DE376701C - Vorrichtung zum Waschen der Filze von Pappen- und Papiermaschinen waehrend des Betriebes - Google Patents
Vorrichtung zum Waschen der Filze von Pappen- und Papiermaschinen waehrend des BetriebesInfo
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- DE376701C DE376701C DEJ22236D DEJ0022236D DE376701C DE 376701 C DE376701 C DE 376701C DE J22236 D DEJ22236 D DE J22236D DE J0022236 D DEJ0022236 D DE J0022236D DE 376701 C DE376701 C DE 376701C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/32—Washing wire-cloths or felts
Landscapes
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Waschen der Filze von Pappen- und Papiermaschinen während des Betriebes. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichteng zum Waschen des Filzes von Pappen-und Papiermaschinen während des Betriebes von derjenigen Art, bei welcher der Filz unter Vermeidung von Klopfern und Schabern dadurch gewaschen wird, daß er durch eine Waschflüssigkeit hindurchgeführt un!cl letztere dabei mittels eines oder mehrerer in der Flüssigkeit umlaufender Schaufelräder gegen den Filz geworfen oder gedrückt wird. Bei rlen bekannten Waschvorrichtungen dieser Art ist .der Filz im Waschtrog entweder mittels zweier unterer und einer oberen Leitrolle seitlich und oberhalb eines einzigen Schaufelra:rles geführt und um eine zwischen zwei Schaufelrädern angeordnete untere Walze geleitet. Hierbei kehrt. der Filz seine Arbeitsseite dem oder den Schaufelrädern zu, was eine geringe Reinigungswirkung zur Folge hat, da nur die oberflächlichen Unreinigkeiten abgespült werden können, `nährend die in den Filz eingedrungenen LTnreinigkeiten durch den Druck. der von, dem oder den Schaufelrädern bewegten Wassermassen immer tiefer in den Filz hereingepreßt werden. Außerdem ist die Raumbeanspruchung der Vorrichtung infolge .rler Hintereinanderanordnung mehrerer Leitwalzen und eines Schaufelrades oder mehrerer Schaufelräder und einer Leitwalze auf iler Grundfläche des Troges verhältnismäßig groß.
- Es ist auch bekannt, den Filz von der Rückseite her mit Waschflüssigkeit -zu behandeln. Hierbei wird 'die Flüssigkeit durch Spritzrühre, welche bei Benutzung von Waschvorrichtungen der an e-ebenen Art oberhalb des Troges auf dessen Eintrittsseite angeordnet sind, in kräftigen Strahlen gegen -die Rückseite des Filzes geschleu rclert. Dies bedingt nicht nur einen hohen, meist ro Atm. betragenden Druck in der Wasserleitung und einen broßen Flüssigkeitsverbrauch, sondern die Behandlung der Filzbahn mit so kräftigen Wasserstrahlen, von denen jeder nur auf eine en-begrenzte Stelle rler Filzbahn einwirkt, hat vor allem den 'Nachteil, daß das Gefüge des Filzes auseinandergerissen und dadurch der Filz sehr schnell zerstört wird. Außerdem wirrt die reinigende Wirkung cler gegen die Rückseite des Filzes gerichteten Flü ssigkeitsstrahlen teilweise dadurch wieder aufgehoben, daß beim Durchgang .des Filzes durch den Waschtrog die Waschflüssigkeit mit Hilfe der Schaufelräder wieder gegen die Arbeitsseite des Filzes geworfen oder gedrückt und dadurch ein Teil der Verunreinigungen wieder in den Filz tiereingetrieben wird.
- Die den Erfindungsgegenstand bil,denrle '\"orrichtung unterscheidet sich von den bekannten gleichartigen Vorrichtungen .im wesentlichen dadurch, daß der Filz unter idem Schaufelrad herumgeführt ist, und zwar derart, daß seine Arbeitsseite dem ; Schaufelrad abgekehrt ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Durchgang rles Filzes durch die Waschflüssigkeit dieser nunmehr mit Hilfe .des Schaufelrades gegen die Rückseite des Filzes geworfen oder gedriickt
wird. wodurch Iie V erunreinignngen in « irk- saiiier, aber schonender Weise von der Rück- seite des Filzes leer nach seiner Arbeitsseite aus dein Filz leerausgetrieben und dann durch lic# Fortbewegung des Filzes in der Wasch- flüssigkeit abgespült werrl#n. I)11 die voni Schaufelrad bewegten Wassermassen iinnter gleichzeitig auf eine verhältnismäßig grolle l,'läclie einwirken. ist ein Zerreißen des Gc- fii-es Ae; Filzes wie bei den auf 1)e-cllzte Stellen einwirkenden Druckflüssigkeitsstrahlen vermieden, was eine wesentliche Erhölitlng rlcr I.el)ens(lauer des Filzes zur Folge hat. Ferner fällt die Notwendigkeit. einen 1)esolider; liolicu Druck in der Wasserleitung zu erzeugen, fort. und zu-leich tritt auch eine erhebliche hr- ,#l)arnis :in Waschflüssigkeit ein. Durch die neuartige Führung des hilzes in der U'asch- flüssigkeit wird eilrllicli die Ratimbeanspru- ellnng der Vorriclitun- Banz wesentlich ver- mindert, und zwar dergestalt-, daß auf dein bisher durch eine einzi-e Vorrichtung ein- genommenen 21111111 11t1111nehr zwei hinterein- andergeschaltete vollstämli-e Waschvorrich- tungen. welche je aus eilleill Schaufelrad finit zugehörigen 1"inleitwalzen für rlen Filz be- stehen, tintrr-ebracht werden k<inneti. wodurch Iie Reinigung des 1# i;zc#s in überaus «-irksamer Weise in mehreren Stufen erfol-en kann. Bei der Hintereinancleranordnung mehrerer Schaufelräder wirrt der l#ilz zwischen je zwei Schaufelrädern wio,ler nach oben geführt, und rlie Scliaufelrä@ler werden in besonderen, durch Uherlätife miteinander verbundenen A1)teiltln- gen ,les Waschtroges angeordnet, so (laß die #Waschflüssigke fit in entgegengesetzter Rich- tung wie der Filz Nacheinander den ver- @cllie-Ienc#n Bearbeitungsstellen zugeführt wer- den kann. Da; liat ungeachtet der mehrfachen Reinigung rlcs Filze; einen geringen Ver- brauch ;in Waschflüssigkeit zur Folge, wol)ei rtlgleicli der Vorteil bestellt, @rlaß der Filz finit um so, reinerer Flüssigkeit in Berührung kommt. -je weiter -seine Reinigung frirtgeschrit- teil ist. In der leichnting ist rler Erfindungsgegen- stand in einer Atisführun- schematisch in einem senkrechten Querschnitt dargestellt. Dabei bedeutet - a den endlosen Filz, t-on ,lein nur der jeweils in leg Nälie der Reinilnngsstelle befindliche Teil dar- Bestellt ist. Der Filz er wird durch die Leitwalzen l#. c. ei, f durch rlen mit Wasch- flüssigkeit gefüllten Trog p derart geführt, laß seine auf der leiclnituig dcirch eine gestrichelte Nebenlinie kenntlich Beinachte Arbeitsseite nach unten gerichtet ist. Der Trog p ist durch eine senkrechte Scheidewan l Ir in zwei Hälften geteilt. Cber je,ler leg 1)ei- den unteren Leitwalzen c-, f ist je ein Schaufel- rad i, h, angeordnet, «-elche auf der der Arbeits- fläche rles Filzes a abgewandten Seite liegen un;1 bei ihrer Drehung von dieser Seite leer lie Reinigungsflüssigkeit gegen rlell Filz 1111,1 durch diesen liinrltlrchtreiben. Vber rler rechten Hälfte des Behälters p he- iinrIet siele glas Zufülirun"srolir irr für die Reinigungsflüssigkeit, so daß diese zunächst auf dein bereits in der linken Hälfte vor- gereinir;teil Filz zur Wirkung kommt und <sann über die als Auslaufwirkende Scheiciewan.I h in @clie linke Troghälfte übertritt. Von liier fließt die Reinigungsflüssigkeit weiter im Gegenstrom ain Filz a entlang ttnA über die tiefer liegende Trogkante n ab, währen,1 gleich- zeitig durch ein luleitungsrolir r gegebenen- falls noch ein weiterer Zusatz von Reinigungs- flüssigkeit erfolgt, die dann mittels des Schaufelrades. i durch den Filz a. hindurch- Betrieben wird. Durch die Anordnung dieses Strc»nlatifes wird erreicht, daß der größte Teil der Verunreinigungen :gleich all der Ankttnft- stelle über die Ablaufkante 11 fortgeführt wird und gar nicht erst rlie mich im Trog befindliche 1#Iiissiglceit verunreinigt. Außer- lein ist in der Nälie iles Bodens rler linken Troghälfte, sowie nötigenfalls auch all der rechten Troghälfte noch ein Ahlaßlialin o vor- gesehen, welcher gegebenenfalls auch währen 1 es Betriebes mehr o leg weniger heeinflußt werden kann, ttni ein Ansammeln cl es Schinutzes ani Behälterhoden zu vermeiden.
Claims (2)
- P:@rwT-l@@srri`cmr: t . Vorrichtung zuin Waschen der Filze von Pappen- un rl Papiermaschinen wä Brend cles Betriebes mit einem in der Waschflüssigkeit umlaufenflen, diese gegen rlie durch sie geführte Filzbahn werfenden oder drückenden Scllaufelrarl, dadurch gekennzeichnet, daß der Filz (11) unter dein Schaufelrad fi, k) derart herumgeführt ist. claß seine Arbeitsseite dein Schatifelrarl abgekehrt ist.
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Schaufelräder leg Filz (a) zwischen je zwei Schaufelrädern (i und k) wieder nach oben geführt ist im 1 die Schaufelräder (i und k) in hes )nrleren, durch Überläufe miteinander verhunrlenen Abteilungen des Waschtroges (h) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ22236D DE376701C (de) | 1921-12-06 | 1921-12-06 | Vorrichtung zum Waschen der Filze von Pappen- und Papiermaschinen waehrend des Betriebes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ22236D DE376701C (de) | 1921-12-06 | 1921-12-06 | Vorrichtung zum Waschen der Filze von Pappen- und Papiermaschinen waehrend des Betriebes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376701C true DE376701C (de) | 1923-02-12 |
Family
ID=7200882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ22236D Expired DE376701C (de) | 1921-12-06 | 1921-12-06 | Vorrichtung zum Waschen der Filze von Pappen- und Papiermaschinen waehrend des Betriebes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376701C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921664C (de) * | 1951-10-10 | 1954-12-23 | Karl Janning | Vorrichtung zum Waschen der Filze von Papier-, Pappen- od. dgl. Maschinen waehrend des Betriebes |
-
1921
- 1921-12-06 DE DEJ22236D patent/DE376701C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921664C (de) * | 1951-10-10 | 1954-12-23 | Karl Janning | Vorrichtung zum Waschen der Filze von Papier-, Pappen- od. dgl. Maschinen waehrend des Betriebes |
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