DE650705C - Sandfang - Google Patents

Sandfang

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DE650705C
DE650705C DEG88491D DEG0088491D DE650705C DE 650705 C DE650705 C DE 650705C DE G88491 D DEG88491 D DE G88491D DE G0088491 D DEG0088491 D DE G0088491D DE 650705 C DE650705 C DE 650705C
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DE
Germany
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sand
sand trap
water
funnel
drainage channel
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Expired
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DEG88491D
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HELLMUT GEIGER DIPL ING
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HELLMUT GEIGER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0087Settling tanks provided with means for ensuring a special flow pattern, e.g. even inflow or outflow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2405Feed mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2411Feed mechanisms for settling tanks having a tangential inlet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Sandfang Gegenstand der Erfindung ist ein Sandfang für Abwasserkläranlagen. Einrichtungen dieser Art haben die Aufgabe, aus dem Abwasser nur die mineralischen Stoffe auszuscheiden, während die leichteren organischen Stoffe weitergeführt werden müssen. Den bekannten Einrichtungen, bei denen das Abwasser mit verminderter Geschwindigkeit durch eine Kammer mit vertiefter Sohle geführt wird, haftet der Nachteil an, daß trotz mannigfacher Vorkehrungen bei geringem Zufluß starke organische Ablagerungen entstehen, während bei starkem Zufluß mineralische Teile mit in den Auslauf gerissen werden, weil die Sinkgeschwindigkeit der auszuscheidenden schwersten organischen und der leichtesten mineralischen Stoffe aneinandergrenzen und die organischen Teile infolge ihrer weichen und klebrigen Natur stark am Sande haften.
  • Zur Trennung und Niederschlagung des Sandes nützt die vorliegende Erfindung einen an sich bekannten Vorgang aus. Läßt man nämlich durch eine Krümmung ein durch Sinkstoffe verunreinigtes Abwasser strömen, so werden diese bei entsprechender Geschwindigkeit auf der Innenseite der Krümmung niedergeschlagen, da eine zusätzliche Strömung quer zur Kanalachse entsteht. Das sandhaltige Abwasser wird einem Zylinder mit trichterförmigem, unten abgeflachtem Boden durch einen oben offenen Kanal tangential zugeführt, strömt im wesentlichen der Wandung entlang und wird, nach Durchlaufen eines möglichst großen Bogens über einen Einschnitt in der Außenwand von den Sinkstoffen befreit, wieder abgeführt, während der Sand niedergeschlagen wird.
  • Es sind zwar schon Absetzanlagen mit kreisförmigem, unten trichterförmigem Absetzraum und darunterliegendem Sammelraum bekannt, wobei das Abwasser dem Absetzraum tangential zugeführt wird und in der Mitte wieder abströmt. Derartige Einrichtungen mit getrenntem Sammelraum haben den Zweck, einen möglichst großen Teil aller absetzbaren Stoffe auszuscheiden, und sind deshalb nicht als Sandfänge verwendbar. Man hat auch auf einem anderen, entfernt liegenden Fachgebiet, nämlich in der Papierfabrikation, schon von der Krümmungswirkung Gebrauch gemacht. Abgesehen von der vollständig andersartigen Zweckbestimmung wären derartige Knotenfänger gleichfalls als Sandfänge nicht verwendbar, weil sie für einen annähernd gleichbleibenden Zufluß entwickelt sind und die Zuführung in einem Rohr unter dem Wasserspiegel erfolgt, in welchem die Schwimmstoffe zurückgehalten würden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ist dagegen auch bei wechselnden Wassermengen verwendbar. Es entsteht gleichzeitig insofern eine wichtige neuartige Wirkung, als das abgesetzte Gut durch eine kreisende Bodenströmung noch langsam im Kreis herum bewegt wird, wobei die noch am Sande anhaftenden organischen Teile herausgespült werden, so daß man schon ohne Benutzung einer besonderen Rührvorrichtung einen reinen Sand erhält. Durch entsprechende Gestaltung des Zuflußkanals hat man es auch bei wechselnden Wassermengen in der Hand, eine. annähernd gleichbleibende Umfangsgeschwii;;=: digkeit im Sandfang einzuhalten, so daß die organischen Stoffe sich nicht absetzen können.
  • Dabei ist die Gefahr des Herausreißens von abgesetztem Sand selbst bei starkem Zufluß gering, da sich die Wirkung des Niederschlages und Zusammenschiebens des Sandes zur Trichtermitte hierbei noch vermehrt.
  • Gegenüber den üblichen langgestreckten Sandfängen sind bedeutend geringere Aufenthaltszeiten erforderlich, und zeichnet sich der Aufenthalts- und Absetzraum durch seine gedrängte Form aus. Diese ermöglicht gleichzeitig eine einfache maschinelle Ausräumung, die während des Betriebes durch Greifer o. dgl. erfolgen kann, ohne daß dabei Sand in den Abfluß übertritt. Es kann deshalb auf die Verwendung mehrerer Kammern und eines größeren Sandstapelraumes verzichtet werden. Alle diese Umstände ergeben gegenüber den bekannten Bauarten nicht nur eine bessere Wirkung, sondern auch sehr erhebliche Bau- und Betriebskostenersparnisse.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsw'eise e dargiestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt und Abb. 3 einen Grundriß des Sandfangs.
  • Das Schmutzwasser wird dem Sandfang durch das Gerinne I zugeführt, das tangential in den zylindrischen Absetzraum 2 mit dem trichterförmigen Bodenraum 3 einmündet.
  • Es durchströmt diesen, wobei es eine Krümmung von letwa I80 Grad beschreibt, und fällt dann iiber einen Einschnitt 4 in das Ablaufgerinne 5 über. Die Unterkante des Einschnittes 4 liegt höher als die Sohle des Zulaufgerinnes I, so daß die Wand des Absetzraumes eine Stufe bildet. Um bei veränderlichen Wassermengen und Wasserständen eine gleichmäßige niedere Geschwindigkeit des abströmenden Wassers zu erzielen, kann der Einschnitt 4 treppenförmig oder schräg ausgebildet sein, wobei die Neigung zweclcmäßig in Richtung des zirkularen Wasserstromes liegt. Durch die im Absetzraum entstehende zusätzliche Strömung werden die schweren, anorganischen Stoffe im Wasser kräftig niedergeschlagen, setzen sich auf dem Trichterboden ab und werden dort unablässig nach der Mitte zusammengeschoben, da der Wasserinhalt im Trichter ständig langsam kreist, während das geklärte Wasser außen abläuft. Die Entfernung der abgesetzten Sinkstoffe aus der Spitze des Trichters geschieht zweckmäßig mittels eines Greifers 6 und Drehkranes 7. Der Greifer entlädt die Schmutzstoffe in den Muldenkipper 8, mit welchem sie abgefahren werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Sandfang zur Abwasserldärung, gekennzeichnet durch einen kreisförmigen, von Einbauten freien Absetzraum (2) mit an sich bekannter, tangentialer Schmutzwasserzuleitung (I), einen trichterförmigen Bodenraum (3) sowie ein am oberen Rande angeordnetes Ablaufgerinne (5).
  2. 2. Sandfang zur Abwasserklärung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf (4) zum Ablaufgerinne (5) stufenförmig ausgebildet ist.
DEG88491D 1934-06-12 1934-06-12 Sandfang Expired DE650705C (de)

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DEG88491D DE650705C (de) 1934-06-12 1934-06-12 Sandfang

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DE650705C true DE650705C (de) 1937-09-29

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ID=7138822

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DE (1) DE650705C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195685B (de) * 1959-02-10 1965-06-24 Hellmut Geiger Dr Ing Sandfang, insbesondere fuer Abwasserklaeranlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195685B (de) * 1959-02-10 1965-06-24 Hellmut Geiger Dr Ing Sandfang, insbesondere fuer Abwasserklaeranlagen

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