AT238500B - Spritzgerät - Google Patents

Spritzgerät

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AT238500B
AT238500B AT867661A AT867661A AT238500B AT 238500 B AT238500 B AT 238500B AT 867661 A AT867661 A AT 867661A AT 867661 A AT867661 A AT 867661A AT 238500 B AT238500 B AT 238500B
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AT
Austria
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cover
funnel
tank
spray
inclined grooves
Prior art date
Application number
AT867661A
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English (en)
Original Assignee
Hudson Mfg Co H D
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Publication date
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Publication of AT238500B publication Critical patent/AT238500B/de

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Description


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    Spritzgerät   
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spritzgerät, dessen Tank eine Einfüllöffnung aufweist, die von einem nach innen ragenden Flansch eines trichterartigen Ansatzes begrenzt ist, und in die der Zylinder einer Kolbenluftpumpe dichtend einsetzbar ist. Eine derartige Einrichtung ist   z. B.   aus der   österr. Patent-   schrift Nr. 185606 bekannt. Bei dieser Konstruktion wird der Zylinder der Kolbenluftpumpe mittels eines sich am Trichter abstützenden Deckels festgespannt. Hiefür weist der obere Rand des trichterartigen Ansatzes eine nach innen ragende schräg verlaufende Umbiegung auf, gegen welche sich Fortsätze des Dekkels abstützen.

   Diese Konstruktion gewährleistet zwar eine sichere Einsetzung des Deckels und damit eine sichere Festspannung des Zylinders der Luftpumpe, jedoch besteht der Nachteil, dass die nach innen ragenden Umbiegungen des oberen Trichterrandes dem Eingiessen von Flüssigkeiten in den Trichter entgegenstehen und die Reinigung des Trichters erschweren. Da Spritzflüssigkeiten zumeist relativ aggressiv bzw. giftig sind, ist aber auf eine sichere Einfüllung dieser Flüssigkeiten in den Trichter ein erhöhtes Augenmerk zu legen, da durch eine Verschüttung von Spritzflüssigkeit nicht nur Schaden an Kleidungsstükken   usw.,   sondern auch Verletzungen bzw. Vergiftungen der Bedienungsperson entstehen können.

   Darüber hinaus sind die nach innen ragenden Umbiegungen des oberen Trichterrandes relativ schwierig herzustellen und benötigen einen zusätzlichen Materialaufwand. 



   Gemäss einer andern bekannten Konstruktion sind am unteren Bereich des Einfülltrichters Gewindegänge vorgesehen, in welche der mit einem Gegengewinde versehene Deckel eingeschraubt werden kann, wobei der Deckel in seiner völlig eingeschraubten Stellung einen Flansch des Zylinders der Kolbenluftpumpe gegen den Rand der Einfüllöffnung des Tankes presst. Diese Konstruktion weist den Nachteil auf, dass die Einschraubung des Deckels in das vielgängige Gewinde umständlich und zeitraubend ist. Das Gewinde ist überdies relativ teuer in seiner Herstellung und neigt im Betrieb leicht zu Verschmutzungen durch die in den Trichter eingegossenen Spritzflüssigkeiten, so dass dann die anschliessende Einschraubung des Deckels auf Schwierigkeiten stösst.

   Kann aber der Deckel nicht völlig eingeschraubt werden, so ist ein dichter Abschluss der Einfüllöffnung des Tankes nicht gegeben und es ist das Spritzgerät dann nicht funktionsfähig. 



   Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, ein Spritzgerät zu schaffen, das die oben geschilderten Nachteile vermeidet. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, dass der untere Bereich des Trichters mit unterbrochenen Schrägnuten versehen ist, die Ausnehmungen bilden, in welche sich in radialer Richtung erstreckende, schräge Eingriffsflächen der Deckelwand gewindeähnlich einführbar sind. Dadurch, dass die unterbrochenen Schrägnuten   zur Abstützung   des Deckels in den unteren Bereich des Trichters verlegt sind, kann eine Einbiegung des oberen Randes des Einfülltrichters, wie sie bei der eingangs geschilderten Konstruktion erforderlich ist, vermieden werden, wodurch sowohl das Einfüllen der Spritzflüssigkeiten als auch die Reinigung des Einfülltrichters erleichtert wird.

   Die Schrägnuten können hiebei leicht durch entsprechende Eindrückungen des unteren Bereiches des Trichters hergestellt werden. Gegebenenfalls können auch Sicken od. dgl. die Schrägnuten bilden. Ein zusätzlicher Materialbedarf für die Abstützung des Deckels, wie er bei der eingangs geschilderten bekannten Konstruktion erforderlich ist, entfällt. 



   Gegenüber der zweiten bekannten Konstruktion bietet die Erfindung den Vorteil, dass die umständli- 

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 che Einschraubung des Deckels in ein vielgängiges Gewinde vermieden wird. Ferner sind naturgemäss die unterbrochenen Schrägnuten wesentlich stärker als die relativ feinen Gewindegänge der bekannten Konstruktion, so dass eine Verlegung der Schrägnuten durch Spritzflüssigkeitsreste nicht so rasch erfolgt. Dar- über hinaus bewirken bei der erfindungsgemässen Konstruktion die in die Schrägnuten eingeführten Eingriffsflächen der Deckelwand laufend eine Reinigung der Schrägnuten, was bei dem Gewinde der bekannten Konstruktion nicht der Fall ist. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel mit einem mit ihm fest verbundenen bzw. mit ihm aus einem Stück bestehenden Handgriff zum Drehen des Deckels in bzw. ausser Eingriff mit den Schrägnuten versehen. Dies erleichtert die Handhabung des Deckels, da der Deckel am Trichtergrund sitzt und man ansonsten in den durch die aggressiven zu verspritzenden Flüssigkeiten verunreinigten Trichter hineingreifen müsste. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des gesamten Spritzgerätes, wogegen Fig. 2 einen Schnitt durch den Tank samt der Deckelbefestigung zeigt. 



   Gemäss Fig. 1 trägt ein auf Rädern 32 gelagertes Traggestell 10, das an seinem unteren Ende mit einem die Gebrauchslage sichernden Vorsprung 11 versehen ist, den Tank 12, an dem eine Spritzleitung 63 angeschlossen ist, welche zu einem Ventil 65 führt, das mittels eines Handgriffes 66 zu bedienen ist. An das Ventil 65 ist eine Rohrleitung 67 angeschlossen, die zur Spritzdüse 68 führt. 



   Der Tank 12 weist oben einen halsförmigen Ansatz 38 (Fig. 2) auf, der sich nach oben zu trichterartig verbreitert. Der obere Rand 37 des Einfülltrichters 13 ist nach aussen zu umgebogen und bildet eine Versteifung. Der halsförmige Ansatz 38 des Tankes 12 weist an seinem unteren Ende einen Innenflansch 41 auf, der die Füllöffnung 39 begrenzt. In diese Füllöffnung ist der Pumpenzylinder 42 einer Kolbenluftpumpe in den Tank eingesetzt, so dass er in die Flüssigkeit 54 ragt. Der Pumpenzylinder 42 weist oben einen nach aussen weisenden U-förmig gebogenen Flansch 44 auf, der unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 45 auf dem Innenflansch 41 aufliegt.

   Durch einen mittels eines Handgriffes 47 einsetzbaren Deckel 46 kann das obere Ende des Pumpenzylinders abgeschlossen und der Pumpenzylinder in seiner Lage fixiert werden, wozu am Deckel in radialer Richtung vorspringende schräge Eingriffsflächen 48 vorgesehen sind, die in im Hals 38 des Einfülltrichters innen angeordnete, unterbrochene Schrägnuten 49 gewindeähnlich einführbar sind. Der Deckel 46 bildet gleichzeitig eine Führung für die mit einem Handgriff 53 versehene Kolbenstange 51. Durch Anschläge 57 an der Kolbenstange 51 wird verhindert, dass die 
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 44 passt. Der Mittelteil 56 des Deckels 46 ist hiebei mit Ansauglöchern 55 für die Luft versehen. 



   Am unteren Ende des Pumpenzylinders 42 ist ein Rückschlagventil 52 vorgesehen, durch welches in bekannter Weise die durch den Pumpenkolben verdichtete Luft in den Tank eingepresst wird. Es wird auf diese Weise im Tank 12 ein Druck aufgebaut, der die Spritzflüssigkeit 54 in die Spritzleitung drückt. 



   Zwecks Einfüllung   der Flüssigkeit wird   mittels des Handgriffes 47 der Deckel 46 herausgehoben,   d. h.,   es werden die zungenartig vorspringenden Eingriffsflächen 48 des Deckels 46 ausser Eingriff mit den Schrägnuten 49 des Trichterhalses 38 gebracht. Der bajonettartige Verschluss des Deckels 46 mit dem Trichterhals 38 kann hiebei durch Schwenken des Handgriffes 47 um die durch die Kolbenstange 51 der Pumpe gebildete Achse gelöst bzw. wieder in Eingriff gebracht werden. 



   Nach Entfernung des Deckels ist der ausserhalb des Tankes 12 liegende halsförmige Ansatz 38 samt Einfülltrichter 13 relativ leicht zu reinigen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Spritzgerät, dessen Tank eine Einfüllöffnung aufweist, die von einem nach innen ragenden Flansch eines trichterartigen Ansatzes begrenzt ist, und in die der Zylinder einer Kolbenluftpumpe dichtend einsetzbar und mittels eines sich an gewindeähnlichen Vorsprüngen des Trichters abstützenden Deckels festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich des Trichters (13) mit unterbrochenen Schrägnuten (49) versehen ist, die Ausnehmungen bilden, in welche sich in radialer Richtung erstreckende, schräge Eingriffsflächen (48) der Deckelwand (46) gewindeähnlich einführbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (46) mit einem mit ihm <Desc/Clms Page number 3> fest verbundenen bzw. mit ihm aus einem Stück bestehenden Handgriff (47) zum Drehen des Deckels in bzw. ausser Eingriff mit den Schrägnuten (49) versehen ist.
AT867661A 1959-03-06 1961-09-15 Spritzgerät AT238500B (de)

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