DE2353869A1 - Vorrichtung zur einleitung von luft in eine fluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur einleitung von luft in eine fluessigkeitInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. ,
DiPL.-IInG. K. WeICKMANN, DlPL1-PHyS1DR-K-FlNCKE
DIPL1-INCR1A-WEICKMANN5DIPL1-CHEM-B-HuBER
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
THE ELECTRICITY COUNCIL
30 Millbank, London, SW1P 4RD, England
Vorrichtung zur Einleitung von Luft in eine Flüssigkeit
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Einleitung
von Luft in eine Flüssigkeit; die Erfindung findet insbesondere
in einer Vorrichtung zur Behandlung bzw. Aufbereitung
von landwirtschaftlichen Abwässern unter Anwendung eines Schlammbelebungsverfahrens und zur Behandlung bzw.
Aufbereitung von industriellen Abwässern und Haushaltsabwässern unter Anwendung eines Schlammbelebungsprozesses
Anwendung.
In einem Schlammbelebungsprozess zur Aufbereitung von Abwässern
ist es im allgemeinen erforderlich, die Flüssigkeit zu durchlüften und' außerdem das Durchmischen der 'Flüssigkeit
zu fördern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine für diesen Zweck verbesserte' Vorrichtung zu schaffen.
ti .
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß
durch eine Vorrichtung zur Zufuhr von Luft zu einer
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Flüssigkeit in einem Tank bzw. Behälter, enthaltend eine
Pumpe, die so angeordnet ist, daß sie die in dem Behälter · befindliche Flüssigkeit durch eine Vielzahl von in dein
Behälter vorgesehenen ΑμΞΐΒβΓΌητβη-pumpt, wo.bei die Auslässe
in unterschiedliche Winkel besitzende Richtungen hinzeigen. Die Auslaßrohre enthalten jewei'is eine Veirturi-
und Lufteinlaßrichtung, die mit jeder der vorgesehenen
Venturidüsen verbunden sind, und zwar derart, daß in dem
Flüssigkeitsdurchgang durch die Düsen Luft eingesaugt wird. Im Gebrauch sind die Auslässe in die in dem Behälter befindliche
Flüssigkeit eingetaucht. Die Flüssigkeitsströmung durch die Venturidüsen bewirkt, daß. Luft nach
unten durch die Lufteinlaßeinrichtungen angesaugt wird, so daß sehr kleine Luftblasen in der durch die Auslaßöffnungen
bzw. Auslässe gepumpten· Flüssigkeit mitgeführt werden. Diese Luft mit sich führende Flüssigkeit wird in
die Flüssigkeitsmenge abgegeben, die sich in dem Behälter befindet, und zwar in unterschiedlichen Richtungen von den
verschiedenen Düsen. Auf diese Weise ist die Durchmischung des in dem Behälter befindlichen Materials unterstützt.
Die Auslässe bzw. Auslaßöffnungen sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie in dem Behälter eine Dur'chwirbelung
hervorrufen.
Die Auslaßöffnungen sind vorzugsweise nahezu horizontal in Richtungen angeordnet, die sich über einen Bogen
zwischen 30° und 90° erstrecken, und in typischer Vieise
über einen Bogen von etwa 45°.
Der Behälter ist vorzugsweise Kreisförmig ausgebildet, um die Erzielung der Durchwirbelung zu erleichtern. Bei
einer zweckmäßigen konstruktiven Ausführungsform ist die Pumpe so angeordnet, daß sie die Flüssigkeit in ein zu den
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BAD ORIGINAL
— O —
verschiedenen Auslaßrohren hinführendes Leitungsrohr
pumpt. Die Auslaßrohre v/eisen jeweils ein gesondertes
Luftrohr auf, welches sich nach oben-erstreckt. Das Leitungsrohr
enthält eine gekrümmte Rohranordnung, die sich generell in einer horizontalen Ebene erstreckt und die
an einem Ende an einer "Wand des Behälters angebracht v/erden
kann. Bei einer anderen Anordnung ist eine Luftkannner
bzw. ein Luftbehälter vorgesehen, die bzw. der ein nach oben laufendes Lufteinlaßrohr enthält. Die betreffende
Luftkarmner ist mit jeder der Venturi düsen derart verbunden, daß Luft aus der betreffenden Kammer in die durch
die Düsen hindurchtretende Flüssigkeit eingeführt wird.
Die Pumpe kann als in dem Behälter untertauchbare Einheit
angeordnet sein; es ist aber auch möglich, die Pumpe
außerhalb des Behälters anzuordnen. Im zuletzt genannten Fall wird die Flüssigkeit durch eine in der Behälterwand
befindliche öffnung in die Pumpe eingesaugt und mittels
der Pumpe durch eine zweite in der Wand befindliche öffnung
in das genannte Leitungsrohr eingepumpt. Bei einem kreisförmigen Behälter ist das Leitungsrohr vorzugsweise nahe
einer Kante des Behälters angeordnet,-und zwar derart,
daß sich die der: Behälterwand am nächsten liegende Auslaßöffnung
in eine solche Richtung erstreckt, daß die die betreffende Auslaßöffnung verlassende Flüssigkeit unter
Ausführung einer Wirbelbewegung längs des äußeren Umfangs des Behälters abgegeben wird. Die übrigen Auslaßöffnungen
längs des Leitungsrohres sind unter solchen Winkeln ange- · ordnet, daß sie aufeinanderfolgend dichter zur Mitte des
Behälters hin zeigen. Diese Auslaßöffnungen fördern somit
eine kreisförmige Bewegung um den Behälter herum.
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Die oben erwähnte Lufteinleitungsvorrichtung erzeugt gewöhnlich Schaum auf der Oberfläche der in dem Behälter
befindlichen Flüssigkeit. Deshalb isrt vorzugsweise ein
Schaumüberlauf vorgesehen, der zu einem Schaumsamrnelbehälter
hin führt, welcher mit Antischaummitteln versehen
ist. Diese Antischaummittel können z.B^ Mittel enthalten,
vrelche Luft nach unten auf den Schaum blasen. Außerdem
kann eine Schaufel oder Stange vorgesehen sein, die den Schaum auflöst. Von dem Schaumsammelbehälter kann der
dort befindliche Schlamm in den Lufteinleitungsbehälter zurückgeleitet werden.
A.us dem Lufteinleitungsbehälter kann Flüssigkeit in einen
Absetz- bzw. Klärbehälter eingeleitet werden, von dem flüssiges Abwasser abgegeben und Schlamm an den Lufteinleitungsbehälter
zurückgeleitet wird.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Draufsicht einen Teil eines Schlammbehälters mit einer darin eingebauten Lufteinleitungseinheit,
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil einer
anderen Konstruktion der Lufteinleitungseinheit. Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht einen Teil eines Rohr- ·
leitungs- und Auslaßrohrsystems der Lufteinleitungseinheit gemäß Fig, 2,
Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht einen Lufteinleitungsbehälter mit einem Sehaumüberlauf und einer Antischäumeinheit.
*
Fig. 5 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Lufteinleitungseinheit bei der Aufbereitung von Abwässern.
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Im folgenden sei Fig. 1 näher betrachtet, in der ein Teil
eines kreisförmigenTanks bzw. Behälters 10 gezeigt ist,
wie er in einem Schlammbelebungsprozess zur Aufbereitung
bzw. Behandlung von landwirtschaftlichen Abwässern verwendet werden kann. Die vorgesehene Lufteirileitungsein*-
heit bzw. Luftzufuhreinheit enthält eine Pumpe 11, die von
einem Elektromotor 12 angetrieben wird. Dieser Motor, der
Pumpenmotor, ist außerhalb des Behälters: angebracht, wobei ein Pumpeneinlaßrohr 13 von einer in der Behälterwand befindlichen
Öffnung 14 zu der Pumpe'hinführt. Die Pumpenauslaßöffnung
führt über ein Ventil 15 und eine weitere in der Behälterwand befindliche Öffnung 16 in eine Rohrleitung bzw. in ein Leitungsrohr 17 hinein, die bzw. das
in dem Behälter, 10 enthalten ist. Die Rohr__leitung 17 kann
eine gekrümmte Rohranordnung enthalten,, die im wesentlichen
in einer horizontalen Ebene verläuft, und die zu vier Auslaßrohren
18 hinführende Öffnungen aufweist, wobei jedes Rohr 18 ein Venturirohr enthält. Gesonderte vertikale Lufteinlaßrohre
19 führen zu dem Einschnürungsbereich des jeweiligen. Venturirohr^s hin, und zwar von einer über der
Oberseite des Behälters liegenden Ebene aus, um entsprechende Lufteinlaßöffnungen bzw. Lufteinlässe zu bilden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, verlaufen die Auslaßrohre 18 in
verschiedenen Richtungen über einen Bogen von etwa 45°. Das der Behälterwand am nächsten liegende Auslaßrohr bzw.
die dieser Behälterwand am nächsten liegende Auslaßöffnung
verläuft dabei in solcher Richtung, daß um den Umfang des.:
Behälters herum eine Durchwirbelung hervorgerufen, wird. .
Die anderen Auslaßrohre bzw. Aüslaßöffnungen verlaufen in
solchen Richtungen, daß sie dichter zu der Mitte des Behälters
hinzeigen. Alle diese Auslaßrohre bzw. Auslaß-
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Öffnungen wirken dabei derart zusammen, daß sich eine Durchwirbelung in einer Richtung um die Mitte des Behäl- ·
ters ergibt. Im Betrieb saugt die Pumpe 11 -ein Fluid aus
dem Behälter durch das Rohr 13 ein und gibt das betreffende
Fluid durch die Auslaßrohre 18 ab. Auf Grund des verminderten statischen Drucks in den Venturidüsen wird Luft durch
die Luftrohre 19 derart angesaugt, daß in der die Venturirohre passierenden Flüssigkeit sehr· kleine Luftblasen mitgeführt
werden. Die Luft mit sich führende Flüssigkeit, die aus den Auslaßrohren 18 heraustritt, führt nun nicht
nur Luft in die in dem Behälter 10 befindliche Flüssigkeitsmenge ein, sondern sie fördert außerdem eine Durchmischung
des in dem Behälter befindlichen Materials.
In einigen Fällen kann es bevorzugt sein, eine in dem
Tank untertauchbare Pumpe zu verwenden, anstatt in den Behälter Öffnungen einzuschneiden für einen Pumpeneinlaß
und einen Pumpenauslaß. Wie in Fig. 2 gezeigt, ermöglicht eine derartige Anordnung, daß die Luftzufuhreinheit bzw.
Lufteinleitungseinheit als gesonderte Einheit für die
Unterbringung in einem vorhandenen Behälter ausgebildet werden kann. Eine elektrisch betriebene untertauchbare
Pumpe 20 ist dabei an einer eine Grundplatte bildenden Betonplatte 21 angeschraubt, die auf dem Boden des Behälters
an einer nahe dessen Seite liegenden Ste-lle aufliegt.
Die Pumpe 20 pumpt Flüssigkeit aus dem Behälter durch ein Rohr 22 in eine Rohrleitung 23 ein, von der die
Flüssigkeit durch eine Anzahl von Auslaßrohren 24 hinaus- · fIL -ießt, die zu Venturirohren 25 und Auslaßdüsen 26 hinführen.
In typischer V/eise sindf vier derartige Auslaßrohre
und Düsen vorgesehen. Diese Auslaßrohre und Düsen verlaufen horizontal in verschiedenen Winkeln entsprechende unter-
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schledliche Richtungen, wie dies ausFig. 3 hervorgeht.
Zu den Venturirohren führen Luftröhre 27 hin, und zwar
von einer über der Oberseite des Behälters liegenden
Ebene aus. Im Betrieb saugt die tauchfähige Pumpe die." Flüssigkeit bzw. das-Fluid aus dem Behälter an und gibt
sie bzw.. es durch den Auslaß bzw, das Auslaßrohr 22 ab.
Auf Grund des verminderten Drucks in den Venturidüsen wird
Luft durch die Lufteinlaßrohre 27 eingesaugt, so daß sehr kleine Luftblasen von der durch die Venturirohre hindurchgelangenden
Flüssigkeit mitgeführt werden. Obwohl bei der
dargestellten Anordnung gesonderte Lufteinlaßrohre 27 verwendet werden, ist es möglich, ein einziges Lüfteinlaßrohr
und eine Luftverteilerrohrleitung zu verwenden.
Die Einsatzpumpe und die Luftzufuhreinheit sind nahe einer
Seite des Behälters angeordnet, wobei die Auslaßrohre mit ihren Düsen 26 in solche Richtungen in den Behälter
zeigen, daß eine kreisförmige Durchwirbelung um den Behälter
herum hervorgerufen wird. Die Düsen 26 sind so angeordnet,
daß die Richtungen der Auslaßströmung kreisförmige
Komponenten besitzen,'die alle in derselben Kreisrichtung
um die Behältermitte verlaufen.. Ferner besitzt die Auslaßströmung
noch radial nach inne.n gerichtete Komponenten. Durch in dieser Weise ausgerichtete. Auslaßdüsen wird die
Luft mit sich führende Flüssigkeit in dem Behälter in
großem llaße verteilt, wodurch die Luftzufuhr bzw. Lufteinleitung
in der Flüssigkeit in dem Behälter gefördert und die Vermischung des Materials in dem Behälter gewährleistet
ist.
Die Luftzufuhr zu der Flüssigkeit in dem Behälter führt
zur Bildung von Schaum, der sich auf der Oberseite des
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Luftzufuhr- bzw. Lufteinleitungsbehälters sammelt. Vie in Fig. 4 gezeigt, v/ird über der Oberseite des Behälters
vorzugsweise eine Abdeckung 30 vorgesehen. Diese kann z.B. aus einer Butylgummischicht bestehen, die von einem rohrförmigen
Rahmen getragen wird. Der Behälter enthält eine Lüfte inleitungs- bzw. Luftzufuhr einheit 32 mit einer
Pumpe 33 und einem Motor 34. An der Oberseite der Behälterwand
ist eine Auslaßöffnung 35 vorgesehen, die einen Durchmesser besitzt, der in typischer Weise bei ca. 150 mm oder
b.ei einem noch größeren Wert liegt^und die Schaum aufnimmt bzw. sammelt, der sich oberhalb der Oberseite der
Flüssigkeit befindet. Diese Auslaß öffLnung führt über ein Rohr 36 nach unten zu einem Schaumsammelbehälter 37
hin. Zum Auflösen des Schaums in dein Schaumsammelbehälter
ist ein schnell laufendes Rührwerk 38 vorgesehen, welches
eine untere Schaufel 39 und eine obere Schaufel 40 enthält. Die untere Schaufel 39 enthält flache Blätter ohne
eine Blattsteigung; diese Schaufel arbeitet in dem Schaum, um diesen aufzulösen. Die obere Schaufel 40 ist oberhalb
des Schaumes angeordnet; die Blätter dieser Schaufel haben eine solche BlattSteigung, daß im Betrieb Luft nach unten
auf den Schaum geblasen wird. Der von der Schaufel 40 herrührende Luftstrom dient ferner zur Auflösung des Schaums.
Am Boden des Schaumsammelbehälters 37 sammelt sich Schlamm an, der einen höheren Feststoffgehalt; besitzt als der durch
normale Klärung erhaltene Schlamm, und zwar wegen des Schaumschwimmeffekts. Der Schlamm wird aus dem Behälter 37
zurück in den Luftzufuhrbehälter geleitet oder, sofern erforderlich,
weggeführt. Das flüssige Material aus dem . Luftzufuhrbehälter kann in einen Klärbehälter eingeführt
werden,, wobei der sich am Boden des Klärbehälters absetzende Schlamm zu dem Luftzufuhrbehälter zurückgeführt
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werden kann; die sich oberhalb des Schlamms ansammelnde
Flüssigkeit, kann abgeführt werden.
In Fig. 5 ist ein Diagramm gezeigt, welches zur Erläuterung
der Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung dient.
Ein bei 50 zugeführter._ Schlamm gelangt durch eine Siebscheideeinrichtung
51, in der Feststoffe für die Abgabe bei 52 abgeführt werden. Die Flüssigkeit der Scheideeinrichtung wird in einen Oxidationsbehälter 53 eingeleitet,
in welchem der betreffenden Flüssigkeit unter Verwendung
eines belebten Schlamms Luft zugeführt bzw, beigemischt
wird. Aus dem Oxidationsbehälter.bzw. Luftzufuhrbehälter 5p
gelangt die Flüssigkeit nach einer Luftzufuhrzeitspanne,
die in typischer Weise bei 30 Tagen liegt, in einen Klärbehälter 54. In diesem Klärbehälter setzt sich der Schlamm;
er"wird zu dem Luftzufuhrbehälter 53 wieder zurückgeführt,
während das klare Abwasser abgeführt werden kann. In den
Klärbehälter kann- ein Verdickungsmittel hinzugegeben wer--"
den. Aus dem Luftzüfuhrbehälter 53 gelangt Schaum zu "der
Schaumauflöseeinrichtung 55. Aus der Schaumauflöseeinrichtung
gelangt Schlamm in den Luftzufuhrbehälter 53 zurück
oder wird, sofern erforderlich, abgeführt*
Durch Verwendung der oben beschriebenen Luftzufuhreinrichtung vom; Venturirohrtyp hat sich gezeigt, daß der
Wirkungsgrad der Sauerstoffabsorption in typischer Weise
bei 30 bis 35/4 liegt. Dieser Wert sei verglichen mit einem
Absorptionswert von 4?o, wie er erhalten wird, wenn Luft- "
zufuhreinrichtungen verwendet werden, in denen sich große
Luftblasen ausbreiten. Im übrigen "sei dieser Absorptions^
wert mit einem Wert von 10 bis 12?o bei Oberfläehen-Luftzufuhreinrichtungen'
und Luftzufuhreinrichtungen verglichen,
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in denenfein verteilte Luftblasen auftreten. Die Luftzufuhreinrichtung
des Venturirohrtyps, die diese wesentlich
verbesserte Leistung mit sich bringt, zeichnet sich durch einen erheblich geringeren Kapitalaufwand und durch
geringere Betriebskosten im Vergleich zu bisher bekannten
Arten von Luftzufuhreinrichtungen aus, die beim Schlanimbelebungsprozess
für die Behandlung von Abwässern verwendet werden. Darüber hinaus liefert das Entschlammungssystem,
welches die Schaumschwiinmeigenschaften der Venturi-Luftzufuhr
ausnutzt, einen Schlamm, der etwa das Zweifache des Feststoffgehalts des Schlamms aufweist, der durch
herkömmliche Klärung erhalten wird. Die Anwendung der Schaumauflöseeinrichtung ist im Vergleich zu der Verwendung
von chemischen Antischaummittel!!, wie Silicon-Antischaummitte
In, die teuer sind, darüber hinaus wirtschaftlich.
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BAD OBKBtNAL
Claims (13)
- -Ii-P a t e nt a η s ρ; ι- ü c h_e\i\ Vorrichtung zxir Einleitung von Luft in eine Flüssigkeit in einem Behälter, daclurch μ, e kennzeiclinet, daß eine Pumpe (11; 20) vorgesehen ist, die die in dem Behälter (10) befindliche Flüssigkeit zu einer Vielzahl von Auslaßrohren (18; 24) in dem Behälter/(1O) hinpumpt, wobei die Auslaßöffnungeh dieser Auslaßrohre (18; 24) in unterschiedliche Richtungen verlaufen, daß die Auslaßrohre (1.8; 24) jeweils einen Venturirohrteil (25) enthalten und daß mit Venturidüsen (26) jeweils eine Lufteinlaßeinrichtung· (19; 27) verbunden ist, und zwar derart, daß Luft in die durch die Venturidüsen (26) hindurchgelangende Flüssigkeit hineingelangt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßeinrichtungen (19; 27) jeweils Ms zu eine-r Höhe sich erstrecken·,, die oberhalb der Oberseite der Behälterwände liegt*
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die' Auslaßrohre (18; 24) so angeordnet sind, daß die aus ihnen ausströmende Flüssigkeit in■ dem Behälter (10) eine Durchwirbelung hervorruft.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßrohre (18; 24) nahezu horizontal in Richtungen verlaufen, die sich.über einen Bogen zwischen 30° und 90° erstrecken.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeicMiet, daß der Behälter (10) kreisförmig ist409 8 26/09 80und daß nahe einer Behälterseite die Auslaßrohr-e (18;24) • umfassende Auslaßeinrichtungen angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (11; 20) so angeordnet ist, dai3 sie die Flüssigkeit in eine zu den verschiedenen Auslaßrohren (18;24) hinführende Rohrleitung (17; 22, 23) einpumpt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auslaßrohr (18; 24) ein gesondertes, nach oben verlaufendes Luftrohr (19; 27) enthält.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (17) eine gekrümmte rohrförmige Anordnung enthält, die ira wesentlichenin einer horizontalen Ebene verläuft und die an einem Ende an einer Behälterwand anbringbar ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (11) außerhalb des Behälters (1O) angeordnet ist, daß die Flüssigkeit durch eine in der Behälterwand befindliche Öffnung (14) in die Pumpe einsaugbar ist und daß die betreffende Flüssigkeit mittels der Pumpe (11) durch eine zweite, in der Behälterwand befindliche Öffnung in die Rohrleitung (17; 22) hineinpumpbar ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (17; 22, 23) nahe einer Kante des Behälters (1Ck) derart angeordnet ist, daß das der Behälterwand am nächsten liegende Auslaßrohr (18; 24) in eine Richtung verläuft, in der die40 9 826/0980■ - 13 -Flüssigkeit eine Dur chwirbe lung um den Behälteraußenumfang herum erfährt,, und daß die übrigen Auslaßrohre (18; 24) entlang der Rohrleitung unter solchen Winkeln angeordnet sind, daß sie aufeinanderfolgend dichter zu der Behältermitte hin zeigen..
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (20) eine innerhalb des Behälters (10) tauchfähige Pumpe ist. .
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Behälters (10) ein .Schaumüberlauf (35, 36) vorgesehen ist, der zu einem Schaumsammelbehälter (37) hinführt, in welchem Antischaummittel (39, 40) vorgesehen sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antischaummittel (39, 40) ein Rührwerk (38) mit einer zur Drehung in dem Schaum entsprechend angeordneten Schaufel (39) und einem Luftgebläse (40) enthalten, welches so angeordnet ist, daß es Luft nach unten auf den Schaum zu blasen gestattet. .409826/0980Leerseite
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