DE642281C - Klaervorrichtung fuer Hausabwaesser - Google Patents

Klaervorrichtung fuer Hausabwaesser

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DE642281C
DE642281C DEH141687D DEH0141687D DE642281C DE 642281 C DE642281 C DE 642281C DE H141687 D DEH141687 D DE H141687D DE H0141687 D DEH0141687 D DE H0141687D DE 642281 C DE642281 C DE 642281C
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

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Description

Bei den allgemein bekannten Kläranlagen für häusliche Abwässer ist die Führung des zu reinigenden Abwassers innerhalb der Kläranlage zur Erzielung eines möglichst hohen Reinheitsgrades von besonderer Bedeutung, und sie ist abhängig von den in der !"Gärvorrichtung vorgesehenen Einbauten. Da solche Hauskläranlagen einerseits verhältnismäßig kleine Ausmaße aufweisen, anderseits aber auch größeren Schwankungen der Einflußmenge an Abwasser z. B. bei Regenfällen gewachsen sein müssen, ist eine ,gute Klärwirkung nur durch entsprechende Einbauten zu erzielen.
Bei der nachfolgend beschriebenen Kläranlage wird die Reinigung des Abwassers in der Weise bewirkt, daß sich im Innern eines wechselweise sich erweiternden und verengenden'Klärschachtes ein hohler Prallkörper be-
ao findet, und daß ferner Rutschflächen mit wechselweise angebrachten Schlitzen vorgesehen sind.
In bekannter Weise wird der Klärschacht durch die Umfassungswände α gebildet, an welche sich gegenüberstehende Erweiterungen/ angebracht sind. Vorklär-, Nachklär- und .Faulraum werden voneinander getrennt, z. B. wie die Zeichnung darstellt, oder in ähnlicher Weise durch Anbringen der Zwischenwände b und c, welche sich wechselweise erweitern bzw.' verengen. Außerdem sind bei / und k Schlitze angebracht, welche bei wechselnder Beschickung der Grube die Strö-
mungsunterschiede möglichst ausgleichen sollen.
Der Klärschacht ist bei d mit den üblichen Einlaufen versehen.' Diesen, zugekehrt ist zwischen den Wänden von b ein hohler Prallkörper e angebracht, dessen Form verschieden sein kann.
Durch.die Anordnung des Prallkörpers e wird das einströmende Abwasser gezwungen, sich an den Wänden desselben entlang hauptsächlich nach zwei Richtungen zu verteilen, und zwar schräg nach oben und nach unten, wodurch die Wirkung der lebendigen Kraft des einströmenden Abwassers herabgemindert und eine günstige Anfangsverteilung erzielt w,ird.
Dadurch, daß der Prallkörper e hohl ist, 5a wird bewirkt, daß die mit der Strömung nach oben geführten Sink- und Schwknmstoffe nicht mehr an der Oberfläche in einer ungünstig zunehmenden Stärke festgehalten werden und dort ausfaulen, sondern sie werden zwangsläufig durch den Hohlraum g zur Umkehr nach Ia gebracht. Dieses wird erreicht durch die bei f angebrachten Schlitze, mit welchen das'hier austretende Abwasser in Verbindung mit dem Überlauf h einen kontinüierlich wirkenden Sog ausübt. Ferner wird diese Wirkung begünstigt durch den wechselnden Durchflußquerschnitt, welchen der Körper e und die Wände b aufweisen.
Mit der damit erreichten wechselnden Durchnu'ßgeschwindigkeit wird ferner er-
reicht, daß ζ. B. am Austrittschlitz f eine nur schwache, gleichmäßig sich verteilende Strömung herrscht, welche verhindert, daß größere Mengen Sinkstoffe nach II und Ha, also in den Überlauf h, gelangen, sondern weiter senkrecht nach I a absinken können.
Auch die Erweiterung des Absetzraumes nach II und Ha und der in bekannter Weise angebrachte lange Überlauf h am Umfange ίο des Klärschachtes verzögert die Durchströmungsgeschwindigkeit weiterhin, wodurch auch die durch / übergehenden feinsten Schwimm- und Schwebestoffe ausgeschieden werden. Ein besonderer Vorteil der Neueinrichtung besteht ferner in der dem Abwasser durch den Prallkörper erteilten Stromrichtung nach oben, welche eine zwangsweise Vereinigung der aufsteigenden mit den absinkenden Schlammteilchen herbeiführt, so daß infolge vermehrter Schwerkraft ein schnelleres Absinken desselben möglich und somit ein verbesserter Kläreffekt erreichbar wird.
Von ausschlaggebender Bedeutung ist bei Kleinanlagen aber, auch die unvermeidlichen stoßweisen Zuflüsse zu berücksichtigen und hierfür die auf den Kläreffekt ungünstig einwirkenden Durchströmungsvorgänge günstig zu gestalten.
Die vorliegende Erfindung zeigt auch hierfür eine verbesserte Leistungsfähigkeit dadurch, daß an den Rutschflächen von c weitere Schlitze z. B. bei k angebracht sind. Diese, bei kontinuierlichem Zufluß als Schlammaustritt wirkend, bieten dem tiefgreifenden Absturz des Abwassers alsdann eine zweite Austrittsmöglichkeit nach Ha und II und damit den Weg des Abwassers vom Ein- zum Ablauf mechanisch verlängernd. Die wechselweise Erweiterung von c gestaltet die Strömungsgeschwindigkeit in Verbindung mit Ha wiederum günstig, sie wird wieder herabgemindert, so daß die Sinkstoffe ungehindert nach den an tiefster Stelle .,bei i angeordneten Schlitzen absinken und, •;.wie, üblich, nach dem Faulraum III abrutschen können. Außerdem kann auch der Klärvorgäng in II nicht ungünstig gestört werden, da der sich nach oben auswirkende Wassergegendruck in II a erheblich abschwächt. Die Wände b und c können je nach Größe des Zuflusses in gleicher Weise sowohl nach unten oder seitlich Ergänzung erhalten.
Die unter den Schlitzen k tiefer angebrachten Schlitze i verhindern eine Auswaschung des Faulrauminhaltes und beschränken außerdem den Austausch zwischen Frischwasser und Faulraumwasser in günstiger Weise, so daß die für die Schlammausfaulung nötige Konzentration des Faulwassers erhalten bleibt.
Eine weitere Vervollkommnung besitzt der Klärschacht dadurch, daß in seinem unteren Teile gegenüberliegende Erweiterungen angebracht sind, welche den Vorteil aufweisen, den aufsteigenden Schwimmschlamm, welcher in Hauskläranlagen besonders stark auftritt, in den nach oben verjüngten Teil der Erweiterung abzuweisen. Dadurch wird eine auf kleinem Querschnitt sich schnell verdichtende Deckschicht gebildet, welche vermöge ihres erhöhten Eigengewichtes schneller wieder absinken kann und dadurch den Faulraum öfter entgasen läßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Klärvorrichtung für Hauswässer, gekennzeichnet durch einen wechselweise sich erweiternden und verengenden Klärschacht, einem im Innern desselben angebrachten hohlen Prallkörper, sowie wechselweise angebrachte Schlitze in den Rutschflächen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH141687D 1934-11-02 1934-11-02 Klaervorrichtung fuer Hausabwaesser Expired DE642281C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0585103A2 (de) * 1992-08-24 1994-03-02 Technology Finance Corporation (Proprietary) Limited Prozess zur Behandlung einer Suspension von festen Partikeln in einer Trägerflüssigkeit

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