DE550154C

DE550154C - Waeschewringmaschine

Info

Publication number: DE550154C
Application number: DEK120244D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-05-06

Description

Wäschewringmaschine Da der nach dem Hauptpatent auf den Umfang des die Wäsche aufnehmenden Beutels wirkende Druck den abdichtenden Beutelrand und den eingespannten Deckel abzuheben sucht, so wird damit auch die von der Beutelwulst zu übernehmende Abdichtung gelockert und könnte in manchen Fällen nicht ausreichen. Gegenüber der im Hauptpatent behandelten Erfindung ist deshalb der Beutelrand nach der Erfindung dahin weiter ausgestaltet, daß er durch den auf ihn wirkenden Druck noch fester angepreßt wird, also mit wachsendem Druck mehr abdichtet. Das ist dadurch erreicht, daß der Beutelrand eine umgeschlagene Manschette erhält, mit der er sich gegen den inneren Umfang des Behälters legt und die mit dem Beutel einen Hohlraum bildet, in dem sich der Wasser- oder Luftdruck festsetzt. Dadurch wird der Beutelrand mit seiner Manschette, zum Teil auch gegen den Deckel, fest angepreßt, und es 'ist in jedem Falle eine gute Abdichtung gewährleistet.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung in Abb. i im senkrechten Schnitt durch den Wringer und in Abb.2 im senkrechten Schnitt durch den Beutel allein dar.
Abb.3 und 4 zeigen zwei etwas abweichende Ausführungen, ebenfalls im senkrechten Schnitt.
In den Wringbehälter a wird der Preßbeutel b in geeigneter Weise eingehängt. Dieser hält zweckmäßig von der Innenwand des Behälters a einen Abstand ein, damit ein Hohlraum. q für die Aufnahme des Preßwassers entsteht. Der Behälter a könnte bei s muffenförmig erweitert sein, - damit sich darin die vom Beutelrand b' nach außen umgeschlagene Manschette b" einlegen kann. Diese läßt zwischen sich und dem Beutel gleichfalls einen Ringraum y frei, in den das Preßwasser mit eintritt, so daß es den Beutelrand b' dicht gegen den Deckel d, der in beliebiger Weise festgestellt ist, und gegen die Muffes anpreßt. Der auf den Deckel d abdrückend wirkende Preßdruck kann daher die Abdichtung nicht mehr schwächen, sondern wirkt eher verstärkend. Die Manschette b" könnte, wie in Abb. 2 angegeben, für sich gegenüber der Beutelwandung verstärkt sein, damit sie eine ausreichende Starrheit erhält.
Bei dem Wringer nach Abb.3 ist der Deckel d mit dem Auffangbehälter t für das ausgepreßte Wasser vereinigt. Der Deckel greift mit einem Stutzen d' über die Muffe s des Behälters a und ist am Umfang dieser Muffe nach Art eines Bajonettverschlusses am Behälter a feststellbar. Der Beutel b dichtet die Fuge zwischen dem oberen Rand des Behälters d bzw. seiner Muffe s und dem übergreifenden Deckel d ab. Dieser könnte noch mit einem Kranz d" über die Beutelwulst b' hinweggreifen,.damit diese unter dem Wasserdruck eine sichere Anlage findet.
Nach Abb. 4 ist der Deckel d zugleich als Haube gestaltet. Vor seinem Auslaß i besitzt er ein Sieb u. Die Verbindung mit dem Behälter a erfolgt gleichfalls durch eine Bäjonettverbindung am Umfang, die sich an die Muffe anschließt. Auch in diesem Falle wird die Fuge zwischen Deckel und Behälter durch den Beutelrand b' abgedichtet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wäschewringmaschine nach Patent 530 39o, dadurch gekennzeichnet, daß der Beuteband (b') mit einer von ihm nach außen umgeschlagenen und einen Abstand einhaltenden Manschette (b") am Behälter (d) abdichtet.
2. Wringmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (d) zur Aufnahme der Manschette (b") muffenförmig erweitert ist.
3. Wringmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (b") gegenüber dem Beutel (b) verstärkt ist.