DE660731C - Klaeranlage mit vorgeschalteter, als Trennschnecke ausgebildeter Trennvorrichtung - Google Patents

Klaeranlage mit vorgeschalteter, als Trennschnecke ausgebildeter Trennvorrichtung

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DE660731C
DE660731C DEH142854D DEH0142854D DE660731C DE 660731 C DE660731 C DE 660731C DE H142854 D DEH142854 D DE H142854D DE H0142854 D DEH0142854 D DE H0142854D DE 660731 C DE660731 C DE 660731C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Kläranlage mit vorgeschalteter, als Trennschnecke ausgebildeter Trennvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kläranlage mit vorgeschalteter, als Trennschnecke ausgebildeter Trennvorrichtung, aus welcher die abgeschiedenen Feststoffe unmittelbar in den Faulraum gleiten, während die Flüssigkeit über eine Führungsrinne dem oder den Absitzräumen zuströmt. Bei den bekannten Kläranlagen der vorerwähnten Art fängt die Führungsrinne das durch die Trennschnecke abgeschiedene Wasser nur zum Teil ab, der andere Teil des Wassers läuft unmittelbar ab sturz artig in den Absitzraum.
  • Weiterhin ist ein Mangel der bekannten Kläranlagen der, daß der Absitzraum rund ausgeführt ist, so daß das Wasser nicht frisch erhalten werden kann.
  • Durch die Erfindung werden die vorerwähnten. Mängel beseitigt. Demgemäß übergreift die geneigte Unterfläche der Trennvorrichtung eine oder mehrere außerhalb des Faulraumes angeordnete Führungsrinnen, durch die die Flüssigkeit einem oder mehreren geradlinig ausgeführten Absitzräumen zugeführt wird.
  • In der Kläranlage gemäß der Erfindung vollzieht sich der Klärvorgang ohne irgendwelche Aufwühlungen. Dadurch, daß die Trennschnecke unmittelbar an den Brunnen anschließt, fallen die sonst erforderlichen Bauteile, wie beispielsweise die Anordnung einer Abfangschüssel für die Flüssigkeit und die Anbringung einer gleichsam das Fundament für dieAuffangschüsselbildendeD, Deckelplatte, fort. Der Gesamtaufbau der Kläranlage ist sehr gedrängt, die Übersichtlichkeit ist verbessert und es wird auch an Bauteilen gespart, ein Umstand, der gerade für Kleinkläranlagen, wie sie von Siedlern usw. benötigt werden, von besonderer Bedeutung ist. Auch die Aufstellung derartiger Anlagen gestaltet sich sehr einfach.
  • Weitere Eulzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, das in der Zeichnung wiedergegeben ist.
  • Es zeigen: Abb. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Kläranlage gemäß der Erfindung nach der LinieA-B in Abb. 2, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Kläranlage nach dem Schnitt C-D in Abb. I.
  • Die Kläranlage setzt sich im wesentlichen aus der Trennvorrichtung i, die als Trennschnecke ausgebildet ist, und dem Brunnen 2 zusammen. Innerhalb des Brunnens 2 befindet sich ein Einsatz 3. Dieser teilt das Brunneninnere in einen Faulraum 4 und zwei Absitzräume 5 auf. Zur unteren Begrenzung der Absitzräume 5 dienen Schrägwände 6, wobei zwischen dem Einsatz 3 und den Schrägwänden 6 Spalte 7 verbleiben. Die Absitzräume 5 stehen miteinander durch Führungsrinnen 8, 8' in Verbindung, die außerhalb des Faulraumes 4 verlaufen und eine etwas gewölbte Bodenfläche 9 aufweisen. Mit der Führungsrinne 8' steht der Abfluß IO in Verbindung. Für den Zufluß sorgt das Zuflußrohr 1 1. Die Sohle des Zuflußrohrs liegt in der gestrichelt angedeuteten Ebene 12, während die Sohle des Abflußrohres sich in der strichpunktierten Ebene 13 befindet.
  • Die Wirkungsweise der Kläranlage ist folwende: Die zu klärende Flüssigkeit strömt der Trennschnecke I bei 11 zu. Die balligen und festen Bestandteile fallen in bekannter Weise senkrecht aus der Trennschnecke nach unten und lagern sich in dem Faulraum 4 ab. Die abgeschiedene Flüssigkeit verteilt sich etwa über den Sektors (s. Abb. 2), der ungefähr den Wirkungsbereich der Trennschnecke angibt infolge der Adhäsionswirkung über die geneigte Unterfläche 14 der Trennschnecke und strömt in dieser feinen Verteilung der Führungsrinne 8 zu. Diese leitet die Flüssigkeit in entsprechender Weise, ohne daß irgendwelche Aufwirbelungen oder Aufwühlungen entstehen können, den an sich bekannten Absitzräumen 5 zu. Durch diese wandert die Flüssigkeit auf geradem Wege in die zweite Führungsrinne 8', um von dort durch den Abfluß auszutreten. Während die Flüssigkeit die Absitzräume durchströmt, können etwa vorhandene Verunreinigungen, insbesondere die feinsten Schwebestoffe, absinken. Sie werden durch die zwischen den Einsatzwänden 3 und den Schrägwänden 6 vorhandenen Spalte in den Faulraum 4 übergeführt, wobei die unterschneidenden Schrägwände 6 die Absitzräume 5 gut von dem Faulraum 4 abtrennen.
  • Die Einfachheit des Aufbaues erkennt man aus der Zeichnung ohne weiteres. Im wesentlichen sind nur der Brunnen und die Trennschnecke vorhanden. Eine besondere Abfangrinne für die Flüssigkeit unterhalb der Trennschnecke ist überflüssig geworden. da die .schrägen Unterflächen der Trennschnecke die Flüssigkeit unmittelbar in die Führungsrinnen und damit in die Absitzräume überleiten.
  • -Auch eine besondere Abdeckplatte ist nicht erforderlich, da die vorerwähnten Schrägflächen auch gleichzeitig als Abdeckplatten wirken. Der Wegfall der verschiedenen Bauteile ergibt einen verhältnismäßig geringen Gefällsverlust g.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. So ist auch denkbar, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Lehre eine Anlage auszubilden. bei der nur ein Absitzraum vorgesehen ist. In diesem Falle wäre nur dafür zu sorgen. daß durch entsprechende Anordnung der Führungsrinnen die Überleitung der Flüssigkeit in den Absitzraum in der bescllricbenen Weise vor sich geht.

Claims (1)

  1. P. NTENTANSPRUCIS : Kläranlage mit vorgeschalteter, als Trennschnecke ausgebildeter Trennvorrichtung, aus welcher die abgeschiedenen Feststoffe unmittelbar in den Fauiraum gleiten, während die Flüssigkeit über eine Führungsrinne dem oder den Absitzräumen zuströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Unterfläche (14) der Trennvorrichtung eine oder mehrere außerhalb des Faulraumes angeordnete Führungsrinnen (8, 8') übergreift. die einen oder mehrere geradlinig ausgeführte Absitzräume (5) verbindet.
DEH142854D 1935-02-22 1935-02-22 Klaeranlage mit vorgeschalteter, als Trennschnecke ausgebildeter Trennvorrichtung Expired DE660731C (de)

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