DE583447C - Leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents

Leichtfluessigkeitsabscheider

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DE583447C
DE583447C DEB151120D DEB0151120D DE583447C DE 583447 C DE583447 C DE 583447C DE B151120 D DEB151120 D DE B151120D DE B0151120 D DEB0151120 D DE B0151120D DE 583447 C DE583447 C DE 583447C
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shaft
light liquid
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liquid separator
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer

Description

  • Leichtflüssigkeitsabscheider Die Erfindung bezieht sich auf einenLeichtflüssigkeitsabscheider, der aus einem Behälterunterteil mit verhältnismäßig großem Fassungsraum und einem demgegenüber verengten schachtförmigen und unten offenen Oberteil besteht, welch letzterer die abgeschiedene Leichtflüssigkeit aufnehmen soll. Derartige Abscheider sind so ausgeführt worden, daß über einem entsprechend großen Behälterunterteil zwei schachtartige Teile angeordnet waren. Der Zutritt des Flüssigkeitsgemisches erfolgte dabei in mittlerer Höhe derart, daß die alsbald nach Eintritt des Flüssigkeitsgemisches sich ausscheidende Leichtflüssigkeit in dem ersten Schacht aufsteigen konnte, während dasV6'asser mit der restlichen Leichtflüssigkeit durch besondere Führungen abwärts in den Behälterunterteil geführt wurde, wo dann die restliche Abscheidung stattfand und die hierbei noch ausgeschiedene Leichtflüssigkeit° in den zweiten Schacht aufstieg.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Vereinfachung und gedrängtere Bauart und damit eine wohlfeilere Herstellung solcher Flüssigkeitsausscheider dadurch, daß ein als Vorabscheider dienender Schacht in den als Nachabscheider wirkenden Behälterunterteil hineinragt und mit diesem durch untere Seitenöffnungen sowie oberen, bis an die höchste Stelle des mit gewölbter oder trichterförmiger Decke versehenen Unterteiles geführte Wandöffnungen in Verbindung steht. Dabei tritt das Flüssigkeitsgemisch in den Vorabscheiderschacht ein, gibt hier infolge der Strömungsverlangsamung einen Teil der Leichtflüssigkeit unmittelbar ab, der sich in diesem Schacht ansammelt, und wenn dann das Flüssigkeitsgemisch durch die erwähnten unteren Verbindungsöffnungen aus dem Schacht in den Behälterunterteil übertritt, so steigt in diesem. das hier sich infolge der wieder verringerten Strömungsgeschwindigkeit ausscheidende Benzin, 0l o. dgl. auf, wird von der gewölbten oder trichterförmigen Decke zu den Wandöffnungen des Schachtes geführt und strömt, da diese Öffnungen bis zur höchsten Stelle der schräg ansteigenden Decke geführt sind, ohne jede Behinderung gleichfalls in den Schacht hinein.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt, Abb. z einen senkrechten Querschnitt, Abb.3 einen waagerechten Schnitt nach der gebrochenen Linie A-B der Abb. i.
  • Der Vorscheider b weist die Form eines hohen Schachtes von verhältnismäßig geringem Durchmesser auf. Er ist angeordnet innerhalb eines kugelförmigen Nachscheiders d, der einen wesentlich größeren Querschnitt als der Vorscheider b aufweist. Statt der im Beispiel angegebenen Kugelform kann z. B. auch Zylinderform für den Nachscheider gewählt werden, welcher dann aber eine gewölbte oder trichterförmige Decke erhält.
  • Vorscheider b und Nachscheider d sind durch seitliche Schlitzöffnungeng in der Wandung des Schachtes b verbunden, die Öffnungen g sind dabei bis an die höchste Stelle des Nachscheiders d bzw. dessen Deckenteil geführt.
  • Der Schacht b trägt oben den dicht schließenden Deckel b', welcher mit bekannten Einrichtungen einer zeitweiligen Entnahme des abgeschiedenen Benzins versehen sein kann. Der verhältnismäßig geringe Durchmesser bzw. Querschnitt des Vorscheiders b ist vorteilhaft, weil der Deckel b' mit seinen Dichtungskanten dann entsprechend klein ausfällt.
  • Am unteren Teil steht der Schacht b durch eine Öffnung a' mit dem Zuflußkanal a für ,das Mischwasser in Verbindung. Analer entgegengesetzten Seite schließt sich an den Schacht b ein Ablaufstutzen e für das benzinbefreite Wasser an, welcher tief in den Nachscheider d heruntergeführt ist und von dem oben der Verbindungskrümmer f zum Kanal o. dgl. abzweigt. Zwei Wandöffnungen c im unteren Teil des Schachtes b bilden Durchflußöffnungen für das Mischwasser.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt.
  • Das Mischwasser strömt durch den Stutzen a von unten in den Vorscheider b ein und tritt aus diesem durch die Seitenöffnungen c in den Nachscheider d über. Da der Vorscheider b wesentlich größeren Querschnitt aufweist als der Zulaufstutzen a, löst sich in ihm bereits eine erhebliche Menge von Benzin aus dem Wasser aus und sammelt sich im oberen Teil von b an. Das Wasser, das dann durch die Öffnungen c in den Nachscheider -d übertritt und das noch Benzin enthält, verlangsamt infolge des wieder vergrößerten Querschnittes seine Strömung nochmals, wobei man den Grad der Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit durch entsprechend große Wahl des Durchmessers für den N achscheider d beliebig bestimmen kann. Das restliche Benzin steigt in dem Kugelkörper d auf und gelangt durch die bis an dessen Oberkante geführte Schlitzöffnungen g mit Sicherheit in den Schacht b hinein, vereinigt- sich also mit dem dort bereits bei der Vorscheidung angesammelten Benzin. Das benzinfreie Wasser strömt dann über e und f zum Kanal ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Leichtflüssigkeitsabscheider aus einem Behälterunterteil mit großem FasSungsraum sowie einem demgegenüber verengten schachtförmigen und - unten offenen Oberteil zur Aufnahme der abgeschiedenenLeichtflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (b) in den Behälterunterteil (d) hineinragt und mit diesem durch untere Seitenöffnungen (c) sowie obere bis an die höchste Stelle des mit gewölbter oder trichterförmiger Decke versehenen Unterteiles (d) geführte Wandöffnungen (g) in Verbindung steht.
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