DE601893C - Wasserdruckkolbenpresse - Google Patents

Wasserdruckkolbenpresse

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DE601893C
DE601893C DEG83266D DEG0083266D DE601893C DE 601893 C DE601893 C DE 601893C DE G83266 D DEG83266 D DE G83266D DE G0083266 D DEG0083266 D DE G0083266D DE 601893 C DE601893 C DE 601893C
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pressure piston
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DEG83266D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F47/00Apparatus of the press type for expelling water from the linen
    • D06F47/04Apparatus of the press type for expelling water from the linen by a fluid-actuated ram

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Wasserdruckkolbenpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere zum Ausdrücken von Wäsche bestimmte Wasserdruckkolbenpresse, bei der Wasserdruckkolben und Preßkolben einen einzigen Kolben bilden, der sich in einem Zylinderraum bewegt, welcher gleichzeitig als Aufnahmeraum für das Preßgut dient. Im Gegensatz zu den bekannten Pressen mit getrennten, in besonderen Zylindern laufenden Antriebs- und Preßkolben, bei welchen in vielseitiger Anordnung gelochte Preßbehälter und Kolben sowie Ummantelungsgefäße zum Auffangen der Flüssigkeit Anwendung finden und auch beliebige Hilfsvorrichtungen, wie z. B. bei Fruchtpressen Beutel zum Auffangen der von der Zerreißvorrichtung kommenden Früchte für deren Einsenken in den gelochten Preßbehälter, benutzt werden, handelt es sich gemäß der Erfindung um eine Pressenausführung einfachster Art, welche alle Betriebsteile in einem einzigen Zylinderraum vereinigt. Diese weitgehende Zusammenfassung aller Betriebsteile ist nun in befriedigender Weise bisher nicht gelungen. So bedingt beispielsweise der in dem oberen Teil des gemeinsamen Zylinders zur Bildung des Ablaufes für die ausgedrückte Flüssigkeit lösbar eingesetzte Lochdeckel durch die im Zylinderraum für ihn erforderlichen vorspringenden Halteglieder und Widerlager den Nachteil, daß an diesen Vorsprüngen beim Füllen und Entleeren des Zylinderbehälters die Wäschestücke leicht hängenbleiben und zerreißen. Diese Vorsprünge machen es auch unmöglich nach dem Preßvorgang die Wäsche durch den Wasserdruckkolben zur bequemen Entnahme nach oben zu .drücken. Ein wesentlicher Nachteil dieser nur einen einzigen Kolben und Zylinderraum besitzenden Wasserdruckkolbenpressen ' besteht aber auch darin, daß die Wäsche durch die Zylinderwandung beschmutzt wird, weil für ein einwandfreies Arbeiten .des Wasserdruckpreßkolbens Schmiermaterial nicht ganz entbehrt werden kann. Man hat daher vorgeschlagen, den Wasserdruckpreßkolben durch einen Gummibeutel zu ersetzen, der mit seinem oberen Rande gegen den Zylinderrand abgedichtet festgelegt wird. Diese Wasserdruckpressen sind den Kolbenpressen jedoch in der Wirkung unterlegen, und ihre Betriebssicherheit ist gering, da der Gummibeutel leicht undicht wird und die Presse ihre Wirksamkeit dann verliert.
  • Die Erfindung bezweckt, unter Beibehaltung der guten Wirkung der Kolbenpresse und Einhaltung kleiner Abmessungen die diesen Pressen anhaftenden Nachteile zu beseitigen.
  • Dieser Zweck wird unter Anwendung einer Wasserdruckkolbenpresse, bei welcher Wasserdruckkolben und Preßkolben einen einzigen Kolben bilden, der sich in einem Zylinderraum bewegt, der gleichzeitig als Aufnahmeraum für das Preßgut dient, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der von den Dichtungsteilen des gemeinsamen Kolbens bestrichene Weg der Zylinderwandung durch einen mit -dem Kolben verschiebbaren Einsatz oder einen in an sich bekannter Weise zusammenschiebbaren Beuteleinsatz abgedeckt und ein in an sich bekannter Weise mit einem Ablauf für die ausgedrückte Flüssigkeit versehener Sammelraum durch einen weiteren, einen Hohlraum in dem gemeinsamen Zylinderraum abgrenzenden Einsatz gebildet wird, der sich gegen den oberen Teil der Zylinderwandung oder den Abschlußdeckel abstützt oder gegen diese Teile festgelegt ist. Der den Zylinderweg des Wasserdruckkolbens abdeckende Einsatz kann als Schlauch oder in an sich bekannter Weise als Beutel ausgebildet werden, dessen Gewebe in seinem oberen Teil grobmaschig gehalten oder mit Aussparungen versehen wird. Es kann auch ein fester Einsatz benutzt werden, der z. B. dadurch gebildet wird, daß der Rand des Wasserdruckkolbens haubenartig so weit nach oben gezogen wird, daß er den Dichtungsweg abdeckt, und gegen dessen Boden die Dichtungsmanschette unmittelbar festgelegt wird. Zur weiteren Sicherung des Preßgutes gegen Beschmutzen können der feste Einsatz und der Beuteleinsatz auch gemeinsam angewendet werden.
  • Auf der Zeichnung sind in Abb. x und 2 j e im Mittelschnitt zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • In dem den Aufnahmebehälter und Führungszylinder für den Wa"sserdruckkolben bildenden Rohrzylinder a ist der Zylinderboden b fest eingesetzt. Der Zylinderraum ist dicht über seinem Boden mit dem Anschlußstutzen c für den Wasserschlauch und dem Ablaßhahn d für die Entleerung des Zylinders versehen. In dem Zylinder läuft der Preßkolben, der aus der nach oben offenen Zylinderhaube e besteht, welche den Grund- und Führungskörper des Kolbens bildet, mit dem die Dichtungsmanschette f unmittelbar verbunden ist. Das obere Ende des Zylinders a wird durch den abnehmbaren Deckel g abgeschlossen, dessen Festlegung durch die schwenkbar am Zylinder vorgesehenen Klauenbügel h erfolgt, die sich mit ihren unteren Klauen gegen den Versteifungsring i des Zylinders anlegen. Die Sicherung der Greiferklauen erfolgt durch einen Fallstift k, der sich hinter den nach oben abgebogenen Rand des Deckels g legt. Am oberen Teil des Zylinders ist der Ablauf l vorgesehen. Über dem Ablauf l ist der Sammelraum für die ausgepreßte Flüssigkeit gemäß Abb. z durch eine kugelig gewölbte Siebplatte m abgegrenzt, die unter Einschaltung eines mit Durchbrechungen n versehenen Distanzringes o mittels des Stehbolzens p durch Verschrauben mit dem Deckel g verbunden ist. In dem Zylinderraum ist der als Gewebeschlauch ausgebildete, -in seinem Fassungsraum dem größten Zylinderraum entsprechende Einsatz q eingesetzt. Der Gewebeeinsatz q ist oben mit einem versteiften Rande y auf den Zylinderrand a aufgelegt. Der Gewebeschlauch greift mit seinem unteren Ende in den als Zylinderhaube ausgebildeten Kolbenteil e ein. In der Höhe des Auslaufes l ist der Gewebeeinsatz mit einer Öffnung s versehen. An Stelle des Gewebeschlauches q kann auch ein Beutel mit Boden benutzt werden.
  • Bei der Ausführung nach Abb.2 ist der Gewebeeinsatz q als Beutel ausgebildet; er ist am unteren Rande des mit Löchern t versehenen Ringeinsatzes u festgelegt. Der Ringeinsatz u hält einen entsprechenden Abstand von der Zylinderwandung und bildet so den Sammelraum für die ausgedrückte Flüssigkeit. Der Gewebeeinsatz oder Beutel q ist so bemessen, daß er spannungslos in dem Zylinderraum liegt.
  • Der Rand der den Grund- und Führungskörper des Kolbens bildenden Zylinderhaube kann, wie dies auf der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, haubenartig so weit nach oben gezogen werden, daß er den normalen Gleitweg der Dichtungsmanschette im Zylinder abdeckt, so daß gegebenenfalls die Presse auch ohne Gewebeeinsatz benutzt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Wasserdruckpresse ist die folgende: Nach dem. Anschluß des Stutzens c an die Wasserleitung wird zunächst der Ablaßhahn d geschlossen. Der Zylinderraum füllt sich und drückt den Kolben e, f nach oben. Hierbei schiebt sich der Gewebeeinsatz q mit dem Preßgut zusammen. Das ausgedrückte Wasser sammelt sich in dem oberen, durch den Siebeinsatz gebildeten freien Raum und fließt durch den Auslauf l ab. Nach vollzogenem Preßgang kann der Zylinderdeckel g abgenommen und der Druckkolben zum Ausstoßen des Preßgutes weiter nach oben bewegt werden. Nach der Entnahme des Preßgutes und Abschluß der Wasserzuführung wird der Ablaßhahn d geöffnet, und der Kolben e, f kann sich wieder nach unten bewegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Wasserdruckkolbenpresse, insbesondere für Wäsche, bei der Wasserdruckkolben und Preßkolben einen einzigen Kolben bilden, der sich in einem Zylinderraum bewegt, der gleichzeitig als Aufnahmeraum für das Preßgut dient, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Dichtungsteilen des gemeinsamen Kolbens (e) bestrichene Weg der Zylinderwandung durch einen mit dem Kolben verschiebbaren Einsatz oder einen in an sich bekannter Weise zusammenschiebbaren Beuteleinsatz (q) abgedeckt wird und ein in an sich bekannter Weise mit einem Ablauf (l) für die ausgedrückte Flüssigkeit versehener Sammelraum durch einen weiteren, einen Hohlraum in dem gemeinsamen Zylinderraum abgrenzenden Einsatz (m bzw. u) gebildet wird, der sich gegen den oberen Teil der Zylinderwandung oder den Abschlußdeckel abstützt oder gegen diese Teile festgelegt ist.
  2. 2. ZVasserdruckkolbenpresse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zylinderweg des Wasserdtuckkolbens abdeckende Einsatz als Schlauch oder in an sich bekannter Weise als Beutel ausgebildet ist, dessen Gewebe in seinem oberen Teil grobmaschig gehalten oder mit Aussparungen versehen ist. 3. - Wasserdruckkolbenpresse nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Wasserdruckkolbens (e) haubenartig so weit nach oben gezogen ist, daß er den Dichtungsweg abdeckt, und gegen dessen Boden die Dichtungsmanschette (f) unmittelbar festgelegt ist. .
DEG83266D 1932-08-02 1932-08-02 Wasserdruckkolbenpresse Expired DE601893C (de)

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DE (1) DE601893C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741996C (de) * 1938-07-07 1943-11-20 Karl Cruesemann Waeschepresse mit einem durch Fluessigkeitsdruck bewegbaren Presskolben
DE743990C (de) * 1937-09-11 1944-01-06 Friedrich Stenvers Waeschepresse mit durch ein fluessiges Druckmittel bewegtem Kolben
DE916047C (de) * 1952-11-13 1954-08-02 Albert Glemser Wasserdruckpresse, insbesondere fuer Waesche
US3688689A (en) * 1970-12-11 1972-09-05 American Precision Ind Refuse compactor
DE3000528A1 (de) * 1980-01-09 1981-07-16 Maschinenbaugesellschaft Franz Paul GmbH, 6093 Flörsheim Fruchtpresse

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