AT157100B - Kläranlage. - Google Patents
Kläranlage.Info
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- Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)
Description
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Kläranlage.
Die Erfindung bezieht sich auf Kläranlagen jener bekannten Art. bei welcher in den Flüssigkeitsweg schräg liegende, abwechselnd links und rechts geneigte Trennvorrichtungen eingebaut sind.
Man hat in Verfolgung dieses Gedankens bereits vorgeschlagen, in die Klärgrube ein Gerinne einzuhängen, das aus zwei durch über den Innenraum der Klärgrube sich erstreckende Schrägplatten miteinander verbundenen Tauchkanälen besteht. Diese Anordnungen haben aber den Nachteil, dass das Klärwasser während des Abscheidevorganges keine genügende Führung hat und wegen des grossen
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an der Innenwand der Klärgrube entlang führenden Zulaufkanal und Ablaufkanal fortsetzenden Kanals angeordnet sind, die nur durch eine zur Innenwand der Klärgrubeim wesentlichen parallele, die Strömung entlang der Trennvorriohtungen vom Inneren der Klärgrube scheidende Wand begrenzt werden.
Die Kläranlage gemäss der Erfindung bildet insbesondere dort vollkommenen Ersatz für eine Schwemmkanalisierung, wo die Möglichkeit einer hygienisch einwandfreien Abförderung der Fäkal-
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des Kanals c, indem sie von einer dieser schrägen Trennfläche auf die andere und von der letzten direkt in den Faulraum gelangen. Diese drei untereinander angebrachten Trennflächen verhindern ein zu rasches Abgleiten und Zerstäuben der festen Stoffe und somit die Bildung von Wirbelbewegungen im Klärwasser, welche oft durch zu rasches Abgleiten entstehen. Jene leichten Teilchen (Schwebe-
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nach unten gedrückt, da diese Schwebeteilchen von den unteren Flächen der Trennwände zurückgestossen werden.
Von dem Kanal d gelangt das geklärte Überwasser, welches bereits von allen festen
Stoffen befreit und völlig geruchlos ist, in den Ablaufkanal A und von dort in eine normale Sickergrube oder, wenn eine biologische Nachreinigung angestrebt wird, über einen Tropfkörper mit Koksfüllung ebenfalls in eine Sickergrube oder in einen Kanal. Dieses Überwasser kann auch ohne weiteres und ohne biologische Nachreinigung in ein fliessendes Wasser geleitet werden, da dasselbe, wie erwähnt, völlig geruchlos ist. Dort, wo Sickergruben nicht anbringbar sind, können diese Überwässer aus diesen Kläranlagen direkt auch in eine Berieselung mit Schotterunterbettung und Drainagerohren unter Rasendecke geführt werden.
Die allerleichtesten Schwimmschlammstoffe, welche meist an der Oberfläche schwimmen, schlagen sich an die Wasseroberfläche des Klärraumes K I, während die Oberfläche des Wassers im Klärraum K II völlig klar bleibt.
Die im Faulraum f sich lagernden festen Stoffe vergären unter der Einwirkung des Wassers und dem steten Zulauf desselben vollkommen zu einem Brei (schlammartige Masse) und verringern sich in ihrem Volumen bis auf ein Fünftel desselben, sind völlig geruchlos, da sie eben unter Einwirkung des Wassers vollkommen ausgelaugt worden sind, und können bei Reinigung (jährlich einmal) ausgeschöpft oder ausgepumpt werden. Diese Stoffe bilden einen hochwertigen Dünger für Gemüse und Blumenkulturen.
Durch die Einsteigöffnung und die Steigleiter St gelangt man bequem bis zum Boden der Klärgrube, was deren Wartung und Reinigung bedeutend erleichtert. Der Einsteigdeckel E ist ausserdem noch mit einem kleinen Schauloch versehen, um den Stand des Vergärungsprozesses jederzeit prüfen zu können.
Die entweder brunnenmässig oder in Ringen ausgeführte Klärgrube wird am besten aus Eisenbeton hergestellt, wobei die Innenflächen und die Sohle mit glattem Zementschliff versehen werden.
Die vorhandenen Einbauten stellt man vorteilhaft aus Feinbetonguss mit Eiseneinlagen her. Alle diese unter Wasser befindlichen Teile sowie die Innenflächen der Aussenwände werden überdies mit dichtenden Anstrichen versehen.
Die vorbeschriebene Kläranlage kann mit verschiedenem Durchmesser, etwa zwischen 1 und 3 m und mehr, hergestellt werden. Sie hat noch den weiteren Vorteil, dass der Grundriss derselben ausser kreisrund auch elliptisch, quadratisch oder rechteckig gestaltet werden kann, ohne ihre Funktion irgendwie zu beeinträchtigen. Ferner ist es nicht Bedingung, dass der Zu-und Ablauf genau gegenüberliegen und können diese je nach den jeweiligen Verhältnissen (Lage und Terrain) verändert werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Kläranlage mit in den Flüssigkeitsweg eingebauten schräg liegenden, abwechselnd links und rechts geneigten Trennvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtungen, Platten (t) od. dgl. innerhalb je eines lotrechten, den an das Zufuhrrohr (Z) und das Ablaufrohr (A) anschliessenden, an der Innenwand der Klärgrube (G) entlang führenden Zulaufkanal (a) und Ablaufkanal (b) fortsetzenden Kanals (c bzw. d) angeordnet sind, der nur durch eine zur Innenwand der Klärgrube (G) im wesentlichen parallele, die Strömung entlang der Trennvorrichtungen (tu vom Inneren der Klärgrube scheidende Wand begrenzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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| AT157100T | 1937-09-24 |
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| AT157100B true AT157100B (de) | 1939-09-25 |
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| AT157100D AT157100B (de) | 1937-09-24 | 1937-09-24 | Kläranlage. |
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| AT (1) | AT157100B (de) |
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1937
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