DE977234C - Vorrichtung zum Auspressen von Fluessigkeit enthaltenden Massen, insbesondere Fruechten - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen von Fluessigkeit enthaltenden Massen, insbesondere Fruechten

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DE977234C
DE977234C DEW6757A DEW0006757A DE977234C DE 977234 C DE977234 C DE 977234C DE W6757 A DEW6757 A DE W6757A DE W0006757 A DEW0006757 A DE W0006757A DE 977234 C DE977234 C DE 977234C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/22Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using a flexible member, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltenden Massen, insbesondere Früchten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltenden Massen, insbesondere Früchten, bestehend aus einem Behälter mit flüssigkeitsdurchlässiger Wandung, insbesondere einer solchen aus gelochtem bzw. geschlitztem Blech oder aus Rosten, wobei die Wandung erforderlichenfalls durch einen vollwandigen Außenmantel oder durch einzelne Ringe zusammengehalten ist und in dem Behälter ein Preßkörper vorgesehen ist.
  • Bisher wird in der Regel unter Benutzung eines Preßkorbes gearbeitet, in dem das Preßgut zwischen zwei Flächen zusammengepreßt wird, wobei mindestens die eine Fläche in Form eines bewegliehen Stempels sich innerhalb des Preßkorbes auf die andere, z. B. feststehende Fläche zu bewegt. Die Flüssigkeit entweicht dabei durch die Schlitze in der Wand des Preßkorbes, wird in einer Abflußrinne aufgefangen und abgeleitet. Die auf den bzw. die Stempel wirkende Kraft wird dabei entweder von Hand oder mechanisch oder hydraulisch erzeugt. Es finden hierbei sowohl aufrecht stehende als auch in Preßrichtung horizontal gelagerte Preßkörbe Anwendung. Erstere sind in der Regel niedrig und verhältnismäßig breit gehalten, um sie gut beschicken zu können. In ihnen bewegt sich ein Stempel in vertikaler Richtung. Die horizontal gelagerten Körbe sind in der Regel verhältnismäßig lang und schmal ausgebildet, weil diese Form bei verhältnismäßig niedriger Bauart und darum leichter Beschickungsmöglichkeit auch ein großes Fassungsvermögen besitzt. Insbesondere die horizontal gelagerten Körbe werden zwecks Auflockerung des einmal gepreßten Gutes und zwecks Entleerung derselben mit Vorrichtungen zum Drehen der Körbe um ihre horizontal gelagerte Achse ausgestattet. In ihnen bewegen sich in der Regel zwei Stempel in horizontaler Richtung aufeinander zu.
  • Bei den beschriebenen Vorrichtungen ist die Druckfläche, deren Größe immer nur dem Querschnitt des Preß-korbes entspricht, verhältnismäßig klein. Der auf die Seitenwand des Korbes wirkende Druck ist zumindest im letzten Stadium des Preßprozesses, wo es gerade auf einen besonders hohen Wirkungseffekt des Pressens ankommt, verhältnismäßig gering, da die Masse in diesem Stadium bereits stark ausgepreßt ist und dadurch in sich schon einen großen Zusammenhang erhalten hat. Mit fortschreitender Pressung wird die Austrittsmöglichkeit für die Flüssigkeit infolge Wegfalls eines immer größer werdenden Teils der durchlässigen Korbwandfläche immer geringer. Gegen Schluß der Pressung steht beispielsweise bei einem Preßgut mit So "°/o Flüssigkeitsgehalt nur noch 25 bis 30 % der ursprünglichen Korbwandfläche für den Austritt der Flüssigkeit zur Verfügung.
  • Bei Pressen mit horizontal gelagerter Trommel wird das Preßgut zu einem dicken, im wesentlichen in der Mitte der Presse zu liegen kommenden Ballen mit verhältnismäßig geringer Austrittsmöglichkeit für die Flüssigkeit zusammengepreßt, welcher bei der zwischen den einzelnen Pressungen vorzunehmenden Zerkleinerung durch besondere zusätzliche Zerkleinerungselemente unter Umdrehung der horizontal gelagerten Trommel auf die erforderliche Feinheit zerteilt werden muß.
  • Ferner hält bei den Pressen biheriger Art der Druck nicht kontinuierlich an, wenn nicht ununterbrochen durch Betätigung des mechanischen Druckwerkes oder der hydraulischen Vorrichtung der Druck aufrechterhalten wird. Anderenfalls genügt schon ein geringer Flüssigkeitsabfluß, um den Druck innerhalb des Preßkuchens wesentlich absinken zu lassen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen wird durch die starre Fläche des Stempels keine Rücksicht auf Häufungen von unnachgiebigem, verhältnismäßig flüssigkeitsarmem Material genommen, so daß an Stellen, wo sich ein derartiges Material (z. B. Traubenstiele), anhäuft, vorzeitig ein Widerstand entsteht, der dazu Veranlassung gibt, daß sich daneben weicheres Material, z. B. Trauben mit verhältnismäßig viel Flüssigkeit, unter demselben Druck noch halten kann.
  • Es ist auch eine Wäschepresse bekannt, welche innerhalb eines um eine horizontale Achse drehbaren Behälters mittels Membranen die Wäsche zusammenpreßt. Diese Membranen liegen entweder an den Kopfseiten des Behälters oder an der durchlochten Seitenwand. Auch hier wird das Waschgut durch die von außen auf dasselbe einwirkende Druckluft zu einem einzigen Klumpen im Inneren des Behälters zusammengepreßt und hierbei die dem Flüssigkeitsaustritt dienende Oberfläche immer mehr verkleinert. Für das Auspressen von Flüssigkeit enthaltenden Fruchtmassen od. dgl. ist eine solche Presse nicht geeignet, zumal der Preßgutballen sich in den zwischen den einzelnen Preßvorgängen einzuschaltenden Zerkleinerungspausen nur von Hand zerkleinern läßt.
  • Schließlich ist auch noch eine Presse zur Herstellung von Filtern bekannt, bei der der Behälter als länglicher Zylinder gestaltet und der Preßkörper als eine sich über die ganze Länge des Zylinders erstreckende Blase ausgebildet ist. Der Zylinder ist in diesem Falle stehend und fest angeordnet.
  • Das erfinderische Neue der Vorrichtung ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale, nämlich, daß der Behälter in bekannter Weise in Form einer um seine horizontale Achse drehbar gelagerten Trommel gestaltet ist und daß der Preßkörper als eine sich über die ganze Länge der Trommel erstreckende, in bekannter Weise mit Preßgas füllbare Blase ausgebildet ist. Dagegen soll weder die Kombination des Gattungsbegriffes des Patentanspruchs r mit dem Merkmal a) des Kennzeichens, noch die Kombination des Gattungsbegriffes mit dem Merkmal b) des Kennzeichens eine selbständige erfinderische Bedeutung haben.
  • Die Verwendung von Preßgas, insbesondere Preßluft, als druckerzeugendes Element unter Zwischenschaltung einer gas- und flüssigkeitsdurchlässigen, jedoch elastischen Trennwand erweist sich in bekannter Weise auch dadurch als sehr vorteilhaft, daß der Flüssigkeitsabfluß nur ein verhältnismäßig geringes Nachlassen des Preßdruckes hervorruft, auch wenn dieser Preßdruck nicht von außen verstärkt wird, da das Preßluftpolster in sich elastisch und sein Volumen, insbesondere im letzten . Stadium des abfließenden Saftes, außerordentlich groß ist. Durch das sich unter der Einwirkung von Preßgas, insbesondere Preßluft, bildende allmählich erweiternde Preßgaspolster wird die Masse des Preßgutes auseinandergezogen und während des Preßvorgangs die Oberfläche desselben in zunehmendem Maße vergrößert und die Dicke der Schicht verringert, wobei die einzelnen Teilchen des Preßgutes sich fortlaufend verlagern und immer neue Angriffspunkte für den Druck und neue Abflußkanäle für die ausgepreßte Flüssigkeit innerhalb des Preßgutes gebildet werden. Der sich allseitig oder fast allseitig auswirkende Druck des Preßgases wirkt dabei auf eine Oberfläche, die das Mehrfache dessen beträgt, was bei den bisherigen Stempelpressen unter Beanspruchung desselben Raumes zur Verfügung stand, so daß hierdurch die Wirkung des Preßdrucks wesentlich erhöht wird.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird die flüssigkeitsdurchlässige Wandung des Behälters aus einzelnen auswechselbaren Segmenten gebildet, die durch hochkant gebogene Ringe zusammengehalten sind. Im übrigen muß die flüssigkeitsdurchlässige Wandung, wie üblich, aus möglichst unelastischem Material bestehen, so daß gelochte Bleche oder Roste aus Metall oder Holz dafür in Frage kommen. Den Zusammenhalt dieser Wandung kann man auch durch eine vollwandige oder aus Teilen zusammengesetzte starre Außenhülle herbeiführen.
  • Die in den Behälter einzusetzende Blase ist entsprechend der Form desselben gestaltet und besitzt einen Anschluß für die Druckmittelleitung, der so angeordnet ist, daß er außerhalb der Wandung des Behälters und gegebenenfalls des den Zusammenhalt bewirkenden Außenmantels zu liegen kommt, so daß er also aus der Preßtrommel herausragt und einen Anschluß für das Preßmittel besitzt. Um die Druckvorgänge genau überwachen und regeln zu können, wird die Blase nach ihrem Einsatz in den Behälter an ihrem Einlaß für das Druckmittel mit einem Zubehör versehen, das im wesentlichen aus einem Überdruckventil, einem Manometer, einem Ablaßhahn und einem Absperrhahn, letzteren am Anschlußstutzen für die Druckleitung, besteht.
  • Die einzusetzende Blase befindet sich zunächst in zusammengefaltetem Zustand. Sie wird zusammen mit dem Preßgut in die Preßtrommel gegeben in der Weise, daß sie in Richtung zur Trommelwand ringsherum mit Preßgut umgeben ist. Danach wird die nach oben geöffnete Preßtrommel durch ein Einsatzsegment des durchlöcherten 'Mantels bzw. einen entsprechenden Rostteil verschlossen. Sodann wird der Deckelteil des Mantels durch entsprechende Verschlüsse fest mit dem Mantel verbunden. Die Trommel selbst weist an ihren beiden Enden Kopfstücke, vorteilhaft in Form gewölbter Deckel, auf. Das Ganze ist in einem Rahmen gelagert.
  • Hierauf wird durch Einleiten von Preßgas, insbesondere Preßluft, die Blase aufgeblasen und hierdurch auf das die Blase allseitig umgebende Preßgut ein starker Druck ausgeübt, wodurch letzteres zwischen Gummiblase und Trommelwand stark zusammengepreßt wird. Die Flüssigkeit des Preßguts entweicht hierbei durch die Löcher oder die Schlitze der flüssigkeitsdurchlässigen Trommelwand nach außen und wird in einer Abflußrinne aufgefangen.
  • Die drehbare Lagerung um eine horizontale Achse hat den Vorteil, daß der einmal ausgepreßte Preßgutrückstand, ohne daß er aus der Trommel herausgenommen zu werden braucht, zweckmäßig nach Herausnahme der Blase durch anhaltendes Drehen der Trommel, zerkleinert und so in den für eine zweite Pressung notwendigen Zustand übergeführt werden kann. Bei der drehbaren Lagerung einer Blasenpresse erfolgt durch das nach Herausnehmen der Blase vor sich gehende Drehen der Trommel eine Zerkleinerung des Stückes unter geringem Kraftaufwand und bei geringerem Kostenaufwand für die drehbare Blasenpresse als bei einer drehbaren Stempelpresse.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung ist von geringerem Gewicht als bekannte Einrichtungen und kann daher mit geringerem Kraftaufwand verfahren werden. Ebenso kann die Vorrichtung infolge ihrer niedrigen Bauart auch in verhältnismäßig niedrigen Räumen Verwendung finden.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen weist die Vorrichtung nach der Erfindung Vorteile auf, von denen die wichtigsten folgend aufgeführt sind. Der Druck erfolgt in bekannter Weise mittels einer Preßblase, die sich dem Preßgut stets anschmiegt, so daß ein niedriger Preßdruck genügt. Das Preßgut bedeckt die ganze Trommelwand in einer verhältnismäßig dünnen Schicht und wird nicht zu einem Block zusammengepreßt. Es kann allein durch Rotieren der Trommel, ohne Einbau von Ringen und Ketten aus nichtrostendem Stahl, das Auflockern des Preßkuchens erreicht werden. Der Gesamtquerschnitt der dem Saftablauf dienenden Schlitze wird im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Kolbenpressen gegen Ende der Pressung nicht kleiner. Da ein schnellerer Saftablauf bei niedrigeren als bisher angewendeten Drücken erfolgt, sind beträchtliche Zeitgewinne zu verzeichnen und außerdem schädliche Auspressungen von harten Teilen durch den stets überall gleichen Druck der elastischen Blase vermeidbar. Dabei ergibt sich beispielsweise beim Auspressen von Weintraubenmaische, daß die schädlichen Bitterstoffe nicht in den Saft gelangen und dieser daher qualitativ hochwertiger ist. Gegenüber mit einer Druckblase arbeitenden stehenden Vorrichtungen ergibt sich bei der waagerechten Ausführung auch eine gleichmäßigere Verteilung der Füllung.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt Fig. z eine Vorrichtung mit horizontal gelagerter Trommel, von der Kopfseite gesehen.
  • Fig.2 die gleiche Vorrichtung, jedoch nur eine Teilansicht der rechten Hälfte, von der Längsseite gesehen, Fig.3 die Zubehörteile zum Druckmitteleinlaß, in vergrößertem Maßstab, Fig. 4. eine schematische Darstellung eines Querschnittes durch den Preßkorb mit gefalteter Blase und Fig. 5 den gleichen Querschnitt bei mit Druckmittel gefüllter Blase.
  • In einem Eisengestell 2o ist die Preßtrommel 21 horizontal in zwei Kugellagern 22 aufgehängt. Sie ruht auf zwei Wellenstümpfen 23, welche auf die Trommelböden 24. zentrisch aufgeschweißt sind. Die Welle geht also nicht durch die Trommel hindurch. Die Trommelböden 24. sind durch drei Paar Schienen 25 miteinander verbunden, die Schienen sind auf den Verstärkungsrippen 26 der Trommelböden festgeschweißt; sie können auch auf einen verbreiterten Rand der Trommelböden unmittelbar aufgeschweißt sein.
  • Diese Schienen 25 haben einen doppelten Zweck: Sie haben den Druck aufzufangen, welcher während des Betriebes auf die Trommelböden 2.4 wirkt, und dienen ferner dazu, die über die ganze Trommellänge verteilten Ringe 27 in ihrer Stellung zu halten. Sie sind deshalb an den Berührungspunkten mit diesen Ringen, nämlich an der Außenkante der Ringe, zusammengeschweißt. Die Ringe sind teils Flanschringe, d. h. hochkant gebogene Ringe, teils sind sie aus T-Eisen. Sie können aber auch Eiach gebogen sein, je nach der Widerstandsfähigkeit des gewählten Materials und der Ausbildungsform des Mantels: Derselbe besteht aus geschlitzten (oder auch gelochten) Blechsegmenten 28. Er kann aber auch aus Stäben von Holz oder Metall oder einem anderen Material bestehen, die so angeordnet sind, daß sie für den Flüssigkeitsablauf Schlitze frei lassen.
  • In der Trommelwand ist eine Öffnung 29. frei gelassen zum Füllen und Entleeren der Trommel. Die Öffnung 29 wird nach Einsetzen der entsprechend gestalteten und zusammengefalteten Blase 7 aus dehnbarem Material mit Anschlußstutzen 8 und Füllen der Trommel mit Preßgut mit einem Deckel 30 verschlossen. Das mit der gefalteten Blase 7 eingebrachte Preßgut, z. B. gemahlene Weintrauben, wird so geschichtet, daß die Blase in Richtung der inneren Trommelmantelwand allseitig von Preßgut umgeben ist. Der Deckel 30 paßt sich der Trommelrundung an und ist ebenfalls aus Ringsegmenten und gelochtem Blechmantel hergestellt. Da während des Betriebes dieser Deckel, gleich den übrigen Teilen der Trommel, einem Druck ausgesetzt ist, wird derselbe auf der einen Seite mit starken Scharnieren 31 befestigt. Die Scharniere ruhen auf einer starken Leiste 32. Auf der anderen Seite des Deckels wird zum Festspannen und Verschließen eine Spannvorrichtung benutzt. Diese besteht aus einem Gelenk 33, welches die Backen 34 des Deckels mit den Backen 35 der Trommel fest zusammenspannt. Der Deckel 30 ist in der Mitte geteilt, so daß auch nur eine Deckelhälfte abgenommen werden kann.
  • Um den Preßvorgang genau überwachen zu können, wird an den Anschlußstutzen 8 der Blase 7 ein Zubehör angeschlossen, das im wesentlichen aus einem Überdruckventil 9, einem Druckmesser lo, Ablaßhahn i i und Absperrventil 12 besteht. An das Absperrventil schließt die Druckleitung 13 an.
  • Auf dem einen Wellenstumpf 23 befindet sich ein Kettenrad 36. Auf dem Gestellrahmen 20 ist Seitlich ein Motor 37 mit einem kleinen Kettenrad 38 angeordnet, das mit dem Kettenrad 36 durch eine Kette verbunden ist, mit Hilfe deren die Trommel bei Bedarf gedreht werden kann. Auf einer Kopfseite der Trommel ist außen ein Ring 39 aufgeschweißt. In demselben sind Löcher 4o angebracht, in welche ein Arretierbolzen 4r mit Handgriff eingeschoben werden kann. Der Bolzen 41 wird auf der Kopfseite des Gestells in einer Hülse 42 geführt. Dieser Arretierbolzen ist so eingerichtet, daß der Handgriff in eingerückter Stellung sich flach auf den Rand des Gestells auflegt.
  • In dieser Stellung verdeckt er mit einer daran befestigten Scheibe 43 den Motorschalthebel 44. Ist der Hebel ausgerückt, so hängt er durch sein eigenes Schwergewicht nach unten und gibt die Motorschaltung frei. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß der Motor nicht eingeschaltet werden kann, solange der Bolzen eingerückt, also die Trommel blockiert ist. Unterhalb der Preßtrommel21 ist eine Wanne 45 lösbar aufgehängt, welche in aufgehängtem Zustand den Saft auffängt und in abgehängtem Zustand zur Aufnahme des Preßgutrückstandes nach dem Auspressen dient. Sie besitzt vier Räder 46, so daß sie je nach Bedarf auch aus dem Gestell ausgefahren werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltenden Massen, insbesondere Früchten, bestehend aus einem Behälter mit flüssigkeitsdurchlässiger Wandung, insbesondere einer solchen aus gelochtem bzw. geschlitztem Blech oder aus Rosten, wobei die Wandung erforderlichenfalls durch einen vollwandigen Außenmantel oder durch einzelne Ringe zusammengehalten ist und in dem Behälter ein Preßkörper vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) daß der Behälter in bekannter Weise in Form einer um seine horizontale Achse drehbar gelagerten Trommel gestaltet ist und daß b) der Preßkörper als eine sich über die ganze Länge der Trommel erstreckende, in bekannter Weise mit Preßgas füllbare Blase ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsdurchlässige Wandung des Behälters aus einzelnen, auswechselbaren Segmenten (28) besteht, welche durch hochkant gebogene Ringe (27) zusammengehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 894 098, 8o6 850, 741997, 740008, 649837, 648:293, 641474, 6i2161, 588 705, 570 580, 561 177, 550 154, 520254, 511381, 203052, 2o1682, 70613; französische Patentschriften Nr. 633 o66, 911o77; schweizerische Patentschrift Nr. 186917; USA.-Patentschriften Nr. 2 538 403, 1933 2o1, 1 531 922, 825 274; »Schweizerische Zeitschrift für Obst- und Weinbau«, 6o. Jahrgang, vom 3o. 6. i951, S. 243 bis 245; »Revue Romande d'Agriculture, de Viticulture et d'Arboriculture«, Lausanne, vom März 1951, S. I9 bis 22; Prospekt »Le Pressoir VASLIN«, Jg. 1950, Document Nr. lo der Firma Constructions Chalonnaises, Chalon-sur-Loire; Werbeschrift »La PHRA«, Document 71, 34 und 69 der Firma La Societe des Pressoirs Colin, Montreuil-sous-Bois (Seine) ; Werbeschrift »Presse horizontale ä declanchements automatique« der Firma Etablissements Linares Freres, Bergerac (Dordogne).
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