DE285623C - - Google Patents

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DE285623C
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DE
Germany
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chamber
liquid
compression chamber
chambers
squeezed out
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DE1914285623D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/005Hand devices for straining foodstuffs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
    • B30B9/062Extrusion presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen Verfahren zum Auspressen von breiartigen Stoffen, wie z. B. Obstmaische, wurde der breiartige Stoff z. B. in einem Zylinder mit durchbrochenem Mantel gegen eine regelbare Spaltöffnung fortbewegt und gleichzeitig kontinuierlich noch ungepreßter Stoff nachgefüllt.
Es hat sich nun gezeigt, daß, wenn der breiartige Stoff mit einem Druck von über
ίο 4 Atm. in den Zylinder gepreßt wird, die Durchbrechungen im Zylindermantel durch schlammige Teile (Fleischteile bei Obstmaische), welche von der aus der breiartigen Masse herausgepreßten, rasch abfließenden Flüssigkeit . mitgerissen werden, verhältnismäßig rasch verstopft werden. Die herausgepreßte Flüssigkeit fließt dann nicht mehr durch die Durchbrechungen im Zylindermantel, sondern erst gegen das Auslaufende des Zylinders ab, wo der Druck durch die Reibungsverluste ein schwächerer ist.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren soll nun diesem Übelstande dadurch abgeholfen werden, daß auf die Ablaufstellen der Flüssigkeit aus einer an sich bekannten durchlöcherten Preßkammer gegen die Auslaufseite der Preßkammer hin stufenweise abnehmende äußere Gegendrucke ausgeübt werden, so daß die ausgepreßte Flüssigkeit mit gegen die Auslaufseite hin sich steigerndem Druck abläuft und auf diese Weise keine Schlammteile mit der Flüssigkeit abfließen.
Zur Ausübung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, bei welcher in bekannter Weise die durchlöcherte Kammer im Innern eines Gehäuses liegt und um dieselbe mehrere mit Abläufen ausgerüstete Flüssigkeitskammern zur Aufnahme der ausgepreßten Flüssigkeit nebeneinanderliegend gleichachsig angeordnet sind, und zwar sind gemäß vorliegender Erfindung die Flüssigkeitskammern gegeneinander abgeschlossen und ist der Ablauf jeder Kammer, mit Ausnahme der dem Auslaufehde der Preßkammer zunächst gelegenen Flüssigkeitskammer, welche einen offenen Ablauf besitzt, mit einem einstellbaren Abschließorgan ausgerüstet.
Auf beiliegender Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Vorrichtung im vertikalen Längsschnitt, und
Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung.
Mit ιό ist ein fester Zylinder bezeichnet, in welchem ein durclilochter Mantel 11, der die Preßkammer bildet, konzentrisch gelagert ist. Mantel und Zylinder erweitern sich nach der in Fig. ι rechts befindlichen Auslaufseite der : Vorrichtung hin. An dem Zylinder 10, der engeren Öffnung des Mantels 11 vorgeschaltet, ist ein Zylinder 12 kleineren Durchmessers befestigt, der mit einem Einfülltrichter 13 für den breiartigen Stoff ausgestattet ist und in welchem sich ein mittels Kurbeltriebes 14 hin und her bewegter Kolben 15 führt. Zwischen den beiden Zylindern 10 und 12 ist eine Ab-^ schlußklappe 16 angeordnet, die sich beim Rückgang des Kolbens 15 selbsttätig schließt. Die weitere oder Austrittsöffnung des Man-
tels ii ist durch einen verstellbaren Deckel 17 so viel verschlossen, daß nur noch eine regelbare ringförmige Spaltöffnung verbleibt.
Zwischen Mantel ii und Zylinder io sind mehrere in der Achsialrichtung beider Teile hintereinander liegende, zur Aufnahme der ausgepreßten Flüssigkeit dienende Ringkamniern 18 vorgesehen, von welchen jede, bis auf die dem Deckel 17 zunächst liegende Kammer 18', unten mit einem Ablaßstutzen 19 versehen ist, in welchem ein mittels Feder belastetes Ablaßventil 20 angeordnet ist, wobei der Anpressungsdruck der Federn mittels Regulierspindeln 21 eingestellt werden kann.
Das \^erfahren wird mit dieser Vorrichtung wie folgt ausgeübt:
Der breiartige Stoff (z. B. Obstmaische) wird in den Trichter 13 eingefüllt und mittels des Kolbens 15 durch die sich öffnende Klappe 16 in den Mantel 11 hineingepreßt. Der Austritt des Preßgutes aus dem Mantel 11 ist nun durch den Deckel 17 so geregelt, daß sich das Preßgut im Mantel staut, d. h. nur ganz langsam aus dem Mantel ausgestoßen wird. Es wird hierbei infolge der durch den Kolben 15 bewirkten Pressung der Maische und der Stauung Obstsaft aus der Maische herausgepreßt und durch die Löcher im Mantel 11 in die Ringkammern 18 und 18' gedrückt. Vermittels der Spindeln 21 kann nun der Saftabfluß aus den Kammern 18 gehemmt und durch einen Gegendruck gedrosselt werden.
Zur Ausübung des vorliegenden Verfahrens wird das Ventil in der dem Zylinder 12 zunächst gelegenen ersten Ringkammer so stark gegen seinen Sitz angepreßt, daß der Anpressungsdruck einem Gegendruck von z. B. 10 Atm. entspricht; in der nächsten Kammer wird ein Gegendruck von z. B. 8 Atm. und so stetig abnehmend in der vorletzten ein solcher von 2 Atm. hergestellt. In der letzten Kammer 18' ist kein Gegendruck; hier fließt der Obstsaft frei ab. Der Arbeitsdruck in der Preßkammer 11 nimmt gegen den Auslauf hin stetig ab, er beträgt auf der Eintrittsseite z. B. etwa 12 Atm. und auf der Austrittsseite etAva 10 Atm. Auf diese Weise wird in der ersten Kammer 18 ein tatsächlicher Druck von 2 Atm. und in der letzten Kammer 18' ein soleher von 8 Atm. auf den abfließenden Saft ausgeübt, so daß dieser auf der Eintrittsseite der Maische in die Preßkammer mit kleinerer Geschwindigkeit und auf der Austrittsseite mit größerer Geschwindigkeit abfließt. Durch den größeren Gegendruck auf der Eintrittsseite und das dadurch bedingte langsamere Abfließen des Saftes wird erzielt, daß im Saft enthaltene schlammige Teile (Fleischteile) in der Preßkammer zurückbleiben und so nicht unter der Wirkung des hier größeren Arbeitsdruckes sich in den Durchlochungen im Mantel 11 festsetzen, während der Abfluß des Saftes gegen . die Austrittsseite hin ein rascherer sein darf, da hier der Arbeitsdruck in der Preßkammer ein kleinerer ist und der Saft von Fleischteilen infolge deren Hängenbleiben in der Maische bereits befreit ist.
Die beschriebene Vorrichtung kann außer für Obst auch für Trauben, breiartige Chemikalien und jeden anderen Flüssigkeit enthaltenden breiartigen Stoff benutzt werden.
An Stelle der Drosselventile' können auch Abschließschieber oder andere einstellbare Abschlußorgane vorgesehen sein.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Auspressen von breiartigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Ablaufstellen der Flüssigkeit aus einer an sich bekannten durchlochten Preßkammer gegen die Auslaufseite der letzteren hin stufenweise abnehmende äußere Gegendrucke ausgeübt .werden, so daß die ausgepreßte Flüssigkeit mit gegen die Auslaufseite der Preßkammer hin sich steigerndem Druck abläuft.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher die durchlochte Preßkammer im Innern eines Gehäuses liegt und um dieselbe mehrere mit Abläufen ausgerüstete Kammern zur Aufnahme der ausgepreßten Flüssigkeit nebeneinanderliegend gleichachsig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskammern gegeneinander abgeschlossen sind, und daß der Ablauf jeder Kammer mit Ausnahme der dem Auslaufende der Preßkammer zunächst gelegenen Flüssigkeitskammer, welche einen offenen Ablauf besitzt, mit einem einstellbaren Abschließorgan ausgerüstet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914285623D 1914-02-16 1914-02-16 Expired - Lifetime DE285623C (de)

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