DE669782C - Klaeranlage - Google Patents

Klaeranlage

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Publication number
DE669782C
DE669782C DESCH111144D DESC111144D DE669782C DE 669782 C DE669782 C DE 669782C DE SCH111144 D DESCH111144 D DE SCH111144D DE SC111144 D DESC111144 D DE SC111144D DE 669782 C DE669782 C DE 669782C
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DE
Germany
Prior art keywords
slots
pipes
chamber
sewage treatment
tubes
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Expired
Application number
DESCH111144D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing August Schreiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGUST SCHREIBER DIPL ING
Original Assignee
AUGUST SCHREIBER DIPL ING
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Publication date
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Publication of DE669782C publication Critical patent/DE669782C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

  • Kläranlage Zusatz zum Patent 644 173 Das Patent 644 I73 betrifft eine Kläranlage mit in mehrere Kammern unterteilten Klärbecken, bei der die aufeinanderfolgenden Kammern durch Längsschlitze miteinander in Verbindung stehen. Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Ausbildung dieser Vorrichtung dar. Es hat sich bei größeren Anlagen als zweckmäßig erwiesen, die Schlitze nicht einfach in der zwischen zwei benachbarten Kammern liegenden Trennwand anzuordnen, sondern in die betreffenden Kammern oder Zwischenwände Rohre einzusetzen, welche mit mehreren Längsschlitzen versehen sind. Die Rohre, durch die das zu klärende Wasser aus einem in das nächstfolgende Klärbecken übertritt bzw. aus der Kläranlage abgeführt wird, und damit die Längsschlitze können jederzeit in einfachster Weise gereinigt werden, indem man in den Rohren Strömungen erzeugt, durch welche die Schlitze freigespült werden. Zweckmäßig führt man die Rohre nicht ganz bis an den Boden der betreffenden Kammer, so daß Schlamm, der sich etwa in den Rohren abgesetzt hat, bei dieser Reinigung am unteren Ende des Rohres austreten kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
  • Abb. I ist ein senkrechter Mittelschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht reiner Kläranlage.
  • Das Klärbechen 4 ist in dem. dargestellten Ausführungsbeispiel in drei Kammern I, 2 und 3 unterteilt. Das zu reinigende Abwasser wird durch eine Zuflußleitung 5 von oben her der Kammer I zugeführt, in der sich der gröbste Schlamm absetzt. Das Abwasser gelangt dann durch ein Tauchrohr 6 und einen Überlauf 7 in ein in der Kammer 2 angeordnetes Rohr 8, welches mit Längsschlitzen versehen ist. Nach Durchströmen der Kammer 2 tritt das Wasser in ein zwischen den Kammern 2 und 3 liegendes Rohr 9 lein und wird dann nach Durchströmen der Kammer 3 durch ein Rohr 10 hindurch in die Abflußleitung 1 1 geleitet.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rohre 8, 9 und 10 gemäß der Erfindung mit Längsschlitzen 12 versehen, die den Durchtritt des Wassers ermöglichen.
  • Auch das Ausströmen des Abwassers aus dieser Kammer kann vermittels der in dem Rohr 10 angeordneten Längsschlitze über die ganze Höhe der Kammer hin erfolgen. An Stelle von mehreren Schlitzen können in den Rohren 8 und 10 auch nur je lein Schlitz und in dem Rohr 9 zwei Schlitze vorgesehen sein.
  • Zur Erhöhung der Steifigkeit der Rohre kann es zweckmäßig sein, alle oder einige Schlitze nicht ganz von oben bis unten durchzuführen, sondern eine oder mehrere schmale Brücken stehenzulassen.
  • Man kann die Schlitzrohre so bemessen, daß sie auf dem Boden der Kammer aufsitzen. In diesem Falle wierden die Rohre zweckmäßig mit Ausschnitten I3 versehen, wie in Abb. 1 bei dem Rohr 9 dargestellt ist, durch die der in den Rohren angesammelte Schlamm beim reinigen der Rohre ausgestoßen werden kann. Man kann die Schlitzrohre auch so bemessen, daß sie nicht ganz bis auf den Boden der Kläranlage reichen, wie in Abb. 1 für das Rohr 10 gezeigt ist.
  • Dort ist als unterer AbschluB des Rohrcs ein Schlammtopf 14 angedeutet, der an einer durch das Rohr hindurchgeführten Schnur-oder Drahtaufhängung 15 befestigt ist, so daß man ihn zur Entfernung des angesammelten Schlammes herausheben kann. Die Anordnung der Schlitze in den Rohren anstatt, wie früher vorgeschlagen, in den Trenuwändan, erleichtert die Reinigung der Schlitze während des Betriebes. Man kann auf verschiedenste Weise in den Rohren eine lebhafte Strömung erzeugen, die den etwa angesammelten Schlamm aus den Schlitzen herausspült, oder man kann die Reinigung mit geeigneten Werkzeugen vornehmen, die in den Rohren auf und ab geführt xverden.
  • Außerdem ermöglicht diese Bauweise die Anordnung mehrerer schlammsperrender Schlitze nebeneinander, ohne daß störende Strömungen. auftreten, und es kann ferner jedem dieser Schlitze leine bestimmte Austrittsrichtung für das Wasser gegeben werden.

Claims (1)

  1. PANTENTANSPRUCH: Kläranlage mit in mehrere Kammern unterteilten Klärbecken nach Patent 644 173, gekennzeichnet durch mit Längsschlitzen versehene Rohre (8, 9 oder 1 die gegebenenfalls an ihrem unteren Ende mit einem Ausschnitt (I3) oder einem Schlammtopf (14) versehen sind.
DESCH111144D 1936-10-15 1936-10-15 Klaeranlage Expired DE669782C (de)

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DE669782C true DE669782C (de) 1939-01-14

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