DE501278C - Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von mit Entwicklungsfarben gefaerbtem Straehngarn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von mit Entwicklungsfarben gefaerbtem Straehngarn

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DE501278C
DE501278C DEM97594D DEM0097594D DE501278C DE 501278 C DE501278 C DE 501278C DE M97594 D DEM97594 D DE M97594D DE M0097594 D DEM0097594 D DE M0097594D DE 501278 C DE501278 C DE 501278C
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MASCH FABRIKEN TILLM GERBER SO
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von mit Entwicklungsfarben gefärbtem Strähngarn Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Nachbehandlung von mit Entwicklungsfarben gefärbtem Strähngarn durch Spülen und Seifen in einem ununterbrochenen Arbeitsgang, bei der zur Aufnahme des Garnes Umzugswalzen vorgesehen sind. Das Neue besteht darin, daß die das Strähngarn aufnehmenden Umzugswalzen mit Riffelungen versehen sind und unter Streckung des Garnes gegen fest gelagerte Gummiquetschwalzen gepreßt werden, um ein Kneten und Reiben des auf den Umzugswalzen liegenden Strähngarnes zu erzielen. Das Ausquetschen von gefärbtem Strähngarn durch Ouetschwalzen ist an sich bekannt, ebenso hat man auch schon geriffelte Umzugswalzen verwendet, die aber nicht als Quetschwalzen benutzt werden. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen wird gemäß der neuen Anordnung der Vorteil erreicht, daß durch die Längsrillen der Umzugswalzen beim Quetschen des Strähngarnes gegen die aus Gummi bestehen-,len Gegeri@valz-en eine besonders wirksame Knetwirkung entsteht und infolgedessen ein gründliches Ablösendes lose fixierten Azokörpers und dadurch ein wesentlich erleichtertes Abschwemmen mit Seife und Wasser während der Behandlung auf der Maschine bewirkt wird, was zur Erzielung von reibechten Entwicklungsfarben von ausschlaggebender Bedeutung ist, während infolge der beweglichen Anordnung der Umzugswalzen erreicht wird, daß die aufgelegten Garnsträhnen beim Auseinandergehen der das Garn tragenden Walzenpaare zunächst gestreckt und erst dann gegen die fest gelagerten Gummiquetschwalzen gepreßt und in Drehung versetzt werden. Hierdurch werden die Nachteile der bekannten Quetschvorrichtungen vermieden, die darin bestehen, daß bereits die schlaffen Garnsträhnen unter O_uetschwirkung gelangen, wobei Fadenbrüche u. dgl. nicht zu vermeiden sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine zur Ausübung des neuen Verfahrens dienende Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt schematisch dargestellt.
  • Zur Aufnahme des entwickelten Garnes i dienen z. B. acht in doppelseitiger Anordnung vorgesehene Walzenpaare 2, 3, q, 5, 6, 7 und 8, 9. Die Walzen 2 bis 9 sind in ihren Lagern verschiebbar, wobei die Walzen 3, q. bzw. 7, 8 durch Gewichte io in Richtung gegeneinander bewegt werden, 'während die Walzen 2, 5, 6 und 9, die mit einer Riffelung versehen sind, durch Gewichte i i gegen Gummiwalzen 12 gepreßt werden. Durch Hebel 13 und Dautnenschrauben 14 können die Gewichte i i angehoben werden, worauf Gegengewichte 15 die Walzen 2, 5, 6 und 9 von den Gummiwalzen 12 wegbewegen. Durch Hähne 16, 17 absperrbare Kalt- bzw. Heißwasserleitungen 18, i9 führen zu Spritzrohren 20 zwischen den Walzenpaaren. Unter letzteren sind SPritzwagen 2,1 hin- und herfahrbar. angeordnet, sowie heb- und senkbar an Heeln 22 befestigte heizbare Seifenbekken 23, deren Bewegungen durch Kurvenscheiben 24 gesteuert werden.
  • In der Stellung der Walzen 2 und 5 gemäß der Zeichnung kann das. Auf- und Abhängen des Garnes stattfinden. Nach dem Aufhängen desselben ziehen die Gewichte i i die Walzen 2, 5 gegen die Gummiwalzen, wobei das Garn unter Anziehen der Walzen 3, 4 gestrafft wird, Stellung der Walzen 6 und 9 bzw. 7, 8 in der Zeichnung. In dieser Stellung der Teile findet die Nachbehandlung des entwickelten Garnes statt, indem es zunächst ein kaltes, dann ein heißes Bad erhält, wobei Wasser durch die Rohre 2o aufgespritzt und zwischen den Riffel- und Gummiwalzen wieder ausgequetscht wird. Danach werden die Spritzwagen 21 verfahren und das Seifenbecken 23 in die links gezeichnete Stellung angehoben, wobei ohne Unterbrechung des Arbeitsganges die Ware unter starker Schaumbildung abgeseift und abgequetscht wird. Schließlich wird wieder nach dem Wechsel der Behälter 21 und 23 heißes und kaltes Wasser aufgespritzt. Infolge dieser Behandlung des Garnes werden sehr viele lose auf der Faser sitzende Azokörper von der Faser abgerieben und abgespült, wodurch ein durchaus reibechtes Garn erzielt wird. Die doppelseitige Anordnung der Walzenpaare, Spül- und Seifenbecken gestattet einen ununterbrochenen wechselseitigen Betrieb, wobei alle Bewegungen der beweglichen Teile einschließlich Schaltung der Hähne 16, 17 in einstellbarer Weise selbsttätig gesteuert werden.
  • Es soll noch erwähnt werden, daß sämtliche Färbungen in Diazo=, Schwefel-, Küpen-und Indanthren-Farben sowie Indocarbon gemäß dem neuen Verfahren eine bedeutend größere Reibechtheit erhalten, da der auf der Faser lose fixierte Farbstoff durch die oben beschriebenen Arbeitsvorgänge abgelöst und abgeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Nachbehandlung von mit Entwicklungsfarben gefärbtem Strähngarn durch Spülen und Seifen in einem ununterbrochenen Arbeitsgange, bei der zur Aufnahme des Garnes Umzugswalzen vorgesehen sind,, dadurch gekennzeichnet, daß die das Strähngarn aufnehmenden Umzugswalzen (2, 5, 6, 9) mit Riffelungen versehen sind und unter Streckung des Garnes gegen fest gelagerte Gummiquetschwalzen (i2) gepr eßt werden, um ein Kneten und Reiben des auf den Umzugswalzen liegenden Strähngarns zu erzielen.
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