DE19513421A1 - Hebelpresse für lose Materialien - Google Patents

Description

Bekannt sind Pressen

• - mit gutem Wirkungsgrad nur unter Zuführung elektrischer Energie.
• - mit einer Vielzahl von Bauteilen.
• - mit umständlichen Gebrauch.
• - die kein Pressen von Angesammeltem in dessen Aufbewahrungsbehältnissen erlauben.
• - die sich nur auf einen Problembereich beschränken (Karton oder Dosen oder usw.)
• - die für Privathaushalte unrentabel sind.

Die Trennung des Abfalls in wiederverwertbare Stoffe und in deren Materialgruppen und Restmüll führt zu erhöhtem Platzbedarf in Kommunen und Haushalten, sowie Fahrten mit dem Kfz zum Abtransport zu den Wertstoffhöfen. Dieses kann um mindestens die Hälfte reduziert werden, wenn diese Stoffe in ihrem Volumen reduziert werden. Ferner wird der wilden Müllablagerung, der für die Kommunen einen zum Teil erheblichen finanziellen Aufwand bedeutet, dahingehend entgegengewirkt, daß die privaten Haushalte ihre Kosten z. B. beim Restmüll durch Benutzung kleinerer Mülleimer, bzw. Verlängerung des Intervalls bis zur Leerung besser einteilen können, und zusätzlich zur gewünschten Abfalltrennung animiert werden.

Die Hebelpresse wird mit der für die Belastung ausreichend starken Schrauben und Dübel, in der für die Behälter geeigneter Höhe, an der Wand befestigt. Nach Entfernen des Sicherungsstiftes (auch als Kinder­ sicherung gedacht), läßt sich der Hebel am Griff abwärts bewegen und der Stempel schwingt in den Behälter. Durch Drücken wird der lose Inhalt zusammengedrückt.

Beschreibung zur Zeichnung Fig. 1

1 - Wand
2 - Wandhalterung (z. B. hier T-Eisen zwischen den Flacheisen des Hebels gelagert)
3 - Hebel (z. B. hier bestehend aus zwei parallelen Flacheisen)
4 - Stempel (z. B. hier zwischen den Flacheisen des Hebels gelagert)
5 - Griff (z. B. hier zwei parallele Flacheisen und über­ geschobenen Fahrradlenkergriff zwischen den Flacheisen des Hebels verschraubt (Pkt. 8))
6 - Gelenke (z. B. hier lose Schraubverbindung des Hebels)
7 - feste Schraubverbindung des Hebels
8 - feste Schraubverbindung des Hebels und Befestigung des Griffes (Pkt. 5)
9 - Bohrungen für Bolzen mit Sicherungsstift (z. B. hier auch Kindersicherung im hochgeklappten Zustand)
10 - Behälter mit dem zu pressenden Inhalt

Claims (3)

1.0 Hand-Hebelpresse zum Pressen von Rest-Wertstoffen oder Rest-Müll in den jeweiligen, bis zum Entleeren gelagerten und/oder von den Landkreisen angewandten Behältern. Kennzeichnung

2.0 Die Hebelpresse ist gekennzeichnet durch die Anwendung des einfachen Hebelprinzip, sowie daß zu ihrer einfachst möglichen Herstellung

• - keine spezielle energieaufwendige Teile benötigt werden. (z. B. Gußteile oder unter Wärme oder Kraft geformte Teile)
• - im metallverarbeiteten Betrieben übliche Halbzeuge Verwendung finden können, bzw. die im großen Umfang bereits auf dem Markt sind. (T-Eisen, Flacheisen, Schrauben, Unterlagscheiben, selbstsichernde Muttern, Bolzen mit Sicherungsstift, Blech, Fahrradlenkergriff)
• - keine aufwendige Bearbeitung mit Maschinen erforderlich ist. (Schlagschere, Säge, Bohrmaschine u. Schweißgerät)
• - durch Optimierung der Maße kein Verschnitt entsteht, unter Umständen Verschnitt aus der Herstellung anderer Produkte Verwendung finden kann.
• - abgesehen von Schutzeinrichtungen wie Griff evtl. Kantenschutz am Stempel und Befestigungsmittel wie Dübel, verwendete Material ohne Recycelmaßnahmen den Rohstoffen zugeführt werden kann. (99% der Masse)

2.1 Die Hebelpresse für eine Vielzahl von Verpackungsarten und Verpackungsmaterialien verwendet werden kann, bzw. nicht auf eine beschränkt ist. (Kartonagen, Büchsen und Dosen, Folien, Becher, Metalle, Papier, Kunststoffe, usw. Restmüll).