DE676911C - Schmierpresse - Google Patents

Schmierpresse

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DE676911C
DE676911C DESCH108854D DESC108854D DE676911C DE 676911 C DE676911 C DE 676911C DE SCH108854 D DESCH108854 D DE SCH108854D DE SC108854 D DESC108854 D DE SC108854D DE 676911 C DE676911 C DE 676911C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
    • F16N3/12Grease guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Schmierpresse Die Erfindung betrifft eine Schmierpresse und eine Anordnung zur Beseitigung der Lufträume in Schmiermittelpressen mit angeschlossenem Vorratsbehälter.
  • Allen bekannten Schmiermittelpressen mit unmittelbar angeschlossenen Vorratsbehältern haftet als ein wesentlicher Nachteil an, daß es sich nicht vermeiden läßt, daß beim Einfüllen des Schmiermittels in den Vorratsbehälter Lufträume entstehen. Diese wanclern wie ein Fremdkörper mit dem Schmiermittel durch die Presse hindurch und geben zu Störungen Anlaß. Besonders Schmierpressen, die auf dem Prinzip des Absaugens durch einen erzeugten Unterdruck wirken, haben darunter zu leiden. Sie werden sogar teilweise unbrauchbar.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Beseitigung dieser Lufträume im Vorratsbehälter und in der Schmiermittelpresse.
  • Da es wegen der Konsistenz des Schmiermittels nicht erreichbar ist, die Luftblasen vollkommen zu entfernen, da es ferner nicht möglich ist, das Schmiermnttel in der Schmierpresse bis zur restlosen Abgabe der eingeschlossenen Luftreste auszukochen, muß- erfindungsgemäß ein anderer Weg gesucht werden. Dieser besteht darin, die vorhandenen Lufträume in kleinste Teilchen aufzuteilen und sie so mit dem Schmiermittel zu vermischen, daß die Luftteilchen so gut wie unwirksam werden. -Die Luftblasen werden deswegen mit dem Schmiermittel gegeneinander verrieben; damit verlieren sie ihre störende Wirkung bei der Arbeit der Schmiermittelpresse.
  • Es ist möglich, eine vollkommene Aufteilung der Luft in kleinste Teilchen zu erreichen und dabei diese kleinsten Teilchen noch gleichmäßig im Schmiermittel aufzuteilen. Dies wird erreicht, wenn man das Schmiermittel durchknetet, wobei die einzelnen Teile der Schmiermittelmassen gegeneinander in verschiedene Geschwindigkeiten versetzt werden. Dies wird gemäß der Erfindung durchgeführt, und zwar kann dies entweder im Vorratsbehälter oder in der Schmiermittelpresse oder in beiden Teilen der Vorrichtung zu gleicher Zeit erfolgen. Während des Auspreßvorganges werden die Schmiermittelteile im Vorratsbehälter oder in der Schmiermittelpresse oder in beiden Räumen gleichzeitig derart gegeneinander verschoben, daß die vorhandenen Lufträume zur Aufteilung kommen.
  • Dies wird durch eine besondere Ausgestaltung der Vorrichtung erreicht, indem mehrere Preßräume vorgesehen sind, in welchen beim Auspreßvorgang eine Verschiebung der Schmiermittelteilchen unter Aufteilung der vorhandenen Lufträume gegeneinander verursacht wird, wobei die Preßräume entweder gleiche Volumina mit verschiedenen Austrittsquerschnitten aufweisen, oder die Preßräume haben verschiedene Volumina, aber gleiche Austrittsquerschnitte. Beim Niedergehen der dazugehörigen Preßkolben tritt in jedem Falle eine verschieden große Geschwindigkeit der einzelnen Teildhen zueinander ein.
  • Der Erfindungsgedanke selbst, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in den Zeichnungen und verschiedenen Ausgestaltungen schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Zeichnungen, Fig. i bis 7, Längsschnitte durch die Vorratsbehälter mit den darin bzw. daran angebrachten Schmierpressen.
  • i ist jeweils der Vorratsbehälter mit dem Aufnahme- bzw. Preßraum 2, in welchem das Schmiermittel untergebracht ist. In bekannter Weise ist mit dem Vorratsbehälter i die eigentliche Schmierpresse verbunden, die in verschiedener Weise arbeiten kann: Beispielsweise kann gemäß Fig. i ein hohler Kolben 9 Anwendung finden, dessen Austrittsöffnung io auf die zu schmierende Stelle aufg;@setzt wird und der entgegen der Wirkung einer Feder i i in einen Zylinder 12 verschiebbar ist. 13 und 14 sind unter Wirkung von Federn stehende Absperrventile.
  • Um den Erfindungsgedanken zu verwirklichen, müssen die Preßglieder aus mehreren Preßräumen mit dazugehörigen Preßkolben gebildet sein.
  • In der Anordnung gemäß Fig. i ist die Schmiermittelpresse aus zwei konzentrisch ineinanderliegenden Zylindern 15 und 16 gebildet. Im Zylinder 16 sind die Überströmöffnungen 17 vorhanden. Es bilden sich nun drei Preßräume, und zwar in der Stellung gemäß Fig. i der Preßraum 18 zwischen den beiden Zylinderwandungen 15 und 16, der l'reßraum ig innerhalb der Zylinderwandung i6 und der Preßraum 2o innerhalb des hohlen Kolbens g. Beim Aufsetzen der Schmiermittelpresse auf die zu schmierende Stelle geht der hohle Kolben 9 nach oben, das im Raum 18 befindliche Schmiermittel wird durch die öffnungen 17 nach dem Raum 19 gepreßt; es hat eine andere Geschwindigkeit als das in den Räumen ig und 2o befindliche Schmiermittel, und damit wird die Aufteilung und Vermischung erzielt. Sobald die Schmierpresse wieder freigegeben wird, wird neues Schmiermittel aus dem Vorratsbehälter 2 über das Ventil 14 in die Räume 18, ig und 2o nachgesaugt.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig.2 sind wieder zwei Zylinderwändungen 15 und 16 mit den überströinöffnungen 17 vorgesehen. Der Kolben 9 ist hier als doppelwandiger Kolben ausgebildet und wirkt gleichzeitig als Kolbenschieber.
  • Auch hier tritt in die Räume 18, ig und 2o eine verschieden starke Relativbewegung der Schmiermittelteilchen gegeneinander ein, so daß die Aufteilung und Zerreißung der Luftblasen erfolgt.
  • In Fig. 3 ist eine etwas andere Ausgestaltung der Schmiermittelpresse wiedergegeben. .auch hier wird dieselbe Wirkung erreicht.
  • In der Anordnung gemäß Fig. 4 enthält der Kolben 9 in seinem Oberteil verschieden große Kammern 18, ig und 2o, mit denen entsprechende Preßkolben, die ortsfest im Behälter i angeordnet sind, zusammenarbeiten. Die Austrittsöffnungen 21 - aus den Kammern 18, ig und 2o nach dem hohlen Kolben 9 sind gleich groß gehalten. Da verschiedene Volumina auf gleichem Wege verdrängt werden müssen, muß das Schmiermittel beim gleichen Querschnitt 21 verschiedene Geschwindigkeiten erhalten.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 6 und 7 ist die Austrittsöffnung io ortsfest mit angeordnet, d. h. sie ist fest mit dem Behälter i verbunden; sie kann mit einem Gewinde 22 zum Anschrauben eines biegsamen Schlauches versehen werden. Das Auspressen erfolgt hier dadurch, daß der Kolben 9 von oben mittels einer Kolbenstange 23 entgegen der Wirkung der Feder i i betätigt wird.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 6 ist etwa eine ähnliche Wirkungsweise wie bei den Fig. i und 5 gegeben, nur daß eben der Kolben einen anderen Antrieb erhält. Aber auch hier sind wieder verschiedene Aufnahmekammern 18 und ig vorhanden.
  • Durch die entsprechende Ausgestaltung der Oberströmquerschnitte 17 wird die Aufteilung der Luftblasen im Schmiermittel herbeigeführt.
  • Die Fig. 7 entspricht in bezug auf die Wirkungsweise der Kammern 18, ig und 2o etwa der Ausgestaltung gemäß Fig. 4. Es können auch Preßglieder in einem Preßraum mit mehreren darin arbeitenden PYeßkolben ausgebildet werden, wobei durch Einwirkung verschieden starker Kräfte eine verschiedene V o.rschubgeschwindigkeit der Preßkolben erzeugt wird. Mit dem Preßraum 2 z. B. arbeitet ein Preßkolben 3 zusammen, der entweder unter dem Einfluß einer Schraubspindel4 EI, ig, i) oder einer Druckfeder 5 (Fig. 3, 6 und 7) steht.
  • Wenn dieser Kolben als Mehrfachkolben ausgebildet ist (Fig. i und 3), dann arbeitet der eine Preßraum 2 mit mehreren mit verschiedener Vorschubgeschwindigkeit arbeitenden Preßkolben 3, 6 und 7 (r ig. i) bzw. Preßkolben 3 und 6 (Fig. 3) zusammen. Die Preßkolben 3, 6 und 7 haben jeweils eine verschiedene Vorschubgeschwindigkeit, denn sie stehen jeweils unter dem Einfluß verschiedener Kräfte, die verschieden stark sind.
  • Für das Wirksamwerden der verschieden stark wirkenden Mehrfachkolben ist der Auspreßvorgang des Schmiermittels durch das Hochdruckauspreßorgan ursächlich. Dadurch, daß die Einströmöffnungen plötzlich geöffnet oder geschlossen werden, wird die Entnahme des Schmiermittels aus dem Behälter ruck-und stoßweise. In den hierbei jeweils augenblicklich frei werdenden Raum stoßen die Mehrfachkolben entsprechend der verschieden stark auf sie wirksamen Kräfte mit verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten.
  • Diese äußern sich verschieden stark auf das Schmiermittel, so daß das Schmiermittel und die in dem Schmiermittel vorhandenen Luftblasen gegeneinander verschoben bzw. verrührt werden. Ähnliches gilt von der Ausführung gemäß Fig. 3, wo der Kolben 3 unter der Wirkung einer Feder 5 und der Kolbenteil 6 unter der Wirkung einer besonderen Feder 8 steht.
  • Diese Möglichkeit des Verschiebens bzw. Verrührens von Schmiermittel und Luft ist hier für den Vorratsbehälter gezeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmierpresse, gekennzeichnet durch mehrere Preßräume, aus denen die Schmiermittelmengen mit verschiedener Geschwindigkeit in einen gemeinsamen, vor der Austrittsöffnung liegenden Raum gedrückt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßräume verschieden groß sind und verschiedene oder gleiche Austrittsquerschnitte aufweisen.
DESCH108854D 1936-01-01 1936-01-01 Schmierpresse Expired DE676911C (de)

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DE676911C true DE676911C (de) 1939-06-15

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DE (1) DE676911C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4555047A (en) * 1983-08-19 1985-11-26 Cincinnati Milacron Inc. Automatic toolchanger tapping lubricant dispenser
EP1388392A1 (de) * 2002-08-06 2004-02-11 SPETEC Gesellschaft für Spektroskopie und Labortechnik mbH Schmierstoffabgabevorrichtung
WO2006016141A1 (en) * 2004-08-10 2006-02-16 Hi-Tech Precision Engineering (Uk) Limited Oil dispenser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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