DE921664C

DE921664C - Vorrichtung zum Waschen der Filze von Papier-, Pappen- od. dgl. Maschinen waehrend des Betriebes

Info

Publication number: DE921664C
Application number: DEJ4711A
Authority: DE
Inventors: Karl Janning
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-10
Filing date: 1951-10-10
Publication date: 1954-12-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen der einseitig verunreinigten Filze von Papier-, Pappen- od. dgl. Maschinen: während des Betriebes, mit einem in der Waschflüssigkeit umlaufenden, diese gegen die unbeschmutzte Seite der durch sie geführten Filzbahn schleudernden Schaufelrad.
Derartige Filzwäscher sind bereits bekannt, haben aber den Nachteil, daß ihr Wirkungsgrad verhältnismäßig gering ist, da das Schaufelrad nur eine geringe Wassermenge erfassen kann.
Die Erfindung bezweckt, die Reinigungswirkung derartiger Filzwäscher zu steigern, und zwar dadurch, daß das Schaufelrad mit Schöpfeinrichtungen versehen ist, derart, daß das Waschwasser beim Umlauf des Schaufelrades in diese geschöpft und nach Austritt des Schaufelrades aus der Waschflüssigkeit aus ihnen wieder herausgeschleudert wird.
Vorzugsweise sind die Schöpfeinrichtungen in Umlaufrichtung des Schaufelrades schaufelförmig abgebogen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in Seitenansicht dargestellt. Der Filz läuft in Pfeilrichtung zunächst auf die Leitwalze d auf. Zwischen Walze und Filz wird das im Keil b befindliche Wasser von innen nach außen durch den Filz gedrückt. Hierbei wird schon ein Teil der aufgeweichten Stoffreste weggespült. Dieser Vorgang wiederholt sich an der Walze c bei a, wonach dann erst die erfindungsgemäße Hochdruckwasserschleuder einsetzt. Diese besteht aus dem gebogenen Schaufelrad i mit den daran befestigten Schöpfeinrichtungen :2 und 3. Das Schaufelrad, welches je nach Leistung mit etwa 300 Umdr./Min. läuft, ragt nur mit den Spitzen so weit in das Waschwasser, daß gerade die an den Flügeln befestigten Schöpfeinrichtungen die Oberfläche des Wassers leicht streifen. Die in Umlaufrichtung des Schaufelrades gebogenen Flügel bewirken ein, verhältnismäßig leichtes Eintauchen in das Waschwasser und füllen durch ihre Bogenform sofort die Schöpfeinrichtungen so lange, bis diese die Wasseroberfläche freigeben. Im selben Augenblick wirft die Flügelspitze das Waschwasser heftig gegen die Innenseite, d. h. unbeschmutzte Seite des vorbeilaufenden Filzes, wodurch ein Teil des Wassers von innen nach außen durch den Filz hindurchdringt und die am Filz haftenden Stoffreste, auswäscht. Die dann noch am Filz haftenden Verunreinigungen werden durch das Spritzrohr e, dessen Wasserstrahl steil nach unten spritzt, abgespült. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Filzwäschers liegt also im wesentlichen darin, daß der Filz durch eine Wassermenge beaufschlagt wird, die eine gründliche Reinigung desselben gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Waschen der einseitig beschmutzten Filze von Papier-, Pappen od. dgl. Maschinen während des Betriebes, mit einem in der Waschflüssigkeit umlaufenden, diese gegen die unbeschmutzte Seite der durch sie geführten Filzbahn schleudernden Schaufelrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (i) mit Schöpfeinrichtungen (2, 3) versehen ist, derart, daß das Waschwasser beim Umlauf des Schaufelrades in diese geschöpft und nach Austritt des Schaufelrades aus der Waschflüssigkeit aus ihnen wieder herausgeschleudert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfeinrichtungen (2, 3) in Umlaufrichtung des Schaufelrades (i) schaufelförmig abgebogen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 376 701, 359 863, 120180.