DE2400102C3 - Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus Abwasser - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus Abwasser

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DE2400102C3
DE2400102C3 DE19742400102 DE2400102A DE2400102C3 DE 2400102 C3 DE2400102 C3 DE 2400102C3 DE 19742400102 DE19742400102 DE 19742400102 DE 2400102 A DE2400102 A DE 2400102A DE 2400102 C3 DE2400102 C3 DE 2400102C3
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DE19742400102
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Henric Solna Lind (Schweden)
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Polypur Forsaljnings AB
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von sinkenden und schwimmenden Verunreinigungen aus Abwasser, insbesondere Haushaltsabwasser, mit einem aufrecht stehenden, im wesentlichen zylindrischen, sowohl eine Eintrittsleitung für das verunreinigte Wasser als auch eine auf dem gewünschten Wasserniveau liegende Austrittsleitung für das von den Verunreinigungen befreite Wasser aufweisenden, in eine obere und eine untere Kammer unterteilten Behälter, in dessen oberer Kammer ein sich nach oben verjüngender, im großen und ganzen kegelstumpfmantelförmiger Einsatz angeordnet ist, dessen oberer Rand höher als die Austrittsleitung liegt und dessen unterer Teil, einen Durchflußspalt frei lassend, sich an der Innenwandung des Behälters abstützt, wobei die Einlauföffnung der Austrittsleitung in einer Kammer liest, die vom oberen Teil des Einsatzes und einem diesen im Abstand umgebenden Mantel begrenzt ist, dessen oberer Rand oberhalb des gewünschten Wasserniveaus liegt und dessen unterer Rand unter diesem Niveau liegt und zwischen sich und dem Einsatz einen Spalt frei läßt.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE-PS 4 79 952 bekannt Bei dieser Ausfühmng tritt das verunreinigte Abwasser oberhalb des im Behälter während des Betriebes sich einstellenden Wasserniveaus in die obere Kammer des Behälters und wird von dort in die untere Kammer geleitet. Das verunreinigte Wasser gelangt somit nicht nur in die untere Kammer, sondern auch rings um den den Einsatz umgebenden Mantel in die obere Kammer an deren unterem Ende in den Bereich des zwischen dem Mantel und dem Einsatz ausgebildeten Spaltes, durch den auch das gereinigte Wasser in den Ringraum und von dort in die Austrittsleitung gelangt. Somit strömt ebenfalls verunreinigtes Wasser, insbesondere durch die beschleunigte Abfließströmung, durch den Spalt in die Austrittsleitung, was durch den dem Strom des verunreinigten Wassers entgegengerichteten Strom des gereinigter; Wassers gefördert wird. Mit dieser Einrichtung ist ein optimales Abscheiden der Verunreinigungen aus dem Abwasser nicht möglich.
Eine weitere Vorrichtung ist aus der FR-PS 20 59 922 bekannt Diese Vorrichtung besteht aus zwei koaxial ineinander angeordneten Behältern. Das untere Ende des inneren Behälters ist als Schlammgrube ausgebildet, oberhalb der der innere Behälter mit einem zwischen ihm und dem äußeren Behälter gebildeten Ringraum in Verbindung steht. Verunreinigtes Wasser wird auf halber Höhe in den inneren Behälter eingeleitet, wobei sich der Schlamm in der Grube absetzt. Dadurch, daß die Schlitze für den Austritt des gereinigten Wassers aus dem inneren Behälter im wesentlichen in Verlängerung des Strömungsverlaufs des verunreinigten zufließenden Wassers und weit unten in unmittelbarer Nähe des abgesetzten Schlammes liegen, gelangt verunreinigtes Wasser i.i den für Reinwasser bestimmten Ringraum, und zwar, weil einerseits noch nicht von Verunreinigungen getrenntes Wasser in den Ringraum gelangt und andererseits durch die Abströmung des Wassers in den Ringraum in der Nähe des abgesetzten Schlammes Verunreinigungen mitgerissen werden. Dieser Vorgang wird durch die im Übergangsbereich beschleunigte Strömung zusätzlich gefördert. Somit ist ein zufriedenstellender Reinigungsvorgang auch mit dieser Vorrichtung nicht erzielbar.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen konstruktiven Mitteln eine möglichst vollständige Reinigung des Wassers gestattet.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Eintrittsleitung wesentlich unterhalb des gewünschten Wasserniveaus räumlich getrennt vom zwischen dem
, Einsatz und dem Mantel gebildeten Spalt in die untere Kammer des Behälters mündet
Durch diese Lösung wird eine einfache und somit billig herzustellende Vorrichtung geschaffen, mit der eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Reinigung des Abwassers vorgenommen werden kann. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß durch die Trennung der Mündung der Eintrittsleitung vom zwischen dem Einsatz und dem diesen umgebenden Mantel gebildeten Spalt Verunreinigungen nicht in die Nähe des Spaltes gelangen können. Die Eintrittsleitung
kann abgedichtet durch den kegelstumpfmantelförmigen Einsatz hindurchgeführt sein. Dadurch setzen sich die Verunreinigungen an der inneren, dem Behälterboden zugewandten Fläche ab.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 und 4.
Anhand der Zeichnung, die einen vertikalen, zentralen Schnitt durch eine Abscheidevorrichtung zeigt, wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die Abscheidevorrichtung weist einen Behälter 1 auf, der im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und dessen Achse im wesentlichen vertikal verläuft Das Innere des Behälters 1 ist durch einen Einsatz 2, welcher die Form eines Kegelstumpfmantels aufweist, dessen Durchmesser nach oben zu abnimmt, in zwei Kammern aufgeteilt Der Einsatz 2 liegt mit seinem unteren Rand an der Innenseite des Behälters 1 an und wird durch geeignete Mittel in einer bestimmten Lage gehalten. Dies geschieht dadurch, daß der Behälter 1 unterhalb des Einsatzes 2 mit geringerem Durchmesser als oberhalb ausgeführt ist, so daß ein Absatz 3 gebildet wird, auf dem der Einsatz 2 ruht Eine andere denkbare Lösung ist daß der Einsatz 2 auf einem Ring ruht, der an der Innenseite des Behälters 1 befestigt ist
Der untere Rand des Einsatzes 2 ist mit einer Anzahl von Ausnehmungen 4 versehen, um zwischen der unteren Kammer 5 des Behälters 1 und dessen oberer Kammer 6 eine Wasserströmung zu gestatten. An seinem oberen Rand ist der Einsatz 2 mit einem rohrförmigen Stück 7 versehen, das eine Fortsetzung des Einsatzes 2 nach oben bildet und an beiden Enüsn offen ist. Urn das rohrförmige Stück 7 herum ist ein rohrförmiger Mantel 8 angeordnet. Dieser liegt in einem bestimmten Abstand von dem rohrförmigen Stück 7 und ist an seinem oberen Ende dicht mit diesem verbunden, während das untere Ende des Mantels 8 in einem gewissen Abstand vom Einsatz 2 liegt Auf diese Weise wird eine nur nach unten offene Kammer 9 zwischen dem Mantel 8 und dem rohrförmigen Stück 7 gebildet
Durch die Wandung des Behälters 1 ist eine Eintrittsleitung 10 dicht eingeführt und innerhalb des Behelters schräg nach unten gegen das Zentrum des Behälters gerichtet. Die Eintrittsleitung 10 ist dicht durch eine Öffnung im Einsatz 2 geführt und mündet in Höhe des unteren Randes des Einsatzes 2 und im Abstand von der Mittellinie des Behälters 1 in die untere Kammer 5.
Eine Austrittsleitung 11 erstreckt sich von der Kammer 9 durch eine abgedichtete Öffnung im Mantel 8 im wesentlichen horizontal durch die obere Kammer 6 und durch eine abgedichtete Öffnung in der Wandung des Behälters 1.
Die Vorrichtung funktioniert auf folgende Weise: Das Abwasser wird durch die Eintrittsleitung 10 zugeführt Sinkende Verunreinigungen setzen sich am Boden der unteren Kammer 5 des Behälters 1 ab. Durch die Plazierung der Eintrittsleitung 10 wird das eintretende Abwasser in der Kammer 5 verteilt, ohne daß bereits abgesetzte Verunreinigungen auf dem Boden der Kammer aufgewirbelt werden. Schwimmende Verunreinigungen schweben nach oben und werden an der Innenseite des Einsatzes 2 gesammelt. Das gereinigte Wasser strömt darauf durch die Ausnehmungen 4 in die obere Kammer 6 hinauf, wo eine weitere Reinigung erfolgt, indem schwimmende Verunreinigungen an der Wasseroberfläche gesammelt werden und sinkende Verunreinigungen auf der Oberfläche des Einsatzes 2 abgesetzt werden. Das zusätzlich gereinigte Wasser strömt sodann in die Kammer 9, und sobald das Wasserniveau bis zur Unterkante der Austrittsleitung 11 gestiegen ist, beginnt das gereinigte Wasser durch sie auszuströmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abscheiden von sinkenden und schwimmenden Verunreinigungen aus Abwasser, insbesondere Haushaltsabwässer, mit einem aufrecht stehenden, im wesentlichen zylindrischen, sowohl eine Eintrittsleitung für das verunreinigte Wasser als auch eine auf dem gewünschten Wasserniveau liegende Austrittsleitung für das von den Verunreinigungen befreite Wasser aufweisenden, in eine obere und eine untere Kammer unterteilten Behälter, in dessen oberer Kammer ein sich nach oben verjüngender, im großen und ganzen kegelstumpfmantelförmiger Einsatz angeordnet ist, dessen oberer Rand höher als die Austrittsleitung liegt und dessen unterer Teil, einen Durchflußspalt frei lassend, sich an der Innenwandung des Behälters abstützt, wobei die Einlauföffnung der Austrittsleitung in einer Kammer liegt, die vom oberen Teil des Einsatzes und einem diesen im Abstand umgebenden Mantel begrenzt ist, dessen oberer Rand oberhalb des gewünschten Wasserniveaus liegt und dessen unterer Rand unter diesem Niveau liegt und zwischen sich und dem Einsatz einen Spalt frei läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsleitung (10) wesentlich unterhalb des gewünschten Wasserniveaus räumlich getrennt vom zwischen dem Einsatz (2) und dem Mantel (8) gebildeten Spalt in die untere Kammer (5) des Behälters (1) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsleitung (10) abgedichtet durch den kegelstumpfförmigen Einsatz (2) hindurchgeführt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsatz (2) gegen einen in der Behälterwandung ausgebildeten Absatz (3) abstützt und daß der Durchflußspalt zwischen der Behälterwandung und dem unteren Rand des Einsatzes (2) aus einer Anzahl von Ausnehmungen (4) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsleitung (10) in die untere Kammer (5) etwa in Höhe des unteren Endes des Einsatzes (2) sowie im Abstand von der Längsachse des Behälters (1) mündet und schräg abwärts gegen die Längsachse des Behälters (1) gerichtet ist.
DE19742400102 1974-01-03 1974-01-03 Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus Abwasser Expired DE2400102C3 (de)

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DE2400102A1 DE2400102A1 (de) 1975-07-17
DE2400102B2 DE2400102B2 (de) 1978-06-29
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SE7909819L (sv) * 1979-11-28 1981-05-29 Karl Thore Sterner Anordning for separering av exkrementer och foderrester i en fiskodlingsbehallare

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DE2400102B2 (de) 1978-06-29
DE2400102A1 (de) 1975-07-17

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