DE529211C - Verfahren beim Abquetschen der Behandlungsfluessigkeit aus Geweben - Google Patents
Verfahren beim Abquetschen der Behandlungsfluessigkeit aus GewebenInfo
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Description
- Verfahren beim Abquetschen der Behandlungsflüssigkeit aus Geweben Die zum Ausquetschen von Geweben dienenden Kalander, Mangeln, Klotzmaschinen usw. erlauben kein vollständiges Ausquetschen, da man den Druck zwischen den Walzen nicht beliebig .steigern kann wegen der Gefahr, dieselben oder das Gewebe zu beschädigen.
- Infolge des ungenügenden Ausquetschens wird durch das Gewebe eine erhebliche Menge der Imprägnierflüssigkeit in die nachfolgenden Apparate und Maschinen übergeführt.
- Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, das Ausquetschen wesentlich zu verbessern, ohne den Druck zwischen den Walzen zu erhöhen, ,außerdem den Verlust an Imprägnierflüssigkeit zu vermindern.
- Das Verfahren besteht darin, den Warenlauf so zu gestalten, daß das einlaufende trockene Gewebe mit dem gleichen imprägnierten auslaufenden zwischen den Walzen des Foulards gleichzeitig hindurchgeführt wird. Das trockene Gewebe nimmt dabei einen Teil der Imprägnierflüssigkeit aus dem Nassen .auf, so daß dieser Teil nicht in die nachfolgenden Apparate gelangen kann. Das trokkene Gewebe arbeitet also nach Art eines Löschblattes.
- Die Erfindung eignet sich hauptsächlich für die Gewebemercerisierung und erlaubt ein weitgehendes Entlaugen des Gewebes vor dem Strecken auf der Imprägniermaschine selber, so daß aus dieser erheblich weniger - Ätzna= tronlauge mitgenommen wird, ohne daß der Druck zwischen den Walzen gesteigert zu werden braucht. q An sich ist es insbesondere beim Mercerisieren von Garnketten nicht mehr neu, mit dem Garn saugfähige Stoffe durch die Quetschwalzen zu führen. Aber dies erfolgt zum Zwecke einer gleichmäßigen Führung und Tränkung des Behandlungsgutes während und nicht .am Schlusse der Behandlung, ermöglicht also keine Ersparnis an Behandlungsmittel.
- Die Zeichnung ve:anschaulicht durch Abb. i eine Imprägnieranlage mit zwei Foulards a und b und dazwischenliegenden Eisentrommeln c und d, welche den Weg der Ware von der ersten zur zweiten Imprägniermaschine verlängern.
- Die Tröge e und f enthalten die Imprägnierflüssigkeit (Natronlauge). Ein unter q.5° zur Längs,aclhse der Maschine in der Horiz3ntalen angeordneter Rundstab ,g dient zur seitlichen Einführung des Gewebes, wie dies Abb.2 verdeutlicht. Bei den bisherigen Anlagen tritt das Gewebe in den Foularda ein, läuft dann über eine Anzahl überführungs.-trommeln zum Foulard b und von dort in die Breitstreckmaschine.
- Bei der Anordnung nach vorliegender Erfindung tritt das trockene Gewebe beim in die -Maschine ein, läuft über den Stab g in der aus Abb. a ersichtlichen Weise, gelangt sodann zwischen -die zweite und die dritte Walze des Föulärds b und- erreicht anschließend hieran den-Trog f. Von hieraus läuft es über die Trommelnd zumTrä#; e und Foulard a, wo es zweimal durchtränkt -und zweimal der Einwirkung der Ausquetschwalien unterworfen wird. Das über die Trommel c seinen Weg fortsetzende Genrebe erreicht sodann die Foulardwalzen b, um gemeinsam mit dem trockenen Gewebe bei k zwischen der zweiten und dritten Walze gequetscht zu werden. Dann verläßt es die Iinprägnierungsmaschine, um in die Breitstreckmaschine einzutreten.
- Unter dem EinfluB der Pressung in der Walzenfuge h nimmt das trockene Gewebe eine beträchtliche Menge der im imprägnierten Gewebe vorhandenen Flüssigkeit löschblattartig auf, bevor es in den Trog f eintritt. Dank dieser Anordnung nutzt man das Maximum der kaustischen Soda hoher Konzentration ,aus, und man vermindert dadurch die Menge der erst beim und nach dem Auswaschen des Gewebes auf der Streckmaschine rückzugewinnenden, bereits erheblich verdünnten Natronlauge erheblich.
- Der in der Skizze angedeutete Warenlauf kann nötigenfalls auch anders gewählt werden und soll nur als Beispiel dienen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCE: Verfahren beim Abquetschen der Behandlungsflüssi;keit aus Geweben, dadurch gekennzeichnet, da.ß noch nicht imprägniertes trockenes Gewebe mit bereits imprägniertem Gewebe durch die gleiche Walzenfuge geführt wird.
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| DE2402328C3 (de) | 1974-01-18 | 1979-08-02 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer ganz oder zum überwiegenden Teil aus synthetischen Fasern bestehenden Textilbahn |
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