DE382504C - Schwarzdruckfarben - Google Patents

Schwarzdruckfarben

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DE382504C
DE382504C DER54254D DER0054254D DE382504C DE 382504 C DE382504 C DE 382504C DE R54254 D DER54254 D DE R54254D DE R0054254 D DER0054254 D DE R0054254D DE 382504 C DE382504 C DE 382504C
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DE
Germany
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mineral oils
oxygen
black
catalysts
resins
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Expired
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DER54254D
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Ruetgers Germany GmbH
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Ruetgerswerke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/02Printing inks
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
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Description

  • Schwarzdruckfarben. Zusatz zum Patent 364830, Patent 36483o betrifft Schwarzdruckfarben mit einem Gehalt an Harzen, welche bei der Behandlung von Teer oder hochsiedenden Teerölen aller Art mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen oder Schwefel erhalten werden. Klan kann diese Harze nach Patent 367495 auch unter Anwendung von Katalysatoren herstellen. Während die Patente 364830 und 367495 Teer bzw. Teerprodukte aus Steinkohle, Braunkohle, bituminösem Schiefer zur Gewinnung der verwendeten Harze benutzen, hat sich gezeigt, daß man auch aus Mineralölen, deren hochsiedenden Fraktionen oder Rückständen, durch Einwirkung von Sauerstoff, Schwefel, mit oder ohne Druck, gegebenenfalls in Gegenwart von Katalysatoren, Harze erhalten kann, die sich vorzüglich eignen, die Grundlage von Schwarzdruckfarben zu bilden.
  • Die Herstellung der Harze bzw. Firnisse aus den Mineralölen, deren hochsiedenden Fraktionen oder Rückständen aus den Fraktionen kann in der gleichen Weise erfolgen wie die Herstellung der Harze nach Patent 364830 und 367495 aus den Teeren bzw. Teerprodukten.
  • Man kann die Harze mit oder ohne Verwendung von Katalysatoren herstellen. Wenn man Katalysatoren verwendet, so kann man solche Stoffe, z. B. Eisen-- oder Chromverbindungen, benutzen, die mit gewissen in den Mineralölen enthaltenen Verbindungen dunkel gefärbte Reaktionsprodukte liefern. Man kann auch die aus Mineralöl gewonnenen Harze gemeinsam mit den Harzen aus Teeren verwenden. Beispiel r. zoo kg hochsiedendes Mineralöl von der Viskosität von 6,5° bei 5o° C werden unter Durchleiten eines lebhaften Sauerstoffstromes bei allmählicher Erhöhung der Temperatur, vorteilhaft unter Rückflußkühlung, 24 Stunden lang -auf 25o bis 300° C erhitzt, bis sich das Öl in eine zähe, schwarze Masse verwandelt hat. Man kann dann so viel Mineralöl oder Teeröl hinzusetzen, daß die gewünschte Firniskonsistenz erhalten wird. Man kann auch so verfahren, daß man bis zur Erzielung eines harten Rückstandes abdestilliert und diesen Rückstand dann durch Zugabe von Mineralöl oder Teeröl auf die gewünschte Konsistenz bringt. Zur Herstellung der .Schwä.rzdruckfarben werden z. B. 85 Teile des erhaltenen Firnisses mit ro bis 15 Teilen Ruß in üblicher Weise gemischt und zu einer Farbe verrieben. Der so gewonnenen Farbe kann man gegebenenfalls die in der Druckfarbenindustrie gebräuchlichen Zusätze, wie Farbstoffe, Naturharz, Cumaronharz o. dgl., einverleiben. Beispiel 2.
  • ioo kg Mineralöl vom spezifischen Gewicht 0,93 bei 15' C werden nach Zugabe von i Prozent Chlorzink auf 25o bis 300° C, vorteilhaft unter Rückflußkühlung, erhitzt, und bei dieser Temperatur wird Luft in feiner Verteilung I durchgeblasen. Nach 16stündigem Durchleiten von Luft hat das 01 eine dunkle Farbe , angenommen und ist sehr zähflüssig geworden. Es wird jetzt vorteilhaft unter Einleiten von Wasserdampf abdestilliert, bis ein Pech vom Erweichungspunkt 6o bis 7o° entsteht. Diese Pech wird im Verhältnis i : i in Mineralöl oder Teeröl von passender Viskosität gelöst, und es wird auf diese Weise ein Firnis erhalten, der beim Verreiben mit io bis 15 Prozent Ruß eine fertige Rotationsfarbe liefert.
  • Führt man dasselbe Verfahren mit denselben Rohstoffen und unter den gleichen Versuchsbedingungen, aber ohne Zusatz von Chlorzink aus, so muß man die Behandlung mit Luft von 16 auf 2¢ Stunden ausdehnen, um dasselbe Ergebnis zu erhalten. Beispiel 3. ioo kg Mineralöl vom spezifischen Gewicht 0,93 bei 15° C werden nach Zusatz von i Prozent Eisenchlorid in gleicher Weise wie in Beispiel 2 behandelt. Die Reaktion verläuft in gleicher Weise wie in Beispiel e, nur ist die Farbstärke des mit Eisenchlorid hergestellten Firnisses um etwa 20 Prozent größer als die des mit Chlorzink gewonnenen.
  • Beispiel q..
  • In dem Beispiel i wird statt Sauerstoff ozonisierter Sauerstoff verwendet. Die Durchleitung erfolgt kürzere Zeit, im allgemeinen genügt eine Behandlung von io bis 15 Stunden. Beispiel 5. ioo kg Mineralöl vom spezifischen Gewicht o,93 bei 15° C werden mit i bis 2 kg Schwefel vermischt und etwa 16 Stunden bei allmählicher Erhöhung der Temperatur, vorteilhaft unter Rückfluß auf 250 bis 300° C erhitzt. Die weitere Behandlung erfolgt wie im Beispiel 1.
  • Man kann auch unter Druck arbeiten. Beispielsweise kann man einen Druck von 3 Atmosphären in den Beispielen i bis 5 anwenden. In diesem Falle wird die Dauer der Behandlung kürzer. Man kann beispielsweise bei dem Verfahren nach Beispiel i die Behandlung in etwa 16 Stunden, nach Beispiel e in etwa 9 Stunden beenden. Nachdem die Behandlung beendet ist, hebt man den Druck auf und destilliert dann gegebenenfalls ab, um einen harten Rückstand zu erhalten, der dann auf die gewünschte Konsistenz gebracht werden kann. Man kann aber auch die Reaktionsmasse unmittelbar verwenden oder ihr Mineralöl bzw. Teeröl zusetzen, um sie auf die gewünschte Konsistenz zu bringen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schwarzdruckfarben nach Patent 364830, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Harzen, die durch Behandlung von Mineralölen, deren hochsiedenden Fraktionen oder Rückständen mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen, mit oder ohne Druck, oder durch Schw efelung oder durch Erhitzung, mit oder ohne Druck, oder durch Kombination dieser Behandlungsarten erhalten werden.
  2. 2. Schwarzdruckfarben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie Harze enthalten, die durch Oxydation, Polymerisation oder Schwefelung der Mineralöle bzw. der hochsiedenden Fraktionen oder Rückstände derselben unter Anwendung von Katalysatoren oder mit ozonisierter Luft erhalten sind.
  3. 3. Schwarzdruckfarben nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Harze enthalten, bei deren Herstellung als Katalysatoren solche Stoffe verwendet werden, die mit gewissen in den Mineralölen enthaltenen Verbindungen dunkel gefärbte Reaktionsprodukte liefern.
DER54254D 1920-10-03 1921-10-28 Schwarzdruckfarben Expired DE382504C (de)

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DER51222D DE364830C (de) 1920-10-03 1920-10-03 Schwarzdruckfarben
DER54254D DE382504C (de) 1920-10-03 1921-10-28 Schwarzdruckfarben

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DER54254D DE382504C (de) 1920-10-03 1921-10-28 Schwarzdruckfarben
DER54893D DE383922C (de) 1920-10-03 1922-01-20 Schwarzdruckfarben

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DE382504C true DE382504C (de) 1923-10-04

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DE1236983B (de) * 1962-05-10 1967-03-16 Renger & Co Kom Ges Dr Verfahren zur Anbringung von Zeichen auf Metallschildern nach dem AEtzverfahren oder durch anodisches Oxidieren von Aluminium

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Publication number Publication date
DE364830C (de) 1922-12-01

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