DE383766C - Verfahren zur Veredelung der Schaumbildemittel zur Ausuebung des Schaumschwimmverfahrens - Google Patents

Verfahren zur Veredelung der Schaumbildemittel zur Ausuebung des Schaumschwimmverfahrens

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DE383766C
DE383766C DEM69959D DEM0069959D DE383766C DE 383766 C DE383766 C DE 383766C DE M69959 D DEM69959 D DE M69959D DE M0069959 D DEM0069959 D DE M0069959D DE 383766 C DE383766 C DE 383766C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/001Flotation agents
    • B03D1/004Organic compounds
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D2201/00Specified effects produced by the flotation agents
    • B03D2201/04Frothers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D2203/00Specified materials treated by the flotation agents; specified applications
    • B03D2203/02Ores

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Veredelung der Schaumbildemittel zur Ausübung des Schaumschwimmverfahrens. Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei. der Konzentrierung von Erzen, und zwar im besonderen auf das bekannte Schaumschwimmverfahren. Bei diesem Verfahren wird das gepulverte Erzgewöhnlich mit Wasser zu einer Trübe angerührt, der man ein Schaum-L,ildemittel zusetzt. Dieses besteht gewöhnlich aus einem 01 oder mehreren Ölen oder mineralschaumbildenden Mittelan oder aus beiden. Die Trübe wird hierauf gerührt und belüftet, entweder durch Zuführung der Luft von oben, wobei sie in die Trübe eingeschlagen wird, oder durch Einführung von unten durch eine durchlässige Wand. In jedem Fall ergibt sich aus der Belüftung und Bewegung der Trübe ein Aufsteigen von Luftblasen durch die Trübe, wobei idiese die metallführenden Teilchen erfäßt und in Form eines Schaums an der Oberfläche sammelt. Diesen Schaum kann man leicht über einen Überlauf fließen lassen, wodurch man die metallführenden Teilchen von der Flüssigkeit trennt.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Schaumbildemittels für ein derartiges Verfahren.
  • Es ist nun festgestellt worden, daß, wenn ein aus Öl bestehendes oder Öl enthaltendes Schaumbildemittel für die Verwendung durch Erwärmen in Gegenwart von Schwefel vorbereitet wird, seine wirksamen Eigenschaften erheblich gesteigert werden, so daß, wenn beispielsweise geringere Mengen des verbesserten Schaumbildemittels verwendet «-erden als von dem rohen Schaumbildemittel, trotzdem bessere Ergebnisse erzielt werden.
  • Dias Schaumbildemittel kann in einem Autoklaven oder in einem mit einem Rücklaufkondensator versehenen Gefäß oder in .einer gewöhnlichen Destillierblase behandelt werden. Einen Autoklaven wird man vorzugsweise benutzen, wenn das zu behandelnde Gut sehr flüchtig ist und auf eine Temperatur beheizt werden maß, die über ihrem normalen Siedepunkt liegt, um die gewünschte Verbesserung zu erreichen. Ein Rücklaufkondensator ist dann anzuwenden, wenn man das Destillat mit dem und.estillierten Material während der Behandlung zu mischen wünscht. Wenn eine gewöhnliche Destillierblase verwendet wird, kocht man die Mischung und läßt sie destillieren, bis die flüchtigen Bestandteile übergegangen sind, wobei nur ein teeriger Rückstand verbleibt, der weggeworfen oder der neuen Charge zugegeben werden kann.
  • Die dem Schaumbildemittel zuzufügende Schwefelmenge ist in weiten Grenzen veränderlich, aber da die Menge der teerigen Rückstände sich mit -der Menge des zugesetzten Schwefels verändert, ist es vorteilhaft, geringe Mengen Schwefel zu verwenden. Gewöhnlich ist für den gedachten Zweck ein Verhältnis von 5 Gewichtsteilen Schwefel auf ioo Gewichtsteile des Schaumhildemittels genügen-l.
  • Die Stoffe, die bisher erfolgreich auf lese Weise mit Schwefel behandelt worden siii@l, sind Kienhle, Kienteere, Terpentinöle, Kohle:iteeröle und Kreosote, Petroleumdestillate und Mischungen dieser Ole.
  • Im folgenden sind zwei Beispiele für die Verbesserung solcher Üle gezeigt.
  • Beispiel i.
  • F_in Kienöl von einem spezifischen Gewicht von 1,03 wurde in einem gewöhnlichen Destillierapparat destilliert, nachdem es mit 5 g Schwefel auf ioo qcm (")l gemischt worden war. Die Destillationstemperatur lag zwischen 88° und 350e' C, wobei .nie Hauptmasse zwischen 300° und 35o° überging. Das Destillat bildete ein Schatnlbildemittel, dessen lufteintilgierenfe Eigenschaften verbessert waren. Beispiel e.
  • Das gleiche t51 wurde mit Schwefel digeriert, und zwar in den gleichen Mengenverhältnissen während 30 Minuten und bei einer Temperatur von 25o° C in einem offenen Gefäß in einem Rücklaufkon;lensator, wobei die kondensierbaren Destillate während der Behandlung der Mischung wieder zugeführt wurden. Das erzeugte f)1 etwas geKlunkelt in der Farlie hatte ein spezifisches Gewicht von i,o6 u»,1 erwies sich als ein niiiieralschaunibildendes Mittel mit ver' esserten lufteinulgieren(den Eigenschaften.
  • I?iri nach einem der o!,en gezeigten Verfahren behandeltes Cil behält seine verbesserten l;igenschaften und kann auf Vorrat hergestellt, aufbewahrt und' transportiert werden: es ist Offensichtlich von unbegrenzter Haltbarkeit.
  • Bei der Behandlung eines Porphyrkupfererzes mit 2,5 Prozent Kupfersulfid mußte beispielsweise o,94 kg auf :nie Tonne Erz von dem Rohöl zugesetzt werden, um eine zufriedenstellende Behandlung zu erzielen, verwendete man aber das Öl nach der Verbesserung gemäß Beispiel 2, so genügten 0,37 kg auf die Tonne, um bessere Konzentrate und reinere Rückstände zu erhalten.
  • Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß bei der Behandlung anderer Erze das Verfahren abgeändert werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Verfahren zurV eredelung von Schäunimitteln für das Schaumschwiminverfahren, ladurch gekennzeichnet, daß das rohe Schäummittel, z. B. ein Öl, unter Erwärmung (etwa 88 bis 35o° C) mit Schwefel behandelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Scbäummittel mit dein Schwefel einer Destillation, gegebenenfalls unter Wiederzuführung der kondensierbaren Destillate unterworfen wird.
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