DE62155C - Bäuch-Wasch- und Spülmaschine - Google Patents
Bäuch-Wasch- und SpülmaschineInfo
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- DE62155C DE62155C DENDAT62155D DE62155DA DE62155C DE 62155 C DE62155 C DE 62155C DE NDAT62155 D DENDAT62155 D DE NDAT62155D DE 62155D A DE62155D A DE 62155DA DE 62155 C DE62155 C DE 62155C
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Classifications
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- D06F37/02—Rotary receptacles, e.g. drums
- D06F37/04—Rotary receptacles, e.g. drums adapted for rotation or oscillation about a horizontal or inclined axis
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bauch-Wasch- und Spülmaschine.
In einem eisernen Gestell α ist ein aus verzinktem
Eisenblech hergestellter Behälter b für Lauge und Wasser horizontal aufgestellt, welcher
den beweglichen Wäschebehälter c in sich schliefst (Fig. 1 und 2).
In der Mitte der Seitenwände des Behälters c sind zwei Scheiben d angebrächt, in welchen
die den Behälter c tragenden Wellen e befestigt sind. Der Behälter b ruht auf zwei Stehlagern
b1. Die Durchgänge der Wellen e durch
die Seitenwände des Behälters b sind durch die Stopfbüchsen f abgedichtet.
Der Behälter c wird ,von der Transmissionswelle
aus vermittelst der Riemscheibe g, Fig. 2,, der Welle h, der Kurbeln i, der Pleuelstangen k,
der Welle %, der Segmente / und der Zahnräder
m, welche sämmtlich in dem Gestell a ruhen, in wechselseitige Bewegung gesetzt, wobei
der Behälter c jedesmal eine halbe Umdrehung vorwärts und eine halbe Umdrehung rückwärts
macht, und die Wechselbewegung dann eintritt, wenn der Behälter c genau verticale Stellung
angenommen hat, wie Fig. 1 zeigt. Soll der Behälter c stillstehen, so wird vermittelst Ausrückers
η' der Antriebriemen auf die Losscheibe 0 gebracht.
Die seitliche Verschiebung der Wellen e \h
und der Losscheibe 0 wird durch die Stellringe ρ verhindert und durch dieselben, sowie
durch die Verbindungsschrauben und die Verankerung q dem Gestell α gute Verbindung
und Halt gegeben.
Der Behälter c ist in seinem Umfang aus Kupferrohren hergestellt, wie Fig. 5 ein solches
zeigt, deren Enden von den aus Kupferblech gefertigten und mit Löchern versehenen Stirnböden
c" halb verdeckt werden, so dafs die Rohrenden nach dem Innern des Behälters c
verschlossen, jedoch nach dem Behälter b hin offen sind (Fig. 1).
Die dem Innern des Behälters c zugekehrte Seite der Röhren ist, wie aus Fig. 5 zu ersehen
ist, mit Bohrungen versehen. Bei der Bewegung des Behälters c schöpfen die gerade unten befindlichen
Röhren Lauge oder Wasser aus dem Behalter b und geben dieses, nach oben gedreht,
mit Brausenergufs auf die im Behälter c befindliche Wäsche ab, wobei der vorerwähnte
Verschlufs der halben Querschnitte der Röhren den Austritt der Lauge oder des Wassers an
den Enden verhindert.
Durch diese Anordnung der Röhren und durch das dadurch erzielte'beständige Berieseln
der Wäsche mit Lauge oder Wasser wird ein vorzügliches Reinigen und ein gründliches
Spülen derselben erzielt.
Zwischen je zwei Röhren ist ein Schlitz von 2 mm Breite belassen, so dafs Lauge und
Wasser nicht allein durch die Bohrungen der Stirnwände und durch die Röhren, sondern
auch durch diese Schlitze in den Behälter c gelangen kann. Zugleich aber gelangt durch die
Schlitze der aus der Wäsche gelöste Schmutz auf den Boden des Behälters b. Dort wird
derselbe durch den aus Messinggewebe angefertigten Schmutzfänger £>2, wie ihn Fig. 3
zeigt, festgehalten, wodurch ein längeres Reinhalten und Benutzen der Lauge erzielt, auch
Claims (2)
- zugleich verhindert wird, dafs der Schmutz aufgerührt wird und sich der Wäsche wieder mittheilt.Der Behälter c ist sowohl in seinen Längswie auch Breitseiten nach der Mitte zu etwas verengt (eingebuchtet), wie Fig. ι und 2 zeigen. Diese Form ist dem Waschbehälter deshalb gegeben, damit derselbe die Wäsche von unten nach oben heben kann, so dafs sie nicht früher nach unten stürzt, bis der Behälter c die verticale Stellung, in welcher Fig. 1 ihn zeigt, eingenommen hat, und damit die von oben nach unten stürzenden Wäschestücke durch die Verengung (Einbuchtung) des Behälters c zusammengedrängt werden und sich gegenseitig reiben müssen.Um den Behälter c bequem füllen und leeren zu können, ist an demselben eine aus sechs Röhren gebildete, durch vier Scharniere gehaltene und durch Falze an den Seitenwänden getragene Klappe r angebracht (Fig. 1 und 2).An dem Behälter b befindet sich die Klappe s, Fig. ι und 2, welche vermittelst Kette, Gegengewichtes und Leitrolle bequem gehoben und hochgehalten wird.Laugen-, Dampf- und Wasserleitungen LDW sind vermittelst des gemeinschaftlichen Stutzens t mit dem Innern des Behälters b verbunden. An den Stutzen u schliefst sich ein Ueberkoch- und Luftrohr, an den Stutzen ν die Ablafshähne für Lauge und Wasser. Das Stillstehen der Maschine wird durch den Bolzen w, welcher in die Bohrungen χ am Segment / und Lager α eingeschoben wird, gesichert.Die Arbeit mit der Maschine' vollzieht sich in folgender Weise:Der Wäschebehälter c wird in schräge Lage gebracht, so dafs die Klappe r des Bthälters c sich mit der Klappe s. des Behälters b in der Lage deckt (Fig. 1). Alsdann wird der Bolzen w in die Bohrungen x, welche sich in dieser Stellung des Behälters c decken, eingeschoben und die Klappen r und s geöffnet. Der Behälter c wird hierauf bis zur Mitte mit schmutziger Wäsche gefüllt, mit der Klappe r geschlossen und der Bolzen w aus den Boh-' rungen χ entfernt. Danach wird durch Oeffnen des Hahnes im Rohr L der Behälter b etwa zu einem Drittel mit reiner Seifen- und Sodalauge gefüllt, mit Klappe s geschlossen und hierauf die Maschine durch Einrücken des Riemens auf die Festscheibe g in Thätigkeit gesetzt.Während des Bäuchens und Waschens wird der Lauge durch Oeffnung des Ventils im Rohr D Dampf zugeführt und dieselbe nach und nach bis zum Sieden gebracht. Nach einiger Zeit läfst man die erste Lauge ab und spült den sich unter dem Schmutzfänger angesammelten Schmutz mit fort. Hierauf wird die Maschine nochmals mit frischer Lauge so weit wie erforderlich gefüllt und letztere vermittelst Dampfes ebenfalls zum Sieden gebracht. Mit dieser Lauge wird die Wäsche sodann noch längere Zeit gebaucht und gewaschen, worauf die Lauge abgelassen und aufbewahrt wird, um bei nächster Füllung der Maschine mit schmutziger Wäsche zum Vorwaschen benutzt zu werden. Nach dem Bäuchen und Waschen wird in dem Behälter b durch Oeffnen des Hahnes am Rohr W Wasser zugelassen. Die Wäsche wird nun zuerst mit durch Dampf lauwarm gemachtem Wasser gespült, wodurch die Seifenreste aus den Gewebefäden gründlich entfernt werden, und alsdann mit kaltem Wasser nachgespült.Jetzt wird die Maschine durch Aufrücken des Riemens auf die 'Losscheibe 0 aufser Thätigkeit gesetzt und dabei dem Behälter c die schräge Lage wie beim Füllen geben, um denselben entleeren zu, können.Pa τ ε ν τ-A ν s ρ R 0 c H E:ι. Eine Bauch-Wasch- und Spülmaschine, gekennzeichnet durch eine in einem Aufsenbehälter (b) schwingend angeordnete eingebauchte Waschtrommel (c), welche aus einzelnen Brauserohren fc1 cl...) und zwei Stirnböden fc") derart zusammengesetzt ist, dafs letztere die seitlichen Mündungen dieser Rohre, um ein Schöpfen der Waschflüssigkeit zu ermöglichen, nur zum Theil verjdecken.
- 2. In dem Aufseribehälter der unter 1. genannten Waschtrommel die Anordnung eines aus Drahtgewebe gefertigten Schmutzfängers £2.Hierzu ι Blatt Zeichuungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62155C true DE62155C (de) |
Family
ID=336160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62155D Expired - Lifetime DE62155C (de) | Bäuch-Wasch- und Spülmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62155C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970209C (de) * | 1953-09-30 | 1958-08-28 | Wilhelm Richtberg | Zum Schleudern geeignete Waschmaschine |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE970209C (de) * | 1953-09-30 | 1958-08-28 | Wilhelm Richtberg | Zum Schleudern geeignete Waschmaschine |
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