AT385304B - Sickerschacht - Google Patents

Sickerschacht

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AT385304B
AT385304B AT120285A AT120285A AT385304B AT 385304 B AT385304 B AT 385304B AT 120285 A AT120285 A AT 120285A AT 120285 A AT120285 A AT 120285A AT 385304 B AT385304 B AT 385304B
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seepage shaft
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Oestreicher Purator
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf einen Sickerschacht mit wenigstens einem Einlauf und wenig- stens einem Auslauf. 



   Bekannte Sickerschächte zur Versickerung von gereinigten Abwässern oder Regenwasser zeigen verschiedene Bauformen. Üblicherweise sind sie unten offen und in ihrem unteren Bereich mit einer Sandschicht zur Filterung versehen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, auf der Sandschicht eine Schicht aus ölbindendem Material und/oder organische Verunreinigungen bindendem Material anzubringen, um das Grundwasser vor mineralölhältigem Ab- oder Regenwasser bzw. organischen Verunreinigungen zu schützen. 



   Nachteilig bei solchen Filtermassnahmen sind neben hohen Betriebskosten schlechte Wartungs- möglichkeiten und unzureichender Schutz, vor allem gegenüber Abwässern mit niedrigen PH-Wer- ten. Es ist der Sättigungsgrad des Materials nicht erkennbar und keine Anpassung an qualitativ wechselnde Belastungen möglich. Da gesättigtes Filtermaterial ausgewechselt werden muss, ergeben sich in diesem Fall zeitraubende und mühselige Arbeiten, unter Umständen bis in das benachbar- te Erdreich. 



   Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung eines Sicker- schachtes, dessen Filtereigenschaften über einen weiten Bereich reichen, dessen Filtermaterial leicht und einfach ausgetauscht werden kann und der ohne weiteres den verschiedenen Anforderun- gen angepasst werden kann. 



   Dieses Ziel wird mit einem Sickerschacht der vorstehend genannten Art dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss an den Auslauf ein innerhalb des Sickerschachtes angeordnetes Filterelement angeschlossen ist. 



   In der Praxis sind mehrere Filterelemente vorgesehen, wobei sich die Anzahl der Filter- elemente nach den jeweiligen Anforderungen richten wird. Die Filterelemente können gleich oder unterschiedlich gross gewählt sein. 



   In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Filterelement an einem Anschluss- stück des Auslaufes lösbar angeschlossen,   z. B.   eingesteckt oder eingeschraubt sein. Günstig ist ferner, wenn das Filterelement mit Handhaben versehen ist. 



   Weiters kann das Anschlussstück als Krümmer ausgebildet und das Filterelement im wesentlichen vertikal im Sickerschacht angeordnet sein. 



   Zur Schaffung aerober Verhältnisse, die die Reinigungswirkung der Filterelemente unterstützen und vergrössern, kann an den Auslauf eine an der Aussenseite des Sickerschachtes angeordnete perforierte Rohrleitung angeschlossen sein. Dabei ist von Vorteil, wenn die Rohrleitung spiralund/oder wendelförmig um den Sickerschacht herumgeführt ist. Dies ermöglicht einen günstigen Luftzutritt sowie eine Reinigung mittels Rückspülung im Falle einer verstopften Rohrleitung. 



  Alternativ oder zusätzlich kann die Rohrleitung verzweigt sein. 



   Um Überlastungen zu verhindern, kann im Einlauf ein insbesondere schwimmerbetätigtes Absperrorgan vorgesehen sein. 



   Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die schematisch im Schnitt einen Sickerschacht zeigt, wobei in der linken bzw. rechten Hälfte der Zeichnungen verschiedene Varianten der Erfindung dargestellt sind. 



   Gemäss der Zeichnung ist der   Sickerschacht --1-- in   das Erdreich eingelassen, weist an seiner Unterseite einen Boden --2-- auf und ist an seiner Oberseite von einem abhebbaren Deckel --3-- verschlossen. Im Inneren des Sickerschachtes --1-- sind Filterelemente --4-vorgesehen, die aus mit neutralisierenden, absorbierenden, adsorbierenden od. dgl. Material gefüllten Körben bestehen. 



   Bei der in der linken Hälfte der Zeichnung veranschaulichten Variante der Erfindung sind die Filterelemente --4-- (von denen nur eines gezeigt ist) vertikal angeordnet und jeweils in einen an einen eigenen   Auslauf --5-- angeschlossenen Krümmer --6-- eingesteckt,   wobei die Steckverbindung vorzugsweise eine Rollringdichtung od. dgl. aufweist. An dem dem Krümmer - abgekehrten freien Ende ist das Filterelement --4-- mit einer Handhabe --7-- versehen, um das Einsetzen des   Filterelementes --4-- oder   seinen Austausch zu erleichtern. 



   An den Auslauf --5-- kann eine perforierte Rohrleitung --8--, vorzugsweise ein herkömmliches Drainagerohr, angeschlossen sein, die sowohl spiral- als auch wendelförmig um den Sicker- 

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 so lange das einfliessende Wasser abgehalten, bis die Bodenschichten das Wasser aufgenommen haben. Dieser Vorgang kann auch durch eine Schwimmerverschlusssteuerung vorgenommen werden. 



  Bei dieser Massnahme entsteht auf den angeschlossenen Hartflächen kurzfristig ein Wasserstau, dessen Höhe bestimmbar ist und durch bauliche Massnahmen im Freien auch verkehrstechnischen Erfordernissen angepasst werden kann. 



   Weitere Vorteile der Erfindung liegen in der guten Wartungsmöglichkeit, der relativ einfachen Feststellung des Sättigungsgrades des Filtermaterials, günstigen Herstellungs- und Betriebskosten, geringerem Aushub, Anpassungsfähigkeit an die geologische Bodenformation und die Herstellung im Baukastensystem. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sickerschacht mit wenigstens einem Einlauf und wenigstens einem Auslauf, dadurch gekennzeichnet, dass an den Auslauf (5) ein innerhalb des Sickerschachtes   (1)   angeordnetes Filterelement (4) angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Sickerschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (4) an einem Anschlussstück (6, 12) des Auslaufes (5) lösbar angeschlossen ist.
    3. Sickerschacht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (4) mit Handhaben (7) versehen ist.
    4. Sickerschacht nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück als Krümmer (6) ausgebildet und das Filterelement (4) im wesentlichen vertikal im Sickerschacht (1) angeordnet ist.
    5. Sickerschacht nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Auslauf (5) eine an der Aussenseite des Sickerschachtes (1) angeordnete perforierte Rohrleitung (8) angeschlossen ist.
    6. Sickerschacht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung (8) spiralund/oder wendelförmig um den Sickerschacht (1) herumgeführt ist.
    7. Sickerschacht nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung (8) verzweigt ist.
    8. Sickerschacht nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Einlauf (9) ein insbesondere schwimmerbetätigtes Absperrorgan (10) vorgesehen ist.
AT120285A 1985-04-22 1985-04-22 Sickerschacht AT385304B (de)

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ATA120285A ATA120285A (de) 1987-08-15
AT385304B true AT385304B (de) 1988-03-25

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ID=3508821

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29919821U1 (de) 1999-11-11 2000-01-20 REHAU AG + Co., 95111 Rehau Versickerungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29919821U1 (de) 1999-11-11 2000-01-20 REHAU AG + Co., 95111 Rehau Versickerungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
ATA120285A (de) 1987-08-15

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