DE717761C - Frischwasserklaeranlage - Google Patents

Frischwasserklaeranlage

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Publication number
DE717761C
DE717761C DEJ62684D DEJ0062684D DE717761C DE 717761 C DE717761 C DE 717761C DE J62684 D DEJ62684 D DE J62684D DE J0062684 D DEJ0062684 D DE J0062684D DE 717761 C DE717761 C DE 717761C
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DE
Germany
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septic tank
fresh water
water treatment
treatment plant
room
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Expired
Application number
DEJ62684D
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English (en)
Inventor
Hermann Jamnig
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

  • Frischwasserkläranlage Bei den bekannten Frischwasserkläranlagen steht der Frischwasserdurchfluß- .oder Absitzraum auf seiner ganzen Länge durch Schlitze mit dem Schlammsammelraum in Verbindung. Der Grundgedanke vorliegender Kläranlage ist in der Verminderung der Kontaktflächen zwischen dem Frischwasserdurchflußraum und dem Schlammraum zu :erblicken.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nur der an der Einlaufseite der Kläranlage liegende Teil des Frischwasserdurchflußraumes die übliche bekannte Schlitzverbindung mit dem Schlammraum aufweist, während die übrigen Teile des Frischwasserdurchflußraumes an den Seitenwänden und an der Ablaufseite der Kläranlage gegen den Schlammraum durch Herunterziehen der Tauchwände bis zum Boden der Kläranlage hermetisch abgeschlossen sind.
  • Dieser Gedanke sowie seine Ausführung sind im Bau von Frischwasserkläranlagen neu und eigenartig. Die Fäkalien-Frischwasserkläranlage besteht laut Grundriß (Fig. -i), Längsschnitt (Fig. 2), Querschnitt mit Ansicht gegen die Einlaufseite (Fig. g) und Querschnitt mit Ansicht gegen die Auslaufseite (Fig. 4.) aus einem im Grundriß quadratischen oder rechteckigen Schacht, an dessen vier Ecken an der Innenseite prismatische Ansätze D angeformt sind.
  • In diese Ansätze sind Nuten zur Aufnahme der für die innere Unterteilung der Kläranlage erforderlichen Tauchwände und -bretter vorgesehen.
  • In die Nuten längs der Seitenwände und Rückwand werden Tauchwandbretter aus Lärchenholz T parallel zu den Schachtmauern eingeschoben, welche von etwa 2o cm aberhalb des Wasserspiegels bis zum Boden der Kläranlage reichen und dergestalt drei Nachklärkammern N bilden.
  • An :der Einlaufseite ist quer zum Einlaufe eine Tauchwand als Abschirmung A vertikal eingeschoben, welche über und nicht weit unter den Wasserspiegel reicht. Unter dieser befindet sich noch :ein an die einlaufseitige Schachtu-and anschließendes, nach innen und unten geneigtes Brett R, welches die darüber befindliche vertikale TauchwandA unterschneidet.
  • Diese zwei Wände bilden die Vorklärkammer V, d. h. den an der Einlaufseite liegenden, "feil des Frischwasserdurchflußraumes, der durch den Schlitz zwischen den Wänden R und A mit dem Schlammfaulraum in Verbinciung stellt.
  • Die prismatischen EckansätzeD werden etwa 5 cm unter Wasserspiegel durch je ein viertelkreisförmiges BogenstückB durchbrochen, so daß durch diese die Vorklärkammer V mit den drei Nachklärkammern N bzw. der Einlauf mit dem Auslauf in Verbindung stehen.
  • In der Mitte der Kläranlage, von der Vorklärkaminer und den drei Nachklärkammern begrenzt, ergibt sich eine größere Kammer, welche in ihrem unteren Teil Sch unter der punktierten Linie (Fig. 3) zur Ablagerung des Sinkschlammes, im oberen Teil G als Gärraum dient.
  • Aus dein vom ZulaufrohrZ eintretenden Schmutzwasser scheiden sich die festen Teile vom Wasser in der Vorklärkammer V ab und fallen durch die Rutsche R in den Schlammraum Sch, -wo sie einige Zeit liegenbleiben. Bei Eintritt der Gärung werden sie an die Wasseroberfläche des Gärraumes ('r gehoben, wo sie nach Entgasung zu Feinschlamm zerfallen, der sich sodann bleibend im Sinkschlammraum niedersetzt.
  • Das abgeschiedene und vorgeklärte Frischwasser tritt durch die BogenstückeB rechts und links in die Nachklärkammern N ein und verläßt in vollkommen geklärtem Zustande diese durch das Klärwasserabflußrohr I(..
  • Da sich im Laufe von Jahren am Boden der Nachklärkammern etwas Sinkschlamm absetzt, sind am Fuße der Tauchwände T kleine Schlitze mit einem Schieber S angebracht, welche es ermöglichen, diesen Schlamm bei der Sinkschlammräumung mitentfernen zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frischwasserkläranlage von rechteckigem oder quadratischem Grundriß, bei welcher durch vertikale, zu den Wänden der Grube parallel verlaufende Tauchände ein Vorklärraum und mehrere Nachklärräurne, die sämtlich längs der Wandungen der Klärgrube verlaufen, abgetrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine an der Einlaufseite der Klärgrube liegende und reicht bis zum Boden der Klärgrube reichende Tauchwand (A) zusammen mit .einem unterhalb von ihr an der Wandung der Einlaufseite angeordneten schräg geneigten Brett (R) in bekannter Weise den durch einen Schlitz mit dem Schlammraum (Sch) verbundenen Vorklärraum (V) bildet, und daß die längs der drei übrigen Seiten der Klärgrube verlaufenden Tauchwände (T) bis zum Boden der Klärgrube reichen und einen dichten Abschluß der zwischen ihnen und der Klärgrubenwandung liegenden Nachklärräume (N) gegen den Schlammraum (Sch) bilden.
  2. 2. Frischwasserkläranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ecken des Klärgrubenbehälters prismatische, vertikale, mit Nuten versehene Vorsprünge (D) angeordnet sind, in welche die Tauchwände eingezogen werden.
  3. 3. Frischwasserkläranlage nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen noch unter Wasserspiegel liegenden Enden der Vorsprünge (D) Durchtrittskanäle (B) für die Verbindung zwischen dem Vorklärraum und den Nachklärräumen vorgesehen sind.
DEJ62684D 1938-10-20 1938-10-20 Frischwasserklaeranlage Expired DE717761C (de)

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