DE7907722U1 - Abfallpresse - Google Patents

Abfallpresse

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Publication number
DE7907722U1
DE7907722U1 DE7907722U DE7907722DU DE7907722U1 DE 7907722 U1 DE7907722 U1 DE 7907722U1 DE 7907722 U DE7907722 U DE 7907722U DE 7907722D U DE7907722D U DE 7907722DU DE 7907722 U1 DE7907722 U1 DE 7907722U1
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DE
Germany
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container
waste
press according
press plate
press
Prior art date
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Expired
Application number
DE7907722U
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English (en)
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Natarayan Indira
Natarayan Kasyap
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Natarayan Indira
Natarayan Kasyap
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Publication date
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Publication of DE7907722U1 publication Critical patent/DE7907722U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/1405Compressing means incorporated in, or specially adapted for, refuse receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

VON KREISLER SCHÖNWÄtf) : EI-SHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
Anmelder:
Kasyap Natarajan Indira Natnrajan Georg KoIlsteinstr.
5000 Köln 90
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl. Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln Dr. H.-K. Werner, Köln
Sg/kh I9· März 1979
O! ICHMANNHAUS AM HAUFTBAHNHOl·
D-5000 KÖLN 1
Abfallpresse
Die Erfindung betrifft eine Abfallpresse mit einerr Behälter zur Aufnahme des Abfalls und einer in den Behälter hineinbewegbaren Preßplatte.
Die Abfallbeseitigung stellt vorwiegend ein .Mengenproblem dar, denn der Abfall fällt in der Regel in lockerer Form an, so daß Abfalleimer und Mülltonnen bereits überlaufen, während die in ihnen enthaltene Abfallmenge noch relativ gering ist. Zwar sind Abfallpressen bekannt, die den Abfall auf einer Müllkippe oder in einer Verwertungsanlage zusammenpressen. Wünschenswert wäre dagegen eine Abfallpresse, die bereits im Haushalt oder an dem Abfallbehälter eines Miethauses eingesetzt werden kann, um den Abfall schon im frühestmöglichen Zustand auf ein geringeres Volumen zu pressen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und kostengünstig herzustellende Abfallpresse zu schaffen, die sich zur Anwendung iir. häuslichen Bereich eignet und bei der die Preßplatte gleichzeitig als aufklappbarer Deckel wirkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei einer Abfallpresse der eingangs genannten Art die Preßplatte an einem kraftverstärkenden Hebelgestänge befestigt ist, daß das Hebelgestänge einen mit dem Be- i. halter verbindbaren einarmigen Hebel aufweist, der mit ι 3 einem Stempel gegen die Preßplatte drückt,und daß in der j Nähe des oberen Randes des Behälters ein Anschlag ange- i ordnet ist, gegen den die Preßplatte beim Anheben unter j
gleichzeitiger Schrägstellung stößt. j ,
Mit dem Hebelgestänge kann ein erheblicher Druck auf die i |
Preßplatte ausgeübt werden, so daß das in dem Behälter , · befindliche Abfallvolumen stark reduziert werden kann. |
Auf diese Weise läßt sich in den Behälter eine relativ j *'
große Abfallmenge einfüllen. Die Preßplatte kann zugleich .
als Behälterdeckel benutzt werden, der beim Nachfüllen
von Abfall angehoben wird. Sie bildet ferner einen geruch- '■
sicheren Verschluß. <
Der Hebel muß nicht notwendigerweise unmittelbar an dem < Behälter angebracht sein, er kann auch an einer Wand o. dgl. angelenkt sein. Wichtig ist nur, daß der Anlenkpunkt des Hebels in Bezug auf den Behälter ortsfest ist.
Damit Flüssigkeiten, die in dem zusammengepreßten Müll enthalten sind, abfließen können, kann der Behälter einen | flüssigkeitsdurchlässigen Einsatz enthalten, der die Feststoffe zurückhält, Flüssigkeiten aber durchläßt. Flüssigkeiten gelangen daher an die Behälterwand und können durch einen Kanal aus dem Behälter abgeleitet werden.
Bei einem Behälter, der von oben gefüllt und entleert werden muß, ist zweckmässigerweise das Behälterinnere
nach oben konisch erweitert. Auf diese Weise läßt sich der gepreßte Müll ohne Schwierigkeiten nach oben aus dem Behälter herausziehen. Dies kann durch Ziehen an dem flüssigkeitsdurchlässigen Einsatz geschehen, der mit herausgezogen wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft das Innere des Behälters bogenförmig etwa im rechten Winkel und an der Innenwand des Bogens befindet sich ein Anschlag für die innere Kante der Preßplatte. Die Preßplatte bewegt sich im Anfang der Preßbewegung zunächst nahezu vertikal,bis ihr inneres Ende gegen den Anschlag stößt. Während des weiteren Preßvorganges wird das äußere Ende der Preßplatte abgesenkt, während die Preßplatte im übrigen um ihre innere Kante herum verschwenkt wird. Der Müll wird dabei zunächst in vertikaler Richtung gepreßt. Im Verlaufe des Preßvorganges geht die Preßrichtung kontinuierlich in die Horizontale über. Ein derartiger Behälter kann von oben her gefüllt und an seinem unteren Ende entleert werden. Da die Auslaßöffnung am unteren Ende im wesentlich vertikal verläuft, ist ein ungehindertes Entleeren der Presse möglich. Vorzugsweise ist an dem im wesentlichen vertikalen Behälterauslaß ein Schieber angeordnet. Zum Entnehmen des gepreßten Mülls kann dieser Schieber zur Seite geschoben werden.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
_ 4 - I
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführung?- I
form der Abfallpresse und
Figur 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungs- j
form der Abfallpresse. !
Bei der Abfallpresse nach Figur 1 ist ein Behälter 10 ! vorgesehen, dessen Innenwand 11 sich nach unten hin j leicht konisch verjüngt. Die obere Behälteröffnung ist | mit einer Preßplatte 12 abgedeckt, die mit einer umlaufenden Dichtungsmanschette 13 aus Gummi o. dgl. an der ' Innenwand des Behälters 10 bzw. dem Einsatz 14 entlang- j streicht. Der Einsatz 14 kann ein Gitterrost oder eine
gelochte Kunststoffolie, eine Papiertüte o. dgl. sein. : Er bedeckt die Innenwände des Behälters 10 und ist mit j
seinem oberen Rand am oberen Behälterende befestigt.
Im Boden des Behälters 10 befindet sich ein Sieb 15 '
vor der Öffnung eines Kanales 16, der vom Behälter- j
i inneren her aus unter Gefälle nach außen führt. Der ;
Kanal 16 dient zum Ableiten von Flüssigkeit, die aus ι
i dem gepreßten Müll herausgelaufen ist.
An einer ortsfesten Wand ist ein Halter 17 angebracht, j an dem der Behälter angesetzt bzw. befestigt wird. An ι dem Halter 17 ist der einarmige Hebel 18 angelenkt. ' An dem Hebel 18 greift über ein Gelenk 19 der Stempel 20
an, dessen unteres Ende über das Gelenk 21 mit dem
Mittelpunkt der Preßplatte 12 verbunden ist. Am freien [ Ende des Hebels 18 befindet sich ein Handgriff 22.
Das Hebelverhältnis ist durch das Verhältnis des
Abstandes des Handgriffs 22 vom Halter 17 zum Abstand
des Gelenkes 19 vom Halter 17 gegeben. Es oeträgt
vorzugsweise mindestens etwa 3:1.
Der Halter 17 weist in der Nähe des oberen Behälterrandes einen vorspringenden Anschlag 9 auf, gegen den der rückwärtige Rand der Preßplatte 12 beim Anheben stößt, so daß die Preßplatte sich unter Schrägstellung öffnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist ein Behälter 25 vorgesehen, dessen Innenraum 26 bogenförmig im rechten Winkel gekrümmt ist. In die obere Behälteröffnung 27 ist auch hier eine Preßplatte 28 eingesetzt, die von einem zweiarmigen Hebel 29 über einen Stempel 30 in das Innere des Behälters 25 Mneingedrückt wird. Der zweiarmige Hebel 29 ist über ein Gelenk 31 mit einem Ansatz des Behälters 25 verbunden und der Stempel 30 ist über ein Gelenk 32 mit dem zweiarmigen Hebel 29 und über ein weiteres Gelenk 33 mit der Preßplatte 28 verbunden. Im Inneren des Behälters 2 5 befindet sich nahe am oberen Rand ein Anschlag 38, gegen den die Preßplatte 28 beim Anheben stößt, um sich dadurch schrägzustellen und den Behälter nach vorne zu öffnen.
An der Innenseite der Krümmung des Innenraumes des Behälters 25 befindet sich ein Anschlag 34, gegen den das innere Ende der Preßplatte 28 stößt. Wenn die Preßplatte diesen Anschlag 34 erreicht hat, wird sie um den Anschlag 3 4 herumgeschwenkt, so daß von hier ab das weitere Pressen mit horizontaler Kraftkomponente erfolgt.
Am Auslaßende des Behälters 25 befindet, sich eine trichterförmige öffnung 35, die vertikal ausgerichtet ist, d.h. eine horizontale Achse hat. Im Bereich der trichterförmigen öffnung 35 befindet sich eine Schiebeklappe 36, die den Auslaß versperrt, jedoch zur Seite geschoben werden kann.
Im Bereich des Behälterauslasses ist auch hier ein ! ;|
Ablaufkanal 37 für Flüssigkeit vorgesehen, der aus |
dem Behälter herausführt. i
Wenn die Schiebeklappe 3 6 geöffnet ist, kann der i
zusammengepreßte Abfall horizontal aus dem Behälcer |
herausgeschoben werden, indem die Preßplatte 28 !
um den Anschlag 34 herumgeschwenkt wird. Durch die ]
horizontale Kraftkomponente dieser Bewegung wird '
der gepreßte Abfall durch die trichterförmige Aus- .
laßöffnung 35 hindurchgeschoben, wobei er wegen '
des sich verringernden Durchlaßquerschnitts noch !
zusammengedrückt wird. :

Claims (6)

Ansprüche
1. Abfallpresse mit einem Behälter zur Aufnahme des Abfalls und einer in den Behälter hineinbewegbaren Preßplat.te, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (12) an einem kraftverstärkenden Hebelgestänge (17 bis 20) befestigt ist, daß das Hebelgestänge (17 bis 20) einen mit dem Behälter
(10) verbindbaren einarmigen Hebel (18) aufweist, der mit einem Stempel (20) gegen die Preßplatte (12) drückt, und daß in der Nähe des oberen Randes des. Behälters ein Anschlag angeordnet ist, gegen den die Preßplatte beim Anheben unter gleichzeitiger Schrägstellung stößt.
2. Abfallpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) einen flüssigkeitsdurchlässigen Einsatz (14) enthält.
3. Abfallpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Behälters (10) eine Auslaßöffnung für Flüssigkeit angeordnet ist.
4. Abfallpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Behälters (10) nach oben konisch erweitert ist.
5. Abfallpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Behälters (25) bogenförmig etwa im rechten Winkel verläuft und daß an der Innenseite des Bogens ein Anschlag (34) für die innere Kante der Preßplatte (28) vorgesehen ist.
6. Abfallpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem im wesentlichen vertikalen Behälterauslaß (35) ein Schieber (36) angeordnet ist.
DE7907722U 1979-03-20 1979-03-20 Abfallpresse Expired DE7907722U1 (de)

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DE7907722U Expired DE7907722U1 (de) 1979-03-20 1979-03-20 Abfallpresse

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DE (1) DE7907722U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134391A1 (de) * 1991-10-17 1993-04-22 Dekanovsky Walter Vorrichtung zum pressen von komprimierbarem material, insbesondere von abfall oder dergleichen
DE19513421A1 (de) * 1995-04-08 1995-09-14 Alfred Frauhammer Hebelpresse für lose Materialien
NL1014149C2 (nl) * 2000-01-21 2001-08-09 Groenewoud Leopold Martin Inrichting voor het aandrukken van huisvuil.
DK201600336A1 (da) * 2016-06-08 2018-01-02 Joca Trading As Indsnævringspresse med fjedrende åbneplade til affaldskomprimering.

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NL1014149C2 (nl) * 2000-01-21 2001-08-09 Groenewoud Leopold Martin Inrichting voor het aandrukken van huisvuil.
EP1132319A1 (de) * 2000-01-21 2001-09-12 Groenewoud, Leopold Martin Handbetätigte Müllpresse
DK201600336A1 (da) * 2016-06-08 2018-01-02 Joca Trading As Indsnævringspresse med fjedrende åbneplade til affaldskomprimering.
DK179319B1 (da) * 2016-06-08 2018-04-30 Joca Trading As Indsnævringspresse med fjedrende åbneplade til affaldskomprimering.

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