DE2917883A1 - Verfahren und vorrichtung zum entleeren von abscheideranlagen fuer abwaesser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum entleeren von abscheideranlagen fuer abwaesser

Info

Publication number
DE2917883A1
DE2917883A1 DE19792917883 DE2917883A DE2917883A1 DE 2917883 A1 DE2917883 A1 DE 2917883A1 DE 19792917883 DE19792917883 DE 19792917883 DE 2917883 A DE2917883 A DE 2917883A DE 2917883 A1 DE2917883 A1 DE 2917883A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
branch
separator
separators
inlet
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792917883
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Dipl Ing Daum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke AG and Co KG
Passavant Werke Michelbacher Hutte
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Passavant Werke AG and Co KG, Passavant Werke Michelbacher Hutte filed Critical Passavant Werke AG and Co KG
Priority to DE19792917883 priority Critical patent/DE2917883A1/de
Publication of DE2917883A1 publication Critical patent/DE2917883A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung
  • zum Entleeren von Abscheideranlagen für Abwässer Bes ohre ibung Abscheideranlagen dienen zum Entfernen von Sink- und/oder Leichtstoffen aus Abwässern durch Schwerkraftabscheidung und bestehen normalerweise aus einem Sinkstoffabscheider (Schlammfang) und einem diesem nachgeschalteten Leichtstoffabscheider (z.3.
  • Benzin- oder Ölabscheider). Derartige Abscheideranlagen müssen in regelmäßigen Abständen entleert werden, um den Schutzanstrich zu kontrollieren oder andere Inspektions- oder Wartungsarbeiten durchführen zu können. Diese Entleerung unterbleibt aber erfahrungsgemäß oft jahrelang, weil der zu entleerende Inhalt des Leichtstoffabscheiders überwiegend ein entsprechend dem Betriebszustand nur unvollständig getrenntes Gemisch von Wasser und Leicht- stoff darstellt, das zu einer Verbrennungsanlage oder Sonderdeponie transportiert werden müßte, was einen sehr großen Aufwand darstellt. Erfahrungsgemäß werden deshalb nicht nur die vorgeschriebenen Entleerungsintervalle häufig nicht eingehalten, sondern die ganze Anlage bleibt so lange unentleert, bis sich die Sinkstoffe im Schlammfang zu einer harten Masse verdichtet haben, die dann mit ein üblichen Saugrohr überhaupt nicht mehr entleert werden kann.
  • Dieses Problem stellt sich insbesondere bei größeren hbscheideranlagen, bei denen zur Vergrößerung der Abscheidekapazität mindestens zwei Zweige parallel geschaltet sind, die aus mindestens je einem Sinkstoffabscheider und/oder mindestens je einem nachgeschalteten Leichtstoffabscheider bestehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entleerung derartiger Parallelabscheideranlagen wesentlich zu vereinfachen und zu verbilligen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Entleerung zuerst der gesamte Inhalt der Sinkstoffabscheider und/oder der Leichtstoffabscheider des einen Zweiges in einen Zugelauf des anderen Zweiges geben und dann nur die Sinkstoffabscheider und/oder Leichtstoffabscheider des anderen Zweiges entleert werden.
  • Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß jedenfalls bei der Entleerung des ersten Zweiges der Anlage überhaupt kein Transport von verunreinigten und daher einer Sonderbehandlung zuzuführenden Wassermengen erforderlich ist. Der gesamte Entleerungsinhalt wird einfach dem anderen Zweig der Anlage aufgegeben und dort einer Abscheidung unterworfen. Aber auch beim anschließenden Entleeren des anderen Zweiges der Anlage ergeben sich wesentliche Vorteile: Der Sinkstoffabscheider dieses anderen Zweiges enthält dann nämlich die doppelte Menge Schlamm und entsprechend weniger Wasser, so daß bei seiner Entleerung die für den Abtransport des Schlammes benötigte Transportkapazität (z.B. ein Kesselfahrzeug mit Saugrohr) wesentlich rationeller ausgenützt wird. Entsprechendes gilt vom Leichtstoffabscheider dieses anderen Zweiges, der ebenfalls die doppelte Menge an Leichtstoff und entsprechend weniger Wasser enthält.
  • Ganz ohne Abtransport von geklärten oder nur gering verunreinigten Wassermengen kann man auskommen, wenn gemäß einer vorteilhaften weiteren ausgestaltung der Erfindung bei der Entleerung des anderen Zweiges der Anlage das in seinen Sinkstoffabscheidern und/oder Leichtstoffabscheidern enthaltene Wasser in einen Zulauf des ersten, zuvor entleerten Zweiges der Anlage gepumpt wird0 Dieser Vorgang kann ersetzt oder beschleunigt werden, durch Öffnen einer Überlaufleitung, die jeweils parallele Abscheider in einer Höhle miteinander verbindet, in der der Überlauf mindestens eines großen Teils des Wassers möglicht ist0 Dieser Uberlaufvorgang kann auch dadurch vorgenommen werden, daß man die zu einer gemeinsamen Pumpe führenden Saugleitungen über den Sumpf der Pumpe miteinander verbindet.
  • Bei der Entleerung des anderen Zweiges der Anlage braucht dann nur Schlamm und gegebenenfalls nur reiner abgeschiedener Leichtstoff abtransportiert zu werden, während das den größten Teil des Inhaltes darstellende, nicht oder nur gering verunreinigte Wasser wieder dem ersten Zweig der Anlage aufgegeben und diesen in üblicher Weise, gegebenenfalls unter Abscheidung, durchläuft.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann kombiniert werden mit weiteren Maßnahmen, z.3c mit einer Spülung der entleerten Abscheiderbehälter mittels dem anderen Zweig entnommener oder zusätzlich zugeführter Flüssigkeit, die dann wiederum in den Zulauf des jeweils anderen Zweiges der Anlage gegeben, insbesondere gepumpt wird. Ferner kann man das Überpumpen aus dem einen in den anderen Zweig der Anlage derart vornehmen, daß dadurch der Flüssigkeitsspiegel im Leichtstoffabscheider des anderen Zweiges der hnlage so angehoben wird, daß die gesamte oben aufschwimmende Leichtstoffschicht ablaufen kann.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der mindestens zwei aus mindestens je einem Sinkstoffabscheider und/oder einem Leichtstoffabscheider bestehende Zweige über einzeln absperrbare Zu- und Ablaufleitungen mit einem gemeinsamen Zu- und Ablauf der Anlage verbunden sind, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Entleerungspumpe vorgesehen ist, die saugseitig über einzeln absperrbare Leitungen mit jedem der Sinkstoffabscheider und Leichtstoffabscheider und druckseitig über einzel absperrbare Leitungen mit den Zulaufleitungen zu jedem der beiden Zweige und/oder mit dem gemeinsamen Zulauf verbunden ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt schematisch den Grundriß und das Fliesschema einer Abscheideranlage mit zwei parallel geschalteten Sinkstoffabscheidern und Leichtetoffabscheidern.
  • Die Anlage weist zwei Leichtstoffabscheider 1, 1' auf (z.B.
  • Benzinabscheider), von denen jeder über eine Verbindungsleitung 7, 7' mit einem vorgeschalteten Sinkstoffabscheider 2, 2' (Schlammfang) verbunden ist. Jeder Sinkstoffabscheider 2, 2t ist wiederum über eine zugehörige Zulaufleitung 6, 6t mit dem gemeinsamen Zulaufverteiler 3 der Anlage verbunden. Jede Zulaufleitung 6, 6' ist mittels eines Absperrorgans 4, z.B. eines Flachschiebers, einzeln absperrbar. Das gereinigte Wasser, aus welchem sich in den Sinkstoffabscheidern 2, 2t die Sinkstoffe und in den Leichtstoffabscheidern 1, 1' die Leichtstoffe Jeweils durch Schwerkraftabscheidung abgetrennt haben, wird aus den Leichtstoffabscheidern 1, 1' durch Abzugsleitungen 8, 8' abgezogen und dem gemeinsamen Ablauf 5, der als Revisionsschacht ausgebildet sein kann, zugeführt. Auch die Abzugsleitungen 8, 8' haben einzeln betätigbare Absperrorgane 4'. Für die in den Leichtstoffabscheidern 1, 1' abgeschiedene, als Schwimmschicht oben aufschwimmenden Leichtstoffe sind, falls es sich um Leichtflüssigkeit wie Benzin, Öl od. dgl. handelt, Überlaufrinnen 9, 9' vorgesehen, die über eine Leichtflüssigkeitsabzugsleitung 10 mit einem Sammelbehälter 11 für Leichtflüssigkeit verbunden sind.
  • Die sich in diesem ansammelnde wasserfreie Leichtflüssigkeit kann in geeigneten Abständen abtransportiert werden. Auch andere Einrichtungen zum Abzug der abgeschiedenen Leichtstoffe, z.B. Absaugeinrichtungen od.dgl., können vorgesehen sein, wobei sich deren Ausgestaltung auch nach der Konsistenz der abgeschiedenen Leichtstoffe richtet.
  • Die insoweit beschriebene Abscheideranlage ist bekannt.
  • Zur Entleerung der Anlage nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist in einem Pumpenschacht 12 eine Pumpe 13 vorgesehen, die saugseitig über Leitungen 15 mit jedem der Sinkstoffabscheider 2, 2' und über Leitungen 14 mit jedem der Leichtstoffabscheider 1, 1' verbunden ist, während die Druckseite der Pumpe 13 über Druckleitungen 16 mit jeder der beiden Zulaufleitungen 6, 6' verbunden ist. Sämtliche an die Pumpe 13 angeschlossenen Leitungen sind durch Absperrorgane 17, e,B. Schieber, absperrbar, so daß alle Leitungen 14, 15, 16 in beliebiger Kombination geöffnet oder geschlossen werden können.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt; Wenn der Zeitpunkt für eine Entleerung und Inspektion der Anlage gekommen ist, wird zunächst einer der beiden Zweige der Anlage, z.B. der obere Zweig 1, 2, durch Schließen der zu- und ablaufseitigen Absperrorgane 4, 4' außer Betrieb gesetzt. Die Pumpe 13 wird in Betrieb genommen und die Absperrorgane 17 werden derart geöffnet bzw. geschlossen, daß der Inhalt des Sinkstoffabscheiders 2 und des Leichtstoffabscheiders 1 gleichzeitig oder nacheinander in die Zulaufleitung 6' des anderen Zweiges der Anlage gepumpt werden0 Dieser übergepumpte Inhalt durchläuft dann den Sinkstoffabscheider 2' und Leichtstoffabscheider 1' des anderen Zweiges der Anlage unter entsprechender Abscheidung der Sink- und Schwimmstoffe. Der Sinkstoffabscheider 2', des anderen Zweiges enthält jetzt die doppelte Schlammenge und entsprechend weniger Wasser. Entsprechendes gilt für den Leichtstoffabscheider 1'. Die entleerten Abscheider 2 und 1 des erstgenannten Zweiges der Anlage könne mit Zusatzwasser gespült werden, das ebenfalls über die Pumpe 13 dem Zulauf 6' des anderen Zweiges zugeführt wird. Nach den Kontroll- und gegebenenfalls Ausbesserungsarbeiten wird der erstgenannte Zweig der Anlage durch Öffnen der Absperrorgane 4, 4t wieder in Betrieb genommen und nun der zweite Zweig der Anlage geschlossen, indem die Absperrorgane in seinen Zu- und Ablaufleitungen geschlossen werden. Das im Sinkstoffabscheider 2' des zweiten Zweiges noch vorhandene Wasser kann nun mittels der Pumpe 13 bei entsprechender Umsteuerung der Absperrorgane 17 in den Zulauf 6 des erstgenannten Zweiges über- gepumpt werden, so daß der Sinkstoffabscheider 2' nur noch Schlamm enthält, der in üblicher Weise zum Abtransport abgepumpt werden kann. Dieses Abpumpen kann ebenfalls mittels der Pumpe 13 erfolgen, wenn diese druckseitig einen weiteren (nicht dargestellten) Anschluß an eine Schlammabführungsleitung aufweist. Der abgeführte Schlamm kann einer Eindickung und gegebenenfalls Entwässerung zugeführt werden. Auch der Leichtstoffabscheider 1' dieses zweiten Zweiges der Anlage wird dann entleert, und zwar entweder in konventioneller Weise unter Abtransport des Inhaltes zu einer Sonderdeponie oder Verbrennungsanlage, oder durch Überleiten des gesamten Inhalts des Abscheiders 1' in den Zulauf 6 des erstgenannten Zweiges der Anlage, den er unter Abscheidung der Leichtstoffe durchläuft, welche ihrerseits in den Sammelbehälter 11 ablaufen.
  • Bei dieser Betriebsweise brauchen bei Entleerung der Anlage nur Schlamm aus dem Sinkstoffabscheider 2t und Leichtstoff aus dem Sammelbehälter 11 abtransportiert zu werden, während ein Abtransport von nicht oder nur gering verunreinigtem Wasser nicht erforderlich ist.
  • Die Pumpe 13 ist vorzugsweise eine langsam laufende Verdrängerpumpe, die die Leichtstoffe mit dem Wasser praktisch nicht emulgiert und die gegen Schlamm ausreichend abriebfest ist. Geeignete Pumpen sind sogenannte Mohno-Pumpen oder auch Schlauchpumpen, Bei der Durchführung der Entleerung wird die Fördermenge der Pumpe 13 derart gewählt, daß die aus jeweils einem Zweig in den anderen Zweig übergepumpten Flüssigkeitsmengen in dem anderen Zweig eine für das Abscheiden der Sink- und/ oder Leichtstoffe ausreichende Verweilzeit haben, wobei diese Verweilzeit in der Regel wesentlich über der bei Zulauf der zulässigen Wassermenge möglichen Verweilzeit liegt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt. Insbesondere sind folgende Änderungen und Ergänzungen der beschriebenen Anlage und ihrer Betriebsweise möglich : Die hintereinander durchlaufenen Abscheidebehälter jedes Zweiges können anstatt durch eine auch durch zwei Leitungen miteinander verbunden sein, was insbesondere die Verteilung des zu reinigenden Wassers auf den Querschnitt des Abscheidebehälters begünstigt.
  • Insbesondere bei Anlagen mit mehr als zwei Zweigen können die Leichtstoffabscheider jedes Zweiges mit einem eigenen Sammelbehälter versehen sein.
  • Anstatt die Pumpe druckseitig mit den Zulaufleitungen zu den Zweigen su verbinden und diese Verbindungsleitungen mit Ab- sperrorganen zu versehen, kann man die Druckleitung auch direkt in den gemeinsamen Zulauf führen, der in der Regel als Verteilerschacht mit jeder Zulaufleitung zugeordneten Absperrorganen ausgebildet ist. Diese Absperrorgane übernehmen dann die Funktion der Weiterleitung der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit und zwar ohne zusätzliche Handhabung, da sie sich durch das Stillsetzen des einen und das Inbetriebnehmen des anderen w Zeiges ohnehin in der richtigen Betriebsstellung befinden.
  • Wenn es erwünscht ist, die Pumpe zu entlasten oder vor dem Leerpumpen eines Behälters das in ihm enthaltene, von den Schwimm- oder Sinkstoffen befreite Wasser ohne Zuhilfenahme der Pumpe in den anderen Zweig überzuleiten, dann können Überlaufleitungen vorgesehen sein, die an der Untergrenze der jeweils abzuleitenden Wasserschicht liegen. Es können hierfür aber auch die Saugleitungen der Pumpe verwendet werden, die über den gemeinsamen Pumpensumpf und die geöffneten Absperrorgane die Verbindung herstellen.
  • Für das Ausspülen der Abscheidebehälter kann außer Fremdwasser auch das in den Abscheidebehältern des jeweils anderen Zweiges vorhandene Wasser verwendet werden, wobei die Entnahme über die zuvor erwähnten Überlaufleitungen erfolgen kann.
  • Soll die abgeschiedene Schicht vor dem Überleiten in den anderen Zweig oder vor dem endgültigen Abführen aufgewirbelt oder aufgerissen und mit dem darüber oder darunter stehenden Wasser vermischt werden, dann können hierfür ebenfalls die zuvor erwähnten Leitungen benutzt werden.
  • Bei Anlagen, bei denen jeder Zweig mehrere parallel oder hintereinandergeschaltete Leichtstoffabscheider enthält, können die Sauglaitungen der Pumpe zusammengefaßt werden.

Claims (7)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Abscheideranlagen für Abwässer P a t e n t a n s p r ü c h e Patent ansprüche Verfahren zum Betrieb einer Abscheideranlage für Abwässer, die mindestens zwei parallel geschaltete, jeweils aus mindestens einem Sinkstoffabscheider (Schlammfang) und/oder mindestens einem Leichtstoffabscheider bestehende Zweige aufweist, die in regelmassigen Abständen entleert werden , dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei einer Entleerung zuerst der gesamte Inhalt der Sinkstoffabscheider und/oder der Leichtstoffabscheider des einen Zweiges in einen Zulauf zum anderen Zweig geleitet und dann die Sinstoffabscheider und/oder Leichtstoffabscheider des anderen Zweiges entleert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß vor der Entleerung des anderen Zweiges die nach dem Abscheiden in dessen Sinkstoffabscheidern und/oder Leichtstoffabscheidern noch enthaltene Wassermenge in den ersten, zuvor entleerten Zweig übergeleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Überleiten aus einem Zweig in den Zulauf des anderen Zweiges der Anlage derart langsam erfolgt, daß die übergeleitete Menge eine für die Sink- und/oder Leichtstoffabscheidung ausreichende Verweilzeit in dem anderen Zweig der Anlage hat.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jeder entleerte Sink- und/oder Leichtstoffabscheider gespült und die Spülflüssigkeit ebenfalls in den Zulauf des jeweils anderen Zweiges gepumpt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Anspruche 1 bis 4 an einer Abscheideranlage für Abwässer, die zwei aus mindestens je einem Sinkstoffabscheider und/oder einem Leidtstoffabscheider bestehende Zweige aufweist, die parallel zueinander über einzeln absperrbare Zu- und Ablaufleitungen an einen gemeinsamen Zu- und Ablauf der Anlage angeschlossen sind, dadurch g e k e n n -z e i G h n e t , daß mindestens eine Entleerungspumpe (13) vorgesehen ist, die saugseitig über einzeln absperrbare Leitungen (14, 15) mit jedem der Sinkstoffabscheider (2, 2t) und Leichtstoffabscheider (1, 1') und druckseitig über einzeln absperrbare Leitungen (16) mit den Zulaufleitungen (6, 6') zu jedem der beiden Zweige und/oder mit dem gemeinsamen Zulauf (3) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 , dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Entleerungspumpe (13) druckseitig einen weiteren absperrbaren Anschluß an eine Schlammwegförderleitung aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 , dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Entleerungspumpe (13) eine langsam laufende, abriebfeste Verdrängerpumpe mit sehr geringer Emulgierwirkung auf die Leicht stoffe ist.
DE19792917883 1979-05-03 1979-05-03 Verfahren und vorrichtung zum entleeren von abscheideranlagen fuer abwaesser Withdrawn DE2917883A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792917883 DE2917883A1 (de) 1979-05-03 1979-05-03 Verfahren und vorrichtung zum entleeren von abscheideranlagen fuer abwaesser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792917883 DE2917883A1 (de) 1979-05-03 1979-05-03 Verfahren und vorrichtung zum entleeren von abscheideranlagen fuer abwaesser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2917883A1 true DE2917883A1 (de) 1980-11-13

Family

ID=6069862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792917883 Withdrawn DE2917883A1 (de) 1979-05-03 1979-05-03 Verfahren und vorrichtung zum entleeren von abscheideranlagen fuer abwaesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2917883A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322599A1 (de) * 1983-06-23 1985-01-03 Wolfgang 7982 Baienfurt Kappler Abscheideranlage zur sammlung und behandlung fluessiger und schlammfoermiger mineraloelhaltiger abfaelle
WO1985004204A1 (en) * 1984-03-17 1985-09-26 Kappler Guenter Plant for the treatment of road waste waters
DE3842860A1 (de) * 1988-12-20 1990-06-21 Passavant Werke Verfahren und anlage zum behandeln von mit leichtfluessigkeiten beladenen abwaessern
DE4119549A1 (de) * 1990-07-28 1992-02-06 Bernhard Kessel Verfahren zum entsorgen von abscheidern sowie abscheidevorrichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322599A1 (de) * 1983-06-23 1985-01-03 Wolfgang 7982 Baienfurt Kappler Abscheideranlage zur sammlung und behandlung fluessiger und schlammfoermiger mineraloelhaltiger abfaelle
WO1985004204A1 (en) * 1984-03-17 1985-09-26 Kappler Guenter Plant for the treatment of road waste waters
DE3842860A1 (de) * 1988-12-20 1990-06-21 Passavant Werke Verfahren und anlage zum behandeln von mit leichtfluessigkeiten beladenen abwaessern
DE4119549A1 (de) * 1990-07-28 1992-02-06 Bernhard Kessel Verfahren zum entsorgen von abscheidern sowie abscheidevorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69402620T2 (de) Vorrichtung zur Aufbereitung von Abwasser, insbesondere von Regenwasser
DE2842623A1 (de) Verfahren zur verarbeitung des schlammwasserinhalts einer abwassergrube und vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE3207279A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von becken
EP0413129B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entsorgen von flüssigen Medien mit Produktionsrückständen
EP1108822A1 (de) Abwasserhebeanlage
EP2295649B1 (de) Anlage und Verfahren zur Wiederverwendung von Grauwasser
EP0588778B1 (de) Anlage zur Reinigung von Waschwasser, insbesondere bei Fahrzeugwaschanlagen
DE4300709C2 (de) Verfahren zum Entsorgen von aus einer Kraftfahrzeug-Waschstraße stammenden Abwässern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1650169B1 (de) Biologische Klärvorrichtung mit einer Tauchpumpe
DE2917883A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entleeren von abscheideranlagen fuer abwaesser
DE9208900U1 (de) Anordnung zum Reinigen von Abwasser
DE2710256A1 (de) Abscheidevorrichtung mit sinkstoffabscheider, leichtstoffabscheider und entleerungseinrichtung
DE4119549C2 (de) Verfahren zum Entsorgen von Abscheidern sowie parallel betreibbare Abscheidevorrichtung
EP0105225B1 (de) Verfahren zum Reinigen eines Flüssigkeitsfilters und einer dieses enthaltenden Abscheideranlage
DE2818729C3 (de) Rückspülbare Schnellfilteranlage
DE3011482A1 (de) Abscheider fuer schwimm- oder sinkstoffe
DE2547347A1 (de) Entwaesserungseinrichtung mit abscheider, sammelbehaelter und pumpe, sowie verfahren zu ihrem betrieb
DE4121332C2 (de) Abscheider zum Abtrennen von Schwimm- und Sinkstoffen aus mit diesen Stoffen verschmutzten Abwässern
CH673644A5 (de)
DE19820840B4 (de) Sedimentierungseinrichtung
DE3830344A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abwasserreinigung
DE29520958U1 (de) Abscheideanlage für mit Schwimm- und Sinkstoffen befrachtete Abwässer
DE3233787C2 (de)
DE69211570T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur wiederverwendung von wasser
DE19635005A1 (de) Verfahren zum Aufbereiten von verunreinigtem Abwasser und Vorrichtung zu dessen Durchführung

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PASSAVANT-WERKE AG & CO KG, 6209 AARBERGEN, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee