DE531796C - Vorrichtung an Waschmaschinenbehaeltern zum Inumlaufbringen der Fluessigkeit - Google Patents

Description

• Vorrichtung an Waschmaschinenbehältern zum Inumlaufbringen der Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das Inumlaufbringen der in einem Behälter befindlichen Flüssigkeit bei allmählicher Erneuerung derselben gestattet und auch das Entleeren der Flüssigkeit aus dem Behälter erheblich erleichtert. Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere für Wasserbehälter von Waschmaschinen geeignet, die meistens von Laien bedient werden und wo :es sich um die Förderung von verhältnismäßig großen Flüssigkeitsmengen handelt. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung in der Fülleitung des Behälters ein Injektor angeordnet, der von der durch diese Leitung hindurchgehenden Flüssigkeit gespeist wird und dessen Saugraum in an sich bekannter Weise mit dem unteren Teil des Behälters verbunden ist. Die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit wird dann von dem Injektor abgesaugt und durch die Abflußleitung des Injektors abgeführt. Gegebenenfalls kann man mit dieser Vorrichtung den Behälter selbst füllen, indem man die von dem Injektor abgehende Abflußleitung in den Behälter selbst hineinführt. Dadurch wird auch schon die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit in einen gewissen Umlauf gebracht.
• Noch vorteilhafter wird dies dadurch erreicht, daß von der Fülleitung vor dem Injektor eine etwa nach der Mitte des Behälters geführte Leitung abgezweigt ist, durch welche ständig frische Flüssigkeit für die von dem Injektor am Boden des Behälters abgesaugte und durch das bewegliche Ende der Fülleitung in eine Abflußleitung abgeführte Flüssigkeit nachgefüllt werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• r bezeichnet den `Wasserbehälter einer Waschmaschine, in dem auf einer auf einem Ständer 2 gelagerten Welle 3 eine 'aschtrommel ¢ drehbar befestigt ist, die von einem unter dem Wasserbehälter angeordneten Antriebsmotor 5 mit kleiner und großer Geschwindigkeit angetrieben werden kann, und zwar wird die Waschtrommel beim Waschen und Spülen mit geringer und beim Schleudern mit großer Geschwindigkeit in Drehbewegung gesetzt. Der Wasserbehälter t ist auf der Grundplatte 6 derart befestigt, daß er in eine schräge Lage geschwenkt werden kann. In dieser Lage taucht die Waschtrommel 4. in das in _ dem Wasserbehälter t befindliche Wasch- bzw. Spülwasser ein, so daß man diese Lage zum Waschen und Spülen der Wäsche benutzen kann. Bei senkrechter Stellung des Wasserbehälters befindet sich da. gegen die Waschtrommel über dem Flüssig# keitsspiegel. In dieser Lage wird sie schnall angetrieben und dient dann zum Trockenschleudern der Wäsche.
• Die Waschmaschine ist nun durch einest Schlauch .7 und durch das Abzweigstück 8 mit den Warm- und Kaltwasserhähnen g bzw. io verbunden. Der Schlauch 7 ist nicht unmittelbar in den Wasserbehälter geführt, sondern am unteren Ende eines an der Außenseite des Wasserbehälters i befestigten Rohrstückes i i angeschlossen. Am oberen Ende dieses Rohrstückes i i sitzt ein beweglicher Schlauch 12, dessen loses Ende man in den Wasserbehälter i hineinhängen oder beliebig verlegen kann. In dem unteren Teile des Rohres i i ist ein Inj ektor 1 3 angeordnet, der durch eine Leitung 14. mit dem Boden des Wasserbehälters i verbunden ist. Durch das von der Leitung 7 nach dem Rohr i i durch den Injektor hindurchgedrückte Wasser wird in der Leitung 14. ein kräftiger Unterdruck erzeugt und auf diese Weise das in dem Wasserbehälter i befindliche Wasser durch die Leitung 1 4 abgesaugt und von dem durch das Rohr i i und den Schlauch 1 2 hindurchgehenden Flüssigkeitsstrom abgeführt. Bringt man nun das bewegliche Ende des Schlauches 12 in der in der Figur gestrichelt dargestellten Weise in das Sammelbecken i 5 hinein, so kann der ganze @j'asseriiilialt des Behälters i auf diese Weise schnell und bequem in die Abflußleitung entleert werden.
• An dem Wasserschlauch- ist ferner noch vor dem Injektor eine Abzweigleitung 16 angeordnet, die gleichfalls in den `Vasserbehälter i hineingeführt ist und in beliebiger Höhe des im Behälter i enthaltenen Wassers ihre Auslußöffnung hat. In dieser Leitung i6 ist ein Ventil 17 angeordnet. Wird das Ventil 17 geC'@net, so strömt durch die Leitung I6 frische Wasser in den "Vasserbehülter i ein, w a '"hrenu durch die Leitung Z> 14 die im Behälter i sich ansammelnde schmutzige Wasserschicht ständig abgesaugt wird. Es kann also auf diese Weise der zu spülenden Wüscho dauernd frisches Wasser zugeführt werden, während die schmutzige Seifenlage abgesaugt, wird.

Claims (1)

1. PATENT ANSPIZi1CIIr: i. Vorrichtung für einen Flüssigkeitsbehälter, insbesondere von einer Waschmaschine, zum Inumlaufbringen der Flüssigkeit bei allmählicher Erneuerung derselben und zum Entleeren der Flüssigkeit aus dem Behälter, gekennzeichnet durch einen in der Fülleitung des Behälters angeordneten und von der durch diese hindurchgehenden Flüssigkeit gespeisten Injektor (1g), dessen Saugraum in an sich bekannter Weise mit dem unteren Teil des Behälters verbunden ist. ?. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine von der Fülleitung vor dem Injektor abgezweigte und etwa nach der Mitte des Beliältcrs geführte Leitung (16) zur ständigen Nachfüllung frischer Flüssigkeit für die von dem Injektor am Boden des. Behälters abgesaugte und durch das bewegliche Ende der Fülleitung in eine Abllußleitung abgeführte Flüssigkeit.