DE3504429A1 - Verfahren und einrichtung zum mischen von trueben - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum mischen von truebenInfo
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- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/40—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
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- B01F33/4051—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles having guiding conduits therein, e.g. for feeding the gas to the bottom of the receptacle with vertical conduits through which the material is being moved upwardly driven by the fluid
- B01F33/40511—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles having guiding conduits therein, e.g. for feeding the gas to the bottom of the receptacle with vertical conduits through which the material is being moved upwardly driven by the fluid with a central conduit or a central set of conduits
Description
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Mischen von Trüben.
In der chemischen Industrie sowie in den Aluminium-, Gold- und Uranerz verarbeitenden Betrieben
werden zum Vermischen und zur Weiterbeförderung der Trüben kegelige Böden aufweisende, durch Druckluft
betätigte Behälter mit Mammutpumpenröhren eingesetzt. In der senkrechten Achslinie dieser oftmals
mehrere Tausend Kubikmeter fassenden Behälter sind Mammutpumpenröhren mit Durchmessern von JOO-
-1Ö00 mm angeordnet, in deren untere in den kegelförmigen Teil des Behälters hinabreichende Zone
Pressluft mit einem den dort vorherrschenden statischen
Druck überschreitenden Druck durch einen Eintrittskopf zugeführt wird. Die einen Druck von
5-7 bar aufweisende Pressluft tritt durch hydraulisch bemessene öffnungen in der Form von dispergierten
Bläschen in das Mammutrohr ein und das Trübe-Luft-Gemisch strömt unter Einwirkung der sich ergebenden
Wichtendifferenz bei Überwindung der Widerstände aufwärts, läuft dann am oberen Rand des Mammutrohres
über und fliesst mindestens zum Teil in den Behälter zurück. Die Trübe strömt demgemäss unten
in des Mammutrohr hinein und läuft oben über, wobei die im Behälter befindliche Trübemenge vermischt.
So wird die Absetzung einer festen Phase verhindert. Bei den in Reihe geschalteten Trübemischbehältern
gibt es verschiedene wohl bekannte Möglichkeiten zur Weiterleitung der Trübe, damit
die in den ersten Behälter der Behälterreihe kon-
"" 5 " " ■"*■ " 350U29
tinuierlich zugeführte "unausgerührte" Trübe den
letzten Behälter der Behälterreihe in der Form einer "Ausgerührten" Trübe verlässt.
Das hier beschriebene Verfahren ist weltweit verbreitet.
Die Herstellung der einen Druck 5-7 bar aufweisenden Pressluft erfordert im allgemeinen
je 1000 m' Behälter einen Strom von 20 kW und hohe
Investitionskosten bedingende Luftverdichter. 10
Die Grössenverteilung und Geometrie der aus dem
Eintrittskopf ausgehenden Blasen fällt in industriellem Masstab in das Intervall von 3-20 nun. Sie
verschiedene Grosse und Form aufweisenden Blasen bewegen sich mit jeweils anderen Aufsteiggeschwindigkeiten,
die grcsseren Blasen erreichen die kleineren, vereinen sich mit diesen und so nehmen die
grössergewordenen Blasen kettenreaktionsartig im Laufe ihrer Weiterbewegung die vor ihnen aufwärts
steigenden kleineren in sich auf. In den Mammutrobren bewirkt die im Vergleich zur Trübe höhere
Geschwindigkeit der grösseren Blasen einen grösseren Slip, d.h. einen schlechteren Mammutpumpenwirkungsgrad.
Der Wirkungsgrad wird auch durch dem Umstand beeinträchtigt, dass die Blasen entlang von
Spiralbahnen nach oben steigen, was unerwünschte Wirbelungen verursacht. Auf diese Weise vermindert
sich der lokale Wirkungsgrad in dem langen (in der Praxis 20-40 m hohen) Xammutrohr nach oben hin und
erreicht in der Höhe des Austrittes nicht einmal mehr den Wert von 10 #.
Ziel vorliegender Erfindung ist die Entwicklung eines
Verfahrens und einer Einrichtung zum Mischen von Trüben,
die einen wesentlich niedrigen Pressluftdruck
als bisher benötigen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der schädlichen Wirbelun der aufsei
tipenden Trübe.
Die gestellte Aufgabe wurde auf die Weise gelöst, dass
im Verlaufe des Verfahrens, wobei die Trübe in den mit
kegelförmigen Boden versehenen Mischbehälter geleitet, mindestens einmal durch das in den unteren Teil des Behältern
hineinreichende Mamautrohr geführt und dann aus den: Behälter entfernt, hierbei jedoch in der Weise
vermiscr.t wird, dass man in das Kammutrohr bei seinem
unteren Ende Pressluft mit einem den statischen Lruck ier Trübe überschreitenden Druck führt, erfinriunirsgemäss
verfährt man so, dass die Zuleitung der Fressluft am Ende des Mamrnutrohres stationären Betrieb
abstellt und die Fressluft in den Abschnitt zwischen de~ oberen Drittel und Achtel des Marcrnutrohres zuführt.
Der Druck dieser Prescluft ist grosser als der im Zufiihrunrspunkt
herrschende statische Druck, jedoch kleiner als der Druck im unteren Abschnitt zugeführten
Pressluft, und beträgt im allgemeinen 0,5-2,5 bar, vorteilhafterweise 1,^-1,3 bar. Im Laufe des Betriebes
kann das untere Einblasen zeitweilig auch eingeschaltet werden.
Das erfandungsgemässe Verfahren beruht im wesentlichen auf der Erkenntnis, dass bei einem Anheben des Lufteintrittskopfes,
d.h. bei einer Verkürzung des Weges der Feststoff-Flüssigkeit-Luft-Phase sich die Luftblasen
mit unterschiedlicher Grossen und Geometrie im Verlaufe der kürzeren, im allgemeinen 2,5-10 m langen senkrechten
Aufwärtsbewegung nicht mehr vereinen können, so· dass eine Wirbelung hier kaum oder überhaupt nicht entsteht.
Auf diese Weise vermindert sich der hydraulische
Widerstand, was bei entsprechender Ausnutzung eine
Energieeinsparung ermöglicht. Durch Anheben des I.ufteintrittskopfes
wird ein geringerer Betriebsluftdruck erreicht, da die Höhe der Trübensäule über dem Lufteintrittskopf
auf 1/3-1/8 der ursprünglichen zurückgeht.
Der angehobene Presslufteintrittskopf kommt jedoch nur
in einem mit Trübe gefüllten Behälter zur Wirkung, sodass beim Auffüllen und Entleeren des Behälters kein
Mischen erfolgt, weshalb der bisher benutzte in der unteren Zone angeordnete Presslufteintrittsk^pf beibehalten,
jedoch nur beim Auffüllen ur.c. Entleeren betätigt,
in stationärem Betrieb jedoch abgesperrt wird.
Die erfindungsgemässe Einrichtung is ein Behälter mit
kegelförmigem Boden, in der Kitte angeordnetem Mammutrohr,
in dessen Unterteil eir. an die Pressluftrohrleitung angeschlossener unterer Eintrittskopf vorgesehen
ist, wobei erfindungsgem'iss zwischen dem oberen Drittel und Achtel des Mamrcutrohres ein an die
Pressluftleitung angeschlossener zusätzlicher oberer Eintrittskopf vorgesehen ist. Der obere Eintrittekopf
ist an eine einen geringeren Druck als die Press!uftleitung
des unteren Eintrittskopfes aufweisende Drucklei tunr angeschlossen und zwischen den Eintrittskerf er.
sowie den Leitungen sind Absperrarmaturen vorgesehen.
Der obere Eintrittskopf kann auf vielerlei Vieise ausgebildet sein: so kann er als in Umfangsrichtung abfallender, aus perforierten luftführenden Armen entstehender
Stern, als perforierte Torusflache oder ein
mit seinem Rand nach unten stehendes Tablett ausgebildet sein, in dessen praktisch senkrechten Rsr.-d rir.r.s-'5
herum sich nach oben einengede Schlitze ausgebildet sind.
Der obere Eintrittskopf k&nn auch so ausgebildet werden, dass er aus einem entlang des waagerechten
Querschnittes des Kammutrohres perforierten Mammutrohrabschnitt besteht, der von aussen durch
einen oberhalb der Perforierung- geschlossenen und
unterhalb der Perforierüng offenen Mantel umgeben
wird.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispie-I^
Ien aufgrund von Zeichnungen beschrieben, wobei Fir. 1 ein mit kegeligem Boden und einem Mammutrohr
versehenen Behälter mit erfindungsgemässem oberem Presslufteintrittskopf
in senkrechtem Schnitt, I^ Far· 2-7 die verschidenen Ausführunrsformen
des oberen Presslufteintrittskopfes ebenfalls im senkrechten Schnitt
darstellen.
2C . Bei dem Ausführungsbeispiel ist in der senkrechten
Achslinie des mit einem kegelförmigen Boden ausgeführten Mischbehälter 1 ein Mammutrohr 2 mit
der Länge H und in dessen unterer Zone in bekannter Weise ein unterer Presslufteintrittskopf 3 &n-
?S~ geordnet. Der untere Presslufteintrittskopf 3 ist
über die Absperrarmatur 5 an das Hochdruck-Pressluftleitungsnetz
4 angeschlossen. In der Nähe des oberen Randes des Behälters 1 ist der Trübeeintrittsstutzen
9 und diesem gegenüber der Trübeaustritts-
?C stutzen 10 ausgebildet. In dem zwischen dem oberen
Drittel und Achtel liegenden Abschnitt des Mammutrohrer. 2 ist - in der vom oberen Rand des Mammutrohres
gerechneten Tiefe h - der erfindungsgemasse obere Presslufteintrittskopf angeordnet, der über
25 die Absperrarmatur ? an das Niederdruck-Presslei-
BAD
q " -350U29
tungsnetz 6 angeschlossen ist.
Der erfindungsgemässe obere Eintrittskopf 8 kann unterschiedliche
Ausführungsformen haben. Bei den Aus-5 führungen nach Fiρ. 2 und 3 ist der obere Drucklufteintrittskopf
8 in der Form eines aus sechs Luft zuführarmen 11 bestehenden Sternes ausgebildet. Die
Pressluftzuführarme 11 sind aus Rohrmaterial in Richtung zum Stemumfang abfallend gefertigt, und
10 bis zu ihrem Ende perforiert. Das Ende der Pressluft zuführarme 11 kann geschlossen oder ber.falls
mit einer Perforation ausgeführt sein.
Der sternförmig ausgeführte Presslufteintrittskorf
kann insbesondere bei Trübe- bzw. Flüssigkeitsbehältern mit Mammutrohren geringen Durchmessers bei
geringem Pressluftmengenverbrauch verwendet werden. Der Vorteil besteht in der Gewährleistung einer
gleichmässigen Luftblasenverteilung. 20
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der obere Presslufteintrittskopf 8 als ein ringsherum perforierter
waagerechter Rohrring /Torus/ 12 ausgebildet. Der Unterteil dieses Eintrittslropfes 1? kann
auch als ein offener Rohrstutzen 13 ausgeführt werden
.
Der rohrringförmige Lufteintrittskopf kann zum Vermischen von geringen Feststoffgehalt aufweisenden,
zur Absetzunp und Ausscheidung geringfügig neigenden
Medien bei mittlerem Luftsrienprenverbrauch eingesetzt
werden. Der Vorteil besteht in der einfachen Konstruktion und der schnellen Austauschbarkeit.
BAD ORSGlMAL
Sach Fig. 5 wird der obere Eintrittskopf 8 durch
die in derc Mammutrohr 2 selbst entlang eines waagerechten Querschnittes desselben ausgebildeten
Perforationen sowie einen diesen kurzen Abschnitt des Mammutrohres 2 umgebenden oberhalb der Perforationen
geschlossenen unterhalb derselben offenen Mantel 14 gebildet. Die Niederdruckpressluftleitung
6 ist in diesem Falle ausserhalb des Mammutrohres
? unter den Mantel 14 angeschlossen.
Liese sogenannte äussere Pressluftzuführung ist
zweckdienlicherweise im Falle von grossen Mediengeschwindigkeiten
zu verwenden, da sie keinen hydraulischer. Widerstand ergiebt. Ihr Kachteil im Ver-Tt
gleich zu den übrigen Varianten besteht in der schweren Reinigungsmöglichkeit während des Betriebes, sodass
sie nur zum Mischen von Medien verwendet werden kann, die einen geringen Verunreinigungsgrad und eine
geringe Neigung zur Ausscheidung aufweisen.
Während stationäres Betriebes /wenn der Behälter 1 voll Trübe ist/ geht das erfindungsgemässe Verfahren
so vor sich, dass die Trübe durch den Trübeeintrittsstutzen 9 kontinuierlich in den Behälter 1 strömt und
on, von dort durch den Trübeaustrittsstutzen 10 zur Weiterverarbeitung
kontinuierlich austritt. Die Absperrarmatur 5 der Hochdruckpressluftleitung 4 ist geschlossen
und die Absperrarmatur 7 der Niederdruck-Pressluftleitung 6 ist offen. Die Niederdruck-Pressluft, deren
*0 Druck in Abhängigkeit von der Tiefe h zwischen der
Oberfläche der im Behälter 1 befindlichen Trübe und dem Presslufteintrittskopf 8 /Fig. 1/, der Wichte der
Trübe und der StrömungsVerluste 0,5-2,5 bar beträgt,
gelangt durch die Perforationen /Fig. 2 bis 5/ bzw.
χς die Schlitze 17 /Fig. 6 und 7/ des oberen Pressluft-
SAD
OBiGlNAL
ii- 3-50U29
eintrittskopfes 8 in die im Mammutrohr 2 befindliche Trübe, bildet dort nach kurzem Aufwärtsströmen eine
homogene Feststoff-Flüssigkeit-Luft-Phase, die durch den relativ kurzen Mammutrohrabschnitt h nach oben
strömt und über dem oberen Rand des Mammutrohres 2 überläuft* Im Abschnitt H - h des Mammutrohres 2
/Fig. 1/ ist eine Luftfreie Feststoff-Flüssigkeits-Phase vorzufinden, die kolbenartig wirbelungsfrei
nach oben strömt. Während des Inbetriebsetzens /Auf-
10 füllens/ und des Absteilens /Entleerena/ des Behälters
1 könnte der obere Eintrittskopf 8 zum Mischen nicht benutzt werden, deshalb wird die Absperrarmatur
7 abgeschlossen, gleichzeitig die Absperrarmatur 5 geöffnet, sodass für diese Zeitdauer die Fress-
luft durch den unteren Abschnitt des Mammutrohres 2
in die Trübe gelangt, diese örtlich aischt und dadurch
das Absetzen der Feststoffphase verhindert. Auch bei stationärem Betrieb ist es zweckdienlich, zeitweise
z.B. wöchentlich für je eine halbe Stunde die Ab-
20 sperrarmatur 5 zu öffnen, d.h. ein sogenanntes Konusdurchziehen
vorzunehmen. Dieser technologische Arbeitsgang dient zum Entfernen der als Nebenprodukt
sich bildenden grossen Kristallen vom Boden des Behälters
1.
Die Erfindung wird im weiteren anhand von Ausführungs-"beispielen
beschrieben.
Beispiel 1
30
30
■χ
In einem aus 100 m-'-Ausrührbehältern bestehenden System
wird Aluminatlauge-Labstofftrübe gemischt. Der Durchmesser der Behälter beträgt 7 m, ihre Höhe 25 a,
der Kegelwinkel ihres konusförtnigen unteren Ir.iss rC°.
35
3ie Behälter sind mit Mammutrohrmischern ausperüstet,
deren Volumenstrom 50OnUnVh, und deren Förderhöhe
/über dem Flüssigkeitstand des Behälters/ 20 cm beträgt. Jede Mammutpumpe verfü t über ein Hochdrucksystera
von 4,5 bar und ein Niederdrucksystem von 1,5 bar. Die Luftförderleistung des Hochdrucksystems beträft
150 Nm'/h, die Grosse der Luftblasen 5-15 ^m
beira Austritt. Im Niederdrucksystem betraft die Luftfördermer.i-e
IBO NmVh, die Grcsse der Luftblasen bein * Austritt — 10 nm. Die Luftzuführung·: erfolgt beim Niederdrucksystem
durch einen rohrringfcrmigen Eintrittskopf g-enri3s Fig. 4, dessen Aussendurchmesser 270 ram
betritt und in dem 40 Luftaustrittsbohrungen mit Durchmessern
von 2,5 mm vorgesehen sind. Die Luftzuführung
ist in einer Tiefe von 5 ro vom Flüssigkeitspieerel gerechnet
angeordnet.
Ir. ein m Reihe geschaltetes Ausrührsystem bestehend
3US 20 vorstehend beschriebenen Behältern werden je
7 ο
Stunde 4CO nr' eine Temperatur von 60 C und eine Dichte
von 1,'»· e-/cmy aufweisende Aluminatlaupe-Labstofftrübe
zugeführt. Die Trübe enthält ?CCg/l Feststoffe,
deren Kompresse 40-80 Mikrometer beträgt. Zu Beginn
des Ausführens wird durch Cffnen der Ventile 5 das
"5 .Hochdruckpressluftsystem eingeschaltet. Hierbei sind
die Ventile 7 geschlossen. Nach 55 Stunden Betriebsdauer stellt sich der stationäre Zustand ein. Nun werden
die Ventile 5 geschlossen, dadurch das Hochdrucksystem
ausgeschaltet und durch öffnen der Ventile 7
:0 das Niederdrucksystem in Betrieb gesetzt. Das Ausführen
wird im weiteren durch Betätigung des Niederdrucksysteas
vorgenommen. .
Das Niederdrucksystem erfordert eine Energiemenge von ;5 6 kWh/h, die etwa 50 % des Energiebedarfes des Hoch-
BAD
drucksystems entspricht. Das technologisch erforderliche
zeitweilige Konus-Durchziehen /das Aufrühren
der Ablagerungen/ wird in der Weise gesichert, in dem das Hochdrucksystem nach Ablauf
von 200 Betriebstunden jeweils für eine Stunde eingeschaltet wird.
Aluminatlauge-Labstofftrübe wird in einem aus Behältern
mit Fassungsvermögen von 2000 m bestehenden System gerührt. Der Durchmesser der einzelnen Behälter
beträgt 10 ra, ihre Höhe 33 m, am Boden '1er
Behälter ist ein aus 3 Kegelstumpf-Eletnenten mit
gebrochener Basiskurve aufgebauter Kegel ausgebildet. Der Behälter ist mit einer Mammutpumpe ausgerüstet,
deren Volumenstrom lOCO nr/h, Förderhohe /über dem Flüssigkeitsspiegel/ 30 cm betragt. Die
Mammutpumpe hat ein Hochdrucksystem mit 5t5 bar
und ein Niederdrucksystem mit 1,8 bar. Die Luftförderungsleistung des ersteren beträgt 250 Nm'/h,
die Grosse der Luftblasen beim Austritt 5-15 ~nu
Im Niederdrucksystem beträgt die Luftförderleistung 280 Nm^/h, die Blasengrösse 2-10 mm. Das Luftzufuhrorgan
des Niederdrucksystems ist ein in Fig. 6
25 und 7 dargestellter in selbstreinigendem System arbeitender
Presslufteintrittskopf mit senkrechter Aufschlitzung. Sein Durchmesser beträgt 300 mm, das obere
Mass der Schlitze 0,5 nim, die untere Breite IO mm,
ihre Länge 80 mm. Auf dem Mantel sind 10 Schlitze an-
30 geordnet. Die Luftzuführung ist in einer Tiefe von ? m
vom Flüssigkeitsspiegel gerechnet angeordnet.
In ein Behälter-Reihe enthaltene Ausrührsystem, das aus 24 vorstehend beschriebenen Behältern besteht,
werden 800 m-" Aluminatlauge-Labstoff trübe pro Stunde
BAD ORiGiNAL,
3504A29
-uge'.eitec. Tie Kennwerte der Trübe sind mit denen
beim Beispiel 1 angegebenen übereinstimmend. Zu Beginn
des Ausrührens wird durch öffnen der Ventile 5
das Hochdrucksystem in Betrieb gesetzt, wobei die Ventile 7 verschlossen gehalten bleiben. Nach 100
Betriebsstunden stellt sich der stationäre Zustand ein. Hiernach wird durch Sperren der Ventile 5 das
Hochdrucksystem ausgeschaltet und das Niederdrucksystem durch öffnen der Ventile 7 in Betrieb gesetzt.
Eas Ausrühren wird im weiteren mit Hilfe des Niederdrucksystems vorgenommen, dessen Energieaufnahme
11 kWh/h beträgt.
■χ
In -CO m FassuntrsvermöVen aufweisenden Ausrührbehältern
mit kegeligem Boden wird Uranerztrübe aufreschlossen. Die Behälter sind mit Manmutpumpenmischern
ausgerüstet. Der Volumenstrom der Pumpe betrHet '(-CO mVh, die Förderhöhe ^O cm /über dem
Frissigkei tsspiegel/. Die Behälter haben Innendurchmesser
von 4,5 na, Höhen von 16. m und der Ke-►relwinkel
ihres kegelförmigen unteren Teiles beträgt 60°.
Die Mammutpumpe besitzt ein Hochdrucksystem von 4
bar und ein Niederdrucksystem von 1,3 bar. Im Hochirucksystem
beträgt die Luftfördermenge 135 NmVh, die Blasengrösse 5-15 mm, in Niederdrucksystem beträgt
die Luft fördermenge 160 Nm-Vh und die Blasengrösse
2-10 mm. Als Luftzuführung des Niederdrucksystems dient eine in Fig. 5 dargestellte äussere Pressluft
zuführvorrichtung, in dessen Mantel 20 Lufteintrittsbohrungen mit Durchmessern von 4 mm vorgesehen
sind. Die Luftzuführung ist 4,5 m unter dem Flüssig-
BAD OFHGtNAL
keitsspiegel angeordnet.
In das zum Aufschliessen in Reihe geschaltete Behälter enthaltene System, das aus 16 vorstehend beschriebenen
Behältern besteht, werden pro Stunde 'CO
m' Uranerztrübe mit einer Temperatur von 90 C und
einer Dichte von 1,6 p/cm zugeführt. Die Trübe enthält 800 g Feststoffe per Liter. Zu Beginn des Aufschliessens wird das Hochdrucksystem eingeschaltet.
einer Dichte von 1,6 p/cm zugeführt. Die Trübe enthält 800 g Feststoffe per Liter. Zu Beginn des Aufschliessens wird das Hochdrucksystem eingeschaltet.
10 Nach Ablauf einer Betriebsdauer von 45 Stunden wird
durch Absperren der Ventile 5 das Hochdrucksystem
ausgeschaltet und durch öffnen der Ventile 7 das
Niederdrucksystem in Betrieb gesetzt. Das Aufschliesen
wird im weiteren mittels des Niederdrucksystems fort-
gesetzt, zu dessen Betrieb 5»5 kWh/h benötigt werden.
Die Daten der vorgenannten Beispiele enthält He Tabelle
L, in der zum Vergleich auch die Daten eines in herkömmlicher Weise ausgeführten ICOO m'-Behälter ein-20
getragen sind. Aus den Angaben ist gut zu ersehen, lass mit der erfindungsgemassen Ausführung die gleiche
Leistung mit einem wesentlich ß-eringeretn Energieverbrauch
erreicht werden kann.
Der Vorteil des erfindungsgemassen Verfahrens im Vergleich
zu den bisher bekannten Verfahren ist der hohe
Energieeinsparung während des Betriebes. Der obere
Presslufteintrittskopf und die dazu gehörende Zusatzelemente der erfindungsgemassen Einrichtung können
Presslufteintrittskopf und die dazu gehörende Zusatzelemente der erfindungsgemassen Einrichtung können
leicht in die Mischbehälter mit herkömmlichen Mammutrohrmischer
eingebaut werden.
BAD ORIGINAL
Benennung
herkömmliche
Ausführung
Beispiel 1 Beispiel ? Beispiel 3
ber.fi i terf assun^rs vermuten /a /
Höhe des oberen Presslufteintrittskopfes
-unter dem Oberrand des Mammutrohres /m/ Menge der durch den Behälter abfliessenden Trübe /m
•Durchschnittlicher Feststoffgehalt der Trübe /g/l/
Pressluftdruck im oberen Luftzuleitungssystem /bar/
Mischen der Trübe erforderliche spezifische .-Pressluftmenge /Nm /h/Trübe m'/
Cesamtluftverbrauch je Behälter /Nm'Vh/
Elektroenergieverbrauch je Behälter /kWh/h/ Zum Mischen einer Volumeneinheit der Trübe erfor-
7.
derliche. elektrische .Energie /kWh/Nm'V
lOGO
400 600 0
0,48-0,51 I9O-23O
1000
20G0
400
5 | 9 | 4,5 |
400 | 800 | 300 |
300 | 300 | 800 |
1,5 | 1,8 | 1,? |
0,18 | 0,125 | 0,4 |
180 | 250 | 160 |
6 | 11 | 5,5 |
0,09-0,14
0,006
0,0055
0,014
ro > D
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CD
- η.
- L e e r s e i t o
Claims (1)
- Patentanwälte
blpt-tng. R. Lemcke
Dr.-lng. h.-J. B.Ommsr „ „■.'-.-.;--.-"-.".. 13Amallenstraße ΐ 8, Postfach 402β Magyar A1 LHTl 1-I>1 UfIl 1 P;ü Γ1 T TOS Zt " ίD-7-S00 Karlsruhe 1 Pozsonyi ift.~56..,- -..-.:.. .... ΛHU- XIII Budapest 3504429VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUM KISCHEN VON TRÜBENPATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zum Mischen von Trüben, wobei die Trübe in einer. Mischbehälter mit kegeligem Boden geleitet, durch das in den unteren Teil des Behälters hineinreichende Mammutrohr mindestens einmal durchgeführt und dann aus dem Behälter entfernt wird, wobei die Trübe auf die Weise gemischt wird, dass in das Mamzutrohr an seinem unteren Ende mit einem den statischen Druck der Trübe überschreitenden Druck Pressluft geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ingangsetzen des Mischens und ·■_ der Weiterbeförderung bei Erreichen eines stationären Betriebes die Zuleitung der Pressluft beim un-teren Teil des Mammutrohres abgestellt und in den zwischen dem oberen Drittel und Achtel des Mammutrohres liegenden Abschnitt Pressluft zugeführt wird.2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch g e k e η η ■ zeichnet, dass im oberen Abschnitt desMammutrohres Pressluft mit einem den im Einführungspunkt herrschenden statischen Druck überschreitenden jedoch den Druck der bei dem unteren Abschnitt zugeleiteten Pressluft unterschreitenden Druck zugeleitet wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass Pressluft mit einem Druck von 0,5-2,5 bar zugeleitet wird.BAD ORIGINAL£. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , dass Pressluft mit einem Druck von 1,3-1,8 bar zugeleitet wird.5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet , dass im Verlaufe des Betriebes das untere Einblasen ζ itweilig eingeschaltet wird.IC €. Trübemischeinrichtung mit Behälter mit kegeligem Boden und in der Kitte des Behälters angeordnetem Kamir.utrohr, in dessen unterem Teil ein an Pressluftleitungsnetz angeschlossener unterer Presslufteintrittskopf angeordnet ist, dadurch g e k e η η -1Γ" zeichnet, dass im tfanimutrohr (2) zwischen dessen oberem Drittel und Achtel ein an Pressluftleitungsnetz (6) angeschlossener zusätzlicher oberer Presslufteintrittskopt (8) angeordnet ist.2x ^. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass der obere Presslufteintrittskopf.(8) an eine Pressluftleitung (6) mit geringerem Druck als der der Pressluftleitung (4) des unteren Presslufteintrittskopf&s (3) angeschlossen ist.258. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Presslufteintrittsköpfen (5> 8) und den Pressluftleitungen (Λ,6) Absperrarmaturen (5» 7) angeordnet sind.;c9· Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass der obere Presslufteintrittskopf (8) als ein aus mehreren in Umfangsrichtung abfallenden perforierten Luftzuführungsarmen (11) bestehender Stern ausgeführt ist.BAD ORIGIiMAL10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass der obere Presslufteintrittskopf (8) einen perforierten Rohrring /Ίϊχτβ/ (12) bildet.11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass der obere Presslufteintrittskopf (8) ein entlang des waagerechten Querschnittes des Mammutrohres (2)10 perforierter Mammutrohrabschnitt ist, der vonaussen durch einen oberhalb der Perforierung geschlossenen und unterhalb der Perforierung offenen Mantel (14) umgeben wird.12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Presslufteintrittskopf (8) ein Tablett (16) mit einem nach unten zeigenden Flansch (15) ist, in dessen praktisch senkrecht stehenden Flansch ringsherum sich nach oben einengende Schlitze (17) ausgebildet sind.BAD O
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