DE539461C - Waeschestampfer - Google Patents

Waeschestampfer

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DE539461C
DE539461C DESCH94106D DESC094106D DE539461C DE 539461 C DE539461 C DE 539461C DE SCH94106 D DESCH94106 D DE SCH94106D DE SC094106 D DESC094106 D DE SC094106D DE 539461 C DE539461 C DE 539461C
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bell
laundry
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bells
openings
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F5/00Hand implements for washing purposes, e.g. sticks 
    • D06F5/02Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Wäschestampfer Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Handwäschestampfern, die aus einem fest am Stiele angebrachten Außenkörper und einem darin beweglichen Innenkörper bestehen. Sie bezweckt ein stärkeres Einwirken des durch die Bewegung des Innenkörpers hervorgerufenen Druckluft- und Sauglaugenstromes auf die Wäsche. Zu diesem Zweck wird der Innenkörper genau in den Außenkörper eingepaßt, so daß die Luftmenge größer wird und vollständig und auf einer großen Fläche zur Wirkung kommt; um dennoch beim Herausheben über die Laugenoberfläche das erforderliche sofortige Ablaufen der angesaugten Lauge zu erzielen, werden am oberen Ende des zylindrischen Teiles des Innenkörpers Einbuchtungen oder am unteren Ende des zylindrischen Teiles der Außenglocke Ausbuchtungen angebracht, die Kanäle für den Ablauf der Flüssigkeit bilden.
  • Bereits bekannte Wäschestampfer haben den Nachteil, daß sie nicht das volle Einwirken des erzeugten Luftstromes auf die Wäsche gestatten. Befinden sich in dem oberen Boden des Innenkörpers keine Öffnungen, so tritt die Luft aus dem schmalen Ringraum zwischen Innen- und Außenglocke aus der oberen Glocke aus. Da die Außenglocke jedoch besonders bei Beginn des Zusammenschiebens der Glocken noch einen erheblichen Abstand von der Wäsche hat, entweicht ein großer Teil der Luft nach oben, anstatt durch die Wäsche zu strömen; außerdem wird jedesmal nur ein schmaler Streifen der Wäscheoberfläche durchströmt. Befinden sich in dem oberen Boden des Innenkörpers Öffnungen und sind -die Glocken genau ineinandergepaßt, so durchströmt zwar die Luft beim Zusammenschieben der Glocken diese Öffnungen und tritt aus der unteren Glocke, die direkt auf der Wäsche liegt, auf der ganzen Fläche gut wirkend, aus; es ist jedoch sehr kostspielig und infolge der Gefahr des Unbrauchbarwerdens des Stampfers durch die geringste Verbeulung unzweckmäßig, die Glocken genau luftdicht schließend ineinanderzupassen.
  • Um zu verhindern, daß bei nicht genau luftdicht schließenden Glocken ein erheblicher Teil der Luft beim Eintauchen des Stampfers in die Lauge vor dem Zusammenschieben der Glocken durch den Zwischenraum der Glocken entweicht, verdeckt man die Öffnungen der Innenglocke durch eine Dichtungsscheibe in der Totlage. Da sich jedoch die Innenglocke beim Herausheben des Stampfers über die Laugenoberfläche in ihrer unteren Totlage befindet - die Öffnungen also verschlossen sind -, kann die in der oberen Glocke befindliche angesaugte Lauge nicht schnell genug ablaufen.
  • Um das sofortige Ablaufen der angesaugten Lauge zu erreichen, verzichten die bisher bekannten Wäschestampfer entweder auf den Vorteil des Verschließens der Öffnungen der Innenglocke in der Totlage, oder sie schaffen zum Ablaufen der Lauge einen entsprechenden Zwischenraum zwischen der Innen- und Außenglocke, der jedoch - wie eingangs erwähnt - für die Waschwirkung ebenfalls ungünstig ist, da beim Zusammenschieben der Glocken eine beträchtliche Menge Luft durch diesen Zwischenraum austritt.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Die Glocken sind ziemlich genau ineinandergepaßt, so daß die Luft zum weitaus größten Teil aus der unteren Glocke, die direkt auf der Wäsche liegt, austritt; vor dem Zusammenschieben der Glocken sind die Öffnungen der Innenglocke durch die Dichtungsscheibe verschlossen, so daß keine Luft entweichen kann. Um dennoch das sofortige Ablaufen der Lauge beim Herausheben über die Laugenoberfläche zu erreichen, wird der zylindrische Teil der Innenglocke am oberen Ende mit Einbuchtungen oder der zylindrische Teil der Außenglocke am unteren Ende mit Ausbuchtungen versehen, die Kanäle für den Ablauf der Lauge bilden. Die Waschwirkung wird durch diese Ablaufkanäle nicht beeinträchtigt, da deren Öffnungen sofort bei Beginn des Zusammenschiebens der Glocken durch die Wand der Innen- bzw. Außenglocke verschlossen werden und keine Luft herausgepreßt werden kann. Die Führung der Innenglocke wird ebenfalls nicht beeinträchtigt, da die Innenglocke selbst immer ihre Führung in der Außenglocke behält und nur die Öffnungen der Ablaufkanäle hervortreten bzw. frei werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Glocke c wird mit ihrer konischen Zwinge f an einem Stiel befestigt. Die Glocke a gleitet mit ihrem Wulst g auf dem Führungsrohr h und mit ihrer Wand an der Wand der Außenglocke c. Sie wird durch eine Feder i in ihrer unteren Totlage gehalten. Die auf das Führungsrohr geschraubte Dichtungsscheibe e verhindert das Herausdrücken der Innenglocke a aus der Außenglocke c und verschließt die Öffnungen d der Innenglocke a in der unteren Totlage. In die Innenglocke a sind fünf Ablaufkanäle b eingedrückt, durch die die in die obere Glocke gesaugte Lauge jedesmal ablaufen kann.
  • Die Zeichnung stellt nur eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dar. Denselben Zweck erreicht man z. B. dadurch, dä,ß man die Ablaufkanäle anstatt in die Innenglocke hinein-, aus der Außenglocke herausdrückt.
  • Die Wirkungsweise des Stampfers ist folgende: Der Stampfer wird nach unten bewegt und taucht in die Lauge ein. Dennoch kann keine Luft aus den Glocken a und c entweichen, da sich in der oberen Glocke c keine Öffnungen befinden und die Öffnungen d der Innenglocke a durch die Dichtungsscheibe c verschlossen sind. Stößt der Stampfer auf ein Hindernis, die Wäsche, -auf, so bleibt zunächst die Glocke a stehen, während sich der Stiel mit der Glocke c unter Überwindung der Kraft der Feder i weiter nach unten bewegt. Sofort gibt die Dichtungsscheibe c die Öffnungen der Innenglocke a frei, die Öffnungen der Ablaufkanäle b werden durch die Wand der Außenglocke c verschlossen. Die in der Außenglocke c befindliche Luft strömt durch die Öffnungen d in die Innenglocke a. Die anfangs in der Innenglocke a befindliche Luft wird in die Wäsche gepreßt. Da das Gewebe der Wäsche wie ein feines Sieb wirkt, werden die Geschwindigkeit und der Druck der Luft durch die Verkleinerung des Querschnittes stark vergrößert. Die kleinen Luftteilchen durchdringen die feinen Gewebe, reißen kleine Laugenteilchen mit und lösen den Schmutz. Insgesamt wird die gesamte, anfangs in der Innenglocke a befindliche Luft in die Wäsche gepreßt. Die Wäsche dringt bei vollständig zusammengedrückten Glocken bis zur Dichtungsscheibe e in die Innenglocke a ein. Bei Zurückziehen des Stampfers bleibt zunächst unter Wirkung der Feder i die innere Glocke a stehen, wodurch in die Glocken eine der herausgepreßten Luft entsprechende Menge Lauge durch die Wäsche angesaugt wird, wobei der gelöste Schmutz fortgespült und neuer Schmutz gelockert wird. Die Dichtungsscheibe e verschließt wieder die Öffnungen d, die Ablaufkanäle b werden frei und der Stampfer wird über die Laugenoberfläche gehoben. Die in der Innenglocke a und in der Außenglocke c befindlichen Laugenmengen laufen ab, sobald die betreffenden Glockenränder über den Flüssigkeitsspiegel treten. Die Glocken füllen sich statt dessen mit Luft, und der Stampfer wird wieder eingetaucht.
  • Die Erfindung erzielt eine erhebliche Verbesserung der Wirkungsweise der Wäschestampfer. Durch das ziemlich genaue Einpassen der Innenglocke in die Außenglocke und das damit verbundene Größerwerden der Innenglocke wird die Menge der aus dem Wäschestampfer herausgepreßten Luft erheblich (durchschnittlich 5o bis ioo°/o) vergrößert bei gleicher Größe der Außenglocke. Die herausgepreßte Luft kommt voll zur Wirkung, da sie aus der unteren Glocke, die direkt auf der Wäsche liegt, austritt und nicht aus der oberen Glocke, die besonders bei Beginn des Zusammenschiebens der Glocken noch einen erheblichen Abstand von der Wäsche hat. Die ganze in der Innenglocke enthaltene Luft kommt zur Wirkung, da durch Verschließen der Öffnungen durch die Dichtungsscheibe beim Eintauchen keine Luft verlorengeht. Die Herstellungskosten sind trotz dieser Vorteile erheblich geringer als die der meisten anderen Systeme.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wäschestampfer mit unter Federdruck stehender beweglicher Innenglocke, dadurch gekennzeichnet, daB am oberen Ende des zylindrischen Teiles der Innenglocke Einbuchtungen (b) oder am unteren Ende des zylindrischen Teiles der Außenglocke Ausbuchtungen vorgesehen sind, die Kanäle für den Ablauf der Flüssigkeit bei über den Flüssigkeitsspiegel angehobener Außenglocke bilden.
DESCH94106D 1931-05-10 1931-05-10 Waeschestampfer Expired DE539461C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH94106D DE539461C (de) 1931-05-10 1931-05-10 Waeschestampfer

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DESCH94106D DE539461C (de) 1931-05-10 1931-05-10 Waeschestampfer

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DE539461C true DE539461C (de) 1931-11-26

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ID=7445304

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DE (1) DE539461C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854787C (de) * 1950-10-15 1952-11-06 Josef Schoelss Waeschestampfer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854787C (de) * 1950-10-15 1952-11-06 Josef Schoelss Waeschestampfer

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