DE520620C - Waschmaschine mit Ventilsteuerung und An- und Abstellvorrichtung der Trommel - Google Patents

Waschmaschine mit Ventilsteuerung und An- und Abstellvorrichtung der Trommel

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DE520620C
DE520620C DE1930520620D DE520620DD DE520620C DE 520620 C DE520620 C DE 520620C DE 1930520620 D DE1930520620 D DE 1930520620D DE 520620D D DE520620D D DE 520620DD DE 520620 C DE520620 C DE 520620C
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vessel
water
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washing machine
drum
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DE1930520620D
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JOSEF SCHMID DOMMANN
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JOSEF SCHMID DOMMANN
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F33/00Control of operations performed in washing machines or washer-dryers 
    • D06F33/04Control of operations performed in washing machines or washer-dryers  non-electrically
    • D06F33/08Control of operations performed in washing machines or washer-dryers  non-electrically substantially hydraulically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Waschmaschine mit Ventilsteuerung und An- und Abstellvorrichtung der Trommel Es sind bereits Waschmaschinen bekannt geworden, die selbständig arbeiten und mit Ventilsteuerung ausgebildet sind. Solche Masclinieil haben eine Vorrichtung unter V erwendung von Schwimmern, durch «-elche die Ventile betätigt werden.
  • Eine weitere Vereinfachung in der Bedienung der Waschmaschine und ein möglichst selbsttätiger Spülungsprozeß werden durch die Erfindung dadurch erzielt, daß durch einen Hohlzylinder unter Verwendung einer selbsttätig wirkenden Überlaufvorrichtung ein oder mehrere Wasserzulaufventile und ein Ablaufventil wechselseitig gesteuert werden, wobei das an der Waschmaschine befestigte Überlaufrohr über dem Hohlzylinder angeordnet ist, während sich im Hohlzylinder oder Wassergefäß eine Bodenöffnung befindet und ein Schwimmer die Riemenumschaltvorrichtung des Vorgeleges automatisch ein- und ausschaltet bzw. die Waschtrommel selbsttätig in Gang setzt und abstellt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer schematisch dargestellten Waschmaschine beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. r die gesamte Waschanlage, Abb. 2 die Umschaltvorrichtung des Riemenantriebes, Abb. 3 und 4. verschiedene Stellungen der Ventile.
  • In dein vertikal stehenden und unten offenen Zylinder a, dicht neben der Waschmaschine b, befindet sich das Wassergefäß il. Dieses Gefäß steht mittels der Seile oder Ketten e derart mit den Gewichtshebeln g der Wasserzulaufventile da in Verbindung, daß in der unteren Stellung des Gefäßes d die Hebel g nach unten stehen und die Ventile h geschlossen sind, in der oberen Stellung des Gefäßes dagegen die Hebel nach oben stehen und die Ventile offen sind. Ein Ventil di ist für kaltes Wasser, während das andere für heißes Wasser vorgesehen ist. Es genügt also zum Heben des Gefäßes d, wenn ein Hebel g gedreht bzw. ein Ventil h geöffnet wird. Bei hochgezogenem Wassergefäß d macht das Verbindungsorgan e des geschlossenen Ventils h eine Krümmung. Mit dem Gefäß d ist noch der gewichtsbelastete Hebel i des in der Abflußleitung c angeordneten, als leichtgehendes Schieberventil ausgebildeten Abflußventils k durch eine über die Rolle f 1 laufende Schnur n verbunden, die den Hebel i bei der unteren Stellung des Gefäßes cd hoch, das Ventil k also geöffnet hält.
  • An den Führungsschienen Z des Körpers a sind zwei Anschlagnasen o befestigt, die das Gefäß d in einer bestimmten oberen Stellung festhalten. Um in der unteren Stellung des Gefäßes d eine Entlastung der Ketten e herbeizuführen und auch die Hebel g nicht zu belasten, ist an der Brücke z. an der die Ketten e hängen, ein Stutzen y angebracht, der beim Sinken des Gefäßes auf das Quereisen vi am oberen Ende des Zylinders a, aufschlägt, wodurch gleichzeitig die Fallhöhe des Gefäßes begrenzt wird. In das Gefäß d mündet ein L'berlaufrohr p, wodurch das Wasser aus dem Kessel b bei eirein bestimmten Hochstand in das Gefäß d abfließt. Das Gefäß cl selbst ist am Boden mit einer kleinen OfE-nung q versehen, so daß sich das Gefäß selbsttätig entleeren kann.
  • Ist das Wasser aus dem Kessel b durch die Leitung c und aus dem Gefäß cl abgelaufen. so wird beim Öffnen eines Ventils 1r von Hand dieses Gefäß d durch den Hebel ä hochgezogen und in dieser Stellung durch die mit Reiberhahnen ausgebildeten Ventile h, die bekanntlich einen gewissen Widerstand einer Drehung entgegensetzen, festgehalten; das Frischwasser läuft dann durch das Rohr r in den Kessel b. Beim Hochziehen des Wassergefäßes d wird sich gleichzeitig der mit einem verschiebbaren Gewicht versehene Hebel i des Ablaufventils k selbsttätig nach unten bewegen und das Ventil h schließen. Das Frischwasser steigt in dein Kessel immer höher, und zwar bis zur Höhe des Rohres p; es fließt alsdann durch dieses Überlaufrohr in das in der oberen Endstellung wie vorstehend beschrieben gehaltene Gefäß d ab. Das jetzt mit Wasser gefüllte Gefäß d sinkt nach unten und zieht gleichzeitig den vorher geöffneten Hebel g nach unten, wodurch der Wasserzufluß nach dem Kessel b gesperrt und das betreffende Ventil lt geschlossen werden. Durch die Abwärtsbewegung des Gefäßes d wird der Hebel i hochgezogen und das Abflußventil 7z geöffnet, das Wasser kann also wieder aus dem Kessel b abfließen. Durch die -zweckentsprechend gehaltene Öffnung q fließt auch das Wasser aus dem Gefäß d ab, welches sodann von Hand wieder nach oben gezogen wird, wodurch sich die beschriebenen Vorgänge periodisch wiederholen. Selbstverständlich braucht auch hier das Wassergefäß d nur mit einem Ventilhebel lt hochgezogen werden. Auch kann das Wassergefäß d direkt von Hand hochgezogen und niedergedrückt bzw. das Ablaufventil i geschlossen und geöffnet werden, was beim Einfüllen der Waschlauge nötig ist, ohne daß die beiden Wasserzulaufventile h geöffnet zu werden brauchen.
  • Mit dem Kessel b steht auf der rechten Seite ein zweiter Zylinder s durch die Rohrleitung t in Verbindung, in welcher ein Absperr- und ein Abflußhahn vorgesehen sind. In dem Zylinder s befindet sich ein Schwimmer zt, der sich mit dem Wasserspiegel im Kessel b zusammen nach oben oder unten bewegt. Der Schwimmer fit trägt oben eine Vertikalstange v, die mittels seitlicher Zapfen w in den Längsschlitz des einarmigen Hebels x eingreift. Dieser Hebel x ist mit dem Anlaß-und Abstellhebel :2 durch eine kurze Welle 7 fest verbunden. Der Umsteuerungshebel g ist um die Achse r t drehbar, oben mit der Riemengabelstange 12 gelenkig verbunden und unten mit einem Zapfen 13 versehen. Mit der einen Leerlaufscheibe ist ein Kettenrad 14 gekuppelt, welches durch eine Kette 15 ivit einem Kettenrad 16 in Verbindung steht, dessen Welle eine Schnecke 6 trägt, welche mit einem Schneckenrad 5 zusammenarbeitet. Auf der Schneckenradwelle sitzt eine Kurbelscheibe 17, deren Kurbelstange .l in der Mitte ihres gekröpften Endteiles an einer Stange 3 hängt, die andererseits am Anlaß- und Abstellhebel 2 mittels Bolzens i S angelenkt ist. Dieser Bolzen lagert in einem Längsschlitz der Stange 3, und ist letzterer zum Zwecke des Nachgebens der Stange 3 beim Einschalten der Stange d. vorgesehen. Der Zapfen 13 liegt innerhalb der Kröpfung cler Kurbelstange .4, so daß der Umsteuerungsliebel g von der hin und her bewegten Kurbelstange .4 mitgenommen wird und dadurch die Riemen abwechselnd auf die in der Mitte befindliche Festscheibe gelangen. Da der eine Riemen geschränkt ist, wird die Trommel abwechselnd links- und rechtsherum gedreht. Bringt man die Kurbelstange q. finit dem Zapfen 13 des LTmsteuerungshebels g außer Eingriff, so bewegt sich nur die Kurbelstange 4, während der Umsteuerungshebel 9 stehenbleibt. Durch den Schwimmer fit und den damit verbundenen Anlaß- und Abstellhebel 2 wird die Umstellung der Kurbelstange q. selbsttätig und zwangläufig bewirkt. Beim Heben des Schwimmers zt wird der Anlaß- und Abstellhebel 2 gehoben, wodurch sich die Stange 3 und die Kurbelstange d. senken und letztere den Umsteuerungsliebelg mitnimmt. Beim Sinken des Schwimmers zt geht der Hebel 2 wieder in seine waagerechte Stellung zurück, und die Stange 3 zieht die Kurbelstange d. so weit nach oben, bis sie mit dem Zapfen 13 des Hebels g nicht mehr in Berührung kommt.
  • Ist kein Wasser im Kessel b, so ist auch die Umsteuerung außer Betrieb. Mit Hilfe der beiden Hähne der Leitung t kann man ein Fallen oder Steigen des Schwimmers fit bewirken und dadurch die Umsteuerung aus-oder einschalten.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist derart, daß die Wäsche zuerst kalt vorgespült und das Wasser wieder abgelassen wird. Dann wird die Wäsche in der Maschine mit einer Lauge ungefähr 30 Minuten lang gewaschen und gekocht, worauf die Lauge abgelassen wird. Nun muß die in der Maschine befindliche Wäsche einmal heiß und zweimal kalt gespült werden,. wobei jedesmal (las Spülwasser abgelassen wird. Ein Waschprozeß erfordert also mindestens vier Spülungen, und die Erfindung dient nun dazu, den beschriebenen Spülprozeß möglichst automatisch auszuführen, so daß die Bedienung der Maschine wesentlich vereinfacht wird. Man hat nur nötig, den Wasserhahn li durch den Hebel g zu öffnen und die Maschine besorgt. wie vorstehend näher beschrieben ist. (las Anlassen der Waschtrommel automatisch mit Hilfe des Schwnliniers 1i, sie besorgt ebenfalls automatisch (las Schließen des geöffneten Wasserventils h und öffnet auf gleichem Wege das Ablaßventil i durch das oben offene Wassergefäß d, (las mit dein überlaufrohr p in Verbindung steht. Ist der Kessel b entleert, so wird das Abstellen der Waschtrommel durch den vorgesehenen Schwimmer u selbsttätig bewirkt, was gleichzeitig einen Spülprozeß beendet.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die beiden Ventile h nicht beide gleichzeitig betätigt zu werden brauchen, und daß die Hebel mit Gewicht versehen sein können, um das Herabziehen der ersteren zu unterstützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Waschmaschine mit selbsttätiger Ventilsteuerung und selbsttätiger Anlaß- und Abstellvorrichtung der Waschtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Wassergefäß (d) unter Verwendung einer Überlaufvorrichtung ein oder mehrere: Wasserzulaufventile (h) und ein Ablaufventil (k) wechselseitig gesteuert werden, wobei das an der Waschmaschine befestigte tberlaufrohr (p) über dem Wassergefäß (d) angeordnet ist, während sich im Wassergefäß ((t) eine Bodenöffnung (q) befindet und ein Schwimmer (u) die Riemenumschaltvorrichtung des Vorgeleges autoinatisch ein- und ausschaltet bzw. die Waschtrommel selbsttätig in Gang setzt und abstellt.
DE1930520620D 1930-07-22 1930-07-22 Waschmaschine mit Ventilsteuerung und An- und Abstellvorrichtung der Trommel Expired DE520620C (de)

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DE520620T 1930-07-22

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ID=6551118

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DE1930520620D Expired DE520620C (de) 1930-07-22 1930-07-22 Waschmaschine mit Ventilsteuerung und An- und Abstellvorrichtung der Trommel

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DE (1) DE520620C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741034C (de) * 1939-12-02 1943-11-03 Siemens Ag Maschine zum Waschen, Spuelen und Trockenschleudern von Waesche mit elektromotorischem Antrieb und durch einen Schwimmer gesteuerter Schaltvorrichtung
DE1022184B (de) * 1954-04-20 1958-01-09 Peter Pfenningsberg G M B H Ma Schaltvorrichtung, insbesondere fuer vollautomatische Waschmaschinen
DE1042514B (de) * 1955-05-25 1958-11-06 Zenit G M B H Verstellbare UEberlaufeinrichtung fuer Wasser und Lauge bei Waschmaschinen
DE1127317B (de) * 1955-02-21 1962-04-12 Philco Corp S A Waschmaschine der Taumelscheibenbauart
DE1129128B (de) * 1957-03-28 1962-05-10 Siemens Elektrogeraete Gmbh Anordnung zum Betrieb von Waschmaschinen beim Spuelprozess
DE1152679B (de) * 1955-06-15 1963-08-14 Siemens Elektrogeraete Gmbh Waschmaschine

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DE1152679B (de) * 1955-06-15 1963-08-14 Siemens Elektrogeraete Gmbh Waschmaschine
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