DE440977C - Vorrichtung zum ununterbrochenen selbsttaetigen Trennen und Abfuehren von zwei in dauerndem Strom anfallenden, nicht mischbaren Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes - Google Patents
Vorrichtung zum ununterbrochenen selbsttaetigen Trennen und Abfuehren von zwei in dauerndem Strom anfallenden, nicht mischbaren Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen GewichtesInfo
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- DE440977C DE440977C DEH95496D DEH0095496D DE440977C DE 440977 C DE440977 C DE 440977C DE H95496 D DEH95496 D DE H95496D DE H0095496 D DEH0095496 D DE H0095496D DE 440977 C DE440977 C DE 440977C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
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Description
- Vorrichtung zum ununterbrochenen selbsttätigen Trennen und Abführen von zwei in dauerndem Strom anfallenden, nicht mischbaren Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes.
- Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, womit zwei Flüssigkeiten nicht nur selbsttätig getrennt, sondern auch derart abgeführt werden, daß niemals auch nur geringe Mengen beider Flüssigkeiten einen falschen Weg einschlagen können. Bei den bisher bekannten Scheidevorrichtungen, z. B. für Benzol und Wasser, war es unvermeidbar, daß gelegentlich mit dem Wasser Benzol fortging; auch lief das Benzol fast nie gänzlich wasserfrei ab. Auch die aufmerksamste Regelung des Abflusses war nutzlos, weil die Falschstellung - der*Ablaufhähne nur dadurch sich kundgab, daß eben schon Benzol mit dem Wasser oder umgekehrt Wasser mit dem Benzol fortging. Die Scheidelinie ist selbst bei den Vorrichtungen mit Schauglas nur schwer sichtbar infolge Verschmutzung des Glases.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese Regelung von Hand überflüssig zu machen und doch eine genaue Trennung zu erreichen.
- In Abb. I der Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
- Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie a-a der Abb. I.
- Mit A ist die Benzol- oder Leichtölvorlage und mit B das Scheidegefäß bezeichnet.
- Durch die Zuleitung gelangt das Gemisch der Destillationsprodukte in die Vorlage A und scheidet sich hier nach den spezifischen Gewichten der einzelnen Flüssigkeitsbestandteile. Das Benzol bzw. Leichtöl steigt nach oben und fließt durch die Leitung 2 ab, während der Ablauf des abgeschiedenen Wassers durch die an den Boden der Vorlage angeschlossene Rohrleitung 3 erfolgt.
- Bei geringerem Wasserzulauf ist es möglich, daß bei den gewöhnlichen Vorlagen anstatt Wasser allein auch Benzol durch das Rohr 3 ausströmt. Um diesen Verlust zu vermeiden, wird das Abwasser nunmehr durch das Trichterrohr 4 dem Scheideraum B zugeführt. Der Zulauf erfolgt zwischen zwei Führungsblechen 5 in der Höhe oder etwas unter der im Scheidegefäß sich einstellenden Trennungsschicht.
- Das Neue und Eigenartige des Erfindungsgegenstandes besteht nun darin, daß der in den Flüssigkeitsstrom eingeschaltete Scheideraum um ein Mehrfaches seiner Höhe tiefer als der Einlauf für das Flüssigkeitsgemisch und der Ablauf für die getrennten Flüssigkeiten angeordnet ist, wobei der Ablauf für die leichtere Flüssigkeit in an sich bekannter Weise so viel über dem Ablauf für die schwerere Flüssigkeit angebracht ist, als dies der Unterschied zwischen ihren spezifischen Gewichten erfordert.
- Unter der Einwirkung der durch die Höhe der Steigrohre gegebenen Flüssigkeitshöhe, die bei Benzol ungefähr 3 m beträgt, erfolgt in dem Scheidegefäß eine praktisch vollkommene Trennung und Abführung des Benzols bzw. Leichtöles und Wassers, ohne daß eine Einstellung durch irgendeinen Hahn nötig ist.
- Die Abscheidung wird ferner dadurch begünstigt, daß das Scheidegefäß nach oben zu spitz ausläuft und die Einzelquerschnitte der beiden Ablaufleitungen mindestens gleich dem Querschnitt der Zulaufleitung gewählt werden. Das noch in dem Abwasser enthaltene Benzol bzw. Leichtöl sammelt sich in dem oberen kegelförmigen Teil des Scheidegefäßes und fließt durch die Rohrleitung6 ab. Der Abfluß des ausgeschiedenen Wassers erfolgt durch die unmittelbar über dem Boden des Gefäßes angeschlossene Rohrleitung 8. Durch die am Boden der Vorlage bzw. des Scheidegefäßes angebrachte Öffnung g kann etwa sich in diesen ansammelnder Schmutz abgelassen werden.
- Die Scheidevorrichtung arbeitet derart zuverlässig, daß willkürlich in das Trichterrohr der im Betrieb befindlichen Vorrichtung eingegossene Benzol- oder Wassermengen innerhalb weniger Sekunden ohne feststellbaren Verlust aus den Ausläufen wieder abfließen.
- Es ist aber auch möglich, die Scheidevorrichtung direkt als Vorlage zu benutzen.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zum ununterbrochenen selbsttätigen Trennen und Abführen von zwei in dauerndem Strom anfallenden, nicht mischbaren Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Flüssigkeitsstrom eingeschaltete Scheideraum um ein Mehrfaches seiner Höhe tiefer als der Einlauf für das Flüssigkeitsgemisch und der Ablauf für die getrennten Flüssigkeiten angebracht ist, wobei der Ablauf für die leichtere Flüssigkeit in an sich bekannter Weise so viel über dem Ablauf für die schwerere Flüssigkeit angebracht ist, als dies der Unterschied zwischen ihren spezifischen Gewichten erfordert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH95496D DE440977C (de) | 1923-12-14 | 1923-12-14 | Vorrichtung zum ununterbrochenen selbsttaetigen Trennen und Abfuehren von zwei in dauerndem Strom anfallenden, nicht mischbaren Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH95496D DE440977C (de) | 1923-12-14 | 1923-12-14 | Vorrichtung zum ununterbrochenen selbsttaetigen Trennen und Abfuehren von zwei in dauerndem Strom anfallenden, nicht mischbaren Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440977C true DE440977C (de) | 1927-02-21 |
Family
ID=7167302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH95496D Expired DE440977C (de) | 1923-12-14 | 1923-12-14 | Vorrichtung zum ununterbrochenen selbsttaetigen Trennen und Abfuehren von zwei in dauerndem Strom anfallenden, nicht mischbaren Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440977C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981003434A1 (en) * | 1980-06-02 | 1981-12-10 | Cinderella | Method and device for separating immiscible liquids |
EP0092432A2 (de) * | 1982-04-20 | 1983-10-26 | Charles Stuart Conway | Vorrichtung zum Trennen von Flüssigkeiten |
DE8809056U1 (de) * | 1988-07-14 | 1988-10-06 | Schröder, Heinrich, Dipl.-Ing., 2819 Thedinghausen | Ringkammer-Abscheider |
EP0598322A1 (de) * | 1992-11-17 | 1994-05-25 | Bernhard Kessel | Abscheideanlage |
-
1923
- 1923-12-14 DE DEH95496D patent/DE440977C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981003434A1 (en) * | 1980-06-02 | 1981-12-10 | Cinderella | Method and device for separating immiscible liquids |
EP0092432A2 (de) * | 1982-04-20 | 1983-10-26 | Charles Stuart Conway | Vorrichtung zum Trennen von Flüssigkeiten |
EP0092432A3 (en) * | 1982-04-20 | 1987-04-08 | Charles Stuart Conway | Improved fluid separation apparatus |
DE8809056U1 (de) * | 1988-07-14 | 1988-10-06 | Schröder, Heinrich, Dipl.-Ing., 2819 Thedinghausen | Ringkammer-Abscheider |
EP0598322A1 (de) * | 1992-11-17 | 1994-05-25 | Bernhard Kessel | Abscheideanlage |
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