AT120610B - Verfahren zur Wiedergewinnung von Faser- und Schwebestoffen aus Abwässern und Faserstoffaufschwemmungen der Papier-, Zellstoff-, Holzschliff- und Pappenfabrikation od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von Faser- und Schwebestoffen aus Abwässern und Faserstoffaufschwemmungen der Papier-, Zellstoff-, Holzschliff- und Pappenfabrikation od. dgl.

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AT120610B
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  Verfahren zur Wiedergewinung von Faser- und Schwebestoffen aus Abwässern und 
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 die Maschen hindurch geht und dass bei Anwendun gengmaschiger Gewehe die Leistung beträchtlich sinkt sowie Verstopfung der Maschen eintritt. Die Metalltücher sind ausserdem 
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Die auf dem Sedimentationsprinzipe beruhenden Anlagen haben wiederum den grossen Nachteil, dass infolge der meist sehr kleinen Absetzgeschwindigkeit grosse Behälter und Durchflussflächen erforderlich sind. um in   kontinuierlichem Betriebe   die   Strömungsgeschwindigkeit   der Flüssigkeit gegenüber der Sedimentationsgeschwindigkeit der Schwebestoffe herabzusetzen. 



  Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass ein Grossteil der Schwobestoffe nich tsedimentiert, sondern mit dem geklärten Abwasser oben abgeht. 



   Es sind nun auch   Verfahren bekannt, bei welchen   die ill den Abwässern enthaltenen 
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   nur geklärtes Wasser abgezogen wird. Dieses   Prinzip ist auch auf solche Abwässer angewendel   worden, deren Schwebestoffe schwere sinken und nicht von selbst auftreiben, Solchem Abwasser   werden, um   die Wiedergewinnung aller Schwebestone   am oberen Teile des Behälters zu erreichen,   auftrieberzengende   Mittel   (z.     D.   Pressluft. Kohlensäure usw.) zugesetzt oder darin entwickelt, z. B. in säurehaltigen Abwässern durch Zusatz von Karbonaten. Auch diese Verfahren haben Übelstände. 



   Diese Verfahren leiden daran, dass die   ffir   eine ausreichende Abscheidung erforderliche feine Verteilung der Gasblasen nicht erreicht wird, ferner daran, dass durch die Gasblasen eine Bewegung entsteht, die dem ruhigen Aufsteigen der Schwebestoffe hinderlich ist. und ferner daran, dass grosse Gasblasen so rasch aufsteigen, dass sie die gegebenenfalls   mitgenom-   menen Schwebestoffe durch die Reibung mit der Flüssigkeitssäule wieder fallen lassen. Die Klärwirkung ist daher auch bei diesen Verfahren eine mangelhafte. 



   Die vorliegende Erfindung macht sich zunutze, dass die   Löslichkeit   von Gasen in Flüssig- 
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 das gelöste Gas in Form feiner   Gasbläschen ausgeschieden wird.   Von dieser Erscheinung wird gemäss der Erfindung in der Weise Gebrauch   gemacht, dass   zuerst in der zu   klärenden Flüssig-   keit Gas   unter   Druck gelöst bzw. fein emulgiert wird. z.

   B. mit einer Mischvorrichtung (Pumpe od. dgl.) und nachher das   Flüssigkeit-Gas-Gemisch entspannt wird, wodurch   das gelöste Gas sich in einer Unzahl äusserst feiner Bläschen ausscheidet. Ähnlich wie sich bei der Nebelbildung die Wasserdampfblächen an   Staubkerne   anlagern, erfolgt hier eine Anlagerung der   Gasbläschen   an die Schwebestoffe,   wodurch   eine solche Auftriebswirkung hervorgerufen wird, dass die 

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 können. während vom unteren Teile der   Klärvorriciitung das Abwasser nahezu fret von   Schwebestoffen ablauf. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung hat gegenüber den bekannten Verfahren den Vorteil. dass infolge der feinen Verteilung der Gasbläschen eine praktisch restlose Ausscheidung aller 
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   klärende   Flüssigkeit durch das Rohr 3 ansaugt. Das so erzeugte Flüssigkeit-Gas-Gemisch wird von der Pumpe unter entsprechendem Druck gesetzt und über ein Entspannmgsventil 6, in welchem Entspannung auf atmosphärischem Druck erfolgt, in den Alscheideraum 10 gedrückt, wo sich die   Gasbläschen unter Anlagerung an   die   Schwebestoffe ausseheiden.

   Im Abscheide-   raum lagern sich die Schwebestoffe nach der Resultierenden 7 der heiden Kraftkomponenten. 
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 wird und hierauf die Faserstoffsupension entspannt wird. um durch die Entspannung Gas in einer Unzahl kleiner Bläschen auszuscheiden und so durch Anlagerung an die Schwebestoffe eine Abscheidung derselben durch Auftrieb zu bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung des Flüssigkeit-Gas-Gemisehes in einer Mischvorrichtung und die Entspannung in einem Klärbehälter bzw. bei Eintritt in diesen bewirkt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass als Mischvorrichtung eine mit Gaszufhrung versehene Pumpe verwendet wird, die das Flüssigkeit-Gas-Gemisch unter ent- sprechenden Druck setzt.
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