DE19641681A1 - Verfahren zur Abwasserreinigung in Kleinkläranlagen - Google Patents
Verfahren zur Abwasserreinigung in KleinkläranlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abwasserreinigung in
Kleinkläranlagen, insbesondere unter Nutzung vorhandener
Kleinkläranlagen mit zwei oder mehreren Kammern.
Verfahren zur Abwasserreinigung in Kleinkläranlagen sind
bekannt und werden vor allem in ländlichen Gebieten mit klei
nen Siedlungen, die aufgrund der anfallenden geringen Mengen
und der zu großen Entfernungen nicht an eine große zentrale
Abwasserreinigungsanlage angeschlossen werden können, noch
weithin genutzt. Dabei wird das Abwasser in der Regel einer
Mehrkammergrube zugeführt. In deren erster Kammer werden
ungelöste feste Stoffe mechanisch abgeschieden. Schwerere
feste Stoffe setzen sich am Boden ab, während schwimmfähige
Stoffe an der Oberfläche z. B. durch Tauchwände zurückge
halten werden.
In der ersten, der sogenannten Einlaufkammer, sowie in den
weiteren Kammern, meist handelt es sich um sogenannte Drei
kammergruben, werden dann die abgesetzten oder gelösten orga
nischen Stoffe zum Teil anaerob abgebaut. Das in dieser Weise
vorgereinigte Abwasser wird schließlich z. B. in vorhandene
Gewässer oder in öffentliche Entwässerungsanlagen eingeleitet
oder z. B. über Sickerschächte dem Boden zugeführt. Die me
chanisch abgeschiedenen Feststoffe werden der ersten Kammer
in regelmäßigen Zeitabständen entnommen, abgefahren und z. B.
in einer biologischen Großkläranlage weiterbehandelt. Diese
noch weithin in Gebrauch befindlichen Anlagen haben den Nach
teil, daß infolge ungenügenden biologischen Abbaues der
Inhaltsstoffe nicht ausreichend vorgeklärte Abwässer in
Gewässer gelangen und diese belasten. Weiterhin führen diese
Gruben aufgrund der anaeroben Abbauprozesse oft zu unangeneh
men Geruchsbelästigungen, und die regelmäßige Abfuhr und Wei
terbehandlung der abgesetzten Dickstoffe ist aufwendig und
teuer.
Es hat deshalb bereits Versuche gegeben, die beschriebene
Situation zu verbessern. So wird in der DE-38 37 852 C2 eine
Kleinkläranlage mit einer Mehrkammergrube beschrieben, in der
durch Umbau vorhandener Gruben, eine oder mehrere Zwischen
kammern vorgesehen werden, in denen durch Anordnung von
Belüftungseinrichtungen und Festbetten ein weitgehend aerober
Abbau der organischen Belastungsstoffe des Abwassers statt
finden kann. Über ein Gebläse wird Luft angesaugt und nahe am
Grund der Zwischenkammer in das Abwasser eingepreßt. Oberhalb
der Lufteintrittsöffnungen befinden sich die Festbetten, die
der verstärkten Besiedlung mit Mikroorganismen dienen. Zur
weiteren Verstärkung des biologischen Abbaues kann in der
Zwischenkammer noch ein zusätzliches Rührwerk vorgesehen wer
den.
Die in der beschriebenen Weise veränderten Kleinkläranlagen
verbessern die bekannten Abbauvorgänge insofern, daß sie
infolge des weitgehend aeroben Abbaues der organischen
Inhaltsstoffe des Abwassers in der bzw. den Zwischenkammer(n)
für einen höheren Abbaugrad sorgen und die Belastungen der
Gewässer und des Bodens, in welche die in dieser Weise vor
gereinigten Abwässer eingeleitet werden, herabgesetzt werden.
Nachteilig ist bei diesen Klärverfahren, daß die im Abwasser
enthaltenen festen Bestandteile, die sich in der Einlauf
kammer sammeln, nach wie vor lediglich einem anaeroben Abbau
prozeß unterworfen sind, und daß die von dieser Kammer aus
gehenden Geruchsbelästigungen fortbestehen. Auch müssen die
sich ansammelnden Dickstoffe in gleicher Weise wie bisher
regelmäßig abgefahren und z. B. in einer Großkläranlage wei
terbehandelt werden. Hauptnachteil dieses Verfahrens ist je
doch der erforderliche Umbau der vorhandenen Gruben durch Er
richtung von Zwischenwänden und ein relativ hoher apparativer
Aufwand, der gleichzeitig einen hohen Energieaufwand er
fordert.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Ab
wasserreinigung in Kleinkläranlagen zu entwickeln, welches
einen effektiven aeroben Abbau der organischen Belastungs
stoffe ermöglicht, bei welchem vorhandene Kleinkläranlagen
ohne oder mit nur geringen Umbaumaßnahmen genutzt werden kön
nen, und bei dem der apparative Aufwand sowie der Energie
aufwand gegenüber bekannten Verfahren deutlich vermindert
wird.
Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind Kennzeichen der Unteransprüche 2 bis 7.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispieles in Verbindung mit den Zeichnungen nach den Fig.
1 bis 3 näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt schematisch den Verfahrensablauf anhand einer
Klärgrube mit zwei Kammern.
In Fig. 2 ist die zweckmäßige Anordnung der für das Verfah
ren notwendigen Ausrüstung in einer Dreikammer-Klärgrube dar
gestellt.
Fig. 3 zeigt das Fließschema des erfindungsgemäßen Verfah
rensablaufes.
Fig. 1 ist, wie erwähnt, zunächst der erfindungsgemäße Ver
fahrensablauf anhand einer Klärgrube mit zwei Kammern darge
stellt. In einem Gebäude G anfallendes Abwasser A wird durch
einen Zulauf Z einer ersten Kammer 1 einer Kleinkläranlage
zugeführt. In der ersten Kammer 1 setzen sich in bekannter
Weise die schwereren Feststoffe F ab. Bei Erreichen des
Niveaus der Öffnungen Ö fließt der flüssige Teil des Ab
wassers in die zweite Kammer 2 der Kleinkläranlage hinüber.
In dieser zweiten Kammer 2 sind Aufwuchskörper 3 angeordnet,
die mit Bakterien besiedelt sind, welche unter Sauerstoff
zuführung zunächst die organische Schmutzfracht (CSV) und bei
fortgeschrittenem CSV-Abbau auch das vorhandene Ammonium
abbauen (Nitration). Die Nitration ist abhängig von der Ab
nahme der CSV-Konzentration, von der Sauerstoffkonzentration
und von der Temperatur. Der zum aeroben Abbau notwendige
Sauerstoff wird eingetragen, indem zum einem für ein ungehin
dertes Strömen von Luft über die Klärgrube von der Ent
lüftungsöffnung E des Gebäudes G bis zur Auslauföffnung 6 der
Klärgrube Sorge getragen wird, d. h., Luft steigt vom Auslauf
der Anlage 6 zum Dach des Gebäudes G nach oben. Der eigent
liche Eintrag des Luftsauerstoffes erfolgt mittels der beiden
ersten und zweiten Pumpeinrichtungen 4 und 7. Der Eingang der
ersten Pumpeinrichtung 4 befindet sich in der ersten Kammer 1
an einer Stelle unterhalb eines oberen Schichtbereiches 5 des
ungereinigten flüssigen Teiles L des Abwassers A. Die erste
Pumpeinrichtung 4 befördert dieses zu einer Stelle oberhalb
der Aufwuchskörper 3 in der zweiten Kammer 2, und läßt dieses
durch die Luft frei fallend in die Aufwuchskörper 3 einströ
men. Die zweite Pumpeinrichtung 7 ist nahe dem Grund der
zweiten Kammer 2 angeordnet und befördert gereinigtes, mit
den von Aufwuchskörpern abgefallenem Biorasen ebenfalls zu
einer Stelle oberhalb der Aufwuchskörper 3 in der zweiten
Kammer 2, so daß hierbei durch den freien Fall der vom Aus
gang der Umwälzpumpe 7 ausströmenden Flüssigkeit Luftsauer
stoff eingetragen wird. Gleichzeitig strömt infolge des Ab
saugens von Abwasser mittels der Pumpeinrichtung 4 von einer
Stelle unterhalb eines oberen Schichtbereiches 5 aus der Kam
mer 1 ausgezehrtes, gereinigtes, mit Sauerstoff angereicher
tes Wasser W aus der Kammer 2 durch die durch die Öffnung Ö
in der zwischen den Kammern 1 und 2 vorhandene Trennwand in
die Kammer 1 zurück.
Bei Weiterverwendung von vorhandenen Zwei- und Mehrkammer
gruben müssen diese Öffnungen Ö nachgerüstet werden. Vorteil
haft sind die Auslässe der Öffnung Ö auf der Seite der Kammer
1 nach oben gerichtet, um eine Querströmung in der Kammer 1
zu vermeiden. Dadurch werden die am Boden der Kammer 1 abge
setzten Feststoffe F und ein unterer Bereich des flüssigen
Teiles des Abwassers A von ausgezehrtem, gereinigtem, sauer
stoffhaltigem Wasser W überlagert. Dies führt in erster Linie
dazu, daß Geruchsbelästigungen aus den überlagerten Schichten
heraus vermieden werden. Andererseits findet jedoch auch in
diesem unteren Bereich eine Sauerstoffanreicherung statt, so
daß auch hier z. T. ein aerober Abbau der Schmutzfracht er
folgt, weil die eingetragene organische Last mit ausgezehrtem
und gereinigtem Abwasser verdünnt wird.
In Fig. 2 ist die Umrüstung einer Dreikammergrube in Drauf
sicht und in einer seitlichen Schnittansicht A-A dargestellt.
Vor allem derartige Dreikammergruben sind in ländlichen Ge
bieten noch weithin im Einsatz. Bei solchen Dreikammergruben
dient die Kammer 1 beim erfindungsgemäßen Verfahren nach wie
vor als Absetzbecken zur Absetzung der schwereren Feststoffe.
Zwischen den beiden übrigen Kammern kann die Trennwand T ab
gebrochen werden, so daß eine große Kammer 2 gebildet wird.
Wird die Trennwand T nicht abgebrochen, wirken die bisherigen
beiden Kammern als gemeinsame Kammer 2. Die auf die eine oder
andere Art gebildete Kammer 2 wird in der oben beschriebenen
Weise mit Aufwuchskörpern ausgestattet. Die Führung des Ab
wasserstromes erfolgt prinzipiell in der gleichen Weise, wie
dies anhand der Fig. 1 bereits beschrieben wurde.
Über den Zulauf Z wird das zu reinigende Abwasser in die Kam
mer 1 eingetragen. Die Pumpeinrichtung 4 saugt den flüssigen
Teil L des Abwassers A von einer Stelle unterhalb eines obe
ren Schichtbereiches 5 (siehe hierzu Fig. 1) und befördert
dieses zu einer Stelle oberhalb der Aufwuchskörper 3 in der
zweiten Kammer 2 und läßt dieses durch die Luft frei fallend
in die Aufwuchskörper 3 einströmen. Bei dem freifallenden
Einströmen findet eine Sauerstoffanreicherung des Abwassers
statt, so daß in den Aufwuchskörpern 3 ein aerober Abbau der
organischen Schmutzfracht (CSV) und auch ein Ammoniumabbau
(Nitration) stattfinden kann. Der in Kammer 2 abfallende Bio
rasen wird durch die zweite Pumpeinrichtung 7, die in der
Kammer 2 nahe dem Grunde angeordnet ist, angesaugt und eben
falls in die Kammer 2, oberhalb der Aufwuchskörper 3 frei
fallend wieder eingebracht, so daß ein weiterer CSV-Abbau,
eine weitere Nitration und ein aerober Abbau des sich bilden
den Schlammes erfolgt. Durch die nachgerüstete Öffnung Ö
strömt, wie schon anhand der Fig. 1 erläutert, infolge der
Funktion der Pumpeinrichtung 4, d. h. des Absaugens von
ungereinigtem Abwasser aus Kammer 1, ausgezehrtes, gereinig
tes Abwasser aus Kammer 2 in Kammer 1 zurück und überlagert
die abgesetzten Feststoffe F und den unteren Bereich des
flüssigen Teiles des Abwassers A. Durch diese Überlagerung
werden Geruchsbelästigungen aus den überlagerten Schichten
heraus vermieden, bzw. der überlagerte Bereich wird ebenfalls
mit Sauerstoff angereichert, so daß auch hier z. T. ein aero
ber Abbau der Schmutzfracht stattfinden kann. Gleichzeitig
wird durch den unterbrochenen Betrieb der Pumpeinrichtungen
dafür gesorgt, daß der Sauerstoffgehalt der flüssigen Schicht
und der des ausgezehrten Abwassers zeitweise abnimmt und da
durch entstandene Nitrationen denitrifiziert werden.
Fig. 3 zeigt schließlich den Ablauf des erfindungsgemäßen
Verfahrens anhand eines Fließschemas.
Das in Fig. 3 dargestellt Fließschema macht das Grundprinzip
des Verfahrens deutlich: Nach dem Zulauf Z des Abwassers kann
dieses in Kammer 1 die schwereren festen Bestandteile ab
setzen. Eine erste Pumpeinrichtung 4 bringt von festen Be
standteilen weitgehend befreites, jedoch ansonsten unge
reinigtes Abwasser in Kammer 2, in welcher die Aufwuchskörper
3 angeordnet sind, die von Bakterien besiedelt sind. Die
erste Pumpeinrichtung 4 läßt das Abwasser durch die Luft frei
fallend oberhalb der Aufwuchskörper 3 in die Kammer 2 ein
strömen. Dadurch wird das Abwasser mit Luftsauerstoff ange
reichert, der den bakteriellen Abbau der organischen Schmutz
fracht (CSV) und eine Nitration ermöglicht. Durch das Ab
saugen von Abwasser mittels der Pumpeinrichtung 4 aus Kammer
1 fließt ausgezehrtes, gereinigtes Abwasser aus Kammer 2
durch die Öffnung Ö zurück in den oberen Bereich von Kammer 1
und überlagert den unteren Bereich der Kammer 1, d. h. die
dort abgelagerten festen schwereren Stoffe und den unteren
Teil des dort befindlichen flüssigen Abwassers. Diese Über
lagerung verhindert, daß Geruchsbelästigungen aus Kammer 1
austreten, und sorgt außerdem für einen teilweisen aeroben
Abbau der dort lagernden festen Bestandteile, gleichzeitig
wird bei unterbrochenem Betrieb der Pumpeinrichtungen gebil
detes Nitrat denitrifiziert. Die Pumpeinrichtung 7 führt Ab
wasser und von den Aufwuchskörpern 3 abgefallenen Biorasen
vom Grunde der Kammer 2 erneut auf die Oberseite der Auf
wuchskörper 3, was zu einem weiteren Sauerstoffeintrag als
auch zu weiterem Abbau der organischen Inhaltsstoffe des Ab
wassers führt. Der gereinigte Überschuß des Abwassers fließt
durch den Ablauf 6 und wird in Gewässer oder in den Boden
eingeleitet.
Der in Kammer 1 verbleibende Restschlamm wird in großen Zeit
abständen (z. B. einmal jährlich) entnommen und abtranspor
tiert.
Claims (7)
1. Verfahren zur Abwasserreinigung in Kleinkläranlagen mit
mindestens zwei Kammern (1, 2), bei dem Abwasser (A) in
die erste Kammer (1) eingeleitet wird, in welcher sich
schwerere Feststoffe (F) auf dem Boden absetzen und ein
flüssiger Teil (L) des Abwassers in die weitere Kammer
(2) weitergeleitet wird, in welcher Aufwuchskörper (3)
zur Besiedelung mit Bakterien angeordnet sind und ein
aerober Abbau der noch vorhandenen Inhaltsstoffe des
Abwassers stattfindet und ein ausgezehrter, gereinigter
Wasserkörper (W) entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Absaugen des flüssigen Teiles (L) des Abwassers
(A) mittels einer ersten Pumpeinrichtung (4) von einer
Stelle eines oberen Schichtbereiches (5) in der ersten
Kammer (1) zu einer Stelle oberhalb der Aufwuchskörper
(3) in einer folgenden Kammer (2) ein Teil des ausge
zehrten, gereinigten Wasserkörpers (W) durch eine oder
mehrere Öffnung(en) (Ö) in den oberen Bereich der
ersten Kammer (1) zurückströmt, wodurch der untere,
flüssige nur teilweise aerobe Bereich (L) des Abwassers
(A) von dem aeroben oberen Schichtbereich (5) über
schichtet und der darunter befindliche Bereich mit aus
gezehrtem, gereinigtem Wasser verdünnt wird; daß der
von den Aufwuchskörpern (3) abfallende Biorasen durch
Absaugen der unter den Aufwuchskörpern (3) vorhandenen
Wasserschicht den Aufwuchskörpern (3) mittels einer
zweiten Pumpeinrichtung (7) von deren Oberseite und von
außerhalb der stehenden Flüssigkeit wieder zugeleitet
wird, wobei der Betrieb der Pumpeinrichtungen (4, 7)
programmgesteuert mit Unterbrechungen erfolgt und bei
unterbrochenem Betrieb der Sauerstoffgehalt der flüssi
gen Schicht und der des ausgezehrten Wasserkörpers ab
nimmt und entstandene Nitrationen denitrifiziert wer
den; daß der jeweils überschüssige Teil des ausgezehr
ten gereinigten Wasserkörpers (W) durch den im oberen
Bereich der zweiten Kammer (2) angeordneten Auslauf (6)
ausgeleitet wird; und daß aerob oder anaerob nicht
weiter abbaubare Feststoffe (F) aus der ersten Kammer
(1) entnommen und abtransportiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpeinrichtungen (4, 7) die Flüssigkeiten oberhalb
der Kammer(n) (2) auslassen und die geförderte Flüssig
keit im Freistrahl in die in der (den) zweiten Kam
mer(n) (2) befindliche Flüssigkeit eintritt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der programmgesteuert unterbrochene Be
trieb der Pumpeinrichtungen (4, 7) durch Zeitsteuerung
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der programmgesteuert unterbrochene Be
trieb der Pumpeinrichtungen (4, 7) in Abhängigkeit der
Sauerstoffkonzentration des flüssigen Teils (L) er
folgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpen der
Flüssigkeiten mittels Tauchmotorpumpen erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tauchmotorpumpen (4, 7) elektrisch angetrieben wer
den und teilweise oder ausschließlich mit Solarenergie
betrieben werden.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgezehrte
Wasser beim Zurückströmen in die erste Kammer (1) durch
nach oben gerichtete Anordnung der Öffnungen (Ö) oder
durch Prallplatten die schwereren festen Stoffe und die
umgebenden Flüssigkeiten in der ersten Kammer (1) ohne
Querströmung überschichtet.
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