DE385735C - Maschine zum Merzerisieren von Textilstueckwaren, insbesondere von Geweben, Gewirken o. dgl. in fortlaufender Bahn - Google Patents

Maschine zum Merzerisieren von Textilstueckwaren, insbesondere von Geweben, Gewirken o. dgl. in fortlaufender Bahn

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DE385735C
DE385735C DEM78646D DEM0078646D DE385735C DE 385735 C DE385735 C DE 385735C DE M78646 D DEM78646 D DE M78646D DE M0078646 D DEM0078646 D DE M0078646D DE 385735 C DE385735 C DE 385735C
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knitted fabrics
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/08Mercerising, e.g. lustring by mercerising of fabrics of indefinite length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Merzerisieren von Textiistückwaren, insbesondere von Geweben, Gewirken o. dgl. in fortlaufender Bahn. Durch das Patent 385734 wird ein Verfahren zum Merzerssieren von Textilstückwaren. insbesondere von Geweben, Gexvirken o. dgl. in fortlaufender Bahn unter Verwendung von Natronlauge unter Schutz gestellt, bei welchem die Stückware nach dem Verlassen der Lauge auf Docker. aufgewickelt wird und im aufgedockten Zustand längere Zeit, etwa zo bis 1a Stunden, um die Dockenachse langsam gedreht wird, bevor die Ware zur heißen Spülung gelangt.
  • Zur Ausübung dieses Verfahrens im fortlaufenden Arbeitsgang dient die Merzerisiermaschirre gemäß der Erf ndung. Die Merzerisiermaschine besteht au;; der Vorrichtung zum Belaugen und der Spülvorrichtung, zwischen denen ein Lagerstuhl mit Drehantrieb für mehrere Docken eingeschaltet ist.
  • Mittels der Maschine nach der Erfindung kann man also das Verfahren gemäß dem Hauptpatent in einem einheitlichen Arbeitsgang ausüben, wobei noch ein wesentlicher Wert auf sparsamsten Laugenvrerbrauch gelegt ist.
  • In der Zeichnung ist die Maschine in Seitenansicht zur Darstellung gebracht. Zwischen der Vorrichtung L zum Belaugen der Stückware und der Spülvorrichtung M ist ein Lagerstuhl D mit Drehantrieb für mehrere Docken eingeschaltet. In der Laugmaschine L befinden sich in bekannter Weise die Streckwalzen r, 2, 3, 4, 5 ,welche mit verschiedenen Umdrehungsgeschwindigkeiten laufen, und zwar steigen die Umdrehungen nacheinander von 6o bis 68. Über diese Streckwalzen ward das textile Flächengebilde, die Stückware 6, geführt, wobei sich die Streckwalzen in dem Laugenbehälter 7 drehen, der unter Vermittlung einer Pumpe 8 von dem Laugenvorratsbehälter 9 gespeist wird. Die abtropfende Lauge fließt immer wieder in den unteren Laugenvorratsbehälter 9 zurück. Letzterer ist umgeben von einem Kühlwasserbehälter io. Die zu bearbeitende Stückware läuft also mit ansteigender Geschwindigkeit durch die Lauge hindurch, wobei sie gleichzeitig von den Walzen i bis 5 in der Länge und in der -Breite gestreckt wird. Dieses Längs- und Breitstrecken während des Laugeprozesses ist bekannt und hat den Zweck, ein Insichzusammengehen der Ware zu verhindern und die Lauge besser auf die Faser einwirken zu lassen. Nach dem Verlassen des Laugenbades wickelt sich die Stückware auf die Docke i i auf, welche in einem unter Umständen schwenkbaren Gestell 12 gelagert ist.
  • Die aufgewickelte Docke i i wird sodann mechanisch oder auch von Hand auf den Lagerstuhl D für die Docken befördert. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Dockenstuhl D für zehn Docken eingerichtet. Die Docken werden durch eine gemeinsame Längswelle 13 unter Vermittlung von Schnekken 14 mittels eines Motors 15, in Umdrehung versetzt. Während dieser Drehung der Docken, die etwa während io bis 12 Stunden stattfindet, werden sämtliche Warenlagen jeder Docke gleichmäßig von der Lauge durchzogen. Die von den Docken abtropfende Lauge wird aufgefangen und geht durch die Leitung 16 in den Laugenvorratsbehälter 9 zurück. Von dem Dockenstuhl D werden die Docken i i nacheinander entweder von Hand oder mechanisch in das Gestell 17 der Spülvorrichtung M. gebracht. In dieser Spülmaschine wird die infolge der Durchtränkung mit der Lauge hart gewordene Stückware 6 in bekannter Weise ebenfalls längs- und breitgestreckt über Walzen i8 geführt und in dem längs- und breitgespannten Zustand heiß gespült, so daß die Spannungen ausgelöst werden. Nach der Spülung dockt sich die Ware auf die Docke i9 auf. Unterhalb der Heißspülvorrichtun-20, 18 ist eine Absaugeleitung 21 angeordnet, welche den bei der Heißspülung auftretenden Dampf unter Verwendung eines Ventilators 22 fortschafft. Außerdem sind unterhalb des Spülraumes mehrere Behälter 23, 24 und 25 angeordnet, um in bei 1lerzerisiermaschinen bekannter Weise die abgespülte Lauge nach dem Grad ihrer Verdünnung verschieden abzuführen. In den Behälter 23 fließt bei der ersten Spülung die Starklauge, weiche ohne weiteres wieder zu verwenden ist und nach vorheriger Kühlung in den Laugenvorratsbehälter 9 zurückgeführt werden kann. Der Behälter 24 führt die Mittellauge ab, während durch den Behälter 25 schon das reine Spülwasser abfließt.

Claims (3)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Maschine zum Merzerisieren von Textilstückwaren, insbesondere von Geweben, Gewirken o. dgl. in fortlaufender Bahn nach Patent 385734 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorrichtung (L) zum Belaugen der zum- Merzerisiieren bestimmten Stückware und der Spülvorrichtung (1t1) ein Lagerstuhl (D) mit Drehantrieb für mehrere Docken (1i) eingeschaltet ist.
  2. 2. Maschine zum '.L\Ierzerisieren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Dockenstuhl (D) sämtliche Docken (i i) von einer gemeinsamen Längswelle (13) aus in gleichmäßige langsame Umdrehung versetzt werden.
  3. 3. Maschine zum Merzerisieren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Spülwalzen (18) der Spülvorrichtung (M) für Heißwasser eine Absaugevorrichtung (21, 22) für den bei der Heißspülung entstehenden Dampf vorgesehen ist.
DEM78646D 1922-04-05 1922-08-10 Maschine zum Merzerisieren von Textilstueckwaren, insbesondere von Geweben, Gewirken o. dgl. in fortlaufender Bahn Expired DE385735C (de)

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