DE334974C - Rotierender Gaswascher mit konischer Trommel - Google Patents

Rotierender Gaswascher mit konischer Trommel

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DE334974C
DE334974C DE1920334974D DE334974DD DE334974C DE 334974 C DE334974 C DE 334974C DE 1920334974 D DE1920334974 D DE 1920334974D DE 334974D D DE334974D D DE 334974DD DE 334974 C DE334974 C DE 334974C
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Germany
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drum
gas
rotating
cleaning liquid
liquid
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DE1920334974D
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English (en)
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DORTMUNDER VULKAN AKT GES
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DORTMUNDER VULKAN AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Rotierender Gaswascher mit konischer Trommel.
  • Die bisher bekannten rotierenden Gaswascher (Naßreiniger) haben den Nachteil, daß fortwährend eine gewisse Menge Schmutzwasser abläuft, wodurch meist umfangreiche Kläranlagen erforderlich werden, um entweder das Wasser wieder zum Waschen des Gases zu verwenden oder abfließen zu lassen. Wollte man das Schmutzwasser ungereinigt dem Wascher wieder zuführen, so wären dazu Pumpen und Rohrleitungen erforderlich, die indessen durch den Schmutz bald verunreinigt und verstopft sein würden.
  • Bekannte rotierende Gaswascher mit durch eine umlaufende konische Trommel geführtem umlaufenden Mittelrohr mit Wandschlitzen sowie mit und ohne Abdeckung der Trommel bis auf einen Randringkanal zum Wascher der.an der Trommelwand aufsteigenden Reinigungsflüssigkeit mit dem wagerecht austretenden Gas zeigen Mängel bezüglich Verstopfungsgefahr, häufiger Stillsetzung zur Schlammwasserentfernung und im letzterwähnten Falle ungleichmäßiger Reinigungsgelegenheit des oben und unten austretenden Gases vor der Endmischung.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand, der in der Zeichnung beispielsweise und im Längsschnitt dargestellt ist, sind diese Mängel vermieden.
  • Es ist keine besondere Kläranlage und keine besondere Pumpe erforderlich. Der Antrieb der konischen Trommel t erfolgt von der wagerechten Welle h aus und die Bewegung wird durch Kegelräder und eine senkrechte Spindel auf die Trommel t übertragen. Durch Drehung der stehenden Trommel t und des daran befestigten über dem Trommelboden endigenden und dem unteren Trommelteil bis auf einen schmalen Ringraum ausfüllenden Gaseintrittsrohres g steigt das durch Öffnungen im Trommelboden innerhalb des Rohrquerschnittes senkrecht eintretende Wasser nach innigerMischung mit dem am Boden seine Richtung umkehrenden Gasstrom an dem Trommelmantel infolge der Fliehkraft in bekannter Weise empor und fällt über den Rand desselben außerhalb der Trommel wieder herab, wird also immer wieder verwendet.
  • Der auf diesem Wege mitgenommene Schmutz setzt sich über einem Zwischensiebboden s ab und kann durch diesen in den Schlammraum r gelangen. In diesem Schlaminraum r befindet sich das Wasser infolge des über diesem angeordneten Siebbodens s in Ruhe und es kann sich daher der Schlamm vollends niederschlagen.
  • Durch einige am Schlammraum angeordnete Schlammablaßstutzen kann der Schlamm während des Betriebes abgelassen werden.
  • Das Gas tritt bei x ein und wird dann durch eine Düse d mit Wasserstaub gemischt bzw. gesättigt. Durch die Düse d wird nur soviel Wasser zugesetzt, daß die Wassermenge im Reiniger stets die gleiche bleibt. Um dies feststellen zu können, ist in passender Höhe ein Überlauf X angeordnet. Dieser Überlauf dient also nicht etwa zu dem Zweck, überschüssiges Wasser abfließen zu lassen. Das gesättigte Gas stößt beim Verlassen des Rohres g auf den Trommelboden und das von unten nach oben durch dessen Öffnungen eintretende Reinwasser wird in Drehung versetzt und gibt seinen Staub an das Wasser teils bei der innigen Mischung unter Richtungsumkehr, teils beim Aufsteigen infolge der Fliehkraft an der nassen Trommelwand ab. Nachdem das Gas die Trommel verlassen hat, tritt es unter einem Schutzblech M6 hindurch als Reingas in den Gasaustrittsstützen y. Zur Überwindung der mechanischen Widerstände, die das Gas beim Durchströmen des Reinigers erleidet, sind in der Trommel t die Flilgel f angeordnet, die in bekannter Weise ventilatorähnlich wirken.
  • Bei Betriebsstörungen am Wascher stellt sich der Wasserspiegel. auf seinen Ruhestand ein (s. »Wasserspiegel bei Stillstand« in der Zeichnung). Dies hat zur Folge, daß das Gaseintrittsrohr g mit seinem Rand in die Flüssigkeit eintaucht und dadurch unmittelbar und selbsttätig ein Wasserverschluß hergestellt wird, so daß mit stillstehendem Wascher auch die Gaszufuhr aufhört, die mit dem Anlaufen der Trommel wieder beginnt. Sollten die Betriebsverhältnisse dies nicht erwünscht oder notwendig erscheinen las- -sen, so kann man durch Tieferlegen des Wasserspiegels ein Eintauchen des Robres vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Rotierender Gaswascher mit im Innern eines Behälters für die Reinigungsflüssigkeit umlaufender konischer Trommel, in die das Gas von oben durch ein umlaufendes Mittelrohr eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß das die Trommel am unteren Rand bis auf einen schmalen Ringraum ausfüllende Gaszuführungsrohr kurz oberhalb des Trommelbodens endet und dieser im Boden innerhalb des Rohrquerschnittes mit Öffnungen versehen ist, derart, daß beim Betrieb die Reinigungsflüssigkeit im Gegenstrom zu dem gegen den Trommelboden treffenden Gasstrom von unten nach oben in die Trommel tritt, durch die Drehung eine innige Mischung beider erfolgt und das zwischen Rohrende und Trommelboden gegen die Trommelwand geschleuderte Gemisch unter Richtungsumkehr des Gasstromes an der Trommelwand hochsteigt. s. Betrieb des rotierenden Gaswaschers nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Gaseintrittsrohres der Gasstrom mit zerstäubter, die Verluste der innerhalb des Reinigers ständig umlaufenden Reinigungsflüssigkeit ergänzender Reingungsflüssigkeit gesättigt wird.
    3. Rotierender Gaswascher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die konische Trommel aufnehmende zylindrische Behälter unter der Trommel einen Siebzwischenboden besitzt behufs Sicherung des dauernden Eintritts von reiner Flüssigkeit in die Bodenöffnungen der Trommel.
    4. Rotierender Gasreiniger nach Anspruch I mit Flüssigkeitsverschluß bei Stillstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Gaseintrittsrohres in der umlaufenden Trommel unterhalb der Spiegels der Wasserftillung im Ruhezustand mündet, so daß bei eintretendem Stillstand die Gaszufuhr durch den so gebildeten FlüssigkeitF-verschluß unmittelbar selbsttätig abgesperrt und beim Ingangsetzen der Trommel geöffnet wird.
DE1920334974D 1920-03-10 1920-03-10 Rotierender Gaswascher mit konischer Trommel Expired DE334974C (de)

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DE (1) DE334974C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750705C (de) * 1936-11-19 1945-01-25 Vorrichtung zum Abscheiden von fluessigen Beimischungen aus Gasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE750705C (de) * 1936-11-19 1945-01-25 Vorrichtung zum Abscheiden von fluessigen Beimischungen aus Gasen

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