DE2321581A1 - Sandfang fuer klaeranlagen - Google Patents

Sandfang fuer klaeranlagen

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DE2321581A1
DE2321581A1 DE19732321581 DE2321581A DE2321581A1 DE 2321581 A1 DE2321581 A1 DE 2321581A1 DE 19732321581 DE19732321581 DE 19732321581 DE 2321581 A DE2321581 A DE 2321581A DE 2321581 A1 DE2321581 A1 DE 2321581A1
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sand
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DE19732321581
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Rudolf Dipl Ing Poersch
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Menzel and Co
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Menzel and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • B01D21/0042Baffles or guide plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments
    • B01D21/2466Mammoth pumps, e.g. air lift pumps

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • "Sandfang für Kläranlagen".
  • Die Erfindung betrifft einen Sandfang #ur Kläranlagen, in welchem der in zu reinigenden Abwässern mitgeführte Sand ausgefällt werden kann, indem das Abwasser in einem Kanal durch Drucklufteintrag in eine um eine horizontale Kanal--Längs-Achse drehende Walzenbewegung versetzt und über einen Absetzsqhlitz gefillirt wird.
  • Bs hat sich gezeigt, daß der störungsfreie Betrieb einer Kläranlage neben anderen Beeinflussungen wesentlich von der ausreichenden Entsandung des Abwassers abhängt. Aus diesem Grunde wird bei den am häufigsten'angewendeten #isch-Kanalisationssystemen gleich zu Beginn des Abwasser-Reinigungsprozesses ein Sandfang den weiteren zur Klärung des Abwassers dienenden Verfahrensschritten -vorgeschaltet. Ein Sandfang wird deswegen vorgeschaltet, weil es bekannt ist, daß Sand ablagerungen zu Schäden oder zur Gefährdung von 3etriebsein heiten der Abwasser- und Schlammbehandlungseinrichtungen führen können, die häufig nur unter erheblichem Kostenaufwand beseitigt werden können. Die Belüftung von #ntflockungs-, Vorbelüftungs- oder Belebungsbecken wird in der Regel unter dem Gesichtspunkt des hierfur erforderlichen Sauerstoffeintrages und unter Berücksichtigung der in Turbulenz zu haltenden organischen Stoffe ausgelegt.
  • Beim Betrieb solcher Anlagen kann es zu einer betriebsgefährdenden Ablagerung von mineralischen Stoffen kommen. Im Absetzbecken kann einerseits durch Sand ablagerungen ein erhöhter mechanischer Verschleiß der Räumeinrichtungen auf -treten und andererseits das Absetzen des Schlammes erschwert werden. Ähnliche Schwierigkeiten infolge Zusandens der Installationsleitungen unten vorwiegend bei Ablagerun,gen von Peinsanden in Emscherbrunnen und Faulbehältern auf.
  • In langjähriger Beobachtung hat es sich gezeigt, daß es zur Vermeidung der obengenannten LESetriebsschwierigkeiten genügt, Sande mit einem Korndurchmesser auszuscheiden, der größer als 0,15 bis es 20 mm ist. Wenn auch Sande mit noch kleinerem Korndurchmesser ausgeschieden werden sollen, so sind Sandabsetzeinheiten mit wesentlich größeren Abmessungen erforder -lich, welche aus wirtschaftlichen Gründen in der Regel nicht vertretbar sind.
  • Bei einem belüfteten Sandfang der eingangs beschriebenen Art wird an einer Seite dea- Querschnittsprofiles Luft eingetra -gen und dabei eine horizontal liegende Wasserwalze erzeugt, welche an ihrer Randzone eine Umwälzgeschwindigkeit von etwa 0,3 m/s aufweist. Die Querschnittafläche des Sandfang wird in der Regel so groß gewählt, daß die in Längsrichtung der Wasserwalze gemessene Durchflußgeschwindigkeit vernachlässigbar klein bleibt und nur die Umwälzgeschwindigkeit für die' Trennung von mineralischen und organischen Stoffen maßgebend ist. Wenngleich ein solcher bekannter, mit #ufteintrag ar -beitender Sandfang zur Entsandung des Wassers kleiner Kläranlagen günstig erscheint, so ergeben sich Schwierigkeiten daraus, daß zur Entnahme des ausgeschiedenen Sandgutes eine mechanisch wirkende Räumvorrichtung beritigt wird und daß derartige Einbauten bei den erforderlichen kleinen Qi#erschnitten relativ große Abmessungen besitzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Kläranlagen mit einem Anschlußwert von 500 bis 10 000 Einwohnern einen belüfteten'Sandfang zu schaffen, welcher bei geringem Raum-bzw. Blächenbedarf nur geringe Herstellungskosten erfordert und auch bei stark wechselnden Mengen des anfallenden Ab -wassers mit geringem Energieaufwand betrieben werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Sandfang der ein -gangs beschriebenen Art vorgesehen, daß der horizontal verlaufende Kanal erfindungsgemäß als Ringkanal mit vertikaler Achse ausgebildet ist und daß der Lufteintrag in unmittelbarer Nähe der inneren Kanalwand erfolgt. Die ringförmige Ausbildung des Kanals e#rgibt trotz geringer Abmessungen seines Außendurchmessers eine ausreichend große Verweilzeit bei niedriger Iurchflußgeschwindi,gkeit, jedoch verhältnismäßig großer Umwälzgeschwindigkeit der ringförmigen Wasserwalze.
  • Um die Ausbildung der Wasserwalze auch bei niedrigem Drucklufteintrag zu begünstigen, können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in dem Ringkanal zwei konzentrische, zylindrische Leitwände angeordnet sein, von denen die eine Leitwand nahe an der inneren Kanalwand und die andere Leitwand nahe an der äußeren Kanalwand des Ringkanals liegt. Die Entnahme des ausgeschiedenen Sandes kann dadurch wesentlich erleichtert werden, daß nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung unterhalb des Ringkanals ein Trichter vorgesehen ist, der nach unten in einen zur vertikalen Achse des Ringkanals koaxialen Absetzbehälter einmündet. Zweckmäßig kann der Trichter an seinem oberen Rand unter Bildung des Absetzschlitzes die innere Leitwand umgreifen. Wenn der Sand aus der im Ringkanal sich umwälzenden Flüssigkeitswalze ausfällt, kann er bei dem erfindungsgemäßen Sandfang auf einfache Weise durch den Absetzschlitz hindurch in den Trichter und von-dort aus in den Absetzbe-lälter gelangen. Der besondere Vorteil besteht hierbei darin, daß der von der inneren Kanalwand umschlossene zentrale Innenraum sich mit entsandetem Abwasser auf gleiche Pegelhöhe füllt wie der Ringkanal und daß demzufolge die innere Kanalwand keinem statischen Druck ausgesetzt ist.
  • Sie kann daher als ein vorgefertigter, ~vorzugsweise aus Polyurethan oder Polyäthylen hergestellter Bauteil ausgebildet sein und bereits in vormontiertem Zustand die erforderlichen Druckluftleitungen für den irucklufteintrag in den Ringkanal tragen. Die Ausbildung der J?lüssigkeitswalze und die Ausscheidung des in der Walze mitgefillirten Sandes kann daher wesentlich begünstigt werden, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Bodenzone des Ringkanals wenigstens annähernd sphärisch vom oberen richterrand gegen die äußere Kanalwand ansteigend ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft kann die gewölbte Bodenzone am Übergang zum Trichterrand gegen die Horizontale eine geringe Neigung aufweisen, die bis zu 300' beträgt, vorzugsweise zwischen SO und 200 insbesondere 100 - 150 beträgt. Bei einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung ist eine radial in den Ringkanal einmündende Zulaufleitung für das zu entsandende Abwasser vorgesehen. Diese Zulaufleitung kann in weiterer Ausgestalrung der Erfindung alssezenigstens annähernd horizontal verlaufende Beruhigungsstrecke ausgebildet sein. Fur den Abfluß des entsandeten Abwassers ist in Weiterbildung der Erfindung eine Düker-Leitung vorgesehen, die etwa im Zentrum des Ringkanalquerschnitts -bzw. im Zentrum der sich im Ringkanal ausbildenden Blüssigkeitswalze beginnt.
  • Die Ausscheidung des in der Flüssigkeitswalze mitgeführten Sandes kann dadurch beträchtlich gefördert werden, daß-nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung im Ringkanal min -destens eine radio sich erstreckende Querwand vorgesehen ist. Diese Querwand kann vorteilhaft aus mehreren radial gerichteten Stäben bestehen, die in einer vertikalen Ebene übereinander mit Abstand angeordnet sind. Mit besonderem Vorteil kann eine solche Querwand zwischen der Ei#nmündungsstelle des Zulaufs in den Ringkanal und der Lüker-Leitung angeordnet sein. Um eine. Turbulenz des zulaufenden Abwassers weitgehend zu vermeiden, kann die äußere Leitwand im Bereich des Zulaufs mehrere Durchbrechungen aufweisen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung des Sandfangs liegt darin, daß sich der ausgeschiedene Sand in dem zentral angeordneten Absetzbehälter ansammeln kann.
  • Unter Ausnutzung dieses Vorteils kann eine kontinuierliche Entnahme des angesammelten Sandes dadurch erfolgen, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine zentrale, bis nahe' an den Boden des Absetzbehälters reichende Saugleitung vorgesehen ist. Dies Absaugleitung kann zweckmäßig als Mammutpumpe ausgebildet sein.
  • Weitere Binzelheiten und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausf-ihrung#beispiel, einem belüfteten Rund sandfang.
  • Es zeigen: Fig. 1 den Rundsandfang in der Ansicht von oben, Fig. 2 in einem nach der Linie TI-II in Fig.l geführten Vertikalschnitt und Fig. 3 einen Teil aus dem Vertikalschnitt einer modifizierten Ausführungsform.
  • Der dargestellte Rundsandfang ist zum Betrieb einer in der Zeichnung nicht dargestellten Kläranlage mit einem Anschlußwert für 500 bis 10 000 Einwohner bestimmt und besteht im wesentlichen aus einem einzigen, durchgehenden Behälter 1.
  • Dieser ist unterteilt in einen Ringkanal 21 einen Trichter 3 und einen zylindrischen Absetzbehälter 4. Die oBere Behälterwand 5 kann aus einem vorfabrizierten Betonrohr mit einem Außendurchmes-ser von.5,0 m bestehen und bildet gleichzeitig die äußere Kanalwand zum Ringkanal 2. Dieser ist konzentrisch zu der vertikalen Achse des Behälters angeordnet und gegen den zentralen Innenraum 6 durch eine vorfabrizierte, aus Polyäthylen hergestellte, innere Kanalwand 7 abgegrenzt, welche wegen der fehlenden statischen iruckbean -spruchung mit nur geringer Wandstärke ausgeführt ist.
  • An der vom Ringkanal 2 abgekehrten Rückseite der inneren kanalwand 7.-sind mehrere iruckleitungsabschnitte 8 vormontiert befestigt, welche in enge, durch die innere Kanalwand 7 hindurchgeführte Düsen#einmünden. Zur Versorgung dieser Dessen mit Druckluft ist eine gemeinsame Druckluftleitung PO vorgesehen, welche in der aus Fig. 2 erkennbaren Weise über eine gemeinsame Ringleitung 11 und zwei Absperr- oder Irosselventile 12 mit dem Druckleitungsabschnitt 8 in Verbindung steht.
  • Die Abmessungen des Behälters 1 sind mit Rücksicht auf das anfallende Abwasser ao gewählt, daß bei einer mittleren Abwassermenge der Abwasserspiegel 13 bei etwa 2/3 der Höhe des Ringkanals 2 steht. Da. zu entsandende Abwasser wird dem Behälter 1 und dem Ringkanal 2 durch -eine radiale Zulauflei -tung 14 zugeleitet, deren horizontal verlaufender Abschnitt 15 als Beruhigungsstrecke dient und eine Länge hat, die mindestens das l0-fache der aus Fig. 1 erkennbaren lichten Weite der Zulaufleitung beträgt. Das zu entsandende Abwasser fließt demgemäß mit geringer Turbulenz in'den Ringkanal 2 ein und wird dort durch die an den Düsen 9 austretende Druckluft in eine Umwäl'zbewegung 16 versetzt. Von. den aufsteigenden Luftblasen wird das Abwasser in unmittelbarer Nähe der inneren Kanalwand 7 nach oben mitgenommen, fließt dann in radialer Richtung gegen die äußere Kanalwand 5, wird dort nach unten abgelenkt und fließt dann in die Nähe der Düsen 9 zurück. Um diese, eine Flüssigkeitswalze ergebende Umwälzbewegung zu begünstigen, ist in der Nähe der inneren Kanal wand 7 eine innere Leitwand 18 in geringem Abstand angeordnet, durch welche die Mitnahmewirkung der aufsteigenden Luftblasen stark begünstigt wird. In geringem Abstand von der äußeren Kanalwand 5 befindet sich eine zweite Leitwand 19, die ebenso wie die innere Leitwand 18 aus PoXyåthylen hergestellt ist, jedoch im Gegensatz zu dieser im Bereich der Sinmündungszone 20 der Zulaufleitung 14 mehrere Durchbrechungen 21'auSweist. Hierdurch wird sichergestellt, daß das in den Ringkanal einlaufende, noch mit Sand versetzte Abwasser mit geringer Turbulenz eintritt und von der Umwälzbewegung 16 erfaßt wird, die an ihrer äußeren Randzone eine Geschwindigkeit von etwa 0,3 m/s aufweist.
  • Um-die Umwälzbewegung 16 weiterhin zu begünstigen, ist der Boden 24 des Ringkanals 2 sphärisch ausgebildet und steigt vom oberen kand 25 bis gegen die äußere Kanalwand 5 an. Der Boden 24 hat an der Verschneidung mit dem oberen Rand 25 des Trichters eine geringe Neigung, welche zwischen 50 und 300 liegen kann, vorteilhaft bei etwa 150 bis 250 liegt. Lurch diesen geringen Neigungswinkel ergibt sich eine gute Ablffsung der Strömung der Flu#ssigkeitswalze über dem Absetz -spalt 26, welcher zwisdhen der unteren Randzone der Innenrandkanalwand 7 und dem oberen Trichterrand 25 bzw. der Trichterwandzone gebildet wird. Dieglieigung des Bodens 24 am Absetzspalt 26.stellt sicher, daß dort keine störenden Sandablagerungen erfolgen können. Vielmehr ist hierdurch ermöglicht, daß der aus der Randzone der Flüssigkeitswalze ausscheidende Sandanteil durch den Absetzspalt 26 hindurch in den Trichter 3 gelangen kann und von dort in den Absetzbehälter 4 rutscht.
  • Zur Entnahme des in der beschriebenen Weise entsande'ten Abwassers ist eine lüker-Leitung 28 vorgesehen, deren Ein -trittsöffnung 29 im Zentrum des Querschnitts des Ringkanals 2 bzw. der sich im Ringkanal ausbildenden Flüssigkeitswalse befindet und demzufolge das entsandete Abwasser aus dem ruhigen Kern der Flüssigkeitswalze entnimmt. Durch den Abzug dieses entsandeten Abwassers entsteht im Ringkanal 2 eine ~gegen.den Drehsinn des Uhrzeigers gerichtete Kreis -strömung 30. Diese Kreisströmung soll gegenüber der Umwälzbewegung 16 eine vernachlässigbare Geschwindigkeit haben.
  • Zu diesem Zweck sind auf der sich über annähernd 3600 erstreckenden Ereisbewegung verteilt angeordnet insgesamt vier Querwände 31, 32, 33 und 34 vorgesehen. Die letztgenannte Querwand 34 liegt zwischen der Einlaufzone 20 der Zulaufleitung 14 und der Düker-Leitung 28 und verhindert, daß das zulaufende, noch nicht entsandete Abwasser über die lüker-Leitung 28 abgesaugt werden kann. Jede dieser Quer -wände 31 bis 34 besteht aus einer Anzahl - beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus sieben - radial gerichteten Stäben 35, die übereinander in einer vertikalen Ebene mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind. Durch diese Querwände wird die Kreisstörmung 30 wirkungsvoll unterbrochen und die Ausbildung der Umwälzbewegung 16 der Wasserwize stark begünstigt.
  • Zur #ntnahme des abgesetzten Sandes, welcher sich im Absetzbehälter 4 sammelt, ist beim dargestellten Ausführungsbei -spiel eine zentrale Saugleitung 37 vorgesehen, die zu einer Mammutpumpe gehört, die' über eine Druckleitung 38 mit Druckluft versorgt wird. Die aus der Druckluftleitung 38 in die zentrale Saugleitung 37 eintretende Druckluft steigt nach oben und befördert infolge der dabei auftretenden Saugluft in kontinuierlichem Strom die abgesetzten Sandmengen, beispielsweise in einen Sandentwässerungskanal oder -behälter ab. Diese pneumatische Entnahme des abgesetzten Sandes kann kontinuierlich erfolgen und erfordert nur.einen sehr geringen Energieaufwand.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Neigunginkel cr , welchen der gewölbte Boden 24 des Ringkanals 2 mit dem oberen Rand 25 des Trichters 3 einschließt, etwas größer als beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel gewählt und beträgt etwa 25°. Dieser vergrößerte Neigungswinkl gewährleistet mit größerer Sicherheit, daß der aus der Wasserwalze ausgefällte Sand, ohne sich am Boden 24 festsetzen zu können, in den Trichter 3 und von dort in den Absetzbehälter 4 gelangt. Um jedoch eine Störung der Umwälzbewegung im Ringkanal 2 zu vermeiden und den Absetzspalt 26 schmal halten zu können, ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 an der unteren'Randzone der inneren Kanalwand 7 ein nach unten und nach außen sich konisch erweiternder Ansatz 40 vorgesehen, welcher die Umlenkung der Strömung verbessert und eine Sandablagerung weitgehend verhindert.

Claims (15)

  1. Ansprüche:
    1; Sandfang für Kläranlagen, in welchem der in zu reinigenden Abwässern mitgeführte Sand ausgefällt werden kann, utrhdaul in einem unter hydraulischem Druck oder indem, das Abwasser in einem Kanal durcklufteintrag in eine um eine horizontale Kanal-Längs-Achse drehende Walzenbewegung versetzt und über einen Absetzschlitz geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal als.Ringkanal (2) mit vertikaler Achse ausgebildet ist und daß der Lufteintrag in unmittelbarer Nähe der inneren Kanalwand (7) erfolgt.
  2. 2. Sandfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringkanal (2) zwei konzentrische, zylindrische Leitwände (18 19) angeordnet sind, von denen die eine Leitwand (18) nahe an der inneren Kanalwand (7) und die andere Leitwand (19) nahe an der äußeren Kanalwand (5) des Ringkanals liegt.
  3. 3. Sandfang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ringkanals (2) ein Trichter (3) vorw gesehen ist, der nach unten in einen Absetzbehälter (4) einmündet.
  4. 4. Sandfang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter an seinem oberen Rand (25) unter Bildung des Absetzschlitzes (26) die innere Leitwand (7) umgreift.
  5. 5. Sandfang nach einem-der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenzone l24) des Ringkanals (2) wenigstens annähernd sphärisch vom oberen Trichterrand (25) ge'gen die äußere Kanalwand (5) ansteigend ausgebildet ist.
  6. 6. Sandfang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Bodenzone (24) am Übergang zum Trichterrand (25) gegen die Horizontale um bis zu 300, vorzugsweise zwischen 50 und 25° , insbesondere um 100 bis 150 geneigt ist.
  7. 7. Sandfang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzelchnet, daß eine radial in den Ringkstnal(2) einmündende Zulaufleitung (14, 15) für das zu entsandende Abwasser vorgesehen ist.
  8. Sandfang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung als wenigstens annähernd horizontal verlaufende Beruhigungsstrecke (15) ausgebile ist.
  9. 9. Sandfang nach ein der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Abfluß des entsandeten Abwassers eine etwa im Zentrum des Ringkanalquerschnitts bzw. der sich im Ringkanal ausbildenden Flüssigkeits -walze beginnende Düker-Leitung (28j vorgese#hen ist.
  10. 10. Sandfang nach'einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringkanal (2) mindestens eine radial sich erstreckende Querwand (31, 32, 33, 34) vorgesehen ist.
  11. 11. Sandfang nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (31, 32, 33, 34) aus mehreren radial gerichteten Stäben (35) besteht, die übereinander in einer vertikalen Ebene mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
  12. 12. Sandfang nach Anspruch 10 oder ll, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einmündungsstelle (20) des Zulaufs (14, 15) und der Dü#er-Leitung (28) eine Querwand (34) angeordnet ist.
  13. 13. Sandfang nach einem der Ansprüche 2 bis 1?, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitwand (19) im Eereich des Zulaufs (20) mehrere Durchbrechungen (21) aufweist.
  14. 14. Sandfang nach. einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entnahme des ausgefällten Sandes eine zentrale, bis nahe an den Boden des Absetzbehälters (4) reichende Saugleitung vorgesehen ist.
  15. 15. Sandfang nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (37) zu einer Mammutpumpe gehört, die über eine Druckluftleitung (38) gespeist wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3126413A1 (de) * 1981-07-04 1983-02-03 Menzel Gmbh & Co, 7000 Stuttgart Verfahren und vorrichtung zur behandlung einer fluessigkeit
DE102014108056A1 (de) 2014-06-06 2015-12-17 Jürgen Kuhn und Michael Kuhn Grundstücksverwaltungs- und verpachtungs GbR (Vertretungsberechtigter Gesellschafter der GbR: Michael Kuhn, 74746 Höpfingen) Wasserbehandlungseinrichtung mit einer Sedimentationseinrichtung

Cited By (3)

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DE102014108056B4 (de) 2014-06-06 2018-05-17 Jürgen Kuhn und Michael Kuhn Grundstücksverwaltungs- und verpachtungs GbR (Vertretungsberechtigter Gesellschafter der GbR: Michael Kuhn, 74746 Höpfingen) Wasserbehandlungseinrichtung mit einer Sedimentationseinrichtung und Kläranlage mit der Wasserbehandlungseinrichtung

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