DE521119C - Waschmaschine - Google Patents

Waschmaschine

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DE521119C
DE521119C DEB143464D DEB0143464D DE521119C DE 521119 C DE521119 C DE 521119C DE B143464 D DEB143464 D DE B143464D DE B0143464 D DEB0143464 D DE B0143464D DE 521119 C DE521119 C DE 521119C
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DE
Germany
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washing machine
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cylinder
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DEB143464D
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GAWA PATENTVERWALTUNGS AKT GES
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GAWA PATENTVERWALTUNGS AKT GES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F27/00Washing machines with receptacles moving bodily, e.g. reciprocating, swinging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Waschmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine mit durch Dampfzylinder und -kolben im Waschmittelbehälter auf und ab bewegten Waschgutträger und besteht darin, daß der Zylinder einen kleineren Querschnitt als der Waschmittelbehälter aufweist und mit Austrittsöffnungen versehen ist, die nach einem bestimmten Hub des Kolbens freigelegt werden, so daß aus dem Waschbehälter Flüssigkeit in den Dampferzeuger eintreten kann. Hierbei ist zweckmäßigerweise zwischen dem Waschmittelbehälter und dem Zylinder ein Rückschlagventil vorgesehen. Ferner sind eine Zuführungsleitung für den Zutritt frischer Flüssigkeit während des Wasch- oder Spülvorganges und ein Überlauf in einer bestimmten Höhe des Wasserbehälters zum Ablauf der gebrauchten Flüssigkeit vorgesehen. Gemäß der weiteren Erfindung wird die frische Flüssigkeit durch dieselbe Heizvorrichtung vorgewärmt, die den Dampf zur Bewegung des Waschgutträgers erzeugt. Vorzugsweise ist ein unter dem Einfluß des Wassers in dem Waschmittelbehälter stehender Thermostat vorgesehen, der die Heizung endgültig abstellt, sobald die i: der Maschine enthaltene Flüssigkeit einen bestimmten Wärmegrad erreicht hat.
  • In der Zeichnung ist dieErfindung in zweiAusführungsbeispielenveranschaulicht. DieBilder i und 2 zeigen je eine im Schnitt dargestellte Bauart einer Waschmaschine gemäß der Erfindung.
  • a ist ein Behälter einer Waschmaschine, der für den Waschvorgang bis zu einer bestimmten Höhe mit einer Lösung eines Waschmittels angefüllt ist. Dieser Behälter wird durch Füße b getragen und ist durch einen Deckel c verschließbar. Der Boden des Behälters hat in der Mitte einen besonderen Ansatz d, in den ein Rohr e eingesetzt ist. Dieses Rohr steht durch Öffnungen f mit dem Behälter in Verbindung, wenn ein in dieses Rohr hineinpassender und verschiebbarer Zylinder g eine bestimmte Hubstellung eingenommen hat. Der rohrförmige Körper g ist auf der einen Seite durch einen Teil h abgeschlossen. Die Teile h und g können je nach der Art der Ausführung aus einem oder aus verschiedenen Stücken hergestellt werden. Das Rohr g trägt ein Gefäß i, welches das Hauptgefäß a nur zum Teil etwa zur Hälfte ausfüllt. In Bild i ist die Befestigung des Gefäßes i am Rohr g durch einen besonderen Zylinder k bewirkt, der am Rohr g leicht lösbar angeordnet ist. Die Verbindungsweise dieser Teile ist für die Erfindung jedoch bedeutungslos und erfolgt auf irgendeine bekannte Art. Das Gefäß i hat einen mit Öffnungen L versehenen Boden, der durch besondere Rippen in versteift werden kann. Wie bereits erwähnt, ist das Rohr g so angeordnet, daß es im Zylinder e .im wesentlichen eine aufwärts und abwärts gerichtete Bewegung ausführen kann. Die Hubbewegung des Zylinders g kann durch besondere Anschläge begrenzt werden. In Bild i wird die Begrenzung durch den Kopf einer Stange n bewirkt. In der Ausführungsform des Bildes i dient die Stange n gleichzeitig dazu, mit Hilfe besonderer Rippen o o. dgl. den Zylinder g in besonders zuverlässiger Weise zu führen. In dem Ausführungsbeispiel nach Bild 2 sind dagegen die besondere Führungsstange n und die Anschläge für die Hubbegrenzung des Zylinders g fortgelassen, so daß das Gefäß i nach öffnen der Waschmaschine zusammen mit dem Rohr g ohne weiteres herausgenommen werden kann. Im Ausführungsbeispiel nach Bild i dagegen wird beim Herausnehmen des Gefäßes i der Zylinder k von dem Rohr g abgestreift. Am Boden des Ansatzes d bzw. des Zylinders e ist eine besondere Platte P als Wärmeleiter bzw. als Abschluß vorgesehen. Unterhalb dieser Platte ist ein Brenner q angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Waschmaschine ist folgende: Das Waschgefäß wird bis zu einem bestimmten Teil, etwa zur Hälfte, mit einer Lösung eines Waschmittels gefüllt, wobei zu beachten ist, daß auch der durch den Bodenansatz d gebildete Raum mit Flüssigkeit gefüllt wird. Die zu reinigende Wäsche wird in den Behälter i gelegt. Zweckmäßigerweise wird dann die Waschmaschine mit dem Deckel c geschlossen. Danach wird die Heizvorrichtung in Gang gesetzt. Die Flüssigkeit in dem ansatzförmigen Raum r wird erhitzt. In dem von Zylinder f und Rohr g oder durch deren Abschlußteile gebildeten Raum entwickelt sich Dampf, der durch die bewegliche Anordnung des Zylinders g diesen und das an dem Zylinder befestigte Gefäß i anhebt. Sobald das Gefäß i so weit gehoben ist, daß der Raum r mit dem Hauptgefäß durch die Öffnung f in Verbindung steht, findet zwischen dem Raum a und dem Raum y ein Druckausgleich statt. Durch die Öffnungen f fließt vom Hauptgefäß a weniger warme Flüssigkeit in den Behälter r. Durch das Gewicht des Gefäßes i und seines Inhaltes senkt sich nunmehr das Gefäß. Hierdurch entsteht durch die Öffnungen l im Boden des Gefäßes i eine Strömung, die die Wäsche im Gefäß i lockert. Sobald der Zylinder g die Öffnungen f wieder verschlossen hat, ist der Raum r abgeschlossen. Es erfolgt wiederum eine Erwärmung der Flüssigkeit im Raum r. Dem Dampfdruck entsprechend wird der Zylinder g und damit das Gefäß i wieder gehoben. Durch diese Bewegung entsteht in den Öffnungen l des Gefäßes i eine nunmehr entgegengesetzt gerichtete Strömung. Der Zylinder g steigt wieder so weit, bis die Öffnungen f freigegeben werden. Auf die eben beschriebene Art und Weise sinkt das Gefäß i nach unten. Die Temperatur der Flüssigkeit im Behälter a wird durch den in bestimmten Zwischenräumen wiederkehrenden Ausgleich der Flüssigkeit in den Gefäßen r und a immer größer. Hierdurch werden die Zwischenräume zwischen den einzelnen Hubbewegungen des Gefäßes i immer kleiner. Die Bewegung des Gefäßes i wird aber auch dann aufrechterhalten, wenn in den Gefäßen r und a die Flüssigkeit annähernd gleich heiß ist, da in dem Raum y durch die Heizung ein Überdruck gegenüber dem Raume a entsteht.
  • In der Ausführungsform nach Bild i ist noch eine besondere Schaltvorrichtung s, z. B. ein Thermostat, vorgesehen, die in einer Vorrichtung, t eine Auslösung und damit das Abstellen der Heizung bewirkt, sobald die Flüssigkeit im Behälter a eine gewisse Temperatur erreicht hat. Bei welcher Temperatur die Schaltvorrichtung s ansprechen soll, könnte nach Belieben durch eine besondere Vorrichtung eingestellt werden. In dem Ausführungsbeispiel ist in t noch eine Verzögerungseinrichtung, z. B. ein Uhrwerk, angeordnet, die beliebig eingestellt werden kann. Diese Verzögerungseinrichtung bewirkt ein Abschalten des Heizstromes erst eine bestimmte Zeit nachdem bereits die Schaltvorrichtung s ausgelöst hat, Die Arbeitsweise der Einrichtung nach Bild 2 ist im wesentlichen genau die gleiche, wie diejenige der Einrichtung nach Bild i. Sie ist mit einem besonderen Verbindungsweg zs zwischen Raum r und Raum a ausgerüstet. Die Verbindung u kann durch ein Ventil v verschlossen werden. Das Ventil ist so eingerichtet, daß ein Ausgleich durch die Verbindung u nur in der Richtung von Gefäß a nach Raum r stattfinden kann. Sobald dagegen in Raum rein Druck erzeugt wird, schließt sich das Ventil v selbsttätig. Das Ventil v ist durch eine mit Löchern versehene Schutzklappe w abgedeckt. Der Boden des Gefäßes a ist gewölbt, so daß sich ein etwaiger Satz an besonderen Stellen des Bodens niederlegt. Das Gefäß i ist ferner noch mit besonderen Durchtrittsöffnungen ver, sehen, durch die unter anderem das Zeitmaß der Bewegungen des Gefäßes i beschleunigt wird.
  • Die Waschmaschine läßt sich selbstverständlich auch zum Spülen verwenden. Es würde z. B. genügen, die Waschmittellösung einfach abzulassen und die Waschmaschine mit einer üblichen Spülflüssigkeit aufzufüllen. Der Spülvorgang würde dann auf die gleiche Art und Weise wie beim Waschen durch Erwärmen der Flüssigkeit im Raum r erfolgen können. Naturgemäß kommt es hierbei auf die Art des Waschgutes in keiner Weise an. Es kann durch die Erfindung sowohl eine Spüleinrichtung für Wäsche als auch für Geschirr o. dgl. betrieben werden bzw. eingerichtet sein. Beim Spülen von Geschirr ist es zweckmäßig, das Spülwasser ständig zu erneuern. Man würde von unten her frische Flüssigkeit in das Hauptgefäß hineinspritzen. In einer bestimmten Höhe, die der oberste Rand des beweglichen Gefäßes bei der hin und her gehenden Bewegung nicht erreichen wird, könnte man eine Ablauföffnung 'vorsehen, durch die der obere Spiegel der Spülflüssigkeit, in dem sich bei Geschirrspüleinrichtungen Fett ansammeln wird, abläuft. Die frische zugeführte Spülflüssigkeit kann vorgewärmt werden, und zwar durch dieselbe Heizvorrichtung, die den Dampf zur Bewegung des Gefäßes i erzeugt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine mit durch Dampfzylinder und -kolben im Waschmittelbehälter auf und ab bewegtem Waschgutträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (e) einen kleineren Querschnitt als der Waschmittelbehälter aufweist und mit Austrittsöffnungen (f) versehen ist, die nach einem bestimmten Hub des Kolbens freigelegt werden, so daß aus dem Waschmittelbehälter Flüssigkeit in den Dampferzeuger eintreten kann.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Waschmittelbehälter und dem Zylinder ein Rückschlagventil (v) vorgesehen ist.
  3. 3. Waschmaschine nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführungsleitung für den Zutritt frischer Flüssigkeitwährenddes Wasch- oder Spülvorganges und ein Überlauf in einer bestimmten Höhe des Wasserbehälters zum Ablauf der gebrauchten Flüssigkeit vorgesehen sind. q.. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die frische Flüssigkeit durch dieselbe ' Heizvorrichtung vorgewärmt wird, die den Dampf zur Bewegung des Waschgutträgers erzeugt. g. Waschmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen unter dem Einfluß des Wassers in dem Waschmittelbehälter stehenden Thermostaten, der die Heizung endgültig abstellt, sobald die in der Maschine enthaltene Flüssigkeit einen bestimmten Wärmegrad erreicht hat.
DEB143464D 1929-05-04 1929-05-04 Waschmaschine Expired DE521119C (de)

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DEB143464D DE521119C (de) 1929-05-04 1929-05-04 Waschmaschine

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DE (1) DE521119C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956664C (de) * 1953-11-26 1957-01-24 Wilhelm Wagner Waschmaschine mit Dampfantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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