DE598618C - Unter Druck arbeitender Behaelter fuer die Trennung von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts - Google Patents

Unter Druck arbeitender Behaelter fuer die Trennung von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts

Info

Publication number
DE598618C
DE598618C DEB139459D DEB0139459D DE598618C DE 598618 C DE598618 C DE 598618C DE B139459 D DEB139459 D DE B139459D DE B0139459 D DEB0139459 D DE B0139459D DE 598618 C DE598618 C DE 598618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
separation
mixture
container according
liquids
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB139459D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE598618C publication Critical patent/DE598618C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0211Separation of non-miscible liquids by sedimentation with baffles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/04Breaking emulsions
    • B01D17/047Breaking emulsions with separation aids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Unter Druck arbeitender Behälter für die Trennung von Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, der zur Trennung von Flüssigkeiten verschiedener Dichten unter Druck arbeitet.
  • Unter Einfluß der Schwerkraft trennt sich die leichtere Flüssigkeit von der schwereren, da die leichtere Flüssigkeit über die schwere steigt.
  • Bei einem Behälter dieser bekannten Art ist zwischen der oberen Schicht, die durch den leichteren Bestandteil der Mischung gebildet wird, und zwischen der unteren Schicht, die durch den schwereren Betandteil gebildet wird, eine teilweise schon behandelte Flüssigkeitsschicht vorhanden, innerhalb der die Trennung verhältnismäßig langsam vor sich geht.
  • Um die Trennung zu beschleunigen, unterwirft man die schon zum Teil behandelte Mischung einer neuen Trennung.
  • Der unter Druck stehende Behälter ist hierzu erfindungsgemäß mit einer Austrittsleitung im mittleren Teil zwischen der leichteren Zone und der dichteren Zone vorgesehen. Diese Leitung führt in die Zuführungsleitung für die zu trennende Mischung.
  • Um nicht die Zone aufzuwirbeln, in der die Trennung unter Einwirkung der Schwerkraft stattfindet, läßt man die Mischung in diese Zone unter Einwirkung der Schwere eintreten.
  • Hierzu führt man die Speiseleitung bis zur Decke des Trennbehälters und läßt sie bis über die obere Flüssigkeitsschicht in den Trennbehälter münden.
  • Damit nun die leichtere Flüssigkeit durch das Absinken der Mischung zur Trennschicht hin nicht beeinflußt wird, ist weiterhin erfindungsgemäß eine Kappe über den oberen Teil des Zuführungsrohres vorgesehen, die die Mündung der Zuführungsleitung nach oben abdeckt.
  • Ferner ordnet man noch einen nach unten offenen Schirm oberhalb der Austrittsleitung an, der verhindert, daß die Mischung aus der mittleren Trennschicht beim Herabsinken unmittelbar in die Austrittsleitung eintritt, bevor die Trennung stattgefunden hat.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, welches die Wirkungsweise veranschaulicht, und zwar bei Anwendung der Erfindung auf die Trennung von zwei Flüssigkeiten K und L, die beispielsweise auch feste Verunreinigungen von verschiedenem spezifischem Gewicht enthalten können Ein Gefäß A ist mit Speiseleitungen D, P und N und mit Abflußleitungen 0 und M versehen, welche in verschiedenen Höhen am Druckbehälter A angeordnet sind. Die Speiseleitung D für das Flüssigkeitsgemisch ist z. B. dauernd offen und an irgendeine Speiseeinrichtung, z. B. an eine Pumpe, angeschlossen.
  • Die Austrittsöffnungen der Leitungen 0 undM werden durch die Flüssigkeitsspiegel k und 1 der Flüssigkeiten K und L, und zwar beispielsweise durch Ventile E und Q geregelt, die ihrerseits durch Schwimmer f und g bzw. gl bewegt werden. Es können indessen die Abschlußvorrichtungen auch durch Siphonrohre gebildet oder an die Leitungen Pumpen angeschlossen werden, die durch die Flüssigkeitsspiegel k und I gesteuert werden.
  • Das zu behandelnde Gemisch wird mittels der Leitung D durch ein Rohr C zugeführt, welches bei I in die Abscheideschicht zwischen den Flüssigkeiten K und L, die sich bereits als getrennte Schichten abgeschieden haben, einmündet. Es sei beispielsweise die Flüssigkeit K die wiederzugewinnende und L die abzuführende Flüssigkeit, die Feststoffe enthalten kann, die sich in dem Druckgefäß absetzen.
  • Der Eintritt des Gemisches in den Behälter A erfolgt von unten nach oben; indessen wird, um bei I ein möglichst ruhiges Einströmen zu erzielen, die Leitung C oben von einer Kappe G überdeckt, die verhindert, daß die zu trennende Flüssigkeit unmittelbar in die obenschwimmende, bereits gereinigte Flüssigkeit hineingelangt. Um den Durchfluß des neu zugeführten Gemisches etwas zu verlängern, wird das Rohr C, in welches die Leitung D einmündet, bis über den Spiegel, der die Flüssigkeiten voneinander trennt, hinausgeführt.
  • Dem zu behandelnden Stoff können gegebenenfalls Klär- oder Waschmittel zugefügt werden. Hierzu werden die Leitungen N oder P benutzt. Die durch P eingeführten Mittel werden zu der zu behandelnden, durch D eingeführten Rohflüssigkeit mittels einer Mischvorrichtung H gut beigemischt, durch die das Gemisch z. B. zickzackförmig geführt ist. Diese Mischeinrichtung kann indessen auch beliebig ausgebildet sein. Die Flüssigkeit L, die bereits teilweise vorbehandelt ist, fließt bei b ab, strömt in dem Rohr B abwärts und tritt bei d in das Zuführungsrohr C ein, in welches auch die Speiseleitung D einmündet.
  • Um die Flüssigkeiten K und L nicht zu beunruhigen, ist der Eintritt D des Flüssigkeitsgemisches etwas höher als der Eintritt der bereits teilweise vorbehandelten Flüssigkeit angeordnet. Über der Eintrittsstelle b ist ein Schirm F angeordnet, welcher die festen Verunreinigungen, welche sich in dem Druckgefäß absetzen, von dieser Eintrittsstelle b abhält.
  • Bei der Verwendung der Vorrichtung zur Behandlung von rohem Mineralölrückstand, der feste Verunreinigungen enthält. wird z. B. bei D das rohe Öl und bei P eine alkalische Waschlauge eingeführt. In dem Druckgefäß A vollzieht sich ununterbrochen eine Abscheidung des Öles K von der Lauge L, die Verunreinigungen und noch geringe Mengen Öl enthält, die von oben nach unten in dem Gefäß abnehmen.
  • Die festen Verunreinigungen setzen sich am Boden des Druckgefäßes A ab und werden selbsttätig bei M mit einem Teil der Lauge abgeführt. Ein anderer Teil der Lauge, der noch etwas Öl enthält, tritt in den Umlauf bei b und vermischt sich mit einer neuen Menge rohen Öles.
  • Das gereinigte Öl wird selbsttätig bei 0 abgeführt. Die dargestellte Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Behandlung, und zwar die Trennung oder Klärung des zugeführten Rohöls, ununterbrochen erfolgt. Die Behandlung findet in gleichem Maße statt, in dem frisches Rohöl zugeführt wird, ohne daß die bereits endgültig gereinigten Öle sich etwa mit dem Rohöl wieder vermischen können.
  • In das Druckgefäß A kann eine Heizvorrichtung mit geraden oder schlangenartig gewundenen Heizrohren eingebaut sein. Die dargestellte Einrichtung kann auch zur Behandlung von rohem Fett verwendet werden, welches bei der Waschung von Rohwolle anfällt. Dieses Fett wird aus dem aus Wasser und Verunreinigungen, wie z. B. Eiweißstoffe, Sand, Schmutz usw., bestehenden Rückstand wiedergewonnen.
  • Der Rückstand wird in das Mischrohr C des Druckgefäßes eingeführt, in welches auch Waschwasser eingebracht wird. Bei 1 vollzieht sich dann wieder die Abtrennung von gereinigtem Fett, welches auf der Wasserschicht L schwimmt. In diesem Wasser sind auch feste Verunreinigungen enthalten, die sich auf den Boden des Druckgefäßes A absetzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCH: I. Unter Druck arbeitender Behälter für die Trennung von Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes, in welchem sich unter Wirkung der Schwerkraft die leichtere Flüssigkeit nach oben und die schwerere nach unten hin abscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß in der mittleren, zwischen der abgeschiedenen leichteren und schwereren Flüssigkeit liegenden Schicht ein Ablaufrohr (B) vorgesehen ist, das in die Zuführungsleitung (C) für das zu trennende Gemisch einmündet.
  2. 2. Trennbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitung (C) für das zu trennende Gemisch durch den Boden des Trennbehälters geführt ist und oberhalb der obersten Flüssigkeitsschicht im Trennbehälter endigt.
  3. 3. Trennbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Teil der Zuführungsleitung im geringen Abstande von seiner Wandung von einer Kappe (G) umgeben ist.
  4. 4. Trennbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführungsleitung eine Mischvorrichtung (H} vorgesehen ist, die zum Vermischen des zu trennenden Gemisches mit gegebenenfalls erforderlichen Zusatzmitteln dient.
  5. 5. Trennbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Mittelzone ausgehende Ablaufrohr (B) die Speiseleitung (C) als konzentrisches Rohr umgibt.
  6. 6. Trennbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelzone oberhalb der Öffnung des Ablaufrohres (B) ein nach unten offener Schirm (F) vorgesehen ist.
DEB139459D 1927-09-30 1928-09-23 Unter Druck arbeitender Behaelter fuer die Trennung von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts Expired DE598618C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB598618X 1927-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE598618C true DE598618C (de) 1934-06-14

Family

ID=10484537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB139459D Expired DE598618C (de) 1927-09-30 1928-09-23 Unter Druck arbeitender Behaelter fuer die Trennung von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE598618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0269435A2 (de) * 1986-11-27 1988-06-01 Unilever Plc Verdünnung eines Desinfektionsmittels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0269435A2 (de) * 1986-11-27 1988-06-01 Unilever Plc Verdünnung eines Desinfektionsmittels
EP0269435A3 (de) * 1986-11-27 1989-04-19 Unilever Plc Verdünnung eines Desinfektionsmittels

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE598618C (de) Unter Druck arbeitender Behaelter fuer die Trennung von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts
DE550842C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten
DE448108C (de) Verfahren und Apparat zum Enthaerten von Wasser
DE559573C (de) Vorrichtung zum Ausscheiden der festen Verunreinigungen aus den Abwaessern, insbesondere von Kartoffelschaelmaschinen
DE1611073A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Schnellfilterwaesche
DE440977C (de) Vorrichtung zum ununterbrochenen selbsttaetigen Trennen und Abfuehren von zwei in dauerndem Strom anfallenden, nicht mischbaren Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes
DE372591C (de) Verfahren zum ununterbrochenen Entfetten oder Entoelen von fett- oder oelhaltigen Waessern
US1855610A (en) Continuous operation apparatus for purifying liquids
AT105360B (de) Verfahren und Apparat zum kontinuierlichen Enthärten von Wasser.
CH386349A (de) Verfahren zur Behandlung von organisch verunreinigtem Abwasser und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE438465C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trubabscheidung
DE2503350A1 (de) Verfahren zur trennung von wasser- oel-emulsionen
DE628240C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auslaugen von in einem Loesungsmittel aufgeschlaemmten Stoffen
DE402853C (de) Verfahren und Einrichtung zum Klaeren von Kalkmilch
DE610357C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entwaesserung von Teer, insbesondere Dichtungsfluessigkeiten wasserloser Gasbehaelter
DE360928C (de) Verfahren zur Gewinnung der Bestandteile von Emulsionen aus Fluessigkeiten
DE501058C (de) Vorrichtung zur Reinigung von Rohfluessigkeiten oder Abwaessern
DE881712C (de) Gegenstrom-OElreiniger
DE469867C (de) Verfahren zum Aufspalten oder aber Hydrieren von Kohle und Kohlenwasserstoffen durchErhitzenunter hohem Wasserstoffdruck
DE578156C (de) Vorrichtung zur Behandlung einer Fluessigkeit mit einer anderen Fluessigkeit, insbesondere zur Raffination von Kohlenwasserstoffoelen
AT159513B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Stärkemilch.
DE2130106B2 (de) Vorrichtung zur Verringerung des Schwefelgehaltes im Heizöl an einem Heizöltank
DE551144C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Benzin
DE456977C (de) Verfahren zum Abscheiden von Wasser aus schlammhaltigen Abwaessern
DE383766C (de) Verfahren zur Veredelung der Schaumbildemittel zur Ausuebung des Schaumschwimmverfahrens