DE550842C - Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten

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DE550842C
DE550842C DEB139111D DEB0139111D DE550842C DE 550842 C DE550842 C DE 550842C DE B139111 D DEB139111 D DE B139111D DE B0139111 D DEB0139111 D DE B0139111D DE 550842 C DE550842 C DE 550842C
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DE
Germany
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water
mixing
underneath
cleaning liquids
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DEB139111D
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Bamag Meguin AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten (insbesondere von Wasser) derjenigen Art, bei welcher unterhalb eines Reagenzien-Dosierapparates ein Klärgefäß angeordnet ist, in welchem zur Mischung das Wassers mit den Reagenzien ein mit einer Mischeinrichtung versehener, konisch nach unten sich erweiternder Trichter vorgesehen
ίο ist.
Für die Bewegung der Flüssigkeit nach unten ist es zum Zwecke einer guten Mischung erforderlich, daß die Geschwindigkeit in geeigneter Weise gemindert wird.
Während bei den bekannten Vorrichtungen hierzu besonders getrennte Mischeinrichtungen erforderlich waren, wird gemäß der vorliegenden Erfindung zur Beruhigung das in Bewegung gebrachten Klärwassers ein entgegen der Strömung ansteigender Schneckengang verwendet, dessen hemmende Wirkung durch einen darunter angeordneten Rost noch weiter unterstützt wird.
Bei dem Gegenstand der Erfindung dient also der entgegen der abwärts gerichteten Flüssigkeitsströmung ansteigende Schneckc-ngang nicht als Leitapparat und Mischvorrichtung, sondern dazu, die durch das Rührwerk hervorgerufene und bereits zum Teil durch den konischen Einbau gehemmte Kreis- und Abwärtsbewegung des Wassers beim Austritt aus dem Einbau auf ein Minimum zu beschränken. Hierdurch wird erreicht, daß die durch das aufgelöste Fällmittel verursachten Ausflockungen in Ruhe kommen und Gelegenheit haben, abzusinken." Unterstützt und sichergestellt wird diese Wirkung durch den darunter angeordneten Rost. Der absinkende Schlamm hat so die Möglichkeit, sich im unteren Teil des Klärbehälters abzusetzen und in der kegelförmig zulaufenden Spitze einzudicken.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt "
Abb. ι einen Längsschnitt, -
Abb. 2 einen Querschnitt. " ;
Die neue Einrichtung besteht aus der unteren Kläreinrichtung B, welche aus der Absetzkammer c gebildet wird, in welche ein nach unten sich kegelig erweiterndes Rohr q eingebaut ist, in dessen Innern sich die mit Flügeln h besetzte Welle w dreht.
Oberhalb der Kläreinrichtung B ist unter Vermittlung eines Zwischenbaues e ein Dosier- und Mischbehälter^, angeordnet, in dessen Innern sich die mit Flügeln /, i' besetzte Welle m dreht. Die beiden Wellen w und m sind durch eine lösbare Kupplung k miteinander verbunden und erhalten ihren Antrieb durch ein Kegelradgetriebe«, das von außen her durch eine Riemenscheibe ο in Drehung versetzt wird. Nach oben hin wird die Absetzkammer c durch ein auf einem Sieb, r ruhendes Filter- abgeschlossen, und der Zulauf des zu klärenden Schlamm wassers erfolgt durch eine Ruhrleitung t, welche in den oberen Teil des Mischzylinders q tangential
einmündet und an welche eine mit dem unteren Teil des Behälters A1 verbundene, durch ein Ventil« absperrbare Rohrleitung ν angeschlossen ist. Mit / ist eine das Filter ei umgebende ringförmige Rinne bezeichnet, an welche das Abflußrohr* angeschlossen ist. Unterhalb der Welle w ist in dem Mischzylinder q ein Stauschneckengang s eingebaut, und die Absetzkammer c wird unten durch ίο einen trichterartigen Schlammraum ρ begrenzt. Zwischen diesem Schlammtrichter ρ und dem Wasserbehälter c ist 'ein Rost g eingebaut, und an die untere Spitze des Absatzbeckens ist eine durch ein Ventil ζ steuerbare AbfLußleirung j/ angeschlossen.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende :
Das durch die Rohrleitung t zugeführte Schlammwasser erhält infolge der tarigentialen Einmündung des Rohres t in den Mischzylinder q einen bestimmten Drall, dessen Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Welle w ist. Durch die Tätigkeit der Flügel/; wird dann eine innige Vermischung des Schlammwassers mit den aus dem oberen Behälter .,4 durch die Leitung ν zugeführten Reagenzien herbeigeführt. Diese Reagenzien werden in dem Behälter A durch die Wirkung der Flügel i dauernd verrührt, wobei die unteren Rührarme/ nach oben, die oberen Rühr arme i' nach unten arbeiten, um ein Absetzen der Fällmittel auf dem Boden zu vermeiden und ein schnelles Auflösen derselben zu bewirken. Dieser Rührvorgang kann durch eine Ein- und Ausschaltung der Kupplung .& fortgesetzt oder unterbrochen werden.
Es wird gemäß der Erfindung erstrebt,
die in dem oberen Teil des Mischzylinders entstandene Verrührung fortschreitend zu hemmen und schließlich derart zum Stillstand zu bringen, daß eine Beeinträchtigung der Geschwindigkeit des zugeführten Klärwassers nicht eintritt. Die Verringerung der Geschwindigkeit der in dem Mischbehälter q vorhandenen Mischung wird durch di,e kegelförmige Erweiterung des Behälters q nach unten eingeleitet und durch den Schneckengangs abgeschlossen, welcher entgegen der Wasserrichtung ansteigt und so breit gehalten ist, daß es zu einer völligen Beruhigung der in dem Absatzbecken'c nach oben gerichteten Wasserbewegung kommt. Diese Wirkung wird auch durch den Rostg· sichergestellt, durch welchen hindurch der Schlamm ungestört auf den Boden des Beckens ρ sinkt.
Das geklärte Wasser steigt in ganz langsamem Zuge und stetig abnehmender Geschwindigkeit durch den Absetzbehälter c nach oben, gelangt durch, das Filter if hindurch in den Ringraum/, von wo es durch die Leitung χ abgeführt wird.
Durch die Abflußleitung y wird der angesammelte Schlamm abgezogen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser, bestehend aus einem Reagenzien-Dosiesrapparat mit darunter angeordnetem Klärgefäß, in welchem zur Mischung des Wassers mit den Reagenzien ein mit einer Mischeinrichtung versehener, konisch nach unten sich erweiternder Trichter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des bekannten, in dem konisch erweiterten Trichter (q) vorgesehenen Rührwerkes (Ji) ein zur Beruhigung des in Bewegung gebrachten Klärwassers dienender, entgegen der Strömung ansteigender Sc'hneekengang (s) eingebaut ist, dessen hemmende Wirkung durch einen darunter angeordneten Rost (g) unterstützt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB139111D 1928-08-30 1928-08-30 Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten Expired DE550842C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225608B (de) * 1962-07-28 1966-09-29 Hans J Zimmer Verfahrenstechni Vorrichtung zum kontinuierlichen Reinigen von Fluessigkeiten, insbesondere von Abwasser, durch Ausflockung
FR2122564A1 (de) * 1971-01-21 1972-09-01 Norm Amc Ag
DE3800613A1 (de) * 1988-01-12 1989-07-20 Iwts Consulting Engineers Gmbh Vorrichtung zur behandlung von wasser
US6197190B1 (en) * 1999-04-07 2001-03-06 Patrick Hanlon Tapered flocculation water treatment
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