DE345243C - Schaumschwimmverfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen - Google Patents

Schaumschwimmverfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen

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DE345243C
DE345243C DE1920345243D DE345243DD DE345243C DE 345243 C DE345243 C DE 345243C DE 1920345243 D DE1920345243 D DE 1920345243D DE 345243D D DE345243D D DE 345243DD DE 345243 C DE345243 C DE 345243C
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separating vessel
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/02Froth-flotation processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/26Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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Description

  • Schaumschwimmverfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen. Die Erfindung bezieht sich auf gewisse Verbesserungen bei der Konzentrierung von Erzen o. dgl. durch das bekannte Schaumschwimmverfahren. Bei diesen Verfahren werden die Erze unter Luftzufuhr in einer Flüssigkeit in Gegenwart eines Schaumbildemittels behandelt, um einen die metallischen Teilchen führenden Schaum zu erzeugen.
  • Bisher wurde die Belüftung oder Emulgierung der Trübe durch starkes Rühren der Trübe mittels umlaufender Rührwerke, Schläger o. dgl. oder durch Kreiselpumpen erreicht, welche alle einen erheblichen Aufwand von Antriebskraft erfordern.
  • Es ist auch bei der Konzentration von Erzen vorgeschlagen worden, die mit Wasser und einem Schaumbildemittel gemischten Erze durch ein U-förmiges Rohr zu schicken, derart, daß an dem Einlaßende dieses Rohres die Trübe Luft einsaugt, welche, sobald die Trübe durch das Knie des U-Rohrs gelangt, gelöst wird, während sie beim Aufsteigen der Trübe in dem zweiten Schenkel des U-Rohrs wieder aus der Lösung heraustritt und hierbei die metallführenden Teilchen des Erzes mit sich nimmt. Von dem U.-Rohr wird die Mischung in einen Schwimmbehälter entleert, wo der Schaum aufschwimmt und abgeschieden wird. Es ist auch vorgeschlagen worden, das gepulverte Erz mit Wasser zu mischen und durch einen Füllrumpf zu schikken, dessen untere Öffnung unter die Oberfläche der Flüssigkeit in einen Spitzkasten taucht, wobei ein Dampfinjektor in den Füllrumpf angeordnet ist. Gleichzeitig sind Mittel zum Einspritzen von Öl und Luft in den Dampfstrahl vorgesehen, durch welche die Trübe in den Spitzkasten eingepreßt und mit der von dem Dampf eingesaugten Luft vermischt wird, wobei. ein Schaum entsteht, der zum Aufschwimmen gebracht und abgeschieden wird.
  • Nach der Erfindung wird zur Konzentrierung der Erze durch das Schaumschwimmverfahren die Erztrübe in das offene obere Ende eines Rohres eingeführt welches unter den Flüssigkeitsspiegel eines Scheidegefäßes taucht. Hierbei gibt man in dem. Rohr dem Scheidegut eine solche Strömung, daß das Mitreißen der für die Belüftung der Trübe notwendigen Luft gesichert wird, und zwar allein durch die Strömung der Flüssigkeit.
  • Um dieses Verfahren auszuführen, besteht die Vorrichtung aus einem Scheidebehälter mit einem Auslauf für die Rückstände am Boden, und einem oben offenen Füllgefäß reit einem Einlaufrohr an der Seite und einem Auslaufrohr im Boden, welches in dem Scheidegefäß unter den Flüssigkeitsspiegel reicht. In diesem Rohr ist die Strömung der Flüssigkeit so geregelt, daß das Mitreißen der für die Belüftung der Trübe notwendigen Luft gesichert wird.
  • Eine Anzahl von Scheidegefäßen und eine Anzahl von Füllgefäßen können in Säulen übereinander angeordnet werden, wobei jedes Scheidegefäß einen Auslauf für die Rückstände am unteren Ende besitzt, der nach einem Füllgefäß führt, während jedes Füllgefäß am Boden ein Auslaufrohr hat, das die Flüssigkeit unter dem Flüssigkeitsspiegel in dem nächstfolgenden Scheidegefäß einführt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i die Gesamtanordnung des einen Ausführungsbeispiels in Ansicht von der Seite, Abb. z einen vergrößerten Schnitt dazu, Abb. 3 ein abgeändertes Ausführungsbeispiel in teilweisem Schnitt.
  • Jedes Säulenelement hat ein Scheidegefäß A und ein Füllgefäß B. Die Scheidegefäße A können von jeder beliebigen Form sein, jedoch ist es praktisch, sie zylindrisch auszuführen. Die Füllgefäße sind oben offen und ebenfalls von beliebiger Form, vorzugsweise haben sie jedoch viereckigen Querschnitt. Jedes Füllgefäß B hat einen abwärts gerichteten Füllstutzen B1, der in dem darauffolgenden Scheidegefäß A unter den Flüssigkeitsspiegel eintaucht. Die untere Öffnung des Füllstutzens B ist gegen eine Prallplatte Al in dem zugehörigen Scheidegefäß A gerichtet. Jedes Scheidegefäß A hat ein Gerinne A 2 zur Aufnahme der aufschwimmenden Konzentrate, und ferner eine ringscheibenförmige Prallplatte A 3, die den Füllstutzen BI umfaßt und dazu dient, in dieser Höhe einen gewissen Ruhezustand der Trübe aufrechtzuerhalten. Das Gefäß A hat außerdem einen Auslauf A 4 für die nicht aufgeschwommenen Bestandteile, der mit einem herausn; hmbaren ringförmigen Pfropfen versehen ist, dessen lichte Weite geregelt werden kann. Von dem Auslauf A 4 führt eine Leitung C nach dem nächstfolgenden Füllgefäß B der Säule. Ein Wasserleitungsrohr D ist mit Hähnen oder Ventilen Dl versehen, welche über den Füllgefäßen B münden und durch welche der Flüssigkeitsspiegel so ger. gelt werden kann, daß die Verluste durch Abziehen der Konzentrate ausgeglichen werden. Ein gemeinsamer Verteiler E kann am oberen Ende der Säule angeordnet sein, zu dem Zweck, die Zuführung zu regeln und einen gleichmäßigen Durchfluß den T-,üb@ zu eiziekn.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung wird die Trübe aus dem Verteiler E in das erste Füllgefäß. B eingeführt, von wo aus sie durch den Füllstutzen B1 in das oberste Scheidegefäß A unter dem Flüssigkeitsspiegel gelangt und gegen die Prallplatte Al schlägt. Die schwimmfähigen Konzentrate steigen nach aufwärts und fließen über in das Gerinne A2, während die nichtschwimmfähigen Rückstände durch den ringföimigen Pfropfen A 4 und die Leitung C dem nächsten Füllgefäß B der Säule zugeführt werden usw. Die Füllgefäße B sind oben offen und die Durchströmung der Trübe von dem Rohr C aus veranlaßt eine lebhafte Bewegung. Der Ausfluß durch die Rohrstutzen BI aus den Füllgefäßen B hat eine etwas größere Weite als für die Durchströmung der Trübe notwendig wäre, so daß Strudel oder Wirbel erzeugt werden, die Luft in den Flüssigkeitsstrom einführen, wodurch die nötige Belüftung der Trübe zum Zweck der Schalunbildung erreicht wird. Die Druckhöhe in dem Füllgefäß B über dem Scheidegefäß A ist so geregelt, daß das Ansaugen von Luft gesichert wird. Die Trübe mit der eingefangenen Luft strömt unmittelbar gegen die Prallplatte Al, wodurch die Emulgierung vollendet wird. Der Ausluß durch den Ringpfropfen A4 wird durch die Veränderung seiner lichten Weite geregelt, so daß durch die Anwendung einer Reihe von Hohlpfropfen A 4 von bestimmter konstanter Weite, die gesamte Anlage selbstregelnd wirkt, wobei durch die Verwendung des ausgleichenden Verteilers F. am oberen Ende der Säule ein konstanter Zulauf erreicht wird, indem man den Flüssigkeitsspiegel darin auf einer bestimmten Höhe hält. Wasser oder wäßrige Scheidelösung wird den verschiedenen Füllgefäßen B durch die HähneDl zugeführt, um die Verluste durch das Aufschwimmen der Konzentrate auszugleichen und in den Scheidegefäßen A einen konstanten Spie-. gel zu erhalten. Dies kann durch Veränderung der Durchlaßöffnung der Pfropfen A4 erreicht werden.
  • Das zur Bereitung der Trübe verwendete Wasser kann heiß. sein. Ein Schaumbildemittel, wie beispielsweise Eukalyptusöl, wird unmittelbar nach dem Absetzen der Rückstände aus der Flüssigkeit, wenn Abwässer- benutzt werden, jedenfalls vor der Einführung in das Saugrohr der Pumpe zugesetzt, welche die Flüssigkeit nach dem Vorratsbehälter fördert. Auf diese Weise wird das Öl mit dem Wasser durch die Pumpe gut vermischt. Es muß jedoch ausdrücklich bemerkt werden, daß das Schaumbildemittel in jeder Stufe des Verfahrens zugesetzt werden kann, beispielsweise jedem beliebigen Füllgefäß B. Ferner kann irgendeine Säure in irgendeiner Stufe des Verfahrens zugefügt werden. Wenn in einer Zwischenstufe des Verfahrens die Hinzufügung eines Schaumbildemittels oder einer Säure notwendig wird, läßt man die Flüssigkeit aus dem betreffenden Scheidegefäß in einen Behälter laufen, wo die Stoffe zugesetzt werden können. Aus diesem Behälter läßt man die Flüssigkeit durch eine zweite Säule von Scheidevorrichtungen gehen.
  • Bei der Anlage nach Abb. i' und 2 sind die Füllgefäße B oben offen, um ein Einsaugen der Luft in die Füllstutzen B1 durch die Strömung der Flüssigkeit 'selbst zu erreichen. Es können aber auch andere Mittel angewendet werden, uni einen Einlaß von Luft in das Zuführungsroter B1 zu erreichen. Beispielsweise ist in der Ausführungsform nach Abb. 3 der Füllstutzen mit einem Lufteinlaß B2 versehen, durch wel chen die Luft zur Belüftung der Trübe eingesaugt werden kann. In diesem Fall kann man die Füllgefäße ganz weglassen und die Scheidegefäße A miteinander unmittelbar durch dic Stutzen BI verbinden. Hierbei muß natürlich die Länge der Füllrohre :entsprechend der gewünschten Druckhöhe geregelt werden.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Schaumschwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erztrübe in ein Rohr eingeführt wird, dessen unteres Ende unter den Flüssigkeitsspiegel in den Schwimmbehälter taucht, wobei die zur Erzeugung eines Schaumes nötige Luft von der das Rohr durchströmenden Trübe mitgerissen wird.
  2. 2. . Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Scheidegefäß (A) mit einem Ausfluß (A4) für die Rückstände am Boden in Verbindung mit einem darüber angeordneten Füllgefäß (B) mit einem seitlichen Ein-Laufrohr (C) und einem Ablaufrohr (Bi) am Boden, das in die Flüssigkeit d.=s Scheidegefäßes (A) eintaucht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Scheidegefäß eine Prallplatte (A1) unter der Mündung des Füllrohrs (BL) angeordnet ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußrohr (A4) im Boden des Scheidegefäßes (A) mit einer Vorrichtung zur Regelung des Durchflußquerschnitts versehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Scheidegefäße (A) mit zugehörigen Füllgefäßen (B) übereinander angeordnet sind, so daß das Abflußrohr (C) jedes Scheidegefäßes seitlich in das darunterliegende Füllgefäß einmündet.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflüßrohr (B1) eines Scheidegefäßes (A) in die Flüssigkeit des darunterliegenden Scheidegefäßes eintaucht.
DE1920345243D 1914-07-30 1920-07-06 Schaumschwimmverfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen Expired DE345243C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186811B (de) * 1961-11-13 1965-02-11 Heyl & Patterson Verfahren und Vorrichtung zum Belueften einer Flotationstruebe
RU2737299C1 (ru) * 2019-09-20 2020-11-26 Александр Валерианович Давыдов Эжекторно-вихревой аэратор для флотационной машины
RU2798847C1 (ru) * 2019-09-20 2023-06-28 Публичное акционерное общество "Уралкалий" Эжекторно-вихревой аэратор для флотационной машины

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DE1186811B (de) * 1961-11-13 1965-02-11 Heyl & Patterson Verfahren und Vorrichtung zum Belueften einer Flotationstruebe
RU2737299C1 (ru) * 2019-09-20 2020-11-26 Александр Валерианович Давыдов Эжекторно-вихревой аэратор для флотационной машины
RU2798847C1 (ru) * 2019-09-20 2023-06-28 Публичное акционерное общество "Уралкалий" Эжекторно-вихревой аэратор для флотационной машины

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