DE812067C - Waschgeraet mit federnd gegeneinander beweglichem Aussen- und Innenkoerper - Google Patents

Waschgeraet mit federnd gegeneinander beweglichem Aussen- und Innenkoerper

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DE812067C
DE812067C DEF1122A DEF0001122A DE812067C DE 812067 C DE812067 C DE 812067C DE F1122 A DEF1122 A DE F1122A DE F0001122 A DEF0001122 A DE F0001122A DE 812067 C DE812067 C DE 812067C
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DE
Germany
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moving body
washing
washing device
laundry
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Expired
Application number
DEF1122A
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English (en)
Inventor
Gustav Frohne
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F5/00Hand implements for washing purposes, e.g. sticks 
    • D06F5/02Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Waschgerät mit federnd gegeneinander beweglichem Außen- und Innenkörper Für Waschgeräte sind bereits verschiedene Bauarten bekanntgeworden. Ihnen allen ist aber eines gemeinsam: die Ausbildung derart, daß sie die Waschlauge durch möglichst starke Luftströme innerhalb der Waschlauge in Bewegung bringen; das kommt u. a. durch das Werbewort »Wasche mit Luft« zum Ausdruck.
  • Derartig wirkende Waschgeräte können nicht als richtig angesehen werden. Sie gehen an der Tatsache vorbei, daß der Vorteil der Waschgeräte zum erheblichen Teil darin liegt, daß die Hausfrau ihre Hände nicht in die Waschlauge einzutauchen braucht und deshalb die Temperatur der Lauge recht hoch sein kann, daß aber durch starke Luftströme die Laugentemperatur schnell erniedrigt wird und daher die Waschwirkung entsprechend nachläßt.
  • Nach der Erfindung ist der auf den Boden des Waschgefäßes aufzusetzende Teil als Siebkörper ausgebildet und teleskopartig in dem mit dem Stiel verbundenen, bis etwa auf seinen Anschluß an den Siebkörper allseits geschlossenen Körper verschiebbar, so daß die Waschlauge mittels des veränderlichen Luftdruckes im bewegten Körper aus dem Siebkörper ausgetrieben und in ihn eingesaugt wird, ohne daß Luftströme durch den bewegten Körper zur Einwirkung auf die Wäsche gebracht werden. Das Waschgerät nach der Erfindung bewirkt eine starke Laugenzirkulation und ergibt eine entsprechend intensive Waschwirkung. Dabei behält aber die Waschlauge lange ihre hohe Temperatur, weil ein Abkühlen durch künstlich hervorgerufene Luftströme unterbleibt.
  • Vorzugsweise übergreift der bewegte Körper den Siebkörper. Hierdurch wird verhindert, daß beim Betätigen die aus dem Siebkörper ausgetriebene Lauge nach oben spritzt und die Hausfrau belästigt. Nach. . einer .Ausführungsform der Erfindung führen sich der bewegte Körper und der Siebkörper zentral aneinander nach Art eines Kolbens in einem Zylinder. Hiermit wird die. Reibung der beiden Teile aneinander verringert und ein Ecken und Festklemmen vermieden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Eifindung erstreckt sich die Länge der den bewegten Körper gegen den Siebkörper abstützenden Feder über möglichst die Gesamthöhe der beiden Körper. Die Federspannung ändert sich dann im Verlauf eines Hubes nur verhältnismäßig wenig, so daß sich eine gleichmäßige Kraftanstrengung auf dem ganzen Hub des bewegten Körpers ergibt.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind am Mantel des bewegten Körpers Wäschemitnehmer angebracht. Durch das Zusammendrücken der Wäsche mittels der genannten Mitnehmer und ihr nachheriges Wiederlockern ergeben sich zusätzliche Laugenströme, durch die die Waschwirkung weiter verbessert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands im senkrechten Mittelschnitt dargestellt.
  • In dem Außenkörper i ist der Innenkörper 2 teleskopartig verschiebbar. Zur Führung der beiden Teile aneinander dient der mit dem Außenkörper i fest verbundene Rohrstutzen 3, in dem die mit dem Innenkörper 2 verbundene Stange 4 gleitet. Der Außenkörper i stützt sich am Innenkörper 2 mittels der Feder 6 ab, deren Länge sich möglichst über die Gesamthöhe der beiden Körper 1, 2 erstreckt.
  • Der Innenkörper 2 ist als Siebkörper ausgebildet. Infolgedessen ergeben sich durch seine zahlreichen Löcher entsprechend zahlreiche Laugenströme, wenn der Außenkörper i mittels des Stiels 7 abwärts und durch die sich entspannende Feder 6 wieder aufwärts bewegt wird. Das Austreiben der Waschlauge aus dem Siebkörper 2 geschieht mittels des Druckluftpolsters, das sich im bewegten Körper i befindet. Dieser ist bis auf seine Anschlußstelle für den Innenkörper 2 allseits geschlossen, so daß die Luft aus ihm nicht entweichen kann. Dadurch, daß der Körper i nur unten offen ist, läßt sich erreichen, daß die um Körper i enthaltene Luft vollständig in ihm verbleibt, auch bei völligem Herunterdrücken des Stigls 7 und entsprechendem Ineinandergreifen der beiden Körper i, 2. Hierbei wird die um Siebkörper 2 enthalten gewesene Waschlauge zum gr oßen Teil aus ihm herausgedrückt, und zwar in Form von Strahlen entsprechend der Anzahl und Größe der im i@tantel des Teils 2 angeordneten Löcher.
  • Beim Aufwärtsgang des Außenkörpers i ergeben sich durch das entstehende Vakuum umgekehrte Laugenströme aus dem Wäschebehälter in den Siebkörper 2 hinein. Auch hierbei ergibt sich eine wirksame Reinigung der Wäsche.
  • Am Mantel des Außenkörpers i ist ein Wäschemitnelimer8, z. B.. in der Form einer Glocke, angebracht. Dieser bewirkt beim Abwärtsgehen des Körpers i das Mitnehmen der in der Nähe des Körpers i befindlichen Wäsche. Hierdurch und ebenso beim Aufwärtsgehen des Mitnehmers ergeben sich zusätzliche Laugenströme, die auf die Wäsche einwirken.
  • Ein wichtiger Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß es nicht mehr erforderlich ist, das Waschgerät jeweils bis über den Waschlaugenspiegel nach oben zu bewegen, um die Waschglocken mit frischer Luft zu füllen. Beim Erfindungsgegenstand sollen ja-Luftströme nicht auf die Wäsche und die Waschlauge zur Einwirkung gebracht werden; daher ist ein solches weites Hochheben des Waschgerätes unnötig. Es bleibt vielmehr auf den Boden des Waschgefäßes stehen. Dies bedeutet eine Erleichterung der Handhabung.
  • Eine starke Pumpenwirkung und doch leichte Betätigung des Waschgerätes ergibt sich nach den. Erfahrungen des Erfinders besonders dann, wenn der Durchmesser des Siebkörpers 2 kleiner als die Höhe des Siebkörpers ist.

Claims (6)

  1. PATEN TAISPRL'CF1E: i. Waschgerät mit federnd gegeneinander beweglichem Außen- und Innenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Boden des Waschgefäßes aufzusetzende Teil (2) als Siebkörper ausgebildet und teleskopartig in dem mit dem Stiel (7) verbundenen, bis etwa auf seinen Anschluß an den Siebkörper (2) allseits geschlossenen Körper (i) verschiebbar ist, so daß die Waschlauge mittels des veränderlichen Luftdruckes im bewegten Körper (i) aus dem Siebkörper (2) ausgetrieben und in ihn eingesaugt wird, ohne daß Luftströme durch den bewegten Körper (i) zur Einwirkung auf die Wäsche und die Waschlauge gebracht werden.
  2. 2. Waschgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Siebkörpers (2) kleiner als dessen Höhe ist.
  3. 3. Waschgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegte Körper (i) den Siebkörper (2) übergreift.
  4. 4. Waschgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegte Körper (i) und der Siebkörper (2) sich zentral aneinander nach Art eines Kolbens in einem Zylinder führen.
  5. 5. Waschgerät nach Anspruch i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der den bewegten Körper (i) gegen den Siebkörper (2) abstützenden Feder (6) sich über möglichst die Gesamthöhe der beiden Körper (1, 2) erstreckt.
  6. 6. Waschgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel des bewegten Körpers (i) Wäschemitnehmer (8) angebracht sind.
DEF1122A 1950-03-25 1950-03-25 Waschgeraet mit federnd gegeneinander beweglichem Aussen- und Innenkoerper Expired DE812067C (de)

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