DE676165C

DE676165C - Vorrichtung zum Klaeren von faserstoffhaltigen Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE676165C
Application number: DEP73336D
Authority: DE
Original assignee: AUG HEINR POPP
Current assignee: AUG HEINR POPP
Priority date: 1934-09-19
Filing date: 1934-09-19
Publication date: 1939-05-27

Description

Das in Abb. I als Aufrißquerschnitt dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt neben der in Patent 663 960 beschriebenen Klärvorrichtung den Behälters mit den an sich bekannten Überfällen t bzw. 1j, der die Auftriebklärvorrichtung als Steigraum umgibt und durch den die geklärte Flüssigkeit bis in den Höhenbereich des Fangstoffüberfalles g eingestellt wird. Es kann natürlich ebenso in bekannter Weise nur eine äußere oder eine innere Überfallkante, je nachdem der Behälter d enger oder weiter ausgebildet ist, verwendet werden.
Aus der Abb. I ist ferner der Einbau der Wasserstrahlpumpe il mit Druckrohr p und Saugrohres zu ersehen, die mit dem Wassersäulendmck des Klärbehälters d, also mit eigener Kraft, der Klärvorrichtung den im Fangstoffüberfalltrichter g überfallenden Fangstoff ab saugt und mit Flüssigkeit regelbar verdünnt, gegebenenfalls mit abgesetztem schwerem Sinkstoff aus dem unteren Teil der Klärvorrichtung vermischt.
Fallrobrh, Luftrohrk und Saugdüse sind bereits im Patent 663 960 beschrieben. Die Führung der Flüssigkeit, ergibt sich aus den Pfeilen y.
PATER ; TANSPRÜCHE : 1. Klärvorrichtung zum Klären faserstoffhaltiger Flüssigkeiten nach Patent 663 960, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebklärraum (a) mit seinen Innenteilen, insbesondere dem Fangstoffüberfall trichter (g), in einen an sich bekannten Behälter (d) mit Überfällen für die geklärte Flüssigkeit eingebaut ist, der den Auf triebklärraum als Steigraum für die geklärte Flüssigkeit umgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine im unteren Ablaufrohr (p) des @ Klärbehälterbodens angeordnete Wasserstrahlpumpe, deren Druckseite mit dem unteren Ende des Klärbehälters (, d) und deren Saugseite mit dem Abfallrohr (s) des Fangstoffüberfalltrichters (g) verbunden ist.

Claims

Vorrichtung zum Klären von faserstoffhaltigen Flüssigkeiten Zusatz zum Patent 663 960 Das Patent 663 960 betrifft eine Vorrichtung zum Klären faserstoffhaltiger Flüssigkeiten, in der die Flüssigkeiten einer Auftriebsklärvorricbtung unter Zuführung fein verteilter Luft oder Gas zugeleitet werden und bei der die Flüssigkeit durch einen außerhalb des Auftriebklärraumes auf einer Steigleitung befindlichen Überfall auf dem Fangstoffflüssigkeitsspiegel eingestellt werden kann, so daß die Fangstoffdickflüssigkeit aus diesem Flüssigkeitsspiegel in den Fangstoffüberfall überfällt.

Es hat sich nun herausgestellt, daß diese Vorrichtung für bestimmte Klärfälle wirksamer gestaltet werden kann, wenn die Auftriebklärvorrichtung mit ihren Innenteilen einschließlich des inneren Fangstoffüberfalles in einem an sich bekannten Klärbehälter mit als solche bekannten verstellbaren Überfällen für die geklärte Flüssigkeit eingebaut ist, der die Auftriebklärvorrichtung als Steigraum für die geklärte Flüssigkeit umgibt. Dieser so gebildete Steigraum kann natürlich in seinen Ausmaßen den Flüssigkeitsyerhältnissen bzw. den Aufströmgeschwindigkeiten zur Vermeidung von absaugender Wirkung aus dem Auftriehklärraum angepaßt sein, also eng oder weit ausgebildet werden.

Eine weitere Verbesserung der Klärvorrichtung ist die Anbringung einer Saugdüse in der Abflußleitung des Klärbehälterbodens, deren Saugseite mit dem Ablaufrohr des Fangstoffüberfalltrichters verbunden ist und so den überfallenden Fangstoff absaugt, wenn aus der unteren Öffnung des Klärbehälters die abgesetzten schweren Sinkstoffe abgelassen werden.

Der wesentliche Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Einstellung des Fangstoffdickflüssigkeitsspiegels im Auftriebklärraum zuverlässiger ausgeführt werden kann und der Steigraum des Klärbehälters nicht absaugend auf den Auftriebklärraum einwirken kann.

Ferner wird der aufgetriebene Fangstoff durch die Saugdüse mit eigener Kraft der Klärvorrichtung selbsttätig abgeleitet und mit geklärter Flüssigkeit, gegebenenfalls auch mit Sinkstoff, aus dem unteren Teil des Klärbehälters verdünnt bzw. vermischt.