DE492734C - Vorrichtung zur Reinigung von Rohfluessigkeiten oder Abwaessern - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von Rohfluessigkeiten oder Abwaessern

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DE492734C
DE492734C DEST40939D DEST040939D DE492734C DE 492734 C DE492734 C DE 492734C DE ST40939 D DEST40939 D DE ST40939D DE ST040939 D DEST040939 D DE ST040939D DE 492734 C DE492734 C DE 492734C
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Description

  • Vorrichtung zur Reinigung von Hohflüssigkeiten oder Abwässern Die Erfindung betrifft Verbesserungen einer Vorrichtung, mittels der Rohflüssigkeiten oder Abwässer, beispielsweise rohes Ammoniakwasser aus Nebengewinnungsbetrieben der Kokereien, durch Behandlung mit fein verteilten festen Stoffen, wie etwa Kalk, Tonerde, aktiver Kohle, Steinkohlenstaub u. a., in der Weise zu reinigen sind, daß die Flüssigkeit zusammen mit solchen festen Stoffen einem stehenden, als Misch- und Klärraum dienenden Behälter durch ein mittleres Zuführrohr von oben her zugeleitet und danach einer Klärung unterzogen wird, wobei sich die festen Reinigungsstoffe zusammen mit den abgeschiedenen Verunreinigungen als Schlamm absetzen. Der technische Fortschritt - gegenüber bekannten Einrichtungen zum Reinigen von Wasser, bei denen ebenfalls ein mittleres Zuführungsrohr benutzt wird, liegt beim Gegenstand der Erfindung in der Ausbildung des unteren Teils des Klärbehälters, der die Form eines engen Zylinders hat und das verjüngte Zuführungsrohr in geringem Abstand von dessen Wandungen uingibt; auf diese Weise wird ein enger, mit den abgesetzten festen Reinigungsstoffen angefüllter Raum gebildet, den die zu reinigende Flüssigkeit passieren muß.
  • Die Vorrichtung ist in der Zeichnung in einem Aufriß, teilweise im senkrechten Achsenschnitt, dargestellt. Ein nach Art der üblichen Klärvorrichtungen trichterähnlich geformter Behältera, der auf Säulen s und Trägern t abgestützt ist, besitzt ein in seiner Achsenmitte angeordnetes senkrechtes Zufuhrrohr b, das in dem Deckel d des Behälters a abgestützt ist und nach unten frei in ihn hineinhängt. Am oberen Ende des Zufuhrrohres b ist eine Vorrichtung e mit darunterliegendem Sieb f angeordnet, die als Zuteil- und Mischvorrichtung für die zu behandelnde Flüssigkeit und die zuzusetzenden festen Reinigungsstoffe dient und mit Entlüftungsleitungen jj ausgestattet ist. Das untere Ende b, des Rohres b ist zweckmäßig etwas verengt, und seinem Auslauf gegenüber steht eine Prellplatte c. Zur Beförderung der zu behandelnden Flüssigkeit dient eine am Erdboden angeordnete Pumpe p mit Saugleitung q und Druck- und Steigleitung r. In die Steigleitung r mündet kurz vor ihrem Eintritt in die Zuteil- und Mischvorrichtung e ein Zufuhrstutzen g mit Fülltrichter h seitlich ein. Der Trichter h wird durch ein Becherwerki und eine Förderschneckek mit den festen Reinigungsstoffen gespeist, die aus der Grubem entnommen werden. Am unteren Ende des Behälters a befindet sich ein Ablaß o für den aus verbrauchten Reinigungsstoffen und Verunreinigungen zusammengesetzten Schlamm. Der obere konische Teil des Behälters a besitzt als Abschluß einen ringsherumlaufenden, niedrigen, zylindrischen Überlauf z mit gezacktem Rand, um den herum eine S ammelrinne y mit einer Ablaufleitungx für die gereinigte Flüssigkeit vorgesehen ist.
  • Nach der Erfindung wird der unterste Teil a, des Behälters a, a, so ausgebildet, daß er das hineinragende untere Ende bi des Zufuhrrohres ?b als verhältnismäßig enger Schacht umgibt, während der nach oben hin sich anschließende Teil a des Behälters einen trichterartig sich erweiternden Klärraum bildet.
  • Die Vorrichtung wird in folgender Weist betrieben: Die Pumpe p fördert die zu reinigende Flüssigkeit aus der Saugleitung q durch die Druck- und Steigleitung r tangential in die Zuteil- und Mischvorrichtung e am oberen E'nde des Zufuhrrohres b hinein. Kurz vor dem Eintritt in e hinein wird dem Flüssigkeitsstrom der feste, fein verteilte Reinigungsstoff aus der Grube m durch das Becherwerk i, die Schnecke k, den Fülltrichter h und den Stutzen g zugeführt. Das Gemenge von Flüssigkeit und festen Reinigungsstoffen mischt sich in der Vorrichtung e und dem fotgenden Sieb f. Durch die injektorartige Wirkung der in der Steigleitung r strömenden Flüssigkeit auf die den Stutzen g füllenden festen Reinigungsstoffe, durch die tangential in waagerechter Richtung erfolgende Einleitung des Gemengestromes in e und das Sieb f wird die notwendige innige Mischung zwischen Flüssigkeit und festen Stoffen erreicht und die Bildung von Schaum auch bei Gemengen, die hierzu neigen, verhindert. Aus e stürzt das Gemisch in das Zufuhrrohr b von oben hinein, durchströmt dasselbe, besonders in seinem unteren verengten Teil b, mit solcher Geschwindigkeit, daß ein Wiederentmischen nicht möglich ist, wird beim Austritt aus b, durch die Prellplatte c umgelenkt und steigt dann zuerst in den zylindrischen Teil a, dann in dem sich anschließenden konischen Teil des Behälters a, a hoch. Infolge der allmählichen Erweiterung des Behälters a nach oben hin wird die senkrechte Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit immer mehr verringert und dadurch das Klären der Flüssigkeit herbeigeführt. Bei diesem Klären sinken die festen Reinigungsstoffe nach unten, so daß sie sich in dem Teil a, des Behälters a, a dicht zusammenballen. In diesem CIIICTCII scbachtartigen Raum a, muß sich die z# durch das Zufuhrrohr b, b.. zugeführte und durch die Prellplatte c umgelenkte Flüssigkeit beim Aufsteigen durch die angehäufte Masse von festen Reinigungsstoffen hindurchdrängen. Bei diesem Hindurchdringen findet eine solche Einwirkung der festen Reinigungsstoffe auf die Flüssigkeit statt, daß die letztere von ihren Verunreinigungen befreit wird. Es bildet sich ein Schlamm aus den festen Reinigungsstoffen und den abgeschiedenen Verunreinigungen, der durch den Bodenablaß o beispielsweise in daruntergestellte Karren abgezogen werden kann.
  • Das im unteren Teil von al, a durch die Einwirkung der festen Reinigungsstoffe gereinigfe Abwasser ist, wenn es schließlich bis zur Höhe des Überlaufes z hochgestiegen ist, praktisch frei von Verunreinigungen und von zugesetzten festen Reinigungsstoffen. Es wird mittels der Rinne y und durch die Ablaufleitung x nach außen abgeführt und gegebenenfalls zwecks Feinreinigung noch durch ein Sägemehlfilter getrieben.
  • Wenn es sich um die Reinigung von öl- und teerhaltigen Flüssigkeiten handelt, wird vorteilhaft als Reinigungsstoff fein. gepulverte bituminöse Steinkohle verwendet. Der bei dieser Reinigung abfallende Schlamm aus Feinkohle, Öl- und Teerteilchen wird zweckmäßig der Beschickung von Koksöfen zugemischt und mitverkokt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Reinigung von Rohflüssigkeiten oder Abwässern, die Öle, Teer, Teerbestandteile oder andere Verunreinigungen enthalten, - durch Behandlung mit fein verteilten festen Stoffen in einem stehenden, als Misch- und Klärraum dienenden Behälter, dem das Gemisch von Flüssigkeit und Reinigungsstoffen durch ein mittleres Zufuhrrohr von oben her zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (a,) des Behälters (a, a,) das Ende (b,.) des Zufuhrrohres (b, b,.) als ein verhältnismäßig enger zylindrischer Schacht umgibt, in welchem die zutretende Flüssigkeit die abgesetzten Reinigungsstoffe durchströmt, während der nach oben hin sich anschließende Teil * (a) des Behälters (a, a,) als ein in bekannter Weise trichterartig sich erweiternder Klärraum ausgebildet ist.
DEST40939D 1926-04-30 1926-04-30 Vorrichtung zur Reinigung von Rohfluessigkeiten oder Abwaessern Expired DE492734C (de)

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