DE520519C - Waeschestampfer - Google Patents

Waeschestampfer

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DE520519C
DE520519C DE1930520519D DE520519DD DE520519C DE 520519 C DE520519 C DE 520519C DE 1930520519 D DE1930520519 D DE 1930520519D DE 520519D D DE520519D D DE 520519DD DE 520519 C DE520519 C DE 520519C
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DE
Germany
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bell
laundry
plunger
rammer
guide tube
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Expired
Application number
DE1930520519D
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English (en)
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METALLWARENFABRIK
Schmidt & Adler
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METALLWARENFABRIK
Schmidt & Adler
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F5/00Hand implements for washing purposes, e.g. sticks 
    • D06F5/02Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Wäschestampfer Den Ce-.@nstatrd der Erfindung bildet .ein @häschestampfer, bei dem zwischen einer Außenglocke und einem mit ihr fest verbundenen, oben gelochten Tauchkolben eine Innenglocke verschiebbar ist, die unter dem Einfluß einer Feder steht und mit Durchgangsöffnungen versehen ist, durch die die Luft bzw. Luft und Wasser oder Schaum in die Außenglocke einströmen kann.
  • Wäschestampfer dieser und ähnlicher Art sind .an sich bekannt, doch haben sie mancherlei Nachteile.
  • Bei einer bekannten 'Ausführung sind zylindrische Glocken mit flacher Decke verwendet, die nur unten offen sind, ebenso wie der Tauchkolben. Bei denselben wird nur die in der Außenglocke eingeschlossene Luft mit ausreichender Geschwindigkeit in die Wäsche eintreten können. Die unter der Innenglocke und -dem Tauchkolben befindliche Luft kann, da die Innenglocke auf ihrem Führungsrohr mit einem Führungsstutzen unmittelbar anliegend geführt ist, nur auf einmal in großen Blasenunter dem unteren Rand hinweg entweichen, wenn der Stampfer schief gehalten wird. Die so entweichende Luft ist unwirksam. Außerdem ist die Handhabung dieses Stampfers sehr ermüdend, weil beim Heben desselben die Wäsche durch Saugwirkung festgehalten wird und eine Zeitlang mitgehoben werden muß.
  • Bei =einer anderen bekannten Anordnung liegen nach oben konisch zulaufende Glocken in großem Abstand voneinander, , und in der Innenglocke ist nur ein kleiner Tauchkolben @-orgesehen, der nur wenig Luft faßt. Hier tritt die aus den Glocken und dem Tauchkolben verdrängte Luft in breitem Ringstrom aus, sobald sie dien Wasser- und Wäschewiderstand zu überwinden vermag. Die dabei erreichbare Austrittsgeschwindigkeit ist ungenügend,, und die Luft wird in großen Blasen größtt2nteils einfach hochsteigen. Die unter dem kleinen Tauchkolben befindliche wenige Luft ist annähernd unwirksam.
  • Die Erfindung hat :den Zweck, die Nachteile dieser bekannten Wäschestampfer zu vermeiden.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die im oberen Teil kuppelförm,ige Außenglocke in ihrem unteren Teil als Hohlwandglocke mit unteren Durchbrech:urigen in der Weise ausgebildet ist, daß die hochgezogene, zylindrische Innenwand einen Überlaufrand und zusammen mit der Außenwand eine Schöpf- und Spritzrinne bildet. wobei der Mantel der zylindrischen Innenglocke in geringem Abstand von ihr verläuft und in der Nähe der geschlossenen Decke mit radialen Durchbrechungen versehen ist, während der ihrem Durchmesser und ihrer Dekk enform angepaßbe Tauchkolben axiale, den Durchgang von Luft und Wasser bei der Arbeit freigebende Durchbrechungen aufweist.
  • Es wird dadurch der Vorteil erreicht, daß zunächst die aus der Außenglocke verdrängte Luft an den Durchbrechungen der äußeren Hohlwandglocke stark gedrosselt wird und mit -großer Geschwindigkeit in die Wäsche eintritt; wo sie sich fein verteilt. Die aus dem Tauchkolben verdrängte Luft wird mit Schaum und Wasser gemischt, die schon in der Innenglocke eine Emulsion bilden und aus dieser zunächst gegen :die Innenwand der Außenglocke sowie teilweise mit großer Geschwindigkeit durch den engen Zwischenraum zwischen der Innen- und Außenglocke in die Wäsche, teilweise über den inneren Überlaufran.d der Außenglocke in den durch die Außen- und Innenwand gebildeten Spritzraum gelangen. Von hier aus wird dieser Teil der Luft bzw. der Emulsion mit der aus der Außenglocke verdrängten Luft mit großer Geschwindigkeit durch die unteren Durchbrechungen der Spritzraumwand austreten. Der Austritt erfolgt also an beiden Stellen mit großer Geschwindigkeit.
  • Nach dem vollständigen Einschieben der Innenglocke bleibt in dem darüberliegenden Kuppelraum der Außenglocke immer noch eine gewisse Menge von Druckluft, die das Ansaugen der Wäsche beim Heben verhindert, so daß auch die Arbeit mit diesem Wäschestampfer sehr leicht ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Wäschestampfers veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt bei angehobenem und Abb. 2 ein Längsschnitt bei niedergestoßenem Stampfer.
  • Abb. 3 zeigt den Stampfer von unten.
  • Die Innenglocke besteht aus einem Hohlzylinder a mit trompetenförmiger Mündung b und einer geschlossenen Decke c, welche in einen hohlzylindrischen Hals d ausläuft. In diesem ist das Führungsrohr f geführt. In dessen unteres Ende ist die Nabeg des Tauchkolbens h eingepaßt, welcher der Decke c der Innenglocke angepaßt ist. Der Tauchkolben li hat zwei Kränze von axialen Durchbrechungen i, k. Dicht unter ihrer Decke hat die Tauchglocke einen Kranz radialer Durchbrechungen in.
  • Die Außenglocke hat im wesentlichen die Form der veralteten gläsernen Fliegenfangglocken. Die lichte Weite der hohlzylindrischen Innenwand n, welche einen Überlaufrand o ergibt, ist größer als der Durchmesser der Innenglockenwand a, so daß zwischen den Wandungen a, n ein Ringspalt p verbleibt. Im äußeren A.n.schluß an ihre Innenwand 7t bildet die Außenglocke eine ringförmige Rinne q mit einem Kranz von Löchern r in ihrer Sohle. Auf diese Ringrinne ist mit einem Falz s der Glockenoberteil t aufgefügt. Dieser kann, 6ofern er nur einen großen Fassungsraum der Außenglocke mitbildet, eine beliebige Form nahen. Aus einem später ersichtlichen Grunde ist es jedoch vorteilhaft, ihm die Form einer Kuppel zu geben. Auf dieser Kuppel sitzt fest die Zwinge u für den Stampf er:stiel v. In eine auf den Kuppelscheitel aufgelötete Schraubenmutter w "ist ein Bolzen x eingeschraubt und eingenietet, an dem mittels der Schraube y die Tauchkolben.nabe g angeschraubt ist. Diese ist, wie erwähnt, in das untere Ende des Führungsrohres f eingepaßt, welches in die Kuppel eingenietet ist. Eine über das Führungsrohr geschobene Schraubenfeder z ist zwischen die Kuppel t und: die Innenglockendecke c eingespannt.
  • Der Wäschestampfer arbeitet wie folgt: Ist er angehoben, so hängt die Innenglocke a, c auf dem mit dem Stampferstiel v und der Außenglocke t starr verbundenen Tauchkolben h (Abb. i). Wird die Innenglocke bis zur Sohle der Ringrinne q unter die Waschflüssigkeit getaucht, so wird sie größtenteils mit dieser gefüllt, weil die vierdrängte Luft durch die Löcher in entweichen kann. Taucht man den Stampfer tiefer unter, so wird die Rinigrinne q, durch .deren Löcher r die Waschflüssigkeit eindringen kann, teilweise gefüllt. Zugleich werden auch die Löcher m und der Ringspalt p d urch die Flüssigkeit gegen die Außenluft abgeschlossen. Gber der Flüssigkeit befindiet sich also sowohl in der Innenglocke als auch in lder Außenglocke je eine gewisse Luftmenge eingeschlossen. Wird die Innenglocke nun mit ihrer Mündung b auf die mit Flüssigkeit überdeckte Wäsche gestülpt und weiter in diese hineinversenkt, so wird bereits eine geringe Verdichtung der eingeschlossenen Luftmengen erzeugt. Wird der Widerstand der Wäsche gegen weiteres Eindringen der Innenglocke in sie größer als die Spannkraft der Feder z, so wird unter deren Zusammendrücken der Kolben h in der Innenglocke herabgeschoben und die Außenglocke rascher gesenkt als die nach 'dem Zusammenquetschen der Wäsche zur Ruhe gekommene Innenglocke. Der Kolben quetscht nun die von der Innenglocke umfaßte Wäsche zusammen, nachdem er die über den Löchern in etwas verdichtete Luft teilweise in die Waschflüssigkeit hineingepreßt und dadurch Schaum erzeugt hat. Wird die Außenglocke unter der Wucht des Falles und dem Nachdruck der den Stampfer herabstoßenden Hände unter weiterem Zusammendrücken der Feder rasch gesenkt, bis sie sich auf den Innenglockenrand b aufsetzt (Abb. 2), so füllt sich die Rinne q ganz und der restliche l#,ußenglocl;enhohlraum mehr oder weniger mit Wa:scbflüssigkeit, durch welche die Luft unter dem Stoß derart rasch verdichtet wird, daß sie einen großen Teil der durch die Rinnenlöcher r und den Ringspalt p -eingedrungenen Flüssigkeit wieder ausspritzt. Die Flüssigkeitsstrahlen durchdringen dabei die. Wäsche und reißen Luft mit in diese und in die Waschflüssigkeit hinein, welche nun unter der Wirkung von dreierlei Strahlen stehen: der beim Untertauchen der Innenglocke aus den. Löchern na waagerecht ausgetriebenen Luftstrahlen und der beim Nachtauchen der Außenglocke aus deren P"innenlochl:ranz r und durch den Ringspalt p senkrecht herabgespritzten Flüssigkeit- und Flüssigkeit-Luftgespritzten Durch diese Kreuz- und Ouerdurchspritzun:g :der Waschflüssigkeit.ttnd der Wäsche sowie durch das Zusammenwirken mehrerer hin und her bewegter Lochsiebe, als welche die Innenglocke der Tauchkolben und die Außenglocke gelten müssen, wird ,in kürzester Zeit eine erstaunliche Schaumbildung und eine gründliche Reinigung der Wäsche erzeugt.
  • Dabei wird nicht etwa nur die obenliegende Wäscheschicht gereinigt; denn die beim Niederstoßen des Stampfers unter dem Tauchkolben h und unter der Ringwulst der Rinne q eingequetscht gewordene Wäsche wird beim Anheben des Stampfers meist bis über die Waschflüssigkeit hinauf mitgesaugt. Bei ihrem Abfallen wendet sie sich von selbst, -zumal wenn der Stampfer etwas schräg ausgehoben wird, um ihn am Nachbarort wieder niederzustoßen. Das fortgesetzte Wenden und Heraufholen der Wäsche vom Boden des Waschbehälters geht besonders gut in halbkugeligen Waschkesseln vonstatten, in denen sich mit dem kuppelförmigen Stampfer deshalb leicht arbeiten läßt, weil seine Kuppel auch beim schrägen Hineinstoßen nicht am Kesselrand anschlägt.
  • Der neue Stampfer eignet sich auch zur Anbringung an den Armen des bekannten auf und ab gehenden und schrittweise im Kreise vorrückenden. Armkreuzes bekannter Waschmaschinen, die bisher nur mit tauchenden Hohlkugeln arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wäschestampfer mit einer zwischen einer Außenglocke und einem mit dieser fest verbundenen, als Tauchkolben wirkenden, oben gelochten Stößel verschiebbaren, gleichfalls gelochten Innenglocke, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Teil kuppelförm.ige Außenglocke (t) in ihrem unteren Teil als Hohlwandglocke (q, ia) mit unteren Durchbrechungen (r) in der Weise ausgebildet ist, daß die hochgezogene, zylindrische Innenwand (n) einen Überlaufrand (o) und zusammen mit der Außenwand (t) eine Schöpf- und Spritzrinne (q) bildet, wobei der Mantel der zylindrischen Innenglocke (a) in geringem Abstand von ihr verläuft und in der Nähe der geschlossenen Decke (c) mit radialen Durchbrechungen (-in) versehen ist, während der ihrem Durchmesser und ihrer Deckenform angepaßte Tauchkolben (h) axiale Durchbrechungen (i, k) aufweist. z. Wäschestampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Innenglocke (a) an einem mit der Außenglocke (t) fest verbundenen Führungsrohr (f) mittels an ihre Decke (c) sich anschließ;enden Rohrstutzens (d) geführt ist und unter dem Einfluß einer das Führungsrohr (f) umgebenden Schraubenfeder (w) steht, ,vährend der Tauchkolben (1t) an einem in einer Kuppelscheitelmutter (w) der Außenglocke (t) eingeschraubten, durch das Führungsrohr (f) gehenden Schraubenbolzen (x) angeschraubt und mit einem kurzen zylindrischen Deckenvorsprung (g) in die Mündung des Führungsrohres (f) einigepaßt ist.
DE1930520519D 1930-01-23 1930-01-23 Waeschestampfer Expired DE520519C (de)

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