AT396921B - Kleinkläranlage - Google Patents

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AT396921B
AT396921B AT0010392A AT10392A AT396921B AT 396921 B AT396921 B AT 396921B AT 0010392 A AT0010392 A AT 0010392A AT 10392 A AT10392 A AT 10392A AT 396921 B AT396921 B AT 396921B
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Betonwerk Nageler Ges Mbh
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
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    • C02F3/1242Small compact installations for use in homes, apartment blocks, hotels or the like
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

AT396921B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kleinkläranlage, bestehend aus einem in mehrere untereinander verbundene Räume untereilten Behälter mit einem Zulauf für Abwasser und einem Ablauf für geklärtes Wasser.
In letzter Zeit sind unzählige derartige Kleinkläranlagen bekanntgeworden, von denen einige beispielhaft kurz umrissen seien. Eine Kläranlage gemäß der AT-PS E 58 710 benötigt für den Reinigungsvorgang fünf Abteile und ist insgesamt relativ kompliziert aufgebaut. Eine Kleinkläranlage gemäß der DE-PS 3 837 852 ist dagegen in vier Kammern unterteilt, wobei in zwei Kammern eine Belüftungseinrichtung angeordnet ist Eine Kleinkläranlage gemäß der PCT Anmeldung WO 91/04230 weist ein Vielkammersystem auf und ist durch spezielle Durchflußregelungen gekennzeichnet
Alle bekannten Kläranlagen des genannten Aufbaues haben den Nachteil geringer Reinigungsleistung: nur etwa 25 % des Abwassers werden effektiv geklärt der Rest bleibt mehr oder weniger unbeeinflußt Ursache hiefür dürften Mängel in der Funktion der vom Abwasser sukzessive durchströmten Räume sein, die üblicherweise die Vor-, Haupt- und Nachklärung arbeitsteilig bewirken sollten.
Ziel der Erfindung ist demnach die Verbesserung der bekannten Kleinkläranlagen zwecks Steigerung ihrer Klärwirkung.
Dieses Ziel wird »findungsgemäß dadurch erreicht daß drei Räume vorgesehen sind, ein an seiner Oberseite mit dem Zulauf verbundener Absetzraum, ein diesem durch einen Oberlauf nachgereihter Reinigungsraum, sowie ein Filterraum, der mit dem Reinigungsraum über ein Tauchrohr in Verbindung steht und an seiner Oberseite an den Ablauf angeschlossen ist
Die erfindungsgemäße Gliederung der Anlage in Absetz-, Reinigungs- und Filterraum hat zur Folge, daß in den Reinigungsraum nur mehr biologisch (durch Mikroorganismen) zu behandelndes Wasser gelangt und daß im Filterraum einerseits der Abbauprozeß durch die Mikroorganismen weiter ablaufen kann, anderseits durch diese ausgeflockte Schwebstoffe zurückgehalten werden.
Um den Reinigungsraum möglichst effektiv zu gestalten, können labyrinthartig angeordnete Aufwucbswände für Mikroorganismen eingebaut werden. Diese Aufwuchswände verlängern Strömungsweg des Abwassers. Hiebeijst es günstig, wenn der freie Strömungsquerschnitt zwischen den Aufwuchswänden von der Einmündung des Überlaufes zum Tauchrohr hin zunimmt um die Strömungsgeschwindigkeit allmählich zu verringern.
Bei der Ausgestaltung des Filterraumes hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn in ihn ein im wesentlichen den gesamten Strömungsquerschnitt bedeckender Festbettkörper eingesetzt wird. Ein solcher Festbettkörper bietet sowohl weitere Aufwuchsflächen für anaerobe Bakterien als auch eine gute Filterwirkung für das Wasser.
Gelegentlich werden mehrere Kleinkläranlagen hintereinander geschaltet. Diesfalls kommt der erfindungsgemäßen Kleinkläianlage die Aufgabe einer Vorkläranlage zu. Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, wenn eine im Bodenbereich des Filterraumes ausmündende Rückspülleitung vorgesehen ist, durch die eine in der nachfolgenden Kläranlage ausgeschiedene Wasser(Schlamm)komponente zurückgepumpt und neuerlich durch den Filterraum geleitet werden kann.
Schließlich ist es vorteilhaft, an der Oberseite des Absetzraumes einen Schwimmschlammzerstörer einzubauen, um einen Übertritt von Schwimmschlamm in den Reinigungsraum zu verhindern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kleinkläranlage in längs der Linie (I-I) der Fig. 2 geschnittenem Aufriß, Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Kleinkläranlage, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie (ΠΙ-ΙΠ) der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie (IV-IV) der Fig. 2.
Die in den Fig. 1-4 dargestellte Kleinkläranlage weist einen Behälter (1) aus Stahlbeton auf, der in einem Absetzraum (2), einen Reinigungsraum (3) und einen Filterraum (4) unterteilt ist. In den Absetzraum (2) mündet an der Oberseite ein Zulauf (5) für Abwasser ein, aus dem Filterraum (4) führt an der Oberseite ein Ablauf (6) für geklärtes Wasser heraus. Der Absetzraum steht über einen Überlauf (7) mit dem Reinigungsraum (3) in Verbindung. Aus dem Reinigungsraum (3) führt ein Tauchrohr (8) in den Bodenbereich des Filterraumes (4). Im Reinigungsraum (2) sind Aufwuchswände (9) für Mikroorganismen labyrinthartig angeordnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, nimmt der Abstand der einzelnen Aufwuchswände von der Einmündung des Überlaufes (7) zum Tauchrohr (8) hin zu, wodurch auch der freie Strömungsquerschnitt des Abwassers zunimmt und sich daher die Strömungsgeschwindigkeit verlangsamt. Der Filterraum (4) wird größtenteils von einem Festbettkörper (10) ausgefüllt, durch den das zu reinigende Abwasser von unten nach oben strömen muß, bevor es in den Ablauf (6) gelangt. Ferner sind im Filterraum (4) ein Bypassrohr (11) sowie eine in seinem Bodenbereich ausmündende, an eine gegebenenfalls nachgereihte Kläranlage anschließbare Rückspülleitung (12) vorgesehen. Im Absetzraum (2) ist an der Oberseite ein Schwimmschlamm (13) angeordnet, um zu vermeiden, daß Schwimmschlamm in den Überlauf (7) gerät und damit in den Reinigungsraum (3) gelangt.
Im Betrieb gelangt das Abwasser über den Zulauf (5) in den Behälter (1) und durchströmt in diesem allmählich wie durch Pfeile angedeutet die einzelnen Räume. Im Absetzraum (2) werden grobe Verunreinigungen entfernt Das so vorgereinigte Abwasser gelangt sodann in den Reinigungsraum (3), wo es infolge der großen Oberfläche der mit Mikroorganismen (anaerobe Bakterien) bewachsenen Aufwuchswände (9) zu einer intensiven Reinigungswirkung kommt Danach strömt das Abwasser über das Tauchrohr (8) an die -2-

Claims (6)

  1. AT396921B Unterseite des Festbettkörpers (10) im Filterraum (4). Auch im Fesfbettkörper findet abgesehen von der Filterwirkung noch ein inniger Kontakt des Abwassers mit den die Reinigung bewirkenden Mikroorganismen statt. Sollte der gegenständlichen Kleinkläranlage eine weitere Kläranlage nachgereiht sein, so kann in dieser in einer ersten Stufe abgeschiedenes Abwasser über die Rückspülleitung (12) wiederum in den Filtenaum (4) zurückgeleitet werden, um so einen weiteren Reinigungszyklus zu durchlaufen. PATENTANSPRÜCHE 1. Kleinkläranlage, bestehend aus einem in mehrere untereinander verbundene Räume unterteilten Behälter mit einem Zulauf für Abwasser und einem Ablauf für geklärtes Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß drei Räume vorgesehen sind, ein an seiner Oberseite mit dem Zulauf (5) verbundener Absetzraum (2), ein diesem durch einen Überlauf (7) nachgereihter Reinigungsraum (3) sowie ein Filterraum (4), der mit dem Reinigungsraum (3) über ein Tauchrohr (8) in Verbindung steht und an seiner Oberseite an den Ablauf (6) angeschlossen ist
  2. 2. Kleinkläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Reinigungsraum (3) labyrinthartig angeordnete Aufwuchswände (9) für Mikroorganismen eingebaut sind.
  3. 3. Kleinkläranlage nach Anbruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Strömungsquerschnitt zwischen den Aufwuchswänden (9) von der Einmündung des Überlaufes (7) zum Tauchrohr (8) hin zunimmt.
  4. 4. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Filterraum (4) ein im wesentlichen den gesamten Strömungsquerschnitt bedeckender Festbettkörper (10) eingesetzt ist
  5. 5. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bodenbereich des Filterraumes (4) ausmündende, an eine gegebenenfalls nachgereihte, weitere Kläranlage ausschließbare Rückspülleitung (12) vorgesehen ist
  6. 6. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Absetzraumes (2) ein Schwimmschlammzerstörer (13) eingebaut ist Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
AT0010392A 1992-01-22 1992-01-22 Kleinkläranlage AT396921B (de)

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