AT123159B - Kleinkläranlage. - Google Patents

Kleinkläranlage.

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AT123159B
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Austria
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sewage treatment
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Max Dipl Ing Hoffmann
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Max Dipl Ing Hoffmann
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    Kleinkärranlage.   



   Es sind Kleinkläranlagen in Vorschlag gebracht worden, bei denen eine an sich bekannte Trennschnecke als Deckel oder als Teil der Deckelausbildung der   Klärvorrichtung   dient. Unter Trennschnecke wird hier eine Leitvorrichtung für das zu klärende Abwasser verstanden, welche das Wasser schnecken- 
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 besonderen Absitzraum. Während man im allgemeinen diese Trennvorrichtungen oder, wie im folgenden gesagt werden soll, Trennschnecken als Sondereinrichtungen ausgebildet hat, ist wie eingangs erwähnt worden ist, auch schon vorgeschlagen worden, diese Trennschnecken als Deckel oder Deckelteile auszugestalten.

   Durch diesen Aufbau wird eine wesentliche Ersparnis an Herstellungskosten, an Raum und an Aufstellungskosten erhalten, was gerade für Kleinkläranlagen, wie sie für Landhäuser, kleine Haushalte u. dgl. gebraucht werden, von besonderer Bedeutung ist. 



   Die Erfindung bringt eine weitere Vereinfachung der Durchbildung derartiger Kläranlagen mit sich. Es hat sich herausgestellt, dass mit Rücksicht auf grosse Vorfluter davon Abstand genommen werden kann, das von der Schnecke abgeschiedene Wasser durch Abscheidung der feinsten Schwebstoffe nachzuklären. Aus diesem Grunde weist die Kleinkläranlage gemäss der Erfindung unter dem als Trennschnecke ausgebildeten Deckel eine Abfangrinne auf, in welche ausserdem eine Überlaufeinrichtung eingebaut ist ; diese ermöglicht den Übertritt der ausgefaulten Grubenjauche aus einer zweiten Kammer des unter der Abfangrinne liegenden brunnenartigen Gesamtfaulraumes. 



   Bekanntlich fault nach ungefähr 30 Tagen der Inhalt von Sammelgruben für Spülabortabflüsse bis zur Sterilität aus. Wird die so ausgefaulte Grubenjauche stark verdünnt abgeleitet, so entstehen für die Vorfluter keine Nachteile. 



   Das Neue gemäss der Erfindung besteht also im wesentlichen darin, die Abfangrinne mit einer Überlaufeinriehtung auszustatten, was zur Folge hat, dass ausser der Trennschnecke nur noch ein wirksamer
Teil der eigentlichen Klärvorrichtung vorhanden ist, also eine erhebliche Vereinfachung des Aufbaues. 



  Vorteilhaft werden die Abfangrinne sowie die Trennsehneeke in einem aus einzelnen Rohrringen zusammengesetzten Brunnenschacht untergebracht. 



   In der Zeichnung ist im Schnitt eine Kleinkläranlage gemäss der Erfindung beispielsweise dargestellt. 



   In dem aus Rohrringen a sich zusammensetzenden Brunnenschacht sind die Trennschnecke b und ein die Abfangrinne bildendes Einsatzstück   c   auf Knaggen d untergebracht. Das Einsatzstück c, das im folgenden kurz als Abfangrinne bezeichnet werden soll, weist eine Verlängerungswand e auf, die den   Gesamtfaulraum t der   Kläranlage in eine Kammer   1   und eine weitere Kammer 11 teilt. Am unteren Ende der Verlängerungswand e ist eine   Durchtrittsöffnung   g vorhanden, die eine Verbindung zwischen der Kammer 1 und der Kammer   11   herstellt. Die Abfangrinne c ist ausserdem mit einem Überlaufweg h versehen, der eine Verbindung zwischen der Kammer 11 und der Austrittsöffnung i herstellt.

   Die Trennschnecke wird vorteilhaft nach dem oberen Raume des Brunnenschachtes offen ausgebildet, so dass man bei etwaigen Verstopfungen   od.   dgl. bequemen Zugang von oben gewinnen kann. 



   Dadurch, dass die   Abfangrinnp einen Überlaufweg   besitzt, erfolgt der Gesamtabfluss des Frischwassers sowie der übertretende Jauche durch eine   Öffnung i. Der   Zulauf erfolgt, wie in diesem 

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 geringen überlaufenden Jauchemengen gut mischt, so dass für den Vorfluter keine Nachteile entstehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Kleinkläranlage   mit   Trennschneeke,   dadurch gekennzeichnet, dass unter der   Trennschnecke   eine Abfangrinne angeordnet ist, die eine Überlaufeinrichtung aufweist, damit die in dem   Gesamtfaulraum   ausgefaulte Grubenjauche in die Abfangrinne übertreten und, mit dem   Frisehwasser   vermischt, durch die Abflussöffnung für letzteres abgeleitet werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Kleinkläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfangrinne eine Verlängerungswand aufweist, die den Gesamtfaulraum in zwei Kammern teilt, wobei die Verlängerungswand entweder nicht bis auf den Boden des Brunnenschachtes reicht oder an ihrem unteren Ende eine Öffnung aufweist, damit ein Übertritt von einer Kammer zur andern möglich ist.
    3. Kleinkläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Trennschnecke und Abfangrinne in einem aus Rohrringen sich zusammensetzenden Brunnenschacht untergebracht sind, indem sie auf Knaggen oder Vorsprüngen von Rohrringen sitzen, die in entsprechender Tiefe angeordnet sind. EMI2.2
AT123159D 1929-06-04 1930-05-30 Kleinkläranlage. AT123159B (de)

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