DE958015C

DE958015C - Quetschtrockner fuer Waesche

Info

Publication number: DE958015C
Application number: DEH20880A
Authority: DE
Inventors: Frederick Roy Sibbald
Original assignee: Hoover Ltd
Current assignee: Hoover Ltd
Priority date: 1953-07-24
Filing date: 1954-07-16
Publication date: 1957-02-14

Description

Die Erfindung bezieht sich. auf Quetschtrockner für das Trocknen von. Wäsche nach dem Waschen. Gemäß der Erfindung besitzt ein solcher Trockner einen. Beutel für nasse Wäsche und eine unter dem Behälter gelegene Pumpe für das Ausüben von Sog auf das Innere des Beutels, zum Zusammenziehen desselben und' Ausquetschen der Wäsche, ferner ein mit dem oberen Teil des Beutels verbundenes Hauptsaugrohr und Mittel, um Flüssigkeit der Pumpe vom unteren Teil des Beutels- vor der Erzeugung des Unterdiucks zuzuleiten. Zweckmäßdgerweise bestehen diese Zuleitungsmittel aus einem die Saugseite der Pumpe und dien unteren Teil des Beutels verbindenden Hilfssaugrohr. Vorzugsweise ist der Querschnitt des Hilfssaugrohrs wesentlich kleiner als. der dies Hauptsaugrohrs..
Das Hilfssaugrohr kann an die Saugseite der Pumpe in einer solchen Lage angeschlossen. sein, daß aus dem Rohr strömende Flüssigkeit zu denn Einlaß für den Arbeitsraum bzw. -.räumen d'er Pumpe fließen. wird.
Dabei ist der Einlaß des Hilfssaugrohrs oberhalb des Arbeitsraumes und auf den Rotor zu gerichtet.
Die Pumpe ist in erster Linie für das Absaugen von: Wasser und Dampf aus- der nassen Wäsche bestimmt. Wenn in einem solchen Fall der Behälter von Anfang an nicht voll mit Wäsche ist, muß ohne Anwendung der Erfindung die Pumpe zuerst eine wesentliche Luftmenge abziehen, bevor sie Wasser zu nehmen beginnt. In vielen Fällen wird die Pumpe auf Wasser oder Wasserdampf für ihre Schmierung und wirksame Abdichtung angewiesen sein. Wenn sie daher trocken. arbeitet, kann sie einer unzulässigenAbnutzung oder Kraftverschwendung unterworfen sein. Diese Nachteile können in großem Umfange durch die Erfindung überwunden werden, weil die Pumpe mit Wasser durch das Hilfssaugrohr versorgt wird:, bevor die Luft evakuiert und die Last gegen den Behälteroberteil angehoben wird.
Die Pumpe arbeitest somit unter günstigen, Bedingungen für Schmierung und Abdichtung.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung soll nun beispielsweises unter Bezugnahme: auf die Zeichnung beschrieben werden, welche einen: Aufriß der kombinierten Waschmaschine und Wäschetrockners mit bestimmten weggebrochen Teilen darstellt.
Gemäß der Erfindung ist an dem Boden des Gummibeutels zo ein Gummirohranschluß 2o. für ein biegsames Hilfssaugrohr 21 anvulkanisiert, welches auch mit der Saugseite der Pumpe 17 durch einen. Hilfssauganschluß 22 verbunden ist. Der innere Querschritt des Hilfssaugrohrs 2z ist nur ein Bruchteil von dem des Hauptsaugrohrs 15 und es besitzt eine Meßmündung 23, damit das Verhältnis der durch die zwei Rohre abgezogenen Fluida nach Belieben, eingestellt werden kann.
Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß der Hilfssauganschluß 22 auf einer Höhe ein klein wenig oberhalb des Einlaßendes dies Rotors 18 gelegen ist, so daß alle in dem Hilfssaugrohr herunterströmende Flüssigkeit auf den Rotor und 2n den Arbeitsraum 24 zwischen ihm und dem Statur i9 gerichtet wird.
Auf diese Weise wird die Pumpe sowohl geschmiert als auch mit einer Wasserabdichtung während der beginnenden Ausziehung der Luft aus denn Quetschbeutel io versehen, und dies Herauspumpen der Luft aus dem Beutel wird demgemäß unter weit wirksameren Bedingungen durchgeführt. Das Entleeren des Beutels wird beschleunigt und die Abnutzung der sich bewegenden Teile verringert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Quetschtrockner für Wäsche mit einem undurchlässigen Beutel, welcher außer der an einem starren Träger festgeklammerten oberen öffnung biegsam ist, und mit einer unter dem Behälter angeordneten Pumpe, die über ein Hauptsaugrohr mit dem oberen Teil des Beutels inVerbindung steht, um Sog auf das Innere des. Beutels zwecks seines Zusammenziehens und Ausquetschens. der Wäsche auszuüben., gekennzeichnet durch ein Hilfssaugrohr (2i) als Verbindung zwischen der Saugseite der Pumpe und dem unteren Teil des Beutels zur Zuleitung von Flüssigkeit zu. der Saugseite der Pumpe aus dem unterenTeil des Beutels vor der Erzeugung eines Unterdrucks.
2. Quetschtrockner nach Anspruch. i, dadutah gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Hilfssaugrohrs wesentlich kleiner als der des Hauptsaugrohrs ist.
3. Quetschtrockner nach. einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssaugrohr an. der Saugseite der Pumpe oberhalb des Einlasses, zum Arbeitsraum zwischen Rotor und Statur und darauf zu gerichtet ist, und in bekannter Weisse der Rotor als eingängiges Schraubengewisnde mit einem Statur in Form eines doppelgängigen. Schraubengewindes zusammenarbeitet.