DE333576C - Sandfilter - Google Patents

Sandfilter

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DE333576C
DE333576C DE1920333576D DE333576DA DE333576C DE 333576 C DE333576 C DE 333576C DE 1920333576 D DE1920333576 D DE 1920333576D DE 333576D A DE333576D A DE 333576DA DE 333576 C DE333576 C DE 333576C
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Neil Mckechnie Barron
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NEIL MC KECHNIE BARRON
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D24/4668Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element
    • B01D24/4684Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element using spray devices

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Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Sandfiltern und hat zum Gegenstand, ein Filter zu schaffen, das durch die Sandoberfläche'einen Grad der Filtration erreichentläßt, S der demjenigen des Langsamsandfilters sich annähert, während' das Filter doch nur ungefähr den Raum eines mechanischen Filters einnimmt. Dabei stellt sich das neue Filter im Betriebe nicht so teuer als das wohlbekannte Langsamsandfilter, und wenn es auch nicht mit einem so hohen Gradl der Filtration und den daraus folgenden Gefahren für das mechanische Filter arbeitet, so bildet es doch immerhin ein Filter, in dem der Sand ebenso schnell und' noch wirksamer geklärt werden kann, wie der Filterstoff beim mechanischen Filter. Die Bauart eines Filters, zu der die Erfindung gehört, besteht aus einer Sandkammer, einem Einlaß für das unfiltrierte Wasser
ao am oberen Ende der Kammer, Vorrichtungen zum Ablassen des Wassers, die das Herausdringen von Sand aus der Kammer verhindern, am unteren Ende, Vorrichtungen, um den Sand am oberen Ende der Kammer einzubringen und1 einer Auslaßöffnung für den Sand am unteren Ende. Aus dieser Auslaßöffnung kann der Sand herausgelassen und zugleich frischer Sand eingefüllt werden, wenn eine, vollständige Reinigung des Filters nötig ist.
Nach der vorliegenden Erfindung nun enthält die Sandkammer eine Mehrzahl von durchbohrten sanddichten Rohren, deren untere Enden bis unter den Boden der Sandkammer reichen oder in dine Kammer münden, die durch sanddichte Durchgangsöffnungen, die das Hindurchtreten von Sand verhindern, von der Sandkammer abgeschlossen ist. Beispielsweise kann diese zweite Kammer ebenfalls Sand enthalten und jedes der gelochten Rohre umgeben sein von einem weiteren ebenfalls durchbohrten sanddichten Rohr, die oberen Enden dieser Rohre sind dann miteinander verbunden durch eine Sandverteilungsplatte, die den oberen Teil der Sandkammer abtrennt und in den die weiteren Rohre einmünden.
Zweckmäßig sind die unteren Enden der weiteren Rohre in einem Zwischenboden in der Sandkammer befestigt, so d'aß diese Rohre sich eröffnen in dien Raum unter diesem Zwischenboden, der dann in Verbindung steht mit dem Sandauslaß.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind bei einem derartigen Sandfilter mit ineinaderliegenden durchbohrten Rohren und einer zwischen diesen befindlichen Sandschicht Einrichtungen vorgesehen, durch die Druckwasser auf die äußeren Oberflächen der äußeren Rohre gespritzt werden kann, um sie zu reinigen.
Nach einer weiteren Ausführungsform be-
steht das Filter aus übereinander angeordneten Einheiten, deren jede mit einer oberen und einer unteren Zuleitung ,zur Auswechslung des Sandes versehen- ist, während das Wasser aus der oberen in die darunterliegende Einheit durch sanddichte Durchgangsörrhuil·- gen gelangen kann. Bei einem derartigen Filter bilden zwei Einheiten zusammen ein einziges Filter, bei dem der Sand in der einen ίο Einheit ausgewechselt werden kann, während er in der anderen noch verbleibt.
Die Erfindung umfaßt schließlich auch gewisse Einzelheiten, wie z. B. eine besondere Ausführungsform von durchlochten. Rohren. In eigenartiger Weise sind auch die Teile der Rohre miteinander verbunden, weiter die Rohre an Ort und Stelle befestigt u. dgl. mehr. In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht. Fig. I ist ein mittlerer Längsschnitt eines Filters nach der Erfindung, das aus zwei übereinander angeordneten Einheiten besteht. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Längsschnitt, der in vergrößertem Maßstab ein Paar der ineinanderliegenden, dürchlochten Rohre zeigt. Fig. 4 und 5 sind Querschnitte durch Filterrohre der erwähnten Art, in ebenfalls vergrößertem Maßstab gezeichnet. Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen senkrechten Mittelschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform eines Filterrohrs und Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie 7~7 der Fig. 6.
Iß Fig. ι ist die allgemeine Anordnung der Teile gezeichnet, wie sie nach der Erfindung vorzugsweise Verwendung finden. Es sind in dieser Figur nur die Filterrohre sichtbar, deren Achse in die Schnittlinie 1-1 der Fig. 2 fällt, während die übrigen Rohre nicht mitgezeichnet sind. Das Filter besteht aus zwei übereinanderliegenden Kammern A und B. Sie sind in zylindrischer Form ausgeführt, jedes besteht aus mehreren einzelnen Ringen von geeignetem Material, die durch Schweißung oder auf sonst geeignete Weise miteinander verbunden sind. Die obere Kammer ist im oberen Teil mit einer Sandverteilungsplatte A1 versehen, weiter mit einer Bodenplatte A2 und einer Zwischenbodenplatte As. Die Bodenplatte A2 stellt die Decke der unteren Kammer B dar, die nun ihrerseits wieder eine Bodenplatte B1 und! eine Zwischenplatte Bs besitzt.
In der oberen Kammer A sind eine Anzahl von dürchlochten Filterelementen angebracht, deren jedes aus einem äußeren Rohr C und einem inneren Rohr D besteht. Beide sind' in gleicher Weise angeordnet, und zwar wie folgt:
Die äußeren Rohre C sind zwischen den Platten Λ1 und As befestigt und eröffnen sich !
! durch diese hindurch, so daß ein freier Durchgang zwischen der oberhalb der Deckelplatte A1 befindlichen Kammer TC und der unter der Bodenplatte A3 liegenden Kammer LC entsteht, und zwar durch den Raum zwischen dem äußeren Rohr C und dem inneren Rohr D hindurch. Die inneren Rohre D i sind am oberen Ende durch eine Kappe oder
einen Stöpsel D1 geschlossen, während sie am j unteren Ende zusammenfallen mit entspre-' chenden Löchern in der Platte A2 und hier ; bei D" mit einer Schirmkappe für das aus den ! Rohren herauslaufende Wasser versehen sind', damit dieses nicht die Sandoberfläche in der unteren Kammer B aufrühren kann. Eine d'erj artige Schirmkappe ist in größerem Maßstabe j in Fig. 3 gezeichnet. Sie besteht aus einer : Schale DS, die das aus dem Rohr herausfließende Wasser auffängt und auf der Sandoberfläche verbreitet.
Gelochte Düsen A6, die an der Platte As befestigt sind, stellen eine Verbindung zwischen den Kammern CC und LC her. Sie dienen dazu, eine Stauung der Luft zu verhindern, «5 wenn der Sand, wie später noch beschrieben wird, eingelassen wird. Die zwischen den einzelnen Rohren liegenden Teile der Platte A1 und As sind, abgesehen von den Düsen Αβ, undurchlässig, so daß also die einzige Verbal· dung zwischen den Kammern TC und LC ■ durch die Zwischenräume zwischen den Rohren C und D hergestellt wird. ι Mitten auf der Platte A1 ist ein Rohr E befestigt, das eine offene Verbindung zwischen der Kammer TC und dem Raum CC zwischen den Platten A1 und As herstellt.
In die obere Kammer herein führt ein mit einem Ventil versehenes Einlaßrohr F für das zu filtrierende Wasser. Die Öffnung in der Wandung der Kammer, durch die das Rohr hindurch führt, ist innen mit einer Schirmkammer F1 versehen, die an einer Seite F2 eine niedrigere Wand hat, als an den anderen Seiten. Hier fließt das unfiltrierte Wasser in die Kammer TC ein und auf diese Weise wird verhindert, daß dieses einfließende Wasser die Sandoberfläche aufwirbelt. Weiter führt in die obere Kammer ein Sandeinlaßrohr SI und ein mit einem Ventil versehenes Auslaßrohr SO für das Wasser, mit dessen Hilfe der Sand in die Kammer eingespült wird. Das Spülwasser muß wiederum eine Schirmkammer >5T passieren, bevor es in das Rohr SO gelangt, damit das ausfließende Wasser keinen Sand mit sich führt.
Die Bodenplatte A2 ist flach kegelförmig gestaltet, von dem mittleren, am tiefsten gelegenen. Punkt aus führt ein Rohr G, aus dem der Sand aus der oberen Kammer abgelassen wird, wenn er durch reinen Sand ersetzt werden soll. In das Rohr G hinein ist ein
Injektorrohr G1 geführt, das an eine Druckwasserleitung anschließt, die von einer Speiseleitung G8 aus mit Druckwasser versehen wird. Außen ist die Sandabführungsleitung G mit einer Kappe G* verschlossen, die mit einem Zweiweghahn versehen ist. Dieser schließt in der einen Stellung die Leitung" G vollständig ab, gestattet aber in der anderen ' den Hindurchtritt von Wasser, ohne daß j
ίο Sand mit hindurch dringen kann. Zum Auslassen des Sandes selbst wird! die Kappe abgenommen.
Mit der unteren Kammer B steht ein mit einem Ventil versehenes Auslaßrohr H für das filtrierte Wasser in Verbindung. In dem ■ mittleren Teil der ebenfalls kegelförmig gestalteten Bodenplatte B2 mündet wieder ein Sandabführungsrohr S mit einer Injektordüse J1, die, durch eine Leitung P hindurch, ebenfalls mit Druckwasser aus der Speiseleitung Gs versehen wird. Außen ist das Sandabführungsrohr I wieder mit einer Kappe 73 versehen, die einen Zweiweghahn genau wie die Kappe G* besitzt. Zur Ableitung von überflüssigem Wasser dient ein mit einem \rentil versehenes Rohr /. Weiter ist ein Sandeinlaßrohr SI1 vorhanden und ein Mannloch K. Weiter sind in der Kammer B Siebkugeln Bz vorgesehen, dvirch die hindurch das nitrierte Wasser dem Auslaß H zufließt, ohne dabei Sand mitzureißen. Endlich ist eine mit einem Ventil versehene Leitung SC vorhanden, durch die man nitriertes Wasser unter Druck einführen kann, um den Sand in der oberen Kammer A zu spülen.
Was die Ausführungsart der Rohre C und" D anbelangt, so sind sie in einer in den Fig. 3 bis S im einzelnen dargestellten Ausführungsart aus einer Anzahl von senkrechten Drähten hergestellt, die durch Zwischenstücke in gegenseitigem Abstand gehalten werden. Die Fig. 4 zeigt im Querschnitt einen Teil eines der äußeren Rohre. Es besteht aus Drähten C1 von sargartigem Querschnitt, die durch ein oder mehrere Paare von Abstandsringen C2 und C3 in ihrer gegenseitigen Lage festgehalten werden. Diese Abstandsringe haben Zähne, die zwischen die einzelnen Drähte greifen und in ihrer Form sich dem Zwischenraum anpassen, sie sind an den Drähten befestigt, beispielsweise mit ihnen verschweißt. An den oberen Enden sind die Drähte zweckmäßig etwas dünner, wie in Fig. 3 bei C4 ersichtlich ist, und mit einem Ring C5 verschweißt, der nach oben zu zugeschärft ist. An <itn unteren Enden bei C sind die Drähte ebenfalls dünner und mit i einem Ring C .verbunden, der wiederum zugeschärft ist.
Die inneren Rohre D sind in- ähnlicher Weise aus Drähten von sargförmigem Querschnitt Ds zusammengesetzt (Fig. 5) und genau wie bei den äußeren Rohren zwischen Ringen D* und D5 festgehalten. Die Drähte Dn der inneren Rohre sind oben wieder dünner und mit einer Kappe D1 verschweißt (Fig. 3), über die die Nabe eines Rades P" gesteckt ist. Der Radkranz D7 ist von solchem Querschnitt, daß er wie ein Keil zwischen den Ring C-5 und einen RingA4 gedrücktwerden) kann, der durch Schraubenbolzen A5 mit der Sandverteilungsplatte A1 verbunden ist. Am unteren Ende der inneren Rohre sind die Drähte D3 ebenfalls dünner und -im rechten Winkel nach außen gebogen, wie bei D8 ersichtlich, und werden so zwischen zwei Ringen D9 und D10 gefaßt, mit denen sie verschweißt sind. Diese Ringe sind durch Schraubenbolzen D1% mit der Schirmkappe D2 verbunden, und zwar in der Weise, daß nach Aufsteckung von Büchsen D12 und D13 das Ganze an der Bodenplatte A2 festgeklemmt ist.
Es ist ersichtlich, daß bei jedem Rohrpaar C und D das innere Rohr zwischen der unteren Platte A2 und der Nabe des Rades B6 festgehalten wird und zugleich der Radkranz D7 das obere Ende des äußeren Rohres C festhält. Der untere Endring C7 des äußeren Rohres C ruht in einem Sockelring C8, der mit Schraubenbolzen C9 an der Platte A3 befestigt ist. Der Keilring D7 wird in seine Lage eingetrieben durch Hammerschläge oder sonstige Einwirkungen auf sein oberes Ende. Der Abstand der einzelnen Drähte C1 und Ds voneinander ist so bemessen, daß wohl Wasser, aber nicht Sand' zwischen ihnen hindurch treten kann, und zur Erreichung dieses Zweckes hat sich der sargförmige Querschnitt der Drähte als besonders geeignet erwiesen. Bemerkt werden muß, daß die Stelle, auf der zwei benachbarte Drähte am nächsten aneinander kommen, sich bei dem äußeren Rohr näher der inneren Oberfläche des Rohres, bei dem inneren Rohr aber näher der äußeren Oberfläche befinden soll. .
Oben ist in den Behälter A ein Rohr L eingeführt, von dem aus eine Reihe von Zweigrohren L1, die dicht neben den Rohren C verlegt sind, bis zu den Düsen AB reichen. Diese Zweigrohre sind auf ihrer ganzen Länge gelocht und unten, wo sie auf den Düsen A* ruhen, geschlossen. In diese Rohre kann Druckwasser eingeleitet werden, das gegen die Außenfläche der Rohre C spritzt und diese reinigt.
Soll die Vorrichtung als Druckfilter verwendet werden, so wird sie mit einem punktiert gezeichneten Deckel A7 verschlossen.
Die Wirkungsweise des Apparates, so wie er bisher beschrieben ist, ist folgende: Wenn der obere Behälter A jnit Sand gefüllt werden soll, so wird zunächst der Hahn in der
Kappe Gi so eingestellt, daß Wasser austreten kann, ohne daß Sand mitgerissen wird. Dann wird durch einen Wasserstrom· durch das Sandeinlaßrohr 67 Sand eingespült, der sich auf der Verteilungsplatte A1 ausbreitet: und von dort nach abwärts durch den Raum zwischen den inneren und äußeren Rohren C,' D in die Kammer LC gelangt. Diese letztere sowie die Ableitung G werden vollkommen ίο gefüllt, wobei die Düsen AG eine Stauung der Luft verhindern, ebenso werden die Räume zwischen den inneren und! äußeren Rohren mit Sand gefüllt. Die Einspülung des Sandes wird solange fortgesetzt, bis der Sand1 auf der Platte A1 in einer ausreichend dickem Schicht abgelagert hat, etwa so, wie in Fig. 1 die punktierte Linie SL es andeutet. Währenddessen tritt aus dem Hahn in der Kappe G* ein Teil des Wassers aus, während ein anderer Teil des Wassers aus dem Raum zwischen den inneren und äußeren Rohren in die inneren Rohre eintritt und von diesen, in die Kammer B gelangt. Schließlich wird die Sandeinspülung beendet und der Hahn in der Kappe G4 geschlossen.
In ähnlicher Weise wird dann der untere Behälter B mit Sand gefüllt, den man. durch die Leitung SI1 einspült, bis sich der Sand in genügend dicker Schicht etwa bis zur punktierten Linie SL1, unmittelbar unter der Auslaßleitung G, angehäuft hat. Das überflüssige Wasser strömt dabei aus sanddichten Ableitungsvorrichtungen, Bs ab und gelangt durch das Rohr / und den Hahn in der Kappe P ins Freie. Wenn genügend Sand in dem Behälter vorhanden ist, so wird dieser Hahn geschlossen. Die beiden Behälter können auf diese Art sehr schnell mit Sand gefüllt werden.
Das Filter ist nun bereit, um eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, zu filtrieren. Alle Leitungen sind geschlossen, mit Ausnahme derjenigen F und H, durch deren erstere das unfiltrierte Wasser einläuft. Dieses Wasser steigt in der Kammer TC an, überflutet schließlich den Rohrstutzen E und gelangt dann durch diesen in die Kammer CC. Von da tritt es durch die Löcher der Rohre C, durchdringt dann die Sandschicht zwischen diesen und den inneren Rohren D und fließt dann durch die letzteren und die Auslaßöffnungen D2 in die Kammer B. Ein Teil des Wassere dringt direkt durch die Sandschicht auf der Platte A1 und tritt so in den Zwischenraum zwischen den inneren und äußeren Rohren ein, ein weiterer Teil fließt durch die durchlochten Düsen Ae, durch den Sand in der Kammer LC und durch die Löcher am unteren Ende der Rohre D in die Kammer B. Alles aus der Kammer A kommende Wasser aber muß die Sandschicht in der unteren Kammer- B passieren. Das filtrierte Wasser fließt endlich durch die sanddichten Ableitungen B5 der Ablaßleitung H zu. Nur bei der erstmaligen Füllung wird neuer Sand zugleich in beide Filtereinheiten gebracht. Das ist ein wichtiger Vorteil, da dadurch die Unzuträglichkeit ausgeschlossen wird, daß, abgesehen vom erstmaligen Gebrauch, wegen des ausschließlichen Vorhandenseins von reinem Sand in dem ganzen Apparat das Wasser zu schnell durchfließt. So aber bleibt, wenn der Sand beispielsweise in dem oberen Behälter gewechselt wird, der im unteren Bebälter befindliche, bereits mit seiner Schutzhaut versehene Sand ungestört in seiner Lage, so daß das Wasser, wenn es auch nach der Erneuerung des Sandes im oberen Behälter diesen allzuschnell passieren sollte, doch noch den Widerstand des mit der Schutzhaut versehenen, und mehr oder weniger unreinen Sandes im unteren Behälter überwinden muß. Muß dann der Sand1 im unteren Behälter ausgewechselt werden, so übernimmt derjenige im oberen Behälter die eben geschilderte Funktion des im unteren Behälter befindlichen Sandes.
Die Auswechslung des Sandes in den, beiden Behältern geschieht in der Weise, daß das Ablaßrohr H für das filtrierte Wasser geschlossen und' die Kappe Gi oder P abgenommen wird'. Der ganze Sand kann dann; durch die Ableitungsrohre G oder / abgelassen werden, gegebenenfalls unter Mitwirkung eines Injektorstrahles, den man durch, die Druckwasserdüsem G1 oder I1 ausströmen läßt.
Soll nur die Schutzhaut entfernt werden, die sich nach einiger Zeit der Benutzung auf dem Sand1 bildet, ohne daß man den Sand herausnehmen will, so wird die Zunußleitung für das unfiltrierte Wasser abgesperrt und die Reinigungsleitung SO geöffnet. Dann wird durch die Leitung SC filtriertes Druckwasser in den unteren Behälter eingelassen, dieses steigt durch die inneren Rohre D und durch den mit Sand gefüllten Zwischenraum zwisehen diesen und den äußeren Rohren aufwärts, entgegengesetzt dem Weg, den sonst das zu reinigende Wasser nimmt und! nimmt die Sinkstoffe mit hinweg, die die Schutzhaut bilden. Aus der Kammer A strömt das Reinigungswasser schließlich aus der Leitung 6*0 ab, und1 sobald der Vorgang beendigt ist, kann der Apparat wieder in ordnungsmäßige Benutzung genommen werden.
Man kann Druckwasser auch durch die Leitungen L1 einführen, um die Löcher der Rohre C zu reinigen. Für gewöhnlich ist es nicht gerade vorteilhaft, in dieser Weise den Sand in dem unteren Behälter zu reinigen. Demgemäß hat das Ablaufrohr 7 vorzugsweise den Zweck, das Wasser abzulassen, das sich beim. Einspülen von Sand in der Kammer zwi-
seilen den Platten B1 und B2 sammelt, oder das zuerst filtrierte Wasser abzufüllen, wenn das Filter zum erstenmal in Gebrauch genommen wird oder nach einer neuen Füllung wieder in Gebrauch kommt. Will man indessen aus besonderen Gründen auch den Sand in der unteren Kammer reinigen, so kann man auch in dieser einen Rohrstutzen zur Einleitung von filtriertem Wasser und1 eine Auslaß-
Lo leitung für das Reinigungswasser vorsehen, entsprechend den Leitungen SC und .SO für die obere Kammer.
Die Fig. 6 und 7 stellen eine abgeänderte Ausführungsart für die gelochten Rohre C oder D dar. Hiernach werden diese aus zwei ineinandergesteckten Rohren T und U gebildet, die eine Anzahl von Schlitzen T1 und U1 haben, in achsialer Richtung verlaufend und ringförmige, ungeschlitzte Zwi-
ao schenteile T2 und U2 zwischen sich belassend. Diese Ringteile sind an einer oder an beiden Rohren T oder U nach außen ausgebaucht, so daß man in die Rohre Körper einfüllen kann, wie sie weiter unten noch beschrieben werden.
In der Zeichnung sind nur die ringförmigen Zwischenstücke des Rohres U als in dieser Weise ausgebaucht dargestellt.
Wenn die Rohre T und Ϊ7 in richtige gegenseitige Lage gebracht sind, so befinden sich die Schlitze T1 und U1 nicht in radialer Dekkung miteinander, vielmehr so, daß einem Schlitz T1 ein zwischen zwei Schlitzen befindlicher Steg des Rohres !7 gegenübersteht und umgekehrt. Zwischen den Rohren T und U sind nun eine Reihe von kleinen Körpern, zweckmäßig Kugeln, untergebracht, die aus Stein, Porzellan, Metall, Glas o. dgl. bestehen können. Diese Körper befinden sich in einzelnen Reihen übereinander und werden durch die Schlitze T oder U in dieser Lage gehalten. In der Zeichnung ist angedeutet, daß diese Körper teilweise durch die Schlitze U herausragen, so daß sie durch diese geführt werden, während sie mit dem gegenüberliegenden Teil des Umfanges an den Zwischenstegen anliegen. Die Zwischenräume zwischen diesen Kugeln dienen nun als Durchgangsöffnungen für das Wasser, während Sand nicht hindurch dringen kann. Dieser wird vielmehr zwischen einem inneren Rohrpaar und einem äußeren Rohrpaar in ähnlicher Weise zurückgehalten, wie es für die ineinandergesteckten Rohre C und D beschrieben war.
Selbstverständlich können die gelochten Rohre in Filtern der beschriebenen Art auch von anderer Ausführungsart sein als vorstehend beschrieben ist. Die Erfindung soll darauf nicht beschränkt sein, vielmehr sind die dargestellten Ausführungsarten nur als Beispiele anzusehen.
Die die Rohrwandungen zusammensetzenden Drähte oder Streifen C1 oder D3 können auch auf andere Weise in ihrer gegenseitigen Lage erhalten werdien, wie in Fig. 4 und S dargestellt, beispielsweise durch geschlitzte oder gelochte Ringe.
Zur Erfindung soll schließlich auch eine Ausführungsform gehören, die nur aus einer einzigen, anstatt aus zwei übereinander angeordneten Sandkammern besteht.

Claims (10)

Patent-Ansprüche:
1. Sandfilter, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Sandkammer eine Anzahl von sanddichten durchlochten Rohren angeordnet sind, deren untere Enden durch den Boden der Sandkammer reichen oder in eine Kammer münden, die von der ersteren durch sanddichte Vorrichtungen· getrennt ist, wobei jedes Rohr von einem' weiteren, dwrchlochten aber ebenfalls sanddichten Rohr umgeben ist, 'deren obere Enden in einer Sandverteilungsplatte befestigt sind, die von der Sandkammer einen oberen Teil, in dfen die äußeren Rohre münden, abtrennt.
2. Sandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der äußeren Rohre in einem Zwischenboden der Sandkammer befestigt ist und diese go Rohre sich in einem Raum öffnen, der sich unter dem Zwischenboden befindet und mit einem Sandauslaß in Verbindung steht.
3. Sandfilter mit ineinandersteckenden durchlochten Rohren und einer Sandschicht in dem Zwischenraum zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, durch die man auf die äußere Oberfläche der äußeren Rohre zwecks deren Reinigung· Druckwasser aufspritzen kann.
4. Sandfilter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß übereinander zwei Filterbehälter angeordnet sind, jedes mit oberen und unteren Leitungen zum Einspülen und Auswechseln von Sand und mit sanddichten Durchlaßöffnungen für das filtrierte Wasser am Boden des oberen Behälters, von denen aus das Wasser in den oberen Teil des unteren Behälters gelangt, um nach Filtration in dem unteren Behälter der Ausflußleitung zuzuströmen, so d'aß das Filter aus zwei einzelnen FiI-terbehältern besteht, in deren einem der Sand ausgewechselt werden kann, während er im anderen unberührt bleibt.
5. Sandfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sandverteilungsplatte (A1), in der die äußeren der- ineinandersteckenden, durchfochten
Filterrohre befestigt· sind, ein Rohrstutzen (B) angebracht ist, der über die Oberfläche (SL) des auf der Sandverteilungsplatte lagernden Sandes hinausragt und eine Verbindung herstellt, durch die das in das Filter gelangende, über der Sandschicht stehende unfiltrierte Wasser in den Teil des Filterbehälters strömen kann, durch den sich die Rohre erstrecken.
ίο
6. Sandfilter nach Anspruch ι oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren oder äußeren gelochten Rohre aus senkrecht stehenden Drähten oder Streifen zusammengesetzt sind, zweckmäßig von sargförmigem Querschnitt, die durch besondere Vorrichtungen, z. B. durch gezahnte Ringe (C2, Cs und1 D1, Ds), in ihrem gegenseitigen Abstand gehalten werden,
7. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Rohre miteinander und mit der Sandverteilungsplatte (A1) in der Weise verbunden sind, daß an dem inneren Rohr die Nabe eines Rades (D") befestigt ist, dessen Radkranz (D7) unten keilförmig zugeschärft und mit Reibung zwischen das entsprechend gestaltete" obere Ende ■ (C'5) des äußeren Rohres und einen an der Sandverteilungsplatte (A1) befestigten - Ring (A*) greift.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der äußeren Rohre auf dem Zwischenboden (A') durch einen Ring (C8) befestigt ist, der innen keilförmig abgesclirägt und mit dieser Fläche an einen entsprechend gestalteten Ring (C7) angreift, der am unteren Ende des äußeren Rohres sitzt.
9. Sandfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinand'ersteckenden Filterrohre mit Längsschlitzen versehen und mit Kugeln gefüllt sind, die zum Teil durch die Schlitze herausragen und durch diese in ihrer Lage übereinander gehalten werden.
10. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Längs» schlitzen versehenen inneren und äußeren Rohre so ineinandergesteckt sind, daß die Schlitze in .dem einen Rohr sich mit den Zwischenstegen im anderen decken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920333576D 1919-04-03 1920-04-04 Sandfilter Expired DE333576C (de)

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