DE860172C - Vorrichtung zum Entfernen von Schwimmstoffen aus den Dammbalkenschlitzen von Turbineneinlaeufen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Schwimmstoffen aus den Dammbalkenschlitzen von Turbineneinlaeufen

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Publication number
DE860172C
DE860172C DEJ781D DEJ0000781D DE860172C DE 860172 C DE860172 C DE 860172C DE J781 D DEJ781 D DE J781D DE J0000781 D DEJ0000781 D DE J0000781D DE 860172 C DE860172 C DE 860172C
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DE
Germany
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dam
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Expired
Application number
DEJ781D
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English (en)
Inventor
Emile Burhop
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JONNERET FILS AINE
Original Assignee
JONNERET FILS AINE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen von Schwimmstoffen aus den Dammbalkenschlitzen von Turbineneinläufen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Sehwimmstoffen aus den Dammballwn,schlitzen von Turbineneinläufen, bei denen im Wehrkörper zwischen dem Rechen und den Dammbalkenschlitzen ein quer zum Stromstrich verlaufender Spülkanal vorgesehen ist.
  • Bei den bekannten derartigen Vorrichtungen sammelten sich in. den Dammbalkenschlitzen Schwimmstoffe an, die das Niederlassen des Schützes leicht behinderten und infolgedessen vor dem Niederlassen des Schützes aus dem Dammbalkensc'hlitz entfernt werden mußten. Hierfür waren besondere Vorrichtungen: vorgesehen, die jedoch die ganze Anliage verteuerten und; außerdem ein schwieriges, erhebliche Zeit erforderndes Reinigen bedingten.
  • Diese Nachteile werden nun. der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß die Dammbalkenschlitze mit dem Spülkanal dürch Öffnungen, in Verbindung stehen, deren Überlaufschwelle tiefer liegt als der niedrigste Wasserspiegel der Stauanlage, derart, daß die in den DammhalkenschEtzen aufsteigendem Schwimmstoffe durch, die Öffnungen in den Spülkanal übertreten. Diese Verbindung der Dammbalkensc'hlitze mit einem an sich bek armben Spülkanal. ermöglicht die Entfernung der aufsteigenden Schwimmstoffe in einfacher Weise, ohne daß irgendwelche kostspieligen Einrichtungen erforderlich sind, die den Bau der Anlage verteuern und eine schwierige Bedienung erfordern,. wie es bei den bekannten Anlagen: der Fall gewesen: ist.
  • Vorteilhaft sind die Öffnungen mit absenkbaren Schützen versehen, mit denen der Überlauf zum Spülkanal wahlweise für eine ununterbrochene, selbsttätige Reinigung oder eine periodische Reinigung einstellbar ist. Hierdurch ist es möglich, den Wasserverbrauch zu regulieren und so trotz einfachster Reinigung der Dammschlitze jeden unnötigen Wassen-erbrauch zu vermeiden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch eiere Ausführungsart des Erfindüngsgegenstandes. Fig. z ist ein senkrechter Schnitt.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
  • In der Zeichnung ist io dier Rechen eines Wehres ii mit dem Kanal 12, durch welchen dies Wasser den Turbinen zufließt. Die in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten Schütze, welche gewöhnlich oberhalb des. Wasserspiegels gehalten werden, bewegen sich in Öffnungen 13 des Wehres i i, um den Kanal 12 abzuschließen. Im oberen Teil des Wehras ist ein Ablaufkanal 14 vorgesehen zum Abführen der vom Rechen entfernten Schwimmkörper, was mit besonderen. Maschinen geschieht. Zwischen dem Ablaufkanal 14 und den Öffnungen 13 sind im oberen, Teil dieser letzteren Verbindungsöffnungen 15 vorgesehen, deren unterer Rand 16 sich unterhalb des für das Wehr- vor-.gesehenen tiefsten Wasserspiegels ,B befinden. Die kleinen Schütze 17 sind vorgesehen, um die Verbindungsöffnungen 15 abzuschließen, oder um die Überlaufhöhe des Wassers aus den Öffnungen 13 in den Kanal 14 zu regeln.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Die Schwimmkörper kleiner Abmessungen, welche d urch den Rechen hindurchtreben, haben die Neigung, sich entlang der oberen Wand Kies Kanals 12 zu bewegen. Wenn sie gegenüber den Schützöffnungexn 13 zu stehen kommen, werden sie infolge ihres Schwimmvermögens nach oben getrieben: und sammeln sich diann in derartigen Mengen an, daß sie die normale Bewegung der Schütze verhindern.
  • Dank dttn@ Verbindungtsöffnungen 15, durch welche eine Verbindung mit dem Ablaufkanal 14 geschaffen ist, und dank den kleinen. Schützen 17 kann man periodisch die Entfernung der in den Öffnungen 13 urgesammelten Schwimmkörper bewirken, indem man die kleinen Schütze i9 nach unten bewegt, so dta,B sich ihre Oberkante unterhalb das jenseits des Rechens herrschenden Wasserspiegels befindtet. Alle in den Öffnungen. 13 sich befindenden Schwimmkörper werden, .dann durch den Wasserstrom in den Kanal 14 abgeführt, ohne daß es notwendig ist, für diese Reinigung einen s pez iellen Apparat vorzusehen.
  • Wenn der Wasserzufluß genügend stark ist, könnten die Verbi.ndungsöffnun@gen 15 zwischen den Öffnungen 13 und dem Kanal 14 dauernd offen bleiben. In. diesem Fall erfolgt die Reinigung selbsttätig.
  • Man könnte auch den Fall vorsehen, in welchem die Verbindungsöffnungen 15 nicht abgeschlossen wären.. In diesem Fall karre: ein einziges Schütz vorgesehen sein, um den Abflußkanal 14 an einem seiner Endren abzuschließen. Es herrscht dämm: im Ablaufkanal 14 und in den; Öffnungen: 13 der gleiche Wasserspiegel und d ie durch die Öffnungen 13 eindringenden Schwimmkörper verteilen sich auf der ganzen Wasseroberfläche des Kanals 14 und der Öffnungen 13. Durch periodisches Öffnen: des den Kanal 14 abschließenden Schützes bewirkt man die Entfernung aller angesammelten Schwimmkörper. Es könnte natürlich auch, an jedem Endre des Kanals 1,4 ein Schütz vorgesehen werdien..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfernen vorn Schwimmstoffen aus den Dammbalkenochlitzen von Turbineneinläufen, bei denen im Wehrkörper zwischen dem Rechen und dien Dammbalkenschlitzen ein quer zum Stromstrich verlaufender Spülkanal vorgesehen ist, dadurch gehenmzeichnet, daß die Dammbalkenschlitze (i3) mit .dein Spülkanal (i4) dÜrch Öffnungen (i5) in Verbindung stehen, dbren Überlaufschwelle (i6) tiefer liegt al.s der niedrigste Wasserspiegel (B) der Stauanlage derart, daß die in dien Dammbal'kenschliitzen (i3) aufsteigenden Schwimmstoffe durch die Öffnungen (i5) in dien Spülkanal (14) übertreten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, diadürch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (i5). mit absenkbaren Schützen (i7) versehen sind, mit denen der Überlauf zum Spülkanal (i4) wahlweise für eine ununterbrochente selbsttätige Reinigung oder einte periodische Reinigung einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, _ daß der Spülkanal (i4) an seinem ins Unterwasser führenden Ende mit einem Schütz abschließbar ist derart, daß eine Ansammlung der aus den Dammbalkenschlitzen kommenden Schwimmstoffe im Spülkanal (i4) erfolgt.
DEJ781D 1938-07-07 1939-02-21 Vorrichtung zum Entfernen von Schwimmstoffen aus den Dammbalkenschlitzen von Turbineneinlaeufen Expired DE860172C (de)

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ID=4543056

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DEJ781D Expired DE860172C (de) 1938-07-07 1939-02-21 Vorrichtung zum Entfernen von Schwimmstoffen aus den Dammbalkenschlitzen von Turbineneinlaeufen

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DE (1) DE860172C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109099B (de) * 1958-04-25 1961-06-15 Siemens Ag Einlaufbauwerk fuer Wasserkraftanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1109099B (de) * 1958-04-25 1961-06-15 Siemens Ag Einlaufbauwerk fuer Wasserkraftanlagen

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