DE501058C - Vorrichtung zur Reinigung von Rohfluessigkeiten oder Abwaessern - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von Rohfluessigkeiten oder Abwaessern

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DE501058C
DE501058C DEST44401D DEST044401D DE501058C DE 501058 C DE501058 C DE 501058C DE ST44401 D DEST44401 D DE ST44401D DE ST044401 D DEST044401 D DE ST044401D DE 501058 C DE501058 C DE 501058C
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/30Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies
    • Y02W10/33Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies using wind energy

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Description

  • Vorrichtung zur Reinigung von Rohflüssigkeiten oder Abwässern Den Gegenstand oder Erfindung bilden Verbesserungen an einer Vorrichtung ,der jenigen bekannten Gattung, womit Rohflüssigkeiten oder Abwässer, beispielsweise rohes Ammoniakwasser aus Nübengew innungsibetrieben der Kokereien, durch Behandlung mit fein verteilten festen Stoffen,- wie Kalk, Tonerde, aktiver Kohle, Steinkohlenstaub u. a., in der Weise gereinigt we@rdien, däß die Flüssigkei=t mit solchen festen Stoffen innig gemischt und danach einer Klärung unterzogen wird, wobei sich die festen Reinigungsstoffe zusammen reit den abgeschiedenen Verunreinigungen als Schlamm absetzen.
  • Die Vorrichtung der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Aufriß teilweise als senkrechter Achsenschnitt dargestellt.
  • Die eigentliche Reinigungsvorrich.t@itn:g besteht in ihren Hauptteilen aus einem trichterähnlich geformten Behälter a, der auf Süulezi s und- Trägern t abgestützt ist, und einem in der Achsenmitte.dieses Behälters angeordneten, senkrechten Zufwhrrahr b, das in Odem Deckel d des Behälter s a. befestigt .ist und nach unten frei in ihn hineinhängt. Am oberen Ende des Zufuhrrohres b ist eine trichterartig gestaltete Vorrichtung e "m.it darunterliegendem Sieb f angeordnet, die -als. Zuteil-und Mischvorr ichtung für die zu .beihandielnde Flüssigkeit und die zugesetzten festen Reinij U -sstoffe dient und mit En in, flüftungsleitungen j j ausgestattet ist. Das untere Ende b, des Rohres b ist zweckmäßig verengt. Zur Zufuhr der zu behandelnden Flüssigkeit ,dienst eine am Erdboden angeordnete Pumpe p mit Saugleitung q und Druck- und Steigleitung r. Am unteren Ende des Behälters a befindet sich ein Ablaß o für den aus verbrauchten Reinigungsstoffen und Verünireinigungen. zusammengeset.zton Schlamm. Seitlich von diesem Ablaß o zweigt ein Standrohr u ab, dessen oberes Ende v als einstellbarer Überlauf ausgebildet ist und einen Ablauf w nach einer Grube n besitzt.
  • Der unterste Teil a. ,des Behällters a, in den das untere Ende b,. ödes Zufuhrrohres. b hin: einzagt, ist fzylinidrisch ausgebildet und' enthält eine Prellplatte c dicht unter dem Auslaufende des Rohres b,. Im oberen Teil des Behälters a ist ein ringsherum laufender, niedriger, zylindrischer Überlauf z mit gezacktem Rand. angeordnet. Außerhalb desselben ist eine Ablaufleitung x für -die gereinigte Flüssigkeit vorgesehen, die nach einem Filter y hinleitet.
  • Die Erfind=ung besteht darin, @d@aß bei vorstehend bes,ahri.eibener Vorrichtung .der Zusatz der festen Reinigungsstoffe zu der zu verarbeitenden Flüssigkeit an einer Stelle der Saugleitung der Förderpumpe p erfolgt. Zu diesem Zweck wird beispielsweise auf Ader Säü_gl@eitttng q dier Pumpe p ein Füliltrichter od-er eine andere Einfüllvorrichtung i aufgebaut, in welche die festen Reinigungsstoffe von außen eingeschüttet werden. Die Plumpe p wird zugleich als Mischvorrichtung abgebildet, z. B. als Schleuderpumpe.
  • Hierzu sei bemerkt, daß es bei der Wasserrednigung mittels fester Fällungsmittel bekannt ist, diese Fällungsmittel in die senkrechte Wasserzufuhrleitung der Vorrichtung oben einzuführen. Ferner ist es an sich bekannt, eine Krei,s.elp,ump,e gleichzeitig zum Fördern. von Flüssigkeiten und zum Mischen derselben mit Gasen zu benutzen. Demgegenüber .bieten die kennzeichnenden Anordnungen der Erfinidung neue Vorteile gerade bei dem Sonderfaä der :hier vorausgesetzten Vorrichtung, wie aus den unten folgenden Angaben hervorgehen. wird.
  • Der Betrieb der ganzen Vorrichtung spielt sich wie folgt iab: Die Pumpe p saugt durch die Saugleitung q die zu reinigende Flüssigkeit an, ider durch die Einfül'lvorrichtung i diie erforderlichen festen Rein-igungsstofte beigegeben werden, vermischt @die Massen miteinander und fördert @dieses Gemisch durch die Druck- und Steigleitung y tangential in die Mischvorrichtung e und, weiter ,über das Sieb f in das obere Ende ödes Zwfuhrrohres b hinein. Das Gemisc1i durchströmt das Zufuhrrohr b besonders in seinem unteren verengten Teil bi mit solcher Geschwindigkeit, daß ein Wiaderentmisdhen nicht möglich ist, wird beim .Austritt aus b1 durch die Prellplatte c umgelenkt und steigt dann zuerst .in jdem zylindrischen Teil a1, dann in dem .sich anschließenden konischen Teil des Behälters a hoch. Infolge der allmählichen Erweiterung des Behälters a nach oben hin wird die senkrechte Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit .immer mehr verringert und @dadurch das Klären der Flüssigkeit herbeigeführt. Bei diesem Klären sinken die festen Reinigungsstoffe nach unten, so d.aß sie sich .in dem Teil a1 des Behälters a zusammenballen. Durch diese Masse von festen Reinig;ungsstoffen muß sich die Flüssigkeit beim Aufsteigen hindurchdrängen, und hierbei findet eine solche Einwirkung der festen Reinigungsstoffe .auf @die Flüssigkeit statt, @daß idie letztere von ihren Verunrain:igungen befreit wirdi. Es bildet sich ein Schlamm aus den festen Reinigungsstoffen und den abgeschieidienen Verunreinigungen, der entweder absatzweise oder stetig durch dien Bodenablaß o, 1eispielswaist in daruntergestellte Karren k, abgezogen werden kann. Statt dessen kann jedoch dieser Schlamm auch durch 'die seitliche Steigleitung u und die an deren oberem Ende angeschlossene Ablaufleitung w in diie Grube n abgelassen werden. Das im unteren; Teil von a idurch die Einwirkung von festen Reinigungsstoffen gereinigte Abwasser st, wenn es schließlich bis zur Höhe des Überlaufes z hochgestiegen ist, praktisch frei von Verunreinigungen und von zugesetzten festen Reinigungsstoffen. Es wind durch die Ablaufleitung x nach außen abgeführt Bund, wenn eine h oobgradige Feinreinigung von den letzten Spuren von Verunreinigungen und Schwebestoffen verlangt wird, durch ein z,#v-ecakmäßig mit Sägemehl gefülltes Filter y getrieben, ehe es weggelassen wird.
  • Die beanspruchte Anordnung, daß der Zusatz der festen Reinigungsstoffe in @die Saugleitung der Flüssigke.itsförderpumpe hinein erfolgt, macht vorteilhaften Gebrauch von dem Umstand, daß die vorausgesetzte Reinigungsvorrichtung zu ihrem Betriebe eine stetige Zufuhr der Flüssigkeit erfordert. Wenn,diese Zufuhr durch eine Pumpe erfolgt, so ist der Zusatz der festen Reinigungsstoff e in :die Saugleitung der Pumpe hinein das einfachiste und bequemste Mittel, um idie festen Stoffe mit der Flüssigkeit zu einem homo- genen Gemisch zu verbinden rund .dadurch sowohl das WeiterMrdern aller zusammen" wirkentden Stoffe in idie Vorrichtung hin-ein als auch dien Reinigungsvorgang selbst zu erleichtern und zu begünstigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung -zur Reinigung von Rohflüssigkeiten oder Abwässern, die igle, Teer, Teerbestandteile oder andere Verunreinigungen enthalten, durch Behandlung .mit fein verteilten festen Stoffen in einem stehenden, als Misch- und Klärraum dienenden Behälter mit einem von oben .her hineinragenden Zufuhrrohr für diie Flüssigkeät und die derselben zugesetzten Reinigungsstoffe, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Zusatz der festen Reinigungsstoffe in die Saugleitung der Pumpe .hinein erfolgt, welche gleichzeitig die zu behandelnde Flüssigkeit in den Behälter fördert und mit den zugesetzten Rainigungs-stoffenmischt.
DEST44401D 1926-04-30 1926-04-30 Vorrichtung zur Reinigung von Rohfluessigkeiten oder Abwaessern Expired DE501058C (de)

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